Re: Route Tolmin (Slowenien) an den Plattense

von: martinbp

Re: Route Tolmin (Slowenien) an den Plattense - 07.06.23 16:55

Leider kann ich deine Komoot-Tour nicht sehen, Fehler 404.

Von Slowenien in Richtung Westungarn Balaton (bin ich in entgegengesetzter Richtung schon 2-3 mal gefahren)

Lendava-Lenti-Balaton (bin ich damals - vor ca 20 Jahren) auf der 86 gefahren, viel Verkehr), dann östlich von Lenti über Csömödör (über ruhige Nebenstraßen), dann ab Bak auf der 75 (viele kurze Auf und Abs, und viel Verkehr) Diese kilometermäßig kürzere Strecke würde ich keinesfalls noch einmal fahren

Lendava-Letenye-Balaton Auf der Landstraße über Tornyiszentmiklos-Csörnyeföld nach Letenye (geringer Verkehr), Von Letenye nach Nagykanizsa auf keinen Fall auf der 7, da ist Fahrradverbot, sondern über Molnari.
Von Monlari kenne ich die Straße über Semjenhaza-Szepetnek, die ist absolut ruhig. Die Strecke über Murakeresztur kenne ich nicht.
Von Nagykanizsa bis Galambok über Nebenstraßen (ruhig mit einigen Auf und Ab) Von Galambok zum Balaton bin ich auch schon auf der 7 gefahren, trotz Fahrradverbot) Allerdings wurde dort in den letzten Jahren viel verändert, und ich glaube nicht dass das heute noch sinnvoll ist.
Besser ist wohl der Umweg über Zalakaros (mäßiger Verkehr). Ob man dann östlich oder westlich des Hidvegi to fährt ist vielleicht egal (ich kenne die westliche Straße).
Außerdem gibt es eine Strecke östlich vom kleinen Balaton, aber die ist meines Wissens geschottert. Aber in dieser Ecke gibt es mehrere Möglichkeiten, um nach Keszthely zu gelangen, mit guter Ausschilderung.

Am Balaton ist das Nordufer weit schöner, leicht wellig, allerdings sind die freien Badestrände sehr selten geworden. Sinnvoll wäre vielleicht hoch zu fahren auf die Halbinsel nach Tihany (Abtei, schöner Blick), und dann mit der Fähre zum Südufer, bei Balatonvilágos Hochufer mit schöner Aussicht. Oder am Nordufer bleibend auf der Weinstraße über die Hügel bis Balatonalmadi.

Balaton-Budapest:
Ab Balatonakarattya neu erbauter Radweg (innerorts allerdings nur alte Infrastruktur), hügelig bis Polgardi. In Polgardi gut auf die Beschilderung achten, sonst verliert man die Radstrecke. Durch Szekesfehervar muss man sich leider durchquälen, die Ausschilderung ist schlecht, außerdem ist der gerade übergebene Radweg schon wieder wegen Baustelle gesperrt.

Hinter Kisfalud gibt es einen Radweg zum Südufer des Velencer Sees, aber wenn dort Anzeichen einer Sperre zu sehen sind, dann diese befolgen, sonst landet man an einer überfluteten Unterführung. In diesem Fall bis Pakozd weiterfahren.
Am Velencer See ist der Radweg am Südufer im Sommer eine Katastrophe, verwinkelt, viele Fußgänger. Wenn Südufer (hat insofern Sinn, als dass es bei Agard einen großen Freibadestrand gibt), dann würde ich auf der Straße direkt neben der Eisenbahn bleiben.
Ansonsten ist auch hier das Nordufer schöner, mit einem kleinen Hügel dabei. Man kann noch einen zusätzlichen Berg mit einbauen, über Sukoro-Nadap-Pazmand (asphaltiert, fahre ich sehr gern, aber ohne Gepäck)

Vom Velencer See nach Budapest: Neuer asphaltierter Radweg zwischen den Orten, enthält aber einige Steigungen (auch eine kurze 12%-ige). In Biatorbagy streiten sich immer noch die Geister, wie man die Radler am besten am Durchfahren hindert. Aber das Viadukt (die alte Eisenbahnbrücke wurde durch einen Terroranschlag in den 30-er Jahren gesprengt) ist schon sehenswert.

Der ausgeschilderte Radweg endet am westlichen Ortseingang von Budapest, ab dort fehlt dann eine Ausschilderung ins Zentrum.

Viele Grüße z.Zt. aus Leipzig
Martin