Re: Meine Reise von Helsinki nach Schwetzingen

von: Jim Knopf

Re: Meine Reise von Helsinki nach Schwetzingen - 14.07.09 20:05

Samstag, 20. Juni 2009:

Heute musste ich wegen überhöhter Luftfeuchtigkeit im Aufenthaltsraum frühstücken. Das Zelt konnte ich zuvor noch relativ trocken einpacken. Bin dann relativ spät losgekommen, da ich noch Thomas aus Heidelberg getroffen habe. Er war in umgekehrter Richtung unterwegs nach Norwegen. Da habe ich einige Informationen über die bevorstehende Strecke bekommen und mich festgelabert grins .
Nach dem Start, im übrigen ohne Regen, stellte ich dann schnell fest, dass das Fahren auf dem Track, welchen ich bei GPSies heruntergeladen hatte und welcher als Fahrradtour deklariert war, nicht möglich war, da die 158 dort autobahnähnlich als Kraftfahrzeugstraße ausgebaut ist. Das war natürlich etwas ärgerlich, zwar kein ernsthaftes Problem, es waren jedoch etliche Zusatzkilometer zu absolvieren. Ich kam aber nach einiger Zeit an einem größeren Supermarkt vorbei. Das kam mir sehr gelegen, da ich gerne meine Vorräte ergänzen wollte, wegen des morgigen Sonntags.
Nach einiger Zeit wurde die 158 dann zur normalen Straße. Sogar ein recht gut ausgebauter Radweg führte, manchmal etwas abseits, wie hier...

...über diese alte Brücke, parallel.
Ich fuhr aber trotzdem, sooft es ging auf Nebenstraßen, denn der Verkehr auf der 158 war teilweise schon recht heftig. Dabei kam ich an dieser schönen...

...Kirche vorbei.
Das Pferd stand auf der Weide...

...direkt daneben.
Bei der weiteren Fahrt sind mir dann mehrere sonderbare Bauten wie...

...dieser hier, aufgefallen. Ich habe keine so rechte Vorstellung um was es sich da handeln könnte. Das sieht zwar so ähnlich wie eine Windmühle aus, jedoch fehlen die Flügel und ich habe keine so rechte Vorstellung, wo die da angebracht werden sollten.
Außerdem war bei der doch recht hohen Zahl derartiger Bauten nicht eines mit Windmühlenflügel dabei. Vielleicht weiß ja jemand hier aus dem Forum was dazu.
In Varberg gab es dann diese mächtige...

...Festung zu bewundern und eines der wenigen Fahradverbotsschilder außerhalb von Deutschland lach.
Hier traf ich dann rein zufällig auf die ausgeschilderte Radroute Ginstleden.



Dieser Radroute folgte ich ab nun weitestgehend, da sie sehr gut zu fahren war. Zunächst ging es direkt am...

Kattegat entlang. Nach kurzer Zeit traf ich auf diesen schönen Tisch...

...mit Bänken, wo ich eine etwas ausgedehntere Pause machte. Dabei konnte ich dann den...

...Windsurfen zuschauen. Mich hat es dabei mächtig gejuckt ebenfalls so über das Wasser zu flitzen. Der Wind war sehr konstant und mit Windstärke 4-5 ausreichend stark außerdem ist die Wasserfläche wesentlich größer als der heimische Baggersee. Wegen der miesen Windbedingungen hier in Süddeutschland habe ich das Windsurfen schon seit vielen Jahren aufgegeben.
Auf meinem Weg nach Halmstadt fuhr ich zum größten Teil...

...auf schwach befahrenen Straßen durch sehr schöne Natur.
Schließlich habe ich mein Tagesziel...

...Halmstadt erreicht. Dort war ich bereits vor vielen Jahren mit dem Segelschiff Amphitrite . Damals allerdings etwas unfreiwillig, wegen aufkommenden Starkwind und Sturm. Deshalb habe ich sofort einiges wiedererkannt. Die beiden...

...Segelschiffe haben damals schon dort gelegen.
Dort hinten am Getreidespeicher...

...haben wir damals volle 3 Tage gelegen.
Bin dann noch zum CP gefahren, der etwas südlich gelegen ist. Dabei handelt es sich um eine riesige Anlage direkt hinter...

...den Dünen. Bei einem Abendspaziergang machte ich noch eine Runde durch die Dünen...

...und an den Strand.

Dabei gab es dann noch dieses wahnsinnige Abendrot.




160km,800Hm, Durchschnitt 21km/h, Fortsetzung folgt.