Dauer:1 Monat, 3 Tage
Zeitraum:7.7.2016 bis 8.8.2016
Entfernung:1900 Kilometer
Bereiste Länder:deDeutschland
frFrankreich
chSchweiz

Vier Wochen Sommerurlaub - endlich mal die Chance, einfach von zu Hause aus loszufahren und weiter als ins Sauerland zu kommen!

Ein Bildband der Route des Grandes Alpes hat uns angefixt, die tolle Beschreibung hier im Wiki dann bestärkt darin, dass das machbar ist, auch wenn man kein Hochleistungssportler ist und gerne seinen Hausstand (also Zelt und Feldküche) dabei hat.

Direkt am ersten Tag gab es mit 17% in der Gegend von Schwelm im übrigen die stärkste Steigung der gesamten Reise. Bergisches Land… if I can make it there, I'll make it anywhere…

Abends hat Michael dann auf dem Campingplatz der Stadt Köln gleich mal seine Deutschlandflagge entsorgt, nachdem wir im Poller Fischerhaus das EM-Halbfinale verfolgt haben. So konnten wir mit reduziertem Gepäck den Rest der Reise antreten.

Statt dem Rheinradweg zu folgen, haben wir uns eine Route via Ahr, Kalkeifel-Radweg, Kyll, Mosel, Saar, Lothringische Seenplatte und Rhein-Marne-Kanal gesucht, um in Straßburg pünktlich zum französischen Nationalfeiertag wieder am Rhein zu landen.

Eine lohnenswerte Kellerführung des Ahrweiler Winzervereins und ein schöner halber Saunatag in Saarlouis, eine Campinginsel ganz allein für uns (und die Mücken) beim Municipal in Harskirchen, der sehenswerte 'renaturierte' alte Verlauf des Rhein-Marne-Kanals, wo das Schiffshebewerk von Artzviller einige der alten Schleusen überflüssig macht… unaufgeregt und vor allem ohne unser Regenzeug auspacken zu müssen haben wir uns die erste Woche gemütlich eingeradelt. Nach dem bis zum Start unserer Tour eher bescheidenen Sommer sind wir dankbar und schnell im Urlaubsmodus angekommen.

Übernachtet haben wir in Ahrweiler, Gerolstein, Saarburg, Saarlouis, Harskirchen, Saverne und Kehl am Rhein jeweils auf den örtlichen Campingplätzen, allesamt in Ordnung. In Kehl erreicht uns auch die Nachricht von dem unfassbaren Attentat in unserem Reiseziel Nizza… wir sind betroffen, und beruhigen ein paar Bekannte, die offenbar unsere Reisegeschwindigkeit überschätzen.


Vor vielem Autoverkehr am Saarradweg hatte man uns gewarnt


'Vietnamesische Straßenküche' an der Saar


Vorbei an der Völklinger Hütte

Dann heisst es Rhein-Rhone Kanal und immer immer immer geradeaus…

Kurz bevor sich der Kanalkoller bemerkbar macht, biegt der französischseitige 'Rheinradweg' ab auf kleine Landstraßen, wir übernachten auf einem kleinen Camping in Geiswasser zwischen. Am nächsten Tag sind wir schon mittags in Basel auf dem sympathischen Camping Au Petit Port direkt an der Dreiländerbrücke, wo es abends sogar ein kleines Konzert gibt. Holen uns im Marktkauf auf der deutschen Rheinseite beim Auffrischen unserer Vorräte vor der Schweiz einen gehörigen 'Einkaufscenter-Kulturschock'. Danach lassen wir auch die Besichtigung von Basel aus, nachdem wir schon in Straßburg lieber auf ein Musikfestival im Garten der zwei Ufer gegangen sind statt die Stadt anzuschauen, und beginnen uns auf den Jura zu freuen.


Am Rhein-Marne-Kanal

In Basel starten wir unseren Weg Richtung Genfer See über die Veloroute 7, die Jura-Route. Meine Güte, ist die gut ausgeschildert! Die ersten wirklichen Höhenmeter, auch die Passagen abseits der asphaltierten Straßen sind gut zu fahren und bieten erste Ausblicke auf die Berner Alpen. Gaaanz schön steil mit Gepäck und wenn man noch im 'Flüsse- und Kanäle-Modus' ist der 13% Anstieg zum Col de la Croix. Außer uns scheinen hier im übrigen alle, wirklich alle, die kein Rennrad fahren, mit Motor zu radeln… Erschöpft lassen wir rollen nach Saint Ursanne und noch ein Stück weiter bis zum Camping Tariche direkt am Fluss. Wir ergattern einen romantischen Stellplatz für unser kleines Zelt direkt am Doubs, man kann sich von hier ein Stück im kühlen Nass treiben lassen (oder Schwimmen mit 'Gegenstromanlage'). Nur das Bierchen vom Campingrstaurant kann man sich nicht mehr so leicht leisten, wie in den Nachbarländern, wir schwenken um auf einen Guten-Abend-Tee.


Geschafft - die Hochebene des Jura ist hinter St. Ursanne erreicht.


Wegbegleitung

Weiter geht es über die Uhrenstadt La Chaux de Fonts bis Travers, wo wir für nur wenige Franken beim Biobauernhof La Coué unser Zelt aufschlagen und nachmittags ohne Gepäck die 15 km zum Creux du Van hochstrampeln. Eine ruhige und schattige Tour, während sich im Hochtal die Hitze staut, und oben dann ein beeindruckendes Naturerlebnis, auch wenn man dort nicht mehr ganz so alleine ist…


Creux du Van

In Travers verlassen wir die Jura-Route und schweben gemeinsam mit der grünen Fee durch die Schlucht der Areuse zum Lac de Neuchâtel. So schön die Abfahrt zum See war, so wenig sehenswert finden wir die 'Kurstadt' Yverdon de Bains. Der große Campingplatz allerdings ist top ausgestattet mit Handfön an jedem Waschbecken, Bügelbrett und Mikrowelle zur freien Verfügung.. endlich kann ich mal meine Socken aufbügeln, da sind die dreißig Franken für den Stellplatz doch gut angelegt… Wir radeln schnell weiter nach Lausanne und investieren in Bootstickets inklusive "Veloverlad", der auch unangemeldet kein Problem war, um nach Evian überzusetzen. Bei Thonon finden wir einen netten Campingplatz wieder zu französischem Tarif, und einen schönen Badestrand am Lac Leman. Die Alpen warten!

Wir folgen der hier im Wiki beschriebenen Route, die nicht ganz der eigentlichen Route de Grandes Alpes entspricht und den Cime de la Bonette 'mitnimmt' bis Roquebilliere. Und in 'kleinen Schritten' war es problemlos machbar, die Route des Grandes Alpes in Tagesetappen von ungefähr 1.500 Höhenmetern 'gemütlich' zu fahren und nachmittags immer einen Campingplatz, meist ein preiswertes Camping Municipal anzusteuern.

An unserem ersten Alpen-Etappenort Saint Jeoire (der einzige, an dessen Campingplatz wir lieber nicht zurückdenken, pfui...) bleiben wir zwei Tage, denn am Samstag, dem 23. Juli kommt hier die Tour de France vorbei, letzte Etappe vor Paris, und wenn wir schon mal da sind…

Wir packen ein Picknick ein, fahren ein Stück den Col de Ramaz hoch, genießen die Volksfest-Atmposphäre. Es fahren eine Menge Rennradler vorab den Col hoch - Frauen sind quasi keine dabei, kein Schimmer, warum das offenbar so ein 'Männersport' ist. Dann ist Warten angesagt… zu meiner Verwunderung hat die 'Karawane' weniger etwas von einem Karnevalsumzug, als die Rheinländerin in mir angenommen hatte, sondern eher von einer Skoda-Parade…


Inoffizielles Vorprogramm


Viele bunte Männchen auf Zweirädern

Am nächsten Tag:


Der Col de la Colombière, der erste richtige Pass.

Zu unserer Freude gibt es im Anschluss an unseren ersten richtigen Pass auch Sonntags alle Einkaufsmöglichkeiten in den kleinen Sparläden der Wintersportorte, und in St Jean de Sixt einen schönen Campingplatz mit radreisebegeisterten Besitzern und nachtaktivem Esel in der Nachbarschaft. Die nächsten Etappen: Beaufort, die 'Käsestadt' mit schönem Municipal etwas vor dem Ort, und dann die abwechslungsreiche Auffahrt zum Formet de Roselend, vorbei am Stausee.






Berg-Hochgefühle stellen sich ein!

In Bourg-St-Maurice liegt der Campingplatz zwar straßennah, dafür hat er eine gute 'Take-Away'-Pizzaria, so bleibt der Kocher ausnahmsweise kalt.

Richtung Val d'Isere ist die Straße befahrener als das, was wir bislang geradelt sind… doch es ist ok, besonders im Nachhinein, denn es ist der Anreiseweg zu einem besonderen Erlebnis. An uns vorbei fahren die LKW mit Baumaterialien, offenbar floriert der Wintersport… aus den Lautsprechern im Ort schallt Mittags um zwei Discomucke, eine Sportboutique reiht sich an die nächste, doch der Campingplatz ist etwas hinter der Val d'Isere, und der einzige Lärm hier ist der des Transporthubschraubers, der Teile für die neue Seilbahn bringt. Für einen Nachmittag auszuhalten.

Die kalte, klare Luft in strahlendem Sonnenschein, die schönen Ausblicke auf die Berglandschaft und zurück ins Tal, die Steigung dabei gut zu bewältigen - hoch zum höchsten Straßenpass Europas radle ich so trotz Gepäck leicht und beseelt. Schneereste am Straßenrand im Juli zeugen neben den Hinweisschildern von der erreichten Höhe.


Von der Passhöhe des Col de l'seran


Offenbar haben Michael und ich ein unterschiedliches Temperaturempfinden ;-)



In Sollières-Sardières biegen wir auf der geschäftig werdenden Abfahrt wieder auf eine ruhigere (aber ansteigende) Seitenstraße ab, um unseren Camping Municipal in Aussois zu erreichen.

Vorm Galibier hatten wir schon Respekt.


Uns reicht der Col du Télégraphe erstmal als Tagesetappe.

Als wir uns zum Col de Galibier hocharbeiten, zieht es sich langsam zu, dunkle Wolken drohen und starker Wind kommt zur Steigung hinzu. Da wir gut ausgeschlafen erst in Valloire gestartet sind, tun wir uns trotzdem leichter als manche der Rennradfahrer, die schon den Anstieg zum Télégraphe in den Knochen haben und/oder vielleicht auch mit zu viel Tempo an das Ganze herangegangen sind. Das kann uns nicht wirklich passieren (vor der Tour wusste ich gar nicht, wie langsam ich Radfahren kann, ohne umzukippen…) trotzdem verzichten wir darauf, im wohl sehr empfehlenswerten Käseladen am Anstieg unser Gepäck noch weiter aufzustocken.


Fall jemand noch Platz in den Packtaschen hat…





Nach der Passhöhe versperrt erstmal eine sture Kuhherde die Abfahrt (womit diverse Wohnmobilfahrer doch größere Probleme hatten als wir), dann retten wir uns gerade noch in den Andenkenladen am Tunnelende, der auch eine kleine Bar beherbergt, als das Unwetter hereinbricht. Punktlandung, und einige nassgeregnete Rennradfahrer neiden uns unseren Klamottenvorrat.



Das Camping Municipal vor Le Monêtier-les-Bains ist ein empfehlenswerter Zwischenstop, ruhig gelegen in schöner Bergkulisse (und überraschenderweise unter deutscher Leitung), wir bleiben hier zwei Nächte und nutzen den Ruhetag zum Besuch der Therme, wo wir uns den französischen Gepflogenheiten anpassen und in Badeklamotten in die Sauna gehen. Merkwürdige Sitten…

Bevor wir die Passhöhe des Izoard erreichen, setzen wir uns erstmal ausführlich mit der nächsten Naturgewalt, die die Alpen zu bieten haben, auseinander: Fliegen! Während Michael versucht, während der Fahrt möglichst viele zu erschlagen, gehe ich es etwas buddhistischer mit möglichst Ignorieren an… beides funktioniert überhaupt nicht, die Viecher können einem auch eine schöne Auffahrt echt verleiden. Das hier soll der schlimmste Fliegenpass bleiben, aber ganz werden sie uns erst kurz vor Ende der Reise verlassen. Zwischendurch bewundern wir einen Hund, der tapfer den Pass hochtrabt, während die ganze restliche Familie inklusive Kindern mit E-Bikes ausgestattet ist. Vielleicht war's auch ein E-Dog.


Erstmal ein kleiner Energieriegel





Schön im Anschluss die Abfahrt durch die Schlucht des Guil bis Guillestre, viele Kanufahrer unterwegs, es ist heiß und man bekommt Lust, sich auch in so ein Boot zu setzen….

Der Col de Vars zeichnet sich im Anstieg vor allem durch den hässlichsten Wintersportort der Tour aus, Les Claux, die anschließende Abfahrt hingegen ist das völlige Gegenteil, romantisch durch kleine Dörfchen, die der Tourismus kaum erreicht hat. In einem wird leckeres Bier gebraut, das wir später auf dem Campingplatz in Jausiers probieren, auch wieder ein Rotbier und eine 'grüne' Sorte mit Alpenwermut, die uns schon zuvor beim Montblanc-Bier überraschenderweise geschmeckt haben. Da denkt man immer, in Frankreich gebe es 'nur' Weine zu entdecken… (wobei wir die leckeren Weine der Savoyen auch nicht ausgelassen haben, das ist der Vorteil, wenn man nur 50 km Etappen fährt, viel Zeit für Kochen, Essen, Trinken :-))


Tja, Schwimmen waren wir gestern Abend schon…


Aussicht zurück auf Guillestre

Bis zum "Halte 2000" beim Aufstieg zum Cime de la Bonette begleiteten uns wieder massiv unsere kleinen geflügelten Feinde, danach hatten die Mistviecher offenbar keine Lust mehr, gut so. Der Anstieg bietet schöne Ausblicke auf die schon gefahrene Serpentinenstrecke, und er ist einfach lang, aber nicht so sonderlich knackig, dass wir verzweifelt wären. Zum ersten Mal scheinen die Steigungsangaben auf den begleitenden Straßenschildern eher der Phantasie als einer Messung entsprungen. Auf der Passhöhe findet sich… nix, noch nicht mal ein ordentliches Passschild… hier eine Kaffeebude eröffnen wäre vermutlich eine Goldgrube, es gibt nichts als die Kreuzung, die Wahl lautet Nizza oder Nizza via Cime de la Bonette…



Da man ja nicht weiss, ob man im Leben nochmal hier vorbei kommt, geben wir uns die letzten paar Höhenmeter natürlich auch noch, für die ordentliche Steigung heimsen wir dann am höchsten Punkt angekommen ordentlich Applaus der Umstehenden ein, andere Reiseradler haben auch wir schon eine Weile nicht gesehen, ein kleiner Exotenbonus… wir essen erstmal unseren Powerbar namens Bananenbaguette…

Sehr nett der Campingplatz in St. Etienne, einige Wanderer und Radfahrer hier.

Mit dem Col de Saint Martin nehmen wir unsere letzte Etappe der Route de Grandes Alpes in Angriff, denn zwischenzeitlich haben wir uns entschieden, statt über Menton von Roquebilliere aus via Gorges de la Vésubie nach Nizza zu fahren, beziehungsweise nach Cagnes-sur-Mer westlich von Nizza, wo es einige Campingplätze gibt.

Direkt an die sehr sehr sehenswerte Schlucht anschließend geht das per fast durchgehendem Radweg am Fluss Var entlang bis zum Meer - hier kurz vor der Stadt natürlich nicht gerade romantisch, sondern auch durch Gewerbegebiete. Dafür ist es fast schon eine kleine 'Fahrradautobahn', auf der man zügig fahren und sich freuen kann, wie die Bergluft langsam zur Meerluft wird. Zwischendurch riecht es auch mal wahlweise nach Brot oder Lufterfrischer, je nachdem, was auf der anderen Straßenseite gerade produziert wird.


Angekommen - und immer wieder ergreifend, wenn man dann tatsächlich am Meer steht…

Von Cannes-sur-Meer aus rollen wir dann am nächsten Tag auf dem Radweg an der Strandpromenade entlang bis Nizza, wo wir für die letzte Nacht ein kleines Hotelzimmer gebucht haben.


Gedenkstätte an den Anschlag auf der Strandpromenade in Nizza

Wenn man gerade so klein vor der Erhabenheit der Natur stand, ist es umso unfassbarer, wozu Menschen fähig sind...

Da wir Sonntags erst den Nachtzug nach Straßburg erwischen müssen, bleibt noch Zeit für eine Radtour ohne Gepäck die Grande Corniche entlang bis Monte Carlo/Monaco. Wieder einmal merken wir, dass wir nach all den schönen Tagen in der Natur einfach keine Lust auf Städte und so viele Menschen haben, nehmen den TER zurück nach Nizza (Radmitnahme kostenlos), verbringen den Nachmittag mit Schwimmen im türkis schimmernden Mittelmeer und stellen unsere eher gestreift gebräunten Körper zur Schau :-p

Am Abend fährt der Nachtzug im aktuell aufzugfreien Bahnhof von Nizza zum Glück auf Gleis 1 ein, so dass wir von der Bahnhofshalle einfach aufs Gleis schieben können. In Frankreich macht man da ja generell eine Überraschung draus, groß der Jubel bei den versammelten Radfahrern…

Eine ruhige Nacht im Radfahrerabteil wird jäh um sechs Uhr durch die SMS von Flixbus beendet, dass unser für den vormittag gebuchter Bus Straßburg-Bochum ersatzlos ausfalle und ich doch mal anrufen möge, um Alternativen zu besprechen. Als der Hotline-Mitarbeiter erfährt, dass wir zwei Fahrräder dabei haben, wird er hörbar bleich und die 'Alternativen' bestehen aus 'Sie können von der Reise zurücktreten' und 'Sie können selbst die Rückreise per Zug organisieren und Flixbus ersetzt die Fahrkarten'. Bravo. Wir radeln also frühmorgendlich leicht gehetzt von Straßburg nach Kehl, und frequentieren im Anschluss den Nahverkehr der DB mit fünf Umstiegen. Die Mehrzweckabteile im Nahverkehr waren auch, sagen wir mal, recht gut ausgelastet…

Im Anschluss haben wir von Flixbus übrigens erst persönliche Antwort bekommen, als wir öffentlich (sprich über Facebook) unser Erstattungsanliegen vorgebracht haben, normale Mails an den Kundenservice verhallten ungehört. Erstattung für unsere unfreiwillige Vorleistung wurde auch jetzt zwei Wochen später noch nicht angewiesen. Mies.

Doch alles in allem war unsere Reise eine so erfüllende, mit so gigantischer Natur und mit zugegeben auch etwas Stolz auf unsere Leistung, dass dieses verFLIXte Ende höchstens ein winziger Fliegenschiss auf der Landkarte unserer Erlebnisse bleiben wird.

Der größere Fliegenschiss ist schon, dass dann vier Tage später mein Velotraum, noch benetzt von Schweiß und Freudentränen (wenigstens noch nicht geputzt…), aus unserem Fahrradkeller gestohlen wurde, aber das habe ich ja im entsprechenden Suchfaden schon beklagt.

Fazit: Hätte ich ein Fahrrad, ich würde genau die Tour sofort wieder fahren. Danke an alle, die uns aktiv (Tour-De-France-Frage) oder passiv (Wiki-Einträge Jura-Route und Route Des Grandes Alpes) bei der Planung geholfen haben.

Viele Grüße
Anna