Re: Radreise Italien Ostküste & Kroatien

von: iassu

Re: Radreise Italien Ostküste & Kroatien - 21.03.18 10:52

In Antwort auf: Falk
Das sind nicht die Eisenbahner, sondern die Kaufmichs in den Teppich- und Plüschetagen und es dürfte was damit zu tun haben, dass der Bauer nicht frisst, was er nicht kennt.
Das Phänomen ist doch nicht auf diese Ecke (Balkan) beschränkt, man findet es in ganz Europa. Also ich rede hier vom Fernverkehr. Schweden erlaubt angeblich keinerlei Radtransport, in D werden die Radtransporte schikaniert bzw verunmöglicht mit zunehmender Tendenz, in F wird gekürzt, Spanien, Portugal, Italien: überall dasselbe. Das geht ja soweit, daß auch der Nahverkehr betroffen ist, siehe Neuregelung Stuttgart-Singen.

Daß irgendwelche Agrarfunktionäre Probleme mit ihnen suspekten Nahrungsbestandteilen hätten, trifft hier ganz sicher nicht zu: man kennt doch sehr genau, was man da behindern will. Ich frage mich eben, ob man da nicht nur übliche Pfennigfuchserei drin erkennen kann und den ebenso üblichen Wahn, aus einem Betrieb zur Volksbeförderung ein Gewinnunternehmen zu machen, sondern auch noch eine allgemeine, diffuse oder präzise Antipathie gegen das Radfahren und Radreisen selber. Im Straßenverkehr ist das ja durchaus mehr als eine fixe Idee. Wie kommt es, daß europaweit derart systematisch gegen Radfahrende gefeldzugt wird?