Japan 2010

von: estate

Japan 2010 - 02.01.11 15:13

Das ist der 2. Teil meiner Reise, vorher war ich am Baikalsee und bin mit Eisenbahn und Fähre nach Japan gereist.

Den vorigen Teil findet man hier:

Baikalsee

@Moderatoren:
Ich habe diesen Bericht wegen der Übersicht in einem neuen Thread angelegt, deshalb stimmt der Titel des ersten Teiles nicht mehr, bitte ändern.

Als Kurzübersicht über die Art der Reise:

Ich bin über die Insel Honshu im Zick-Zack nach Tokyo gefahren.
Reisephilospohie:
Möglichst wenig Gepäck, nur grobe Routenplanung (Start Masue, Ziel Tokyo Flughafen) ;-)
Unterwegs habe ich den richtigen Mix aus Bergtouren, Küstenrouten, und Sehenwürdigkeiten gewählt.


Positiv:
+ Übernachtung im Zelt überall möglich, selbst in den Stadtzentren.
+ Menschen sind höflich
+ Straßenverkehr
+ Radwege vorhanden, aber nicht unbedingt benutzungspflichtig
+ Straßen sind super ausgebaut
+ Das Essen aus den Supermärkten ist sehr gut und von hoher Qualität

Negativ:
- Straßen mit Radfahrverbot. (Brücken, Mautstraßen)
- Wetter (Hitze, Regen, Luftfeuchtigkeit)
- Preise
- Echte Passstraßen sind schwer zu finden, da überall Tunnels gebaut sind.
- Es gibt teilweise über 100 km lange Strecken, die völlig Urban erschlossen sind.
- In Tokyo existieren Bereiche, wo man nichteinmal sein Rad schieben darf.
- Die historischen Sehenwürdigkeiten waren etwas enttäuschend, was aber Geschmacksache ist


Die Ausreise in Russland hat gut funktioniert, obwohl ich mich nur 1x registrieren habe lassen.
1 Stunde vor Abfahrt der Fähre wird in einem Einkaufszentrum in Vladiwostok eine kleine Türe in den Keller geöffnet, wo man 3 Stunden in einer Schlange steht, bis man auf der Fähre ist.



Die Fähre wird von DBS betrieben, und ist erst 2 Jahre im Geschäft. Ich war einer der einzigen Europäer, die den Namen herausgefunden haben.
Ticket habe ich über eine Agentur erhalten, per Email kann man sie auch direkt bei DBS bekommen. In Vladiwostok waren sie 1 Tag vor der Abreise ausverkauft.

Die Fähre benötigt 2 Nächte bis Japan, und macht einen Zwischenstop in Dong Hae in Südkorea, wo man sich 2-3 Stunden lang in der Stadt umsehen kann.




Auf der Fähre gibt es ein preiswertes südkoreanisches Buffet mit echten Südkoreanischen Speisen. Der Geschmack ist sehr gewöhnungsbedürftigt, das rote Fleisch hat am besten geschmeckt. Es handelte sich aber um Hundefleisch was ich erst später herausgefunden habe.

Am nächsten Morgen in der Früh ist Japan schon zu sehen.
Das Wetter ist bereits sehr warm, die Japanische Küste kommt einem vor wie auf einem fremden Planteten.
Landschaftsform und Vegetation ist komplett anders.


Jetzt beginnt die letzte große Hürde meiner Reise, die Einreise nach Japan. Da ich einen Bericht von einem Individualreisenden gelesen habe, der 2 Stunden lang
bei diesem Grenzübergang verhört worden ist, nehme ich die Einreise nicht auf die leichte Schulter.

Ich brauche zwar kein Visum aber eine Adresse von meinem ersten Aufenthalt und Telefonnumer.
Zelt am Straßenrand kann ich ja schwer angeben.
Ich überlege ob ich irgendeine Adresse aus dem Reiseführer angeben soll, was eigentlich das Vernünftigste gewesen wäre.
Aber vlt. gibt es ja ein Netzwerk mit dem man sowas in Echtzeit überprüfen kann.
Die Beamtin, die in der Warteschlange allen Einreisenden die Formulare im vorhinein kontrolliert, damit es keine Konflikte beim Schalter gibt, sagt mir
ich soll mit meinem Handy ein Hotel reservieren. Da mein Handy nur mit GSM in Europa funktoniert, fällt das Weg.
Man merkt richtig, dass der Beamtin so ein kleiner Konflikt unbehangen macht.

Jedenfalls finde ich das Päärchen, mit dem ich schon am Schiff Kontakt gehabt hatte, und privat übernachten.
Ich gebe mich als Mitreisender aus, und ein anderer Beamter schreibt mir irgendwas auf das Formular, inklusive Fantasietelefonnumer.
Damit kann ich problemlos einreisen.

Beim Zoll ist der Beamte ganz begeistert, ein Fahrrad in der Tasche zu finden, da er selbst viel mit dem Rennrad unterwegs ist.
Mit dem Shuttlebus lasse ich mich noch zum Bahnhof bringen, und beginne dort in der Mittagssonne das Fahrrad aufzubauen.



Jetzt gilt es an Geld zu kommen, langsam bekomme ich doch etwas Durst.
Ich weis, dass es nur bei 7eleven und bei der Post Bankomaten mit internationalem Anschluss gibt. Also fahre ich in der Stadt etwas hin und her. Intuitiv gelange ich immer wieder auf die falsche rechte Straßenseite, was bei einem so friedvollem Verkehr eigentlich egal ist.
Nach einer halben Stunde kehre ich zum Bahnhof zurück um irgendwo einen Stadtplan mit eingezeichneter Post zu finden. Das funktioniert sehr gut, auf einer Tafel werde ich fündig. Später werden solche öffentlichen Kartentafeln zu meiner Navigationshilfe, da sie gut die OSM am Navi ergänzen.
Die Post ist gefunden, auch hier kommt man sich in einer komplett anderen Welt vor.
Die Mitarbeiter tragen alle Anzüge und sind zusätzlich noch freundlich! ;-)
Ich werde zu einem Monstrum von Bankomat begleitet, der gleichzeitig Fotokopierer und virtuelle Behördenstelle ist. Die Japaner heben ihr Geld alle mit ihrem Reisepass ab.

Endlich flüssig mache ich mich auf, um einzukaufen.
Da trifft mich schon ein wenig der Schock: Umgerechnet 3,80 Euro kosten 2 Liter Wasser,
was sich aber im Nachhinein als maximale Obergrenze herausstellte. Später waren 0,8 bis 1,20 Euro die Regel.

Jetzt breche ich erst richtig auf, und versuche von der künstlichen Insel, auf der die Hafenstadt liegt, herunter zu kommen.
Der erste Versuche entpuppt sich als Autobahn, die über eine rießige Brücke direkt in einem Tunnel mündet.
Der 2. Versuch ist nicht minder spektakulär, hier ist man mit dem Rad durchaus willkommen. Es gibt auf der Brücke sogar einen extra Radstreifen, der verdeutlicht wie viel Geld in der japischen Straßenarchitektur steckt.



Zuerst geht es die Küstenstraße entlang und dann weiter über Matsue ins Landesinnere.



Um 18 Uhr ist es auch im Hochsommer schon stockdunkel und ich verbringe die erste Nacht noch wie sonst üblich versteckt in einem Gebüsch.
Auch in der Nacht ist es so heiss, dass selbst die Innenhülle des Schlafsackes zu warm ist.
Am nächsten Morgen radle ich 5km zurück, um die am Abend zuvor durchquerte Stadt Matsue zu besichtigen.
Als erstes gibt es aber Frühstück.

Schaut zwar lecker aus, scheckt aber ziemlich eigenartig.
Dazu gibt es einen kalten Kräutertee, den ich gekauft habe weil er billiger als Wasser war. Der Geschmack ist derart grauenhaft, dass ich mir nicht vorstellen kann, das soetwas irgendjemanden schmecken kann.
Vielleicht wird er ja weiterverarbeitet, oder als nur Nahrungsergänzungmittel verwendet.

Nach der Stadtbesichtigung, geht es weiter in die "Berge". Die Anführungszeichen deshalb, weil die Hügel zwar wie richtig Berge aussehen, jedoch nur etwa 300-500 Meter hoch sind.

Wie eine richtige Passstraße geht es in Serpentinen hoch, alle 100m bleibe ich stehen, so heiss ist es schon geworden.
Auf der anderen Seite gibt es etwas Aussicht:


Bergab geht es auf einer breiteren Straße, die so gut angelegt ist, dass ich kein einziges mal bremsen muss. Bei etwa 50 km/h pendelt sich mein Rad ein, was der erlaubten Höchstgeschwindigkeit auf allen Landstraßen in Japan entspricht.

Durch Tunnels und Täler geht es den restlichen Tag weiter, bei jeder Gelegenheit nutze ich die Flüsse zu Abkühlung.
Da ich einsehe, dass verstecketes Camping in Japan nicht möglich ist, beginne ich für den rest der Reise auf öffentlichen Gründen zu campieren, was immer akzeptiert wird.



Jetzt gilt es die Wasserscheide von Honshu zu überwinden.
Vor der Passhöhe gibt es aber noch Frühstück.
Es ist an der Zeit den in Vladiwostock zusammengestellten improvisierten Kocher auszuprobieren.




Im Prinzip nichts anderes als eine kleine Konservendose in einer größeren, etwas Benzin und irgendwas brennbares als Docht.
Bei warmen Wetter bringe ich damit Wasser zum kochen, sonst auf angenehm warme Temperatur.
Für die japanischen Fertigerichte braucht man nur warmes Wasser.

Die Wasserscheide ist überwunden, es waren aber nur etwa 300 hm dazu nötig.
Die meisten Einfamlienhäuser im größten Teil Japans sehen übrigens etwa so aus:



An diesem Stausee treffe ich eine amerikanische Englischlehrerin, die mich ansprach, da sie seit über einem Jahr kein westliches Gesicht mehr gesehen hat.

Sie hat vor einem Jahr eine Stelle angenommen ohne ein einziges Wort Japanisch zu können.
Mittlererweise habe sie sich aber sehr gut eingelebt.
Dank ihr bekommen ich einen super Streckentipp, mit dem ich über kleine Nebenstraßen recht nah an Hiroshima herankomme.

Etwa um 16 Uhr gelange ich über eine Schnellstraße an den Stadtrand von Hiroshima.
Mir ist durchaus klar, dass ich in der Stadt übernachten werden.



Am Navi markiere ich alle Übernachtungsmöglichkeiten, alles eher kleiner Parkanlagen.
Dann sehe ich aber eine Gegebenheit, die in Japan an allen größeren Flüssen vorhanden ist.



Diese Hochwasserverbauungen sind bis zu 200m breit, und nicht bebaut. Sie werden für Heimgärten, Sportanlagen und als Spazierwege genutzt.
Dort kann man stressfrei auch mitten in der Stadt übernachten. Da die Landschaft komplett künstlich ist, gibt es auch keine Insekten. Aus diesem Grund verzichte ich heute auf das Zelt.
In Hiroshima finde ich das erste Mal ein Internet Cafe, und schaue mich in der Stadt um.
Das Schloss ist eher enttäuschend, da es mit Stahlbeton nachgebaut ist.
Der Park ist übrigens der schönste Landschaftsgarten den ich in Japan gesehen habe.


Am Nachmittag fahre ich die Küste entlang nach Westen. Die Küste ist sehr schön mit vielen vorgelagerten Inseln, jedoch mit Häfen und Werften zugepflastert.
In einem kleinen Ort finde ich dann doch einen Platz am Strand zum Übernachten.



Am nächsten Morgen werde ich von einer Japanerin angepsrochen, die mich bei ihrem Haus die Hände waschen lässt, und mir einige Getränke auf den Weg mitgibt.



Von der Hauptstraße weiche ich immer wieder ab, um an den kleinen Küstenstraßen zu fahren.



Es gibt sehr viele Golfplätze, die meist komplett eingezäunt sind, und nur aus einer Driving-Range bestehen. Dieser wurde gleich auf Stützen in einem See gebaut.


Ein paar Tage fahre ich je nach Laune an der Küste bzw. im Hinterland, bis ich Kobe erreiche. Vor Kobe hat man das Gefühl, 60 Kilometer nur durch Stadtgebiet zu fahren.
Vor Kobe ist eine der größten Hängebrücken der Welt, die Honshu mit Shikoku verbindet. In die Konstruktion kann man per Lift hinauf, und dort einen Rundgang machen.



Jetzt verlasse ich die Küste, um ins Landesinnere nach Kyoto zu gelangen.
Da ich erst am Abend in Kobe ankam, muss ich noch eine Nachtpartie machen, bis ich eine Übernachtungsmöglichkeit finde.
Auf den Hügeln Kobe werde ich fündig, es ist wegen eines Tunnel aufgegebene Straße.

Nach Kyoto geht es recht gut dahin, einige Minipässe gibt es zwar, meist aber durch Tunnels entschäft.
Ich schätze, dass ich etwa 70km in Japan unterirdisch zurückgelegt habe.




In Kyoto verbringe ich einen halben Tag, dann habe ich das meiste gesehen.
Man muss sagen dass es viele Menschen gibt, die in 3 Tagen nicht alles gesehen haben.




Über einen kleinen Pass mit enger Straße und viel Verkehr geht es zu Biwasee, dem größten See Japans.

Ich entscheide mich dazu, den See auf seiner Brücke zu überqueren.
Es ist eine Mautstraße, die für Fahrradfahrer freigegeben ist.
Auf der Straße sind Rillen eingefräßt, die eine Melodie erzeugen, wenn Autos darüberfahren.





Am nächsten Morgen meldet sich der Monsum.
Als ich das Zelt zusammenpacke regnet es leicht, später heftig.
So schnell habe ich noch nie Wassermassen vom Himmel fallen sehen.
Eine Stunde lang harre ich unter einem öffentlichen Fahrradabstellplatz aus.




Als sich die Lage bessert, fahre ich los, über eine Bergstraße, die den Abfluss des Sees mit dem urbanen Großraum von Osaka verbindet.
Leider habe ich keine Fotos gemacht, die Bergstraßen bei Regen und Nebel zu fahren war schon sehr eindrucksvoll.
Durch denn erwärmten Boden steigt überall sofort Nebel auf.

Osaka lasse ich rechts liegen, um direkt zu der Kii-Halbinsel zu gelangen, die größtenteils aus Nationalpark besteht.

Auf dem Weg dorthin fahre ich wieder durch urbanes Alptraumland, etwa 70 km sind es diesmal, die sich wie eine große Stadt anfühlen. Gesehen muss man so eine Landschaft schon einmal haben, aber Tagelang macht es keinen Spass.
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es trotzdem, weil viel Industriegrundstücke vor vielen Jahren erschlossen, aber nie bebaut wurden.
Dies ist ein Musterbeispiel dafür:

Am Bild sieht man auch die gebrochene Zeltstange.


Es wird langsam Zeit wieder in die Berge zu kommen.
Am ersten Tag fahre ich durch ein langes Tag bergauf, mehrere Staudämme liegen am weg.



Gegen Abend hin verlasse ich den Flusslauf, und folge der Straße die sich den Hang hinaufwindet und stoße ich auf das folgende Schild:


10 km durch mehrere Tunnels später finde ich die Lösung:

Die Straße kommt aus einem Tunnel am Berghang heraus, macht eine Schleife um sich selbst, um dann wieder 10m höher in den Berg zu führen.
Ich bin echt erstaunt, wie viel hier investiert wurde. Pro Stunde haben mich übrigens nur etwa 10 Autos überholt.

Nach dem letztem Tunnel will ich einem Wegweiser nachgehen, der mich zu einem Unesco Naturerbe führen soll. Schilder dorthin habe ich schon öfters gesehen und wurde deshalb neugierig.
Um es gleich zu sagen:
Es handelt sich um einen besonderen Kirschbaumwald, dessen Name ich leider nicht mehr finden kann. Jedenfalls wird man davon im August wenig mitbekommen.
Die eingeschlagene Straße führt mich jedenfall spektakulär auf 1200m Höhe, wo sich ein Zeltplatz befindet, wo ich das einzige Mal offiziell übernachte.


Am Zeltplatz bekomme ich von einem Mitbewohner am Abend einen Kaffee, Konversation scheitert jedoch an den nicht vorhandenen Sprachkennissen.
Am Nächsten Tag will ich den Wanderweg zum nahegelegenen Gipfel um den Sonnenaufgang zu fotografieren. Dazu muss man um 4 Uhr Aufstehen, um 6 Uhr steht die Sonne schon ziemlich hoch.



Die anderen Japaner am Zeltplatz warten schon mit Stativ und Fotoapparat darauf.
Als ich am Gipfel bin, scheint die Sonne schon eine Weile.



Der Gipfel ist einfach gerodet worden, um eine Aussicht zu erschaffen.
Der Steinhaufen markiert den höchsten Punkt.


Nach dem Spaziergang überwinde ich noch die sprachlichen Barrieren beim Bezahlen des Campingplatzes, und mache mich daran ins Tal zu fahren.

Da ich vom Gebirge wieder genug habe, fahre ich an einen abgelegenen Strand.



Der Ort ist super, da könnte man durchaus Urlaub machen.
Am nächsten Tag kann ich endlich meine in Japan erstandene Tauerbrille und Schnorchel ausprobieren.
Beim örtlichen Lebensmittelgeschäft bekomme ich beide Male eine große Anzahl an Elektrolytgetränken dazugeschenkt.
Irgendwie kommt es mir später aber vor, als ob dadurch mehr trinke muss.
An diesem Tag brauche ich 7 statt der überlichen 5 Liter Flüssigkeit.



Man glaubt es kaum, aber die Küstenstraße enthält viele Höhenmeter, da sie die Orte nur verbindet, eine große Zufahrtstraße gibts im Hinterland.

Alle Orte sind übrigens auch mit der Bahn verbunden, die durch unzählige Tunnels führt.
Neben den Straßentunnels gibt es auch häufig Fahrrad / Fussgängertunnel, obwohl am Land beides sehr selten ist.



Einen Inselnationalpark gibt es noch:



Es folgen 400km mehr oder weniger dicht besiedeltes Land, wobei ich mehrmals probiere von den Hauptverbindungen auszubrechen, und auf Nebenstraßen zu fahren.
Konkret handelt es sich um die Bucht, in der die Stadt Nagoya liegt.
Dieser Siedlungsraum wird von mir großräumig umfahren. Ziel ist die Stadt Toyama im Norden.




In Japan werden die abgeernten Reisfelder prinziell abgebrannt.
Um weiter dort arbeiten zu können, greift man halt zur Gasmaske.



Jetzt hat sich das Wetter nach 3 Wochen Sonne und Hitze gewendet, und es gibt 3 Wochen lang Regen mit ein paar Unterbrechungen.



Das Zelt habe ich siegessicher auf einen Schotterparkplatz aufgestellt, in dem Teil, der sich in der Nacht mit Wasser vollgefüllt hat.
Wenigstens hatte ich einnen Kunstfaßerschlafsack, der trotz triefender Nässe dicht war.
Unter der Isomatte war alles nass, darüber ging es halbwegs. Geschlafen habe ich trotzdem.



Auf der Karte habe ich mir die einsamste Gebirgstraße ausgesucht, die aber leider auch nicht in einem Pass, sondern in einen 8 km langen Tunnel geführt hat.


Am nächsten Tag suchte ich mir einen trockeneren Platz zum übernachten: