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#1317832 - 12.01.18 21:27 Donauradweg Wien -Schwarzes Meer mal anders
Oberfranke
Gewerblicher Teilnehmer
Themenersteller
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Beiträge: 51
Dauer:
Zeitraum:
Entfernung:0 Kilometer
Bereiste Länder:

Hallo liebe Radler,
ich möchte diesen Bericht etwas anders gestalten als die normalen Reiseberichte und zwar diesmal ohne Bilder ohne Km Angaben usw.
denn es gibt dazu bereits sehr schöne Berichte besonders von unseren Forum-Mitgliedes Otopus vom 16. Okt 2016 den ich ganz toll finde,
und ich das sicherlich nicht besser kann ,
und ich zudem unbewusst damals fast die gleiche Stecke gefahren bin.

Wie gesagt ich möchte euch Mut machen das gleiche zu tun einfach mal los zufahren und zu sehn was hinter Wien noch ist ,
Ich nehme an bis Wien da waren die meisten von uns schon mal
aber was kommt dann oder nach Budapest was ist da noch und das an der wunderschönen Donau??

Euren Leben könnt Ihr keine Tagen hinzu fügen,aber euren Tagen mehr Leben !!

So beschloss ich im Sept 2014 mit meinen Bike alleine von Wien an Schwarze Meer zu fahren aber ich hatte damals nur 4 Wochen Zeit dazu,
Das Problem war das ich Wetter-bedingt erst 4 Tage später starten konnte als geplant und als ich in Belgrad ankam saß ich schon wieder fest
bedingt durch Regentage bis hin zum Donauhochwasser,
Somit war mein Ziel das Donaudelta zeitlich innerhalb 4 Wochen im Jahre 2014 zu erreichen nicht mehr möglich,
und ich brach nach 13 Tagen am 15. Sept die Tour erst mal ab,
aber mit den Ziel es in den nächsten Jahren die restliche Strecke bis Tulzea bzw.zum Delta zu fahren.

Am 29. Mai 2017 allso letztes Jahr war es dann endlich so weit
ich bin mit den Flieger inkl Bike von Nbg nach Belgrad geflogen
bin dann am 30. Mai bei besten Wetter los gefahren und war dann am 10. Juni in Constanta und 2 Tage später in Tulcea..

Die Rückfahrt mit dem Zug war anstregender als die ganze Reise mit dem Bike !!
Der Zug oder der Flieger war damals für mich die einzige Möglichkeit mit dem Bike wieder nach Hause zu kommen laut meinen Kenntnisstand damals
inzwischen habe ich eine Adresse eines Rumänischen Bussunternehmens die 3 mal wöchentlich nach Deutschland inkl Bike-Mitnahme fahren für 70-100 €.
Hier die Mailadresse roaltassib.sekretar@atassib.ro

Also beschlossen wir inzwischen traf ich Peter aus Köln der auch alleine unterwegs war es mit dem Zug zu porbieren.
Von Tulzea konnten wir erstmal nur bis Bukarest buchen die Fahrt ging bereits um 5.30 Uhr früh los
mit einen Zugwagen den ich wirklich als Museumsstück am Bahnsteig an sah,
Da aber zu dieser Zeit weit und breit kein anderer Zug sichtbar war fragden wir ganz vorsichtig ob es der Zug nach Bukarest sei
.dieses wurde uns dann bestätigt zudem waren wir fast die einzigen Gäste, es war sehr nostalgisch im Zug und auch sehr schön !!

In Bukarest angekommen gingen wir zum internationalen Fahrkartenschalter inkl unsern Bike
und erklärten der netten Dame das wir mit unseren Bike nach Wien wollen.
Uns war im voraus schon klar das es in Rumänien und fast im gesamten Ostblock es keine Tickets gibt für Bikes.
Die wirklich nette Dame erklärte uns das wir unser Personenticket in bar bezahlen sollen
denn wenn der Schaffner uns nicht mit dem Bike in den Zug lassen sollte
dann sollen wir wieder kommen dann bekämen wir unser Geld wieder zurück,
das war doch ein feiner Zug von Ihr..
All so los zum Bahnsteig aus 50 Meter Entfernung wurden wir schon am Bahngleis von einen Inspektor empfangen
dieser erklärte uns das alles kein Problem sei,
er zeigte uns gleich unser Abteil sperrte die WC Türe im Zug ab und wir durften direkt davor unsere Bikes davor abstellen
verschlossen diese untereinander und hatten von unsern Abteil sogar Blickkontakt zu den Bikes.
Mir war völlig klar was jetzt kommen könnte er hilt seine Hand leicht geöffnet auf und wir beide durften jeder 50.00 € bezahlen.

Wir waren in diesen Moment sehr glücklich!!

Hatten wir doch ein eigens Abteil und haben nur 50.00 € fürs Bike bezahlt das ist fast günstiger als mit einen Fernbus dachten wir uns.
Jetzt gings aber erst richtig los wir waren keine 3.Min. gefahren kam der Schaffner
das alles Inertisiere Ihn nicht was wir mit dem Inspektor vereinbart haben er bekomme nochmal jetzt sofort 15-€
Das ganze hat sich bis an die Grenze zu Ungarn durch Personalwechsel noch mal wiederholt mit aber 20.€
In Budapest dann der absolute Höhepunkt wieder Personalwechsel mit der Aussage des neuen Schaffners
das wir aussteigen müssen da es in diesen Zug (es war der gleiche ) keine Bikes erlaubt sind.
Trotz Hinweis von uns das wir jetzt schon fast 15 Std in diesen Zug sitzen und schon 4 mal bezahlt haben sollten wir aussteigen ansonsten hole er die Polizei..
Wir erklärten Ihm das wir schon 85.00 € bezahlt haben und das wir nicht aussteigen somit stieg er aus und um die Polizei zu holen .
Unser Glück war das der Zug scheller wieder anfuhr als die Polizei kam.
Nach 2 Min Zugfahrt war plötzlich wieder der Schaffner da
was dann folgte könnt ihr euch vielleicht schon denken es waren nochmal 40.00 € fällig bis Wien ..
Somit haben wir insgesamt 125.00€ bezahlt nur für die Bikemitnahme das nomrale Personenticket kostete nur ca 80.-€
.
Ich weiß nicht wo die Mafia schlimmer zuschlägt in Italien oder hier.

Alles andre war vollkommen unproblematisch und nicht gefährlich auch nicht in der dunkelsten Kneipe
außer vielleicht das eine mal da wurde ich von einen Auto angehalten und sollte 10.€ Benzingeld spenden
das verweigerte ich danach hatte ich ein ungutes Gefühl denn es waren 4 junge Männer und diese waren gut drauf.
Ich fuhr in die Ortsmitte und wartete ab ob sich was tut,
aber zum Glück war das Auto nicht mehr sichtbar,
Übrings in Rumänien fahren mehr deutsche Autos gute Autos als in Deutschland wie das bezahlt wird konnte ich nicht klären.

Auf der ganzen Reise die ich zu 70 % alleine gefahren bin traf ich nur freundliche nette hilfsbereite Menschen
selbst in Kroatien wo ich von Mohas in Ungarn noch übernachtete und mir mein Vermieter früh von der Reise nach Kroatien total abgeraten hat
traf ich auf diesen 165 km bis Ilok nur freundliche Menschen
dann wechselte ich auf die linke Seite der Donau nach Serbien und übernachtete in Backa Palanka.
Nun war es nicht mehr weit nach Belgrad aber die Einfahrt auf der Bundestrasse ohne Radweg in die Stadt hinnein
gilt als das gefährlichste Stück der ganzen Reise deshalb erlaubte ich mir eine kurze Zugfahrt von ca 15 Km bis zu Zentrum

Es gibt zu 95 % hinter Budapest keine Radwege mehr ausser ein paar Dammwege aber das geht nur mit einen Mounten- Bike dann.
Der Rest sind wenig befahrene kleine Strassen und mit meine Bike line Radführerbuch kam ich sehr gut zurecht
ich habe mich wirklich nur einmal kurz verfahren.
Die 21 unbeleuchteten Tunnel am Donaudurchbruch sind auch machbar am besten an einen Wochenende fahren wegen weniger LKW
oder abwarten ob ein Auto kommt wenn nicht dann los fahren aber bitte mit einer Taschenlampe extra den der Tunnel verschlingt das normale Fahrradlicht ...
Am Donaudurchbruch gibt es ca 4 Steigungen von3-4 km länge mit je ca 150-200 Höhenmetern aber machbar max 10 % Steigung..
Nach den Eisern Tor am Kraftwerk ging es rüber nach Rumänien also auf die linke Seite der Donau mit Übernachtung in Drobeta -Turna Severin.

Jetzt beginnt das flache Land und es gibt viele kleine Dörfer mit viel Armut
da fährst du Tage lang durch eine nicht endende flache Landschaft mit langen Baumalleen
und triffst viele Eselgespanne und ganz selten einmal ein Pferdegespann..
Das Übernachten ist hier etwas schwierig das es nur alle ca 50-80 km Entfernung größre Ortschaften gibt
aber ich habe alles über Booking .com bebucht und das hat prima geklappt.
Nur die Suche im Dorf ist meisten schwierig den es gibt fast keine Straßenschilder.
In Rumänien sitzen Einwohner den ganzen Tag und besonder am Abend gerne vor ihren Häusern
bzw vor den verschlossenen Hoftoren im Schatten unter einen Baum
und sind froh wenn ein wenig Abwechslung kommt in Form eine Radfahrers
da wirst du freundlich begrüsst und wenn du anhältst und mit ihnen versucht zu reden
ist die Freude noch grösser das ist fast so wie bei der Tour de France
und das geht durchs ganze Dorf dann,
und wenn du den Kindern noch was schenkst (die nicht betteln) dann siehst du wie die Augen leuchten !!!!

Zum Thema Hunde da gibt es 2 Möglichkeiten
a.. schnell fahren und ein Pefferspray zur Hand haben
b ..oder langsam fahren Blickkontakt mit dem oder die Hunde aufnehmen wichtig
nicht mehr trampeln den Hund die Hand strecken mit ihm reden und ganz langsam weiter fahren..
Ich muss sagen es hat beides geklappt !!

Wenn ich die nächsten Jahre noch mal Zeit habe fahre ich erst nach Tulzea mit dem Reisebus
und fahre dann die Strecke rückwärts aber dann von Tulzea über Braila- Hirsova der Donau entlang ,
diese Stück ist zwar hügliger sowie das ganze Bulgarische Seite..

Radfahrer trifft mann ganz selten mann schätzt das unterhalb von Budapest max 300-500 Radfahrer unterwegs sind pro Saison das aber in beiden Richtungen..

So jetzt bin ich eigentlich mit meine infos für euch am Ende ich hoffe es hilft dem einen oder anderen etwas weiter.

Ihr könnt die Reise wirklich alleine machen als auch Frau,
oder zu zweit oder in einer Gruppe oder mit einen Reiseanbieter das ist egal
aber tut es einfach denn es wird ein Erlebnis sein und das kann euch keiner mehr nehmen
und es gibt doch nichts schöneres als mit dem Bike durch fremde Länder zufahren
um was neues zu sehn bzw.zu zu erleben.
.
Gruß Reiner der Oberfranke

Geändert von Uli (15.01.18 10:14)
Änderungsgrund: Kalendereintrag entfernt
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#1317843 - 12.01.18 22:27 Re: Donauradweg Wien -Schwarzes Meer mal anders [Re: Oberfranke]
Friedrich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.747
Dass dir balkanesische Sitten und Bakschisch- bzw. Ciubucmentalität fremd sind ist kein Vorwurf sondern eine Feststellung. Der "Inspektor", im rumänischen Volksjargon "nasul" (Naschul ausgesprochen) genannt hat in der Regel ein feines Näschen für gutmütige Klientel aus dem Westen und sieht in jedem dieser Exemplare eine Weihnachtsgans die ihm mitten im Sommer über den Weg läuft. Wer dann nicht rupft muss im Winter frieren.

Probiere es beim nächsten mal mit dem gutbekannten und gebräuchlichen "nix verstehen".
Fritz
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#1317874 - 13.01.18 09:50 Re: Donauradweg Wien -Schwarzes Meer mal anders [Re: Friedrich]
Oberfranke
Gewerblicher Teilnehmer
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 51
Hallo Fritz,
da hast du vollkommen Recht das wird ja von oben her auch geduldet,
ich bin darüber nicht böse denn wenn es offiziell möglich gewesen wäre hätte ich auch zahlen müssen.
Ich habe es angehackt unter dem Motto
Wer eine Reise tut der kann was erzählen.
Gruß Reiner der Oberfranke
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#1317917 - 13.01.18 15:40 Re: Donauradweg Wien -Schwarzes Meer mal anders [Re: Oberfranke]
Friedrich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.747
In Antwort auf: Oberfranke
... da hast du vollkommen Recht das wird ja von oben her auch geduldet,

Oben hat jedes Schwein recht ...
Fritz
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#1318560 - 17.01.18 12:40 Re: Donauradweg Wien -Schwarzes Meer mal anders [Re: Oberfranke]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 21.989
In Antwort auf: Oberfranke
...wo ich von Mohas in Ungarn noch übernachtete und mir mein Vermieter früh von der Reise nach Kroatien total abgeraten hat

Sowas habe ich immer wieder erlebt. In Serbien wurde mir geasgt, dass es in Rumänien sehr gefährlich sei. In Kroatien wurde uns abgeraten, nach Montenegro zu fahren. Im Kosovo hieß es, dass Albanien nicht das Gelbe vom Ei sei (immerhin wurde uns nicht abgeraten).

Das wirft ein sehr schlechtes Licht auf den Umgang dort miteinander, oder auch nur auf das Wissen über seine Nachbarn... traurig entsetzt böse

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1319297 - 24.01.18 12:24 Re: Donauradweg Wien -Schwarzes Meer mal anders [Re: Oberfranke]
Auberginer
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.523
Schöne Geschichte.

Im Sommer 2016 hab ich auf der Strecke Sofia -> Budapest nur knappe 50€ außerplanmäßig gezahlt, trotz dreimaligem Umsteigen. Ich hab dabei versucht relativ lange zu verstecken das das Rad mir gehört. Klappt natürlich nicht, aber verzögert die ganze Sache. Da hab ich wohl richtig glück gehabt.


Von Budapest aus hats dann bis Hamburg garnichts mehr gekostet. Da hatte der Zug aber auch Fahrradmitnahme, nur keine Fahrradtickets mehr.
Mit pinkem Flecktarn kann man sich super zwischen Flamingos verstecken.
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#1320423 - 01.02.18 12:55 Re: Donauradweg Wien -Schwarzes Meer mal anders [Re: Auberginer]
rad-hotte
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 367
Hm... bin 2012 die Strecke (von der Quelle bis zur Mündung)gefahren und hab solche Sachen wie "Wegezoll" o.ä. nicht erlebt. Weder in abgelegenen Gegenden (Rumänien/Bulgarien/Ukr.) noch in den Städten. Muß erst die letzten Jahre so schlimm geworden sein.Kriege langsam Bedenken, ob ich nächstes Jahr die geplante Strecke ( Österr.-Ital.-mit Fähre nach Patras-retour dann über Griech.-Mazed.-Alban.-Kroa.-ung.-österr-D )ohne zusätzliche "Kosten" oder Blessuren am Leib überstehe....Bin nicht ängstlich und schon durch ganz wilde und einsame Gegenden gefahren, war aber noch nie unsicher. Ist es wirklich so schlimm geworden? Reise immer allein und übernachte im Zelt (nächstes Jahr erstmalig im W o h n w a g e n für mein Fahrrad).Also, "alte Hasen" und "Addis"-was ist eure Meinung??
carpe diem! Hotte
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#1320976 - 04.02.18 21:04 Re: Donauradweg Wien -Schwarzes Meer mal anders [Re: rad-hotte]
Oberfranke
Gewerblicher Teilnehmer
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 51
Hallo Rad Hotte
möchte das richtig stellen es war überhaupt nicht gefährlich,
das habe ich aber schon geschrieben
und wenn es die Zeit zulässt fahre ich die Strecke nochmals
aber rückwärts als vom Schwarzen Meer Richtung Quelle.
Das mit dem erhöhten "Wegezoll" ist wahrscheinlich richtig
denn ich kenne jemanden der ist vor 4 Jahren ebenfalls mit dem Zug zurück gefahren
und hat für die gesamte Strecke nur 40 € bezahlt..
Lg der Oberfranke
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#1321043 - 05.02.18 13:03 Re: Donauradweg Wien -Schwarzes Meer mal anders [Re: Oberfranke]
BesteBohne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 56
da bin ich mit der Rückfahrt im Bus von Atlassib ja günstig weg gekommen. Vor der ungarischen Grenze wurde von jedem im Bus zwei Euro eingesammelt, damit die Grenzabfertigung schneller geht.
Hat auch geholfen.
Ansonsten waren die zwei Nächte in Bus auch die größten Strapazen der Reise.
Gruß Erwin
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#1321054 - 05.02.18 13:49 Re: Donauradweg Wien -Schwarzes Meer mal anders [Re: BesteBohne]
Friedrich
Mitglied
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Beiträge: 2.747
In Antwort auf: BesteBohne
Vor der ungarischen Grenze wurde von jedem im Bus zwei Euro eingesammelt, damit die Grenzabfertigung schneller geht.

Das ist die altbewährte und typisch balkanesische Abzocke.
Fritz
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#1321163 - 06.02.18 08:54 Re: Donauradweg Wien -Schwarzes Meer mal anders [Re: BesteBohne]
Oberfranke
Gewerblicher Teilnehmer
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 51
Hallo Erwin nimmt Atlassib im Bus auch wirklich Fahrräder mit
laut meiner Anfrage in Tulcia ging das letztes Jahr nicht.
Wenn es möglich gewesen wäre hätte ich auch den Bus genommen....

Lg Reiner der Oberfranke
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#1321164 - 06.02.18 09:03 Re: Donauradweg Wien -Schwarzes Meer mal anders [Re: Oberfranke]
BesteBohne
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 56
Hi Oberfranke,
wir sind im Mai 2017 mit Atlassib von Konstanta aus nach Deutschland. Räder kamen in den Anhäntger vom Bus. Allerding liegend, so dass die ganz nett durcheinandergewirbelt wurden und meins doch recht viel Lack verloren hat.
Gruß Erwin
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#1321221 - 06.02.18 14:54 Re: Donauradweg Wien -Schwarzes Meer mal anders [Re: BesteBohne]
Fricka
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.799
In unserem Bus wurden für die Grenzüberquerung Ukraine-Polen von jedem ein Euro eingesammelt. Das verringerte die angekündigte Abfertigungszeit von 8 Stunden auf 10 Minuten. Zum Entsetzen der Raucher.
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#1323877 - 23.02.18 08:06 Re: Donauradweg Wien -Schwarzes Meer mal anders [Re: Fricka]
oktopus
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 486
Unterwegs in Österreich

Ich wurde ja schon oben von Oberfranke zitiert. Ich hab hier einen Reisebericht über meine Fahrradtour von Wien ans Schwarze Meer gepostet. Ich bin die Tour im August/September 2016 gefahren.

Meine Rückfahrt im Zug war aber im Vergleich zu den Schilderungen hier wirklich super und einfach. Ich habe ein Faltrad (!!!) - ein Tourenrad, das man falten kann. Damit kann ich in jeden Zug einsteigen. Steht sogar unter den AGB der rumänischen Bahngesellschaft, mit der ich vor meiner Tour Kontakt aufgenommen hatte, dass "folding bikes" ohne Kosten mitgenommen werden können.

Ich bin in Constanta samt Rad und Gepäck zum Schalter gegangen und hab mir ein Ticket für Constanta-Bukarest (ohne Umsteigen) und ein weiteres Schlafwagenticket für Bukarest-Wien im Dacia Express gekauft. Abfahrt war mit dem Dacia Express um 14 Uhr in Bukarest.

Ich bin samt gefaltetem Rad und Packtaschein einfach eingestiegen. Der Schaffner hat nur darauf hingewiesen, alles MUSS ins Schlafwagenabteil, sonst ist da nirgendwo Platz im Zug. Mein Faltrad hat ins Abteil gepasst. Für mein Fahrrad habe ich NICHTS bezahlt. Ich habe lediglich mein Schlafwagenticket bezahlt. Gekostet hat mich die gesamte Strecke Constanta - Bukarest - Schlafwagen erster Klasse bis Wien ca. 150 Euro. Aber ich hatte keinen Ärger und keine unerwarteten Zusatzkosten.

Gaby
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt (oder dem ersten Tritt in die Pedale)
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