von: kettenraucher
Re: Gotthardtrip - 11.11.11 16:13
Hallo iassu,
null Widerspruch von mir zu Deiner philosophischen Reflexion. Ich möchte jedoch unabhängig von naturphilosophischen Erwägungen erwidern, dass ich nicht auf einem Naturerlebnis-Trip war – in solchen Fällen bewege ich mich an völlig anderen Orten – , sondern ich habe eine touristische Radroute – nichts anderes sind die Velorouten in der Schweiz – entlang einer seit Jahrhunderten ständig ausgebauten und überlasteten Alpen-Haupttransversale (deshalb gibt es die Gotthard-Tunnel sowohl für Autos als auch die Eisenbahn) gewählt. Meine Motivation war schlicht: Kannste auch mal machen und schauen, wie es da so aussieht. Eine Begleiterscheinung dieser historischen Haupt-Strecke, die diese Alpenregion de facto als Naherholungsgebiet erschließt (und nach Süden überwindet), ist der starke motorisierte Verkehr, der mich – mit Verlaub – in dieser Intensität überrascht und als Radfahrer auf dem konkreten Streckenabschnitt der Schöllenenschlucht genervt hat. Und deshalb habe ich es als Einsteiger im Forum so geschildert. Mein – vielleicht provokatives Fazit lautete: In Deutschland wird mehr Geld als in der Schweiz in die Hand genommen, um eine touristische Infrastruktur zu entwickeln – also auch Radverkehrswege zu bauen. Ob dies sinnvoll und angemessen ist – darüber mag man, mögen wir – geteilter Meinung sein. Aber die Unterstellung von Vollkasko-Mentalität und Co ist in meinem Fall völlig unzutreffend.
null Widerspruch von mir zu Deiner philosophischen Reflexion. Ich möchte jedoch unabhängig von naturphilosophischen Erwägungen erwidern, dass ich nicht auf einem Naturerlebnis-Trip war – in solchen Fällen bewege ich mich an völlig anderen Orten – , sondern ich habe eine touristische Radroute – nichts anderes sind die Velorouten in der Schweiz – entlang einer seit Jahrhunderten ständig ausgebauten und überlasteten Alpen-Haupttransversale (deshalb gibt es die Gotthard-Tunnel sowohl für Autos als auch die Eisenbahn) gewählt. Meine Motivation war schlicht: Kannste auch mal machen und schauen, wie es da so aussieht. Eine Begleiterscheinung dieser historischen Haupt-Strecke, die diese Alpenregion de facto als Naherholungsgebiet erschließt (und nach Süden überwindet), ist der starke motorisierte Verkehr, der mich – mit Verlaub – in dieser Intensität überrascht und als Radfahrer auf dem konkreten Streckenabschnitt der Schöllenenschlucht genervt hat. Und deshalb habe ich es als Einsteiger im Forum so geschildert. Mein – vielleicht provokatives Fazit lautete: In Deutschland wird mehr Geld als in der Schweiz in die Hand genommen, um eine touristische Infrastruktur zu entwickeln – also auch Radverkehrswege zu bauen. Ob dies sinnvoll und angemessen ist – darüber mag man, mögen wir – geteilter Meinung sein. Aber die Unterstellung von Vollkasko-Mentalität und Co ist in meinem Fall völlig unzutreffend.