Re: Tourenplanung von Augsburg zu den Plitvicer Se

von: veloträumer

Re: Tourenplanung von Augsburg zu den Plitvicer Se - 10.03.18 20:12

In Antwort auf: Martina
In Antwort auf: Hasenbraten
Zitat:
Bei uns war kaum Verkehr, obwohl (oder weil?) Sonntag war.
Anscheinend reden wir gerade aneinander vorbei... zwinker
Ich meinte eigentlich die Straße zwischen Bovec und Most na Soči.


Äh, man kann glaube ich das eine schlecht ohne das andere fahren. Bei uns war jedenfalls auf der ganzen Strecke wenig los. Kann natürlich sein, dass dann der Sonntag eine gute Entscheidung war.

Bei Bovec gibt es immerhin zwei Verzweigungen nach Italien, man muss also nach dem Vrsic-Pass nicht zwangsläufig der Soca bis zur Mündung folgen. zwinker Sowohl über Zaga als auch etwas später bei Kobarid kommt dabei sogar auch nach Süden - nur eben durch Italien. Ansonsten stimmt das schon so, wie das Hasenbraten sagt. Je weiter du an der Soca runterfährst, desto größer wird der heimische Liefer- und Pendlerverkehr. Durch die zwei Achsen nach Italien via Predil und Zaga/Uccea entsteht in Bovec zudem eine kleine Bündelung von Verkehrsachsen, wenn auch beide Strecke ebenso wenig intensive Verkehrsrouten sind wie der Vrsic-Pass. Anderseits ist der Vrsic eben kein Transitpass, Kranjska Gora kann sehr gut von Osten (Ljubljana, Krnj), Jesenice), von Österreich (Karawanken-Tunnel) und Itlaien (Tarvisio) versorgt werden.

Sonntag war also eher ein schlechter Tag am Vrsic-Pass, weil dann Ausflugsverkehr. Es ist aber Slowenien, und dort hält sich der run in die Berge in Grenzen. Insofern ist natürlich auch der Verkehr an der unteren Soca in Slowenien auch noch bescheiden - wenn man es mal mit gewichtigen Strecken nebenan in Italien vergleicht.

Es gibt zudem Alternativen. Bereits oberhalb von Bovec kann mann die Flussseite wechseln und nahezu verkehrsfrei Bovec umfahren, weitgehend asphaltiert. Wenn man nichts gegen Schotterpiste hat, kann man auch weiter bis Trnovo ob Soci radeln, (sonst Brücke rüber zur Hauptstraße). Dort geht es wenig weiter unten auf einen Nebenstrecke am Fluss entlang (teils Schotter, teils Asphalt) zu einem Campp bei Kobarid. Für bergfähige Schotterfahrer gibt es auch noch eine Piste nach Magozd, weiter Asphalt nach Dreznicka, Kobarid. In beiden Fällen umfährt man allerdings auch Kobarid, was ich wiederum nicht empfehlen würde. Ab Kobarid bis Tolmin gibt es eine Asphaltalternative am/über dem linken Ufer (leicht hügelig). Zwichen Tolmin und Most na Soci ist der Verkehr schon deswegen entspannt, weil die Hauptader nach Süden im Westen verläuft. Will man auch noch diese Strecke vermeiden, gibt es einen dritten aspahltierten (Um)Weg über Poljubinj und Ljubinj nach Klavze. Das lohnt sich besonders dann, wenn man eigentlich gar nicht nach Most na Soci will, sondern etwa weiter Richtung Idrija.