Re: Die neuen etrexe von Garmin

von: JvB

Re: Die neuen etrexe von Garmin - 04.11.11 12:18

In Antwort auf: hjeuck
Große Tatsch-Displays sind halt momentan en vogue und haben sicherlich ihren technischen Reiz. Ob die Bedienbarkeit beim Wandern, Radfahren und/oder Geocachen genauso gut und "fehlerfrei" klappt, wage ich etwas zu bezweifeln.
hOLGER


Die Bedienbarkeit des Touchscreens vom Oregon ist beim Wandern, Radfahren und Geocachen für mich absolut problemlos, angenehm und zuverlässig. Auch mit dünnen Handschuhen funktioniert das prima. Vom Bedienkonzept her würde ich die Touchscreenmodelle jederzeit der Tastenbedienung vorziehen.

Für Wandern und Geocachen und auch im Auto ist das Oregon-Display sehr gut lesbar und bietet aufgrund der hohen Auslösung (240x400 pix) eine gute Orientierung. Auch das planen einer Route am Gerät geht gut (was ich mit der Joystick-Bedienung des alten etrex 4 Jahre lang nicht geschafft habe...)

Am Rad nervt häufig die starke Winkelabhängigkeit des Oregon-Displays, besonders bei Sonnenlicht. Das Display verlangt eine sehr genaue Ausrichtung, um die Reflexivität auszunutzen. Gelingt dies, ist alles in Butter und das Display ist brillant. Gelingt dies aber nicht, ist dann auch die Beleuchtung nutzlos, weil sie zu schwach ist. Das alte etrex hatte hier erstens deutlich weniger Winkelabgängigkeit und zweitens: eine bombenstarke Beleuchtung.

Ansonsten neigt das Oregon zu Drift, hat eine mittelmäßige Trackqualität und saugt ordentlich Strom, im Praxiseinsatz ca. 200 mA, +/- 50 mA, je nachdem, ob und wie Beleuchtung, Kartenansicht und Navigation genutzt werden.

Immerhin wurde mein etrex 30 jetzt abgeschickt, hoffe also, dass ich bald den Vergleich ziehen kann...

VG
Jens