Re: Nauders-Venedig, Etschradweg & Brentaradweg

von: edwin

Re: Nauders-Venedig, Etschradweg & Brentaradweg - 21.03.11 21:07

Hallo Hans,

das Wetter war immerhin besser als angesagt. Und eine Woche früher hatte es am Reschenpass noch Neuschnee.

Zur Kindertauglichkeit:
Das ist natürlich immer eine persönliche Einschätzung, aber...
  • wenn ich hier 6-jährige mit Stützrädern sehe und dann sehe, dass die Blagen von ihren Eltern zur Schule gekarrt werden, weiss ich nicht, was man anderen Kindern zumuten kann. Ich will ja nicht, dass man denen die Stützräder abschraubt und dann den Reschenpass runterstürzt. Frei nach dem Motto: Wenn Hans und Edwin das können...
  • ich halte die Strecke wirklich auch gefährlicher, als dass, was wir die letzten Jahre gefahren sind. Altmühl- und Donauradweg sind meiner Meinung nach kindertauglicher; vieles in Nordwestdeutschland oder den Niederlanden sowieso. Die italienische Autofahrer waren nicht aggressiv, eher sorglos. Richtig schlimm war es eigentlich nur von Tramin runter zur Etsch. Aber wir mussten auch an einigen anderen Stellen Strecken auf der Straße fahren: Hinter Meran, das letzte Stück in der Brentaschlucht, die letzten Kilometer vor der Lagune. Das Jahr davor waren wir in Frankreich. Ich hatte den Eindruck, die französischen Autofahrer haben wesentlich mehr Abstand beim Überholen eingehalten.
  • wenn man allein mit Kind im Ausland unterwegs ist, kommt noch hinzu, dass, wenn man selbst ausfällt (Unfall, etc) das Kind völlig auf sich allein gestellt ist. In Deutschland oder Österreich können sie wenigstens die Sprache. Außerdem bin ich selbst in einigen Situationen im Ausland gestresster. Z.B. beim Zugfahren, da ist es einfacher, wenn man ein eingespieltes Team ist, wenn es darum geht die Räder in den Zug zu schaffen.
    Dieses Argument gilt natürlich nur, wenn man nicht mit mehreren Erwachsenen in der Gruppe ist.

Mein Tipp wäre also: Übt erst mal eine Radreise anderswo und dann fahrt die Tour nach schmunzel

Grüße nach Salzburg

Edwin