Hallo zusammen ich plane gerade unsere diesjährige Radreise.
Ich suche noch ein paar Tipps was wir unbedingt sehen sollten und ob sich der Schlenker nach Rotterdam lohnt!?
Ps: Amsterdam kennen wir schon.
Start der Tour wird entweder Roermond oder Enschede sein.
Die Tour in etwa soll es werden https://www.gpsies.com/editTrack.do
Reisezeit vermutlich September

Dieser Link führt ins Nichts. Schau mal weiter unten auf der Trackseite.

Gruß Dietmar

Danke Dietmar es soll diese Route werden https://www.gpsies.com/map.do?fileId=cazrarfbiahmgapt

da die Tour ja auch durch Friesland führt, könnte vielleicht auch ein Abstecher nach Leeuwarden (eine der beiden Kulturhauptstädte 2018) ganz reizvoll sein. Man müsste mal prüfen, ob zu der geplanten Reisezeit dort einige interessante Programmpunkte anstehen.

Hallo Christian,
Ich würde einen Schlenker nach Belgien machen, Gent und insbesondere Brügge in die Route einbauen. Ist ja ziemlich nah. Südöstlich von Den Haag lohnt Delft einen Abstecher. Könntet ihr von Hoek anpeilen. Solltet ihr Rotterdam besuchen, bietet sich Delft von dort an. Friesland habe ich außerhalb der Städte vor allem als monotone Agrarlandschaft in Erinnerung. Ihr zeltet ja vermutlich. Dann achtet auf die Plätze und die Preise. Ganz schöne Gelegenheiten gibt es auf den Mini- oder Bauerncampings (Kamperen bij de boer; Boerencamping)
Schöne Tour.
Harald

Hallo Harald

Belgien wird eine eigene Urlaubsreise...
das Zelten verkneifen wir uns den Spaß daran hat mir ein recht großes grünes Reiseunternehmen vermiest.
Rotterdam und Leeuwarden baue ich dann wohl doch noch ein.

Rotterdam an sich ist in weiten Teilen eine Industrie- und Hochhauswüste, extra hinfahren würde ich nur, wenn ihr gezielt Museen besuchen wollt.

Der Tipp mit dem Schlenker über Belgien ist gut, Roosendaal <-> Middelburg ist nicht so super abwechslungsreich. Ab Breda über LF 9 -> LF 50 nach Antwerpen, LF 5 über Gent nach Brugge und auf der LF 1 wieder Richtung Norden bis du in Walcheren wieder auf die Rondje kommst.

Wenn ihr gerne an der Küste radelt, dann ok, sonst würde ich entweder ab Callantsoog bis Den Helder auf der LF 1 bleiben und Inselhopping bis Lauwersoog machen. Oder ab Haarlem über die LF 20 nach Amsterdam, weiter LF 23 bis Elburg, LF 9 nach Zwolle, dort auf die LF 3 nach Holwerd einschwenken und ab dort wieder wie gehabt.

Ich fand die küstennahen Städte in Holland sehr schön: Den Hag, Leiden, Haarlem und ganz besonders Delft. Amsterdam ist auch nicht weit von der Küste und immer eine Reise wert. Toll ist auch der Radweg durch die Dünen zwischen Scheveningen und Zandvoort (in deinem Track enthalten). Scheveningen ist sehr touristisch, die Promenade fand ich trotzdem ganz nett. Das Planetarium in Franeker (in Friesland) soll sehr interessant sein, ich war selber aber noch nicht da. Die Provinzen Friesland, Groningen und Drenthe finde ich landschaftlich eher langweilig und die Wegequalität ist oft nicht auf dem Niveau der restlichen Niederlande, aber man kommt klar. Letzen Sommer hatte ich übrigens heftigen Rückenwind zwischen Scheveningen und Groningen. Ich bin aber eine etwas andere Route gefahren.

Wir haben letztes Jahr die Niederlande beradelt. Die Küste ist sehr lohnend der Rest naja. Aber Delft ist sehenswert. Rotterdam hat einen sehenswerten Hafen, unbedingt Hafenrundfahrt machen, ist beeindruckend. Ansonsten besitzt Rotterdam eine sehr junge kreative Hochhausarchitektur.
Ach ja, und wenn Du schon bis Den Helder bist, so fahre doch noch über Texel. Für so ein- bis zwei Tage sehr hübsch.
Genieß den Urlaub wir fanden es sehr angenehm dort zu reisen. Einzig solltest Du darüber nachdenken Sonntags als Ruhetag einzubauen. Im Sommer scheint es Holländern verboten zu sein nicht zu radeln. So volle Radwege überall auf der Strecke mit rasanten Rennrädern habe ich vorher noch nie erlebt.


Gruß
Lutz

Statt Abschlussdeich und Nordfrieslandschlenker (Agrareinöde) könnte man an der Westseite des Ijsselmeers wieder runter fahren bis Enkhuizen und dort über den Deich nach Lelystad. Dann (vielleicht mit Schlenker über das schöne Kampen) in Richtung Elburg bzw. Harderwijk und von dort aus durch ausgedehnte Heide- und Waldlandschaften in Richtung „Hooge Veluve“/Arnheim/Deutsches Grenzgebiet.

Bernd

Ich fand die Ostseite des Ijsselmeeres ganz Interessant. Es gibt in Lelystad die Bataviawerf und in Lemmer das Dampfschöpfwerk, beides sehr lohnende Besichtigungsziele. Urk fand ich auch nett.

Ja, natürlich hat auch die Ostseite schöne Orte und schöne Routen, auch im Hinterland gibts es lohnenswerte Orte und Strecken, ich war selbst häufig dort. Ein bisschen „angepi$$t“ war ich dennoch mehrmals von einer auch heute noch feststellbaren latenten Abneigung gegen Deutsche, die in Nordfriesland gepflegt wird. Diese beruht wohl zum einem darauf, dass - neben der Besetzung der Niederlande durch die deutsche Wehrmacht - in den letzten Tagen des letzten Weltkrieges auf deutschen Befehl gepolderte Gebiete geflutet wurden, was die Friesen verständlicherweise sehr erzürnt hat, da das Poldern ein Generationenwerk ist. Zum anderen an den zahlreichen deutschen Camping- und Bootstouristen, die sich gerade in der Zeit des Anfangsbooms in den Siebzigern in den kleinen Touristenorten nicht immer friesisch-zurückhaltend benommen haben. Beide Ursachen verlieren allerdings mehr und mehr an Bedeutung.

Bernd

Vielen Dank euch ein paar Orte baue ich noch mit ein, es soll ja dieses Mal eine Runde werden.
2016 sind wir schon direkt nach Amsterdam gefahren und haben dadurch schon einiges wie Elburg oder Apeldoorn schon gesehen!
Wir werden nächstes Jahr noch einige Städte anfahren aber das ist auch eine eigene Reise.

Auch wenn die 30+ km Abschlussdeich nicht so abwechslungsreich sind, so war es für mich doch eine schöne "Erfahrung"- wozu die Menschen fähig sind.

Im äußersten Osten würde ich einen Abstecher über Bourtange machen, sind zwar viel Touristen dort, aber trotzdem eine sehenswerte Festungsanlage.
Ich denke, um das Land kennen zu lernen sollte man auch die eher "langweiligen" Gegenden mitnehmen.
Und wenn ihr Fähren benutzen wollt, erkundigt euch nach den Fahrzeiten, außerhalb der Hochsaison hatte ich da so meine Problem (Perkpolder-Hansweert fährt nur in der Hochsaison uns auch dann nicht alle Tage).

Camping auf den Bauernhöfen fand ich prima, auch wenn manche nur scher aufzufinden sind.
VG aus Budapest
Martin

Dazu und generell empfehle ich die Seite natuurkampeerterreinen. Dort sind speziell kleine, grüne und günstige Plätze gelistet und nicht diese Ansammlungen von Caravanstellplätzen. U.a. bin ich auch auf einem kleinen Bauerhof/Landwirtschaftsbetrieb gelandet mit einer netten Betreiberin.
Desweiteren gibt es noch einige wenige ausgewiesene biwakplatzartige Stellen wo es teilweise Wasser gibt: paalkamperen.