Re: Meine Reise von Helsinki nach Schwetzingen

von: Jim Knopf

Re: Meine Reise von Helsinki nach Schwetzingen - 08.07.09 20:37

Sonntag, 14. Juni 2009:

In der vergangenen Nacht wurde zum ersten Mal die Standfestigkeit meines Zeltes durch überaus heftigen Wind angetestet. Ich hatte aber trotz höherer Windstärken nie Probleme mit meinem Zelt.
Wegen des schlechten Wetters am Morgen, fand das Frühstück im Zelt statt.
Nach dem gleichzeitigen Ein- und Auschecken setzte ich meine Reise fort.
Nach wenigen Kilometern Fahrt...

...traf ich auf beeindruckende...

... Steinkreise. Hier gibt es da noch mehr drüber zu lesen.
Bei meiner weiteren Fahrt kam der Wind ziemlich von der Seite. Das war mir ganz recht, da ich vorhatte, nach dem Besuch der Südspitze, an der Westküste wieder nach Norden zu fahren.
Je näher ich dem Süden kam, umso schlechter wurden die Wege. Schließlich hatte ich es aber doch geschafft.

Erster Blick auf den Leuchtturm. Nochmals...

...in groß. Ganz an die Südspitze konnte man allerdings,...

...aus Umweltschutzgründen...

...nicht gelangen.
Dafür gab es auch an der Südküste ganz tolle...

...Felsformationen. Dort entlang führte eine wunderbar zu fahrende...

... Straße. Wieder mal eine...

... Hinweistafel und nochmals ein Bild...

... von der Südküste. Von nun an führte die Strasse...

...weiter im Landesinneren lang, wobei ich immer wieder an...

... typisch Gotländischen Gehöften vorbeikam.
Schließlich erreichte ich den CP Kneippbyen, südlich von Visby.
Ich stellte dort mein Zelt wenige Meter von der Villa Kunterbunt entfernt auf.

Da mir dieser CP auf Anhieb, sowohl von der Ausstattung, als auch von der Lage ganz ausgezeichnet gefallen hat, habe ich ganz spontan entschieden für 2 Nächte zu bleiben. Zum einen fuhr die Fähre nach Oskarshamn nur 2x am Tag, nämlich um 07.20 Uhr und um 17.05 Uhr. Abends wollte ich nicht fahren, da ich dann evtl. Probleme mit der Unterbringung in der Gegend von Oskarshamn bekommen hätte. In meinem GPS gab es da nirgends einen Wegpunkt von einem CP und viel gebracht hätte das auch nicht. Die Abfahrt am folgenden Morgen wäre mir aber zu stressig gewesen. Ausserdem wollte ich noch Wäsche waschen und mir noch ein wenig Visby anschauen. Ich lag ausserdem sehr gut im Zeitplan, bzw. war bereits vor Plan.
175km, 500Hm, Durchschnitt 21km/h



Montag, 15. Juni 2009:

Heute sollte mein einziger Ruhetag der ganzen Reise sein. Zunächst habe ich, im der Küche angeschlossenen Aufenthaltsraum, besonders lange und umfangreich gefrühstückt. Die Örtlichkeit war aber auch ganz toll. Sehr sauber, wunderbar mit Holz eingerichtet und mit großer Glasfront zur Ostsee.
Nach dem Waschen der Wäsche ging ich zunächst mal runter zum Strand. In der Nacht hat es heftig geweht. Einigen Zelten hat das schon was ausgemacht.



Nachdem ich noch einige Aufnahmen...

...vom Zelt und...

...der Villa Kunterbunt gemacht hatte, ging es dann nach Visby. Zunächst habe ich mir die Fahrkarte für die Fähre am anderen Morgen besorgt. Je früher man da die Fahrkarte kauft, umso billiger wird sie, fast wie bei der DB grins.
Als nächstes musste eingekauft werden. Anschließend war ich dann das einzigste Mal während meiner Reise im Internet und zwar in der Bücherei. Danach machte ich eine ausgiebige Stadtrundfahrt.
Hier einige Bilder von Visby:












Bin dann früh in mein Zelt gekrochen und habe mein Handywecker auf viertel vor fünf gestellt, denn man musste eine halbe Stunde vor Abfahrt der Fähre am Anleger sein und frühstücken, wenn auch nicht so ausgiebig wie sonst, wollte ich auch noch.
Keine bedeutsamen km, da Ruhetag, Fortsetzung folgt.