Re: Norwegen 08 Kristiansand - Stavanger

von: Martin_Bo

Re: Norwegen 08 Kristiansand - Stavanger - 17.08.08 18:28

Tag 4
Von Mandal nach Lyngdal


Ausgeruht ging es am nächste Tag von Mandal aus nach Lyngdal. Wie jeden Morgen bauten wir zügig das Zelt ab,
verpackten alles und frühstückten “leckere” Brötchen mit “Nutella” aus der Tube. Leicht genervt vom auf und ab am vorherigen Tag sollte es nicht besser werden, viel schlimmer, auf uns warteten die ersten 200 Höhenmeter. Aber ersteinmal ging es gemütlich durch Mandal. Wir folgten den Schilder des Radwegs und kamen zum ersten kleineren Anstieg.



Ohne große Mühe fuhren wir Hoch, doch was dann auf uns wartetet machte keinen richtigen Spass, der Weg ging entlang an einem Golfplatz und führte weiter auf unbefstigtem Untergrund in einen Wald und von hier an ging es nur langsam vorran. Schmunzelnt fuhr der ein oder andere Mountainbikefahrer ohne Gepäck an uns vorbei und ich konnte es verstehen. Es war anstrengend die Steigungen mit Gepäck zu überwinden, das ein oder andere mal mussten wir die Räder sogar zu zweit hochschieben. Nach dem Wald folgte natürlich wieder normaler Asphalt, was auch gut war, hier konnten wir uns ein wenig erholen und machten nach einiger Zeit unter einem schattenspendenden Baum Pause.



Ausgeruht ging es weiter. Endlich fuhren wir entlang am Meer, bzw. das Meer war näher als sonst.
An einem schönen Stück Strand machten wir noch einmal Pause und kühlten unsere Füße im Wasser ab und hier gab es eine Überraschung, die Quallen im Meer waren alles andere als harmlos (oder wir zu empfindlich), wir kamen einer zu nah und konnten von da an den Rest des Tages mit brennenden und juckenden Füßen weiter fahren. Zügig ging es nach dem schönen Strand weiter und nach einer rasanten Abfahrt kam nun der Anstieg auf 200 m.



Die Sonne im Nacken, machten wir uns an den Aufstieg. Schiebend, radelnd, schiebend, schiebend, radelnd usw. ging es bei 30 Grad hinauf. Teilweise fuhr oder schob ich mein Fahrrad ein Stück, stellte es ab und half Sarina beim schieben. Entlastung für die Oberschenkel und Anstrengung für die Waden. So kam ich ganz gut zurecht und am Ende konnten wir stolz auf uns sein, die 200 m erreicht zu haben.



So lange der Aufstieg dauerte so rasant ging es Abwärts, prima zum erholen. Bis zum Zeltplatz waren es nur noch einige Kilometer und ich freute mich schon auf meinen Schlafsack. Der Campingplatz war erreicht und das Zelt schnell aufgebaut und zum schlafen fertig gemacht, vorher gab es noch “leckere” norwegische Bratwürstchen (ich bevorzuge dann doch lieber die Deutschen) und eine Tomatensuppe als Vorspeise. Hinter dem Campingplatz gab es einen See/Fjord mit einem “Sandstrand”, wir schauten der untergehendenSonne zu und als diese verschwunden war, lagen wir in unseren Schlafsäcken und erholten uns von einem anstrengenden Tag.



Alle Fotos gibt es hier.

Gruß Martin