Jacke für Radreise - Abends und im Notfall

von: marcus_r

Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 07.01.18 21:42

Hallo zusammen,

ich suche eine Alternative für meine Fleece Jacke auf Radreisen im Sommer. .

Nutze diese vor allem Abends wenn es kühler wird für Biergarten und andere Unternehmungen, und auch mal an kälteren Tagen auf dem Rad, aber hier eher im Notfall.

Leider nimmt sie sehr viel Platz im Gepäck weg, und ich wollte mich mal erkundigen ob ihr eine Alternative kennt die sich besser komprimieren lässt als Fleece aber eine ähnliche Wärmeleistung bietet. schmunzel

Danke schon einmal im Voraus und viele Grüße
Marcus
von: panta-rhei

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 07.01.18 21:47

In Antwort auf: marcus_r
eher im Notfall.

Leider nimmt sie sehr viel Platz im Gepäck weg, und ich wollte mich mal erkundigen ob ihr eine Alternative kennt die sich besser komprimieren lässt als Fleece aber eine ähnliche Wärmeleistung bietet. schmunzel


Wenn es nicht genauso BILLICH wie Fleece sein muss:
z.B. Daune 180g, sicher VIEL kompakter als Deine Fleecejacke.
von: blue

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 07.01.18 21:49

Ich bin auch für Daune, habe eine von Vaude, zum Drunterziehen und solo. Sollte halt nicht feucht werden, aber ansonsten top und schön komprimierbar.
von: DebrisFlow

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 07.01.18 22:00

Seh ich aus so. Hab für genau den gleichen Einsatzzweck die Fleecejacke durch eine leichte Daunenjacke ersetzt.
von: iassu

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 07.01.18 22:48

Dünner Wollpulli und Regenjacke. Entweder oder oder beides.
von: Juergen

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 00:50

+1
von: Toxxi

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 06:36

In Antwort auf: marcus_r
ich suche eine Alternative für meine Fleece Jacke auf Radreisen im Sommer.

Gegenfrage: Was ziehst du denn auf dem Rad an, wenn es kühl wird? verwirrt Was spricht dagegen, das auch abends anzuziehen?

Gruß
Thoralf
von: Toxxi

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 06:37

Eine Daunenjacke halte ich im Sommer (für den Biergarten...) für leicht übertrieben. Zumindest wenn man nicht permanent oben im Hochgebirge oder in arktischen Breiten unterwegs ist.

In Antwort auf: iassu
Dünner Wollpulli und Regenjacke. Entweder oder oder beides.

Oder langes Radtrikot + Windjacke. Auf jeden Fall Zwiebelprinzip! Oder zwei Trikots + winddichte Jacke, wenn es noch kühler wird. Selbst ich anerkannte Forumsfrostbeule mache das. lach Eine Extrajacke nur für abends mitzuschleppen, halte ich im Sommer für unnötigen Ballast. Egal ob die jetzt aus Daune, Kunstfaser oder Fleece ist. (Im Winter sieht das anders aus.)

Unabhängig davon: Ja, Daune hat m.E. das beste Verhältnis von Packmaß und Gewicht zu Wärmeleistung. schmunzel

Gruß
Thoralf
von: irg

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 07:09

Hallo!

Die Art des Einsatzes wird auch das Material mit bestimmen.

Wenn die Jacke trocken bleibt, ist so etwas wie Daune sicher erste Wahl. Wird sie aber feucht, gibt es kaum besseres als Fleece oder etwas Ähnliches. Das säuft sich nie so an wie andere Materialien. Dafür riecht es leider schnell verschwitzt und braucht Stauraum.

Falls Fleece und ähnliche Materialien noch Interesse wecken könnten: Ich verwende manchmal die Kombination aus relativ dünnem und leichtem Langlaufshirt und dünnem oder dickem Fleece, je nach zu erwartenden Temperaturen. Kombiniert ergeben sich mehrere Variationen, um die Bekleidung zu optimieren. Mit zwei Teilen kann auch leichter unterwegs eines gewaschen und getrocknet werden, während das andere inzwischen verwendet werden kann.

Für solche Langlauf-Sachen wäre jetzt die ideale Zeit, eines im Abverkauf zu bekommen.

lg!
georg
von: cyclerps

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 08:32

Zu Anfang meiner Radfahrkarriere hatte ich eine Daunenjacke (herrlich warm und herrlich teuer)die sich einmal in einem Regenschutt dermaßen vollsoff das ich seit dem eine CMP Fleecejacke (trocknet ruck zuck) habe. Die lässt sich genau so klein (oder groß) zusammen legen wie die Daunenjacke auch.
Für`n Regen hab ich eine winddichte/wasserdichte Bergans Letto Jacke. Da drunter ein halbwegs warmer Pulli reicht auch oft schon.
von: Uli

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 09:27

' bin ebenfalls Anhänger des Zwiebelprinzips. *Mir* genügen bei kühler Witterung abends eine dünne(!) Fleecejacke und/oder meine alltagstaugliche Regenjacke. Auf dem Rad ist es statt der Fleecejacke ein etwas dickeres Trikot oder in der kühleren Jahreszeit etwas aus der Abteilung Softshell.
Gruß
Uli
von: VeloMatthias

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 10:14

Schau mal nach Primaloft Isolationsjacken.

+man muss keine Tiere dafür quälen und töten
+wärmt super
+sehr klein packbar
+kann nass werden und wärmt dann trotzdem noch ganz gut
von: marcus_r

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 10:20

Hallo,

vielen Dank schon einmal für eure zahlreichen Antworten!

Ich schaue mich einmal um, wirklich kleine und leichte Teile (Daune, Primaloft) sind dann natürlich auch gleich sehr teuer... zwinker

Jetzt wurde ja auch die Fleecejacke genannt, habt ihr denn einen Vorschlag für eine sehr dünne Fleecejacke? Ich habe aktuell mehrere, und nutze hauptsächlich für Radreisen eine ganz billige von Decathlon da diese noch die "dünnste" und am besten verstaubare ist...

In Richtung Primaloft oder Daune wird es wahrscheinlich sehr schnell auf 100€ + x rauslaufen, oder?

Danke & Viele Grüße!
Marcus
von: cyclerps

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 10:25

Meine CMP Fleece war irgendwo bei 80€.
von: StephanBehrendt

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 11:07

Schnäppchenjäger finden auch für weniger als 100 € etwas passendes. TK Max und Decathlon sind nur zwei Beispiele im stationären Handel. Geduld und Zeit sollte man allerdings haben.
von: theslayer90

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 12:02

Ne Daunenjacke von Decathlon.
ich habe für meine Xlight irgendwas 39€ gezahlt, manchmal für bis zu 24€ im Angebot.

Nutze sie eben nicht beim Fahren, aber in den Pausen oder Abends vor dem Zelt/im Zelt. Für ganz kalte Nächte, auch im Schlafsack.

Für den Preis machst du nichts verkehrt, die wärmt gut und hat eine ordentliche Kapuze.
Ist vermutlich nicht die leichteste Daunenjacke, aber da ist man ja sofort im dreistelligen Euro-Bereich.

Grüße
Daniel
von: Strolch

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 13:00

Dafür nutze ich mittlerweile eine Thermoball-Jacke. Die Jacke wärmt auch noch, wenn sie klamm geworden ist und hat ein ziemlich kleines Packmaß. Nach zwei Jahren kann ich keinen großen Verlust des "Warmhaltevermögens" feststellen, obwohl die Jacke auf Touren und Reisen nicht geschont wurde. Ich würde zu einer Version mit Kapuze raten. Den Normalpreis der Jacke empfinde ich allerdings als etwas teuer. Im Schlussverkauf habe ich die Hälfte bezahlt.
von: Toxxi

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 13:20

In Antwort auf: marcus_r
Jetzt wurde ja auch die Fleecejacke genannt, habt ihr denn einen Vorschlag für eine sehr dünne Fleecejacke?

Kein FleeceJACKE, sondern ein FleeceTRIKOT + irgendwas winddichtes. Und ein Thermounterhemd, wenn es zu kühl ist. Hast du keine Wind- bzw. Regenjacke mit auf Tour?

Fleecetrikots gibts in jedem Bekleidungsladen wie Sand am Meer. Und in jedem Outdoorladen ebenfalls. Online z.B. hier:

https://www.trikotexpress.de/Herrenbekle...d4a2&order=

Das Nalini Ematite ist ziemlich leicht und kostet 35 €. Kannste auch zum Radfahren anziehen.

In Antwort auf: marcus_r
Ich habe aktuell mehrere, und nutze hauptsächlich für Radreisen eine ganz billige von Decathlon da diese noch die "dünnste" und am besten verstaubare ist...

Irgendwie raffe ich nicht so ganz, worum es hier geht. Du hast bereits mehrere Fleecejacken - ja warum zum Geier nutzt du sie dann nicht? verwirrt Wenn du uns die Gründe dafür darlegst, dann können wir dir auch besser etwas raten.

Ansonsten steigt nur die Anzahl ungenutzter Fleecejacken in deinem Schrank.

Gruß
Thoralf

von: veloträumer

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 13:24

Für Biergarten habe ich ein Windjäckchen, das reicht dazu meist. Auf dem Sattel bei kühlen Temperaturen kommt häufiger die Regenjacke zum Einsatz, sie hat ein gutes Wärmeschild. Geht es in den Bergen gegen Schneetemperaturen, ist irgendein Winterunterziehshirt oder Wintertrikot mit an Bord, dann eben zusammen mit der Regenjacke. Da ich in den Bergen unterwegs bin, gehören auch Wintermütze/Stirnband mit Ohrenschutz etc. zur Ausrüstung, um Auskühlung vom Kopf her zu vermeiden.
von: talybont

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 14:07

Seitdem es bezahlbare Pullover und Jacken aus Merino(-mischgewebe) gibt, habe ich nun alle Fleecepullover und -jacken in Rente geschickt. Wenn sowas jeden Tag getragen und nicht gewaschen wird, hat man sogar im Biergarten mehr Platz als gedacht.
von: IndianaWalross

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 14:35

Ich glaub es geht viel ums Packmaß - kann ich verstehen, verzweifle ich auch seit Jahren dran. Insbesondere beim Bikepacking hat man ja noch wesentich weniger Platz als beim klassischen "Sixpack" Biken.

Auch im Sommer kann abends oder sogar tagsüber die Temperatur stark abfallen. Wir hatten ja schon "Sommer" wo es plötzlich nur noch 12°C waren. Dazu vielleicht Berge, windig etc. Erschöpfung und schon friert man mitten im Sommer und braucht etwas warmes.

Klar, man kann zwiebeln, und Radsachen anziehen. Die meisten Radsachen die ich z.B. so habe sind aber auf aktive Wärme ausgelegt, sprich die wärmen wenn ich mich bewege auf dem Rad hervorragend ohne zu sehr zu überhitzen. Sobald ich aber stehen bleibe ist frieren oder wenigstens frösteln angesagt. Da helfen auch keine 2 Lagen übereinander, auch kein Roubaix oder sonstwas. Ich find Sachen die man für mehrere Zwecke nutzen kann schon auch toll, insbesondere wie gesagt beim Bikepacking wichtig.

Aber bei einer Jacke für passive Aktivitäten wie rumsitzen im Lager oder Biergarten brauche ich auch was das dann warm hält, und da kommen imho nur Sachen wie Fleece / Daune / Primaloft in Frage.

Fleece hat ein bescheidenes Packmaß, Daune mag keine Nässe auf Dauer und Primaloft ist nach meiner Erfahrung immer recht schwer bei mittelmäßigem Packmaß und Wärmeleistung. Man muss also irgendeinen Tod sterben.

OT: Ich kenne wie gesagt die Problematik und kämpfe damit jetzt selbst schon ewig...
Da ich eh immer eine Regenjacke (neu mit Kapuze) dabei habe, die zeitgleich auch als Windschutz dienen kann, brauche ich also nur noch eine leichte, klein verpackbare Wärmeschicht. Da bin ich noch auf der Suche.
Hab letztes Jahr das halbe Vaude Primaloft Sortiment durch. Leider war z.B. die Freney so abartig eng geraten, das ging garnicht. Normal trag ich da 40 aber hier war selbst 44 grenzwertig, dazu fast so teuer wie eine Daune bei ebensolchem Packmaß und mäßigerer Wärmeleistung.

Inzwischen bin ich auf der Suche nach einer Mountain Equipment Arete Hooded Damen in 12 (so sie denn auch so ausfällt) die nicht eine grauslige Farbe hat und erschwinglich ist. Geier da auf irgend ein Angebot. Die soll nämlich dünner und kleiner im Packmaß als meine Dewline sein. Mit der Marke bin ich auch top zufrieden da hab ich in allen Jacken und Pullovern die selbe Größe und auch sonst 1a. Wenn die tatsächlich das gewünscht kleine Packmaß hätte wäre die top, zur Not unter der Regenjacke da wie gesagt eh immer dabei.
von: iassu

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 14:46

Ein dünner Pulli aus reiner Wolle, am besten ohne (!) superwash, womit icebraker & Co rausfallen, wärmt enorm. Genau die Schicht, die du noch suchst.
von: Toxxi

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 15:46

In Antwort auf: IndianaWalross
Auch im Sommer kann abends oder sogar tagsüber die Temperatur stark abfallen. Wir hatten ja schon "Sommer" wo es plötzlich nur noch 12°C waren.

schon -> regelmäßig böse

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Ich verstehe das Problem schon. Aber wenn es nur noch 12°C sind, dann gehe ich einfach nicht mehr in den Biergarten (Sommer 2016 in Žilina... entsetzt). Punkt aus und Ende. Es gibt i.d.R. auch Indoor-Kneipen. bier

Rumänien - Juli 2013 - Novaci 450 m hoch -> 32°C. Ein paar Stunden später auf der Passhöhe (2240 m) -> 9°C. Eine Woche später hat es auf dem nächsten Pass geschneit (Mitte Juli!). Das war für mich nicht der Zeitpunkt, warme Sachen zu kaufen, sondern die Route umzuplanen.

Trotzdem halte ich eine dicke Jacke (woraus auch immer) im Sommer nach wie vor für Unsinn. Die schleppt man größtenteils umsonst mit. Zum Radfahren kann man die im allgemeinen auch nicht anziehen, so dass sie quasi IMMER die Tasche ausbeult. Lieber zwei dünnere Teile (Fleece oder Wolle) + dünne Windjacke. Die dünnen Teile sind funktioneller, weil auch zum Radfahren tragbar.

WICHTIG: Und nicht die wärmende Schicht direkt auf der Haut vergessen (Unterhemd)! Ich habe oft und wiederholt erlebt, dass die fehlende wärmende 1. Schicht versucht wird durch eine besonders dicke äußere Schicht zu ersetzen. Das klappt nicht besonders gut.

Wenn es wirklich richtig in die Wildnis geht und primär ums abendliche alternativlose Draußenrumsitzen --> Daune. Wenn es regnet Daune + Regenjacke. Es gibt einfachch nix effektiveres.

Gruß
Thoralf
von: Toxxi

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 15:54

Nachtrag:

Ich habe eine dünne leichte KuFa-Jacke Marke Rose. Die macht sich für kühle Tage (bis 10°C) ziemlich gut beim Rumsitzen. Leider gibt es das Modell nicht mehr. Der Nachfolger ist grottenschlecht, völlig verschnitten und nicht brauchbar. böse entsetzt

So langsam nimmt diese Jacke die Hufe hoch. Einen gleichwertigen Ersatz habe ich bisher nicht gefunden. traurig

Gruß
Thoralf


von: Fricka

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 15:59

Seit ich meine Yeti Purity habe, musste ich nie wieder frieren.

https://www.hiking-blog.de/bekleidung/praxistest-yeti-purity-daunenjacke/
von: Anonym

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 16:18

In Antwort auf: Fricka
Seit ich meine Yeti Purity habe, musste ich nie wieder frieren.
Bei ner Daunenjacke ab € 299.- wäre alles Andere auch etwas ... naja ... merkwürdig zwinker
von: Peter Lpz

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 18:45

Das fände ich im Regen überhaupt nicht merkwürdig. Ich würde eine Daunenjacke zum Radfahren merkwürdig finden und im Sommer wäre sie zumeist auch so etwas übertrieben, wenn man mal von den hohen Lagen absehen will. Ich habe mir beim Karstadt eine Windstopperjacke von Vaude gekauft, die sehr dünn und leicht ist. Ich weiß leider nicht, wie sich die Jacke nennt. Sie hing da aufm Bügel rum und passte mir. Ich würde sie wieder kaufen. Sie trocknet schnell und ist mir warm genug. Auch jetzt noch. Da zieht man halt noch nen Trikot drunter. Der Preis lag bei 70,- € und ich brauche nicht mehr. Daunenjacken wären mir viiieeeel zu empfindlich.

Gruß Peter
von: natash

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 19:10

Ich finde Fleecejacken nicht so furchtbar platzintensiv,was freilich auch eine Frage der benötigten Größe sein kann und habe immer eines dabei. Nicht das dünnste und auch nicht das dickste Modell. Und ich trage es im Gebirge meist allabendlich. Wolle hatte ich früher,das war voluminöser und trocknete schlecht.
Gestunken hat mein Fleece auch noch nie. Der Pullower war da gemütlicher,da rochs dann nach nassem Schaf.
Wenns richtig Hochsommer ist und nur Mittelgebirge anstehen tuts auch ein dünnes Fleece (meist nehme ich auch eins vom Decathlon). Das packt sich recht klein.
Wenns ganz garstig wird kann ich noch Weste und Armlinge drunter und eine Wind-und Regenjacke drüber ziehen.
Das Fleece nehme ich auch bei längeren Abfahrten. Ein langes Trikot schenke ich mir hingegen,da nehme ich Armlinge und Weste über dem kurzen.
Wenn mehr Kälte erwartet wird,kommt noch ein Merinounterhemd in langärmliger Ausführung mit. Ein kurzes führe ich ohnehin mit.
Das Fleece nehme ich auch als Kopfkissen und als Sitzkissen.
Wenns am Lagerfeuer Löcher bekommt juckt mich das nicht allzusehr,bei einer Daunenjacke wäre das anders.
Die würde ich nur winters mitnehmen.
Gruß
Nat
von: Fricka

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 20:24

Kleiner Irrtum. Das erste mal als ich die Jacke anprobierte, hing ein Preisschild dran, auf dem irgendwas dreistelliges mit einer 4 vorne dranstand. Das kam natürlich nicht in Frage. Gekauft habe ich sie für 150 €. Als Sonderangebot. Muss man etwas suchen.

Außerdem würde ich die auf dem Rad nie anziehen. Da bin ich auch im Winter ohne Fleece unterwegs. Da wird mir von selber warm. Aber abends. Oder auch mal morgens. Da wurde mir früher durchaus mal ziemlich kalt. Wir zelten immer. Und da möchte man nicht unbedingt bei Sonnenuntergang in den Schlafsack.

Im Sommer in Spanien brauche ich die übrigens nicht. Aber wir sind eher in der Nebensaison auf Tour. So richtig im Winter wäre sie mir wohl nicht warm genug. Das habe ich noch nicht probiert.
von: mekong

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 08.01.18 21:43

Habe eine Vaude Risti, gab es in manchen Größen für unter 50€ bei Amazon. Ist mit Primaloft sehr leicht und gutes Packmaß. Auch wenn ich für diesen Versender nicht gerne Werbung mache, dort gibt es immer wieder Vaude Teile in manchen Größen extrem günstig.

Ähnlich und noch besser finde ich von triple2 die Duun, ist mit Wolle gefüllt, aber recht hochpreisig. Bergfreunde hat die Jacke als eigene Edition etwas günstiger. Ortovox hat auch sowas....

Die beschriebenen Jacken sind alle Wärmer und leichter als ein Fleece und haben ein kleineres Packmaß.
Bezahlbare Wollwalkjacken gibt es auch von Ivanhoe of Sweden, das kommt einem Fleece näher.
von: Toxxi

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 09.01.18 05:38

In Antwort auf: natash
Ich finde Fleecejacken nicht so furchtbar platzintensiv,was freilich auch eine Frage der benötigten Größe sein kann und habe immer eines dabei.

Es ist vermutlich auch eine Frage der Definition, was man als Jacke, Pullover oder Trikot ansieht...

Gruß
Thoralf
von: Anonym

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 09.01.18 05:59

MMn kann man da nicht ohne Kleidungsröße/Gewicht vergleichen. Zwei Beispiele ohne Kaputze, ohne Regenschutz und bei der Jacke noch das Gewicht für Tascheneinsätze herausgerechnet:
- Polyester-Fleece-Pullover, S/240g (Jack Wolfskin).
- Polyester-wattierte-Jacken S/350g (einmal C&A und einmal NorthFace). Primaloft etc. etc. sind solche.
Die Jacke wärmt besser, da mehr Isolationsmaterial und auch ein besserer Windstopper-Effekt durch die beiden Stoffschichten, zwischen denen die Watte liegt. Das Packmaß ist aber auch größer. Beides ist Polyester, erzeugen durch dünnen Fasern die isolierende Luftschicht, die wiederum bringt das große Packmaß, dürften sich sonst aber kaum unterscheiden. Das Packmaß läßt sich nur durch vakuumieren oder einrollen unter hohem Druck in einen engen Beutel reduzieren, was unterwegs kaum geht. Daunen dürften dabei noch geschädigt werden. Kann mir momentan kein Material bei gleichem Gewicht und Isolation mit geringerem Packmaß vorstellen.
von: IndianaWalross

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 09.01.18 10:56

Nein natürlich ist es nicht regelmäßig 12°C im Sommer - obschon wie gesagt durchaus erlebt das es 2 Wochen am Stück von jetzt auf gleich halt so war.

Zudem stand in der Überschrift auch "im NOTFALL", und unter diesem Stichwort hake ich 12°C im Sommer ab.

Manchmal hat man auch garnicht die Wahl, ob man schön bequem nirgends mehr draussen hocken will und / oder ins Hotel latscht. Einige habens schlichtweg nicht (das Geld) und in einigen Gegenden siehst du 3 Tage keine Menschenseele und sitzt halt abends vor dem oder im Zelt und / oder willst halt auch nicht um 21 Uhr im Schlafsack liegen.

Und für genau solche Zwecke taugt dann eine ultraleichte, dünne Daunenjacke. Von megafett für -20°C geeignet war doch eigentlich nie die Rede? Wer das halt ständig mit Daune / Fleece / Primaloft gleichsetzt, der hat halt Pech gehabt wenn sein Horizont nicht weiter reicht. wirr

Und doch, das geht durchaus auch im Sommer. Mag sein das einige hier sich unter Sommer nur 25°C selbst abends um 22 Uhr vorstellen können, die waren dann aber scheinbar noch nie in Norddeutschland träller

Ich kann mich durchaus an Touren erinnern, an denen es tagsüber 30°C waren, und abends um 20 Uhr vor dem Zelt am Meer mit leichtem Wind noch so 15°C. Ich war erschöft und hab gefroren wie ein Schneider. In dem Moment hätte ich alles gegeben für eine leichte Daunenjacke. Hatte ich aber nicht, musste also in den Schlafsack kriechen.
von: Toxxi

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 09.01.18 11:22

In Antwort auf: IndianaWalross
Nein natürlich ist es nicht regelmäßig 12°C im Sommer - obschon wie gesagt durchaus erlebt das es 2 Wochen am Stück von jetzt auf gleich halt so war.

Himmelfahrtstour 2014:

Gestartet am 29.5. (Himmelfahrt) bei 7°C und Nieselregen. Beendet am 8.6. (Pfingstsonntag) bei 34°C und Sonne...

In Antwort auf: IndianaWalross
Manchmal hat man auch garnicht die Wahl, ob man schön bequem nirgends mehr draussen hocken will und / oder ins Hotel latscht. Einige habens schlichtweg nicht (das Geld) und in einigen Gegenden siehst du 3 Tage keine Menschenseele und sitzt halt abends vor dem oder im Zelt und / oder willst halt auch nicht um 21 Uhr im Schlafsack liegen.

Das steite ich gar nicht ab. Aber im ersten Beitrag stand explizit "Unternehmungen" und "Biergarten" und nicht "ich sitze abends bei 10°C lange Zeit bis in die Puppen vorm Zelt". Wir reden gerade wirklich aneinander vorbei.

Meine Bemerkung "es gibt auch Indoorkneipen" bezog sich ausschließlich auf den Biergarten. Wenn es so kalt ist, dass meine normale Kleidung nicht reicht, dann gehe ich einfach nicht in den Biergarten.

Und konkret auf deine Frage: Ja, wenn es abends kalt ist und ich keine Alternative habe, dann liege ich durchaus um 21 Uhr im Schlafsack. schmunzel Ich hatte im Adlergebirge auf gerade mal 1300 m Höhe im Juli abends 10°C... Da rief der Schlafsack ganz laut "hier! hier! komm her! hier ist es warm!". lach

Und außerdem: Wenn es so kalt ist, dass ich eine Danuenjacke brauche, dann brauche ich in aller Regel auch an anderen Stellen des Körpers noch mehr (Hose, Schuhe, Mütze...). Soll ich mich darauf auch im Sommer vorbereiten? Irgendwann hört der Spaß auf...

Gruß
Thoralf
von: veloträumer

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 09.01.18 14:03

In Antwort auf: Toxxi
Und außerdem: Wenn es so kalt ist, dass ich eine Danuenjacke brauche, dann brauche ich in aller Regel auch an anderen Stellen des Körpers noch mehr (Hose, Schuhe, Mütze...). Soll ich mich darauf auch im Sommer vorbereiten? Irgendwann hört der Spaß auf...

Du wirst aber vom Sommer nicht gefragt. zwinker - Nur eine magere Auswahl an Sommer-Feeling:

27. Juni 2007, die Ohren schmerzen bei 7-8 °C, pfeift der Wind




10. Juli 2007, Morgenansicht aus dem Hotelfenster am Würzjoch - Merry Christmas!




12. Juli 2008, Col de Burdincurutcheta, die Nacht erreicht Frostgrenze, es stürmt, Nässe in jedem Knochenwinkel, in der Schutzhütte schreit ein Besoffener die ganze Nacht (kein Scherz!)




17. Juli 2008, mit hochgradiger Erkältung bei Eisregen und um die 4 °C Nebelwand




19. Juni 2009, die Sturmpeitsche auf dem Col de Madeleine, Temperatur senkt sich gegen Null, eine Nacht in tropfendem Geräteschuppen, Schlafen wie Napoléon mit Vertikalkomponente, kein Zelt auf dem Markt ist besser belüftet




18. Juli 2009, Leise rieselt der Schnee, nahe der Rheinquelle am Lukmanier, wenig weiter am Furka Schneesperrung des Verkehrs laut Radio




13. Juni 2015, zu kalt für Murmeltiere, Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, Regentropfen wie Nagelpfeile, einstellige Werte gewiss


von: cyclerps

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 09.01.18 14:25

Nach deinem Beitrag dreh ich jetzt die Heizung höher. cool
von: Toxxi

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 09.01.18 14:25

Tock tock tock...
von: Uli

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 09.01.18 14:53

Zitat:
Wir reden gerade wirklich aneinander vorbei.

Das denke ich auch und zudem, dass es sehr sinnvoll wäre, wenn der TO den Einsatzzweck etwas genauer spezifizieren könnte. Ich vermute nämlich, dass es ihm nicht um Wintertouren oder Passfahrten und ähnliche alpine Unternehmungen ging. Dafür muss man sich natürlich anders - also mit wärmenderen Klamotten - als bei einer "üblichen Fluss-Radweg-Tour" präparieren.

Zitat:
Gestartet am 29.5. (Himmelfahrt) bei 7°C und Nieselregen. Beendet am 8.6. (Pfingstsonntag) bei 34°C und Sonne...

Gerade im Frühsommer kann man eklatante Unterschiede erleben. Ich hatte mal Anfang Juni in Oberhof leichten Frost und Schneefall, vier Tage später am Main Temperaturen über 30 Grad und nochmal drei Tage weiter westlich die Wettervorhersage "ab morgen Dauerregen bei 15 Grad".

Gruß
Uli
von: Juergen

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 09.01.18 15:42

In Antwort auf: Toxxi
Soll ich mich darauf auch im Sommer vorbereiten? Irgendwann hört der Spaß auf...
Im gleichen Frühling
26. Mai
29. Mai wein
Matthias wäre am 26. da oben gewesen grins
von: Michael B.

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 09.01.18 19:41

In Antwort auf: marcus_r
Hallo,
.. oder Daune wird es wahrscheinlich sehr schnell auf 100€ + x rauslaufen, oder?


nöö aber man sollte sich das Zeuch anschauen bevor man es vor der Kleidertonne rettet.
von: StephanBehrendt

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 09.01.18 19:46

In Antwort auf: Michael B.
In Antwort auf: marcus_r
Hallo,
.. oder Daune wird es wahrscheinlich sehr schnell auf 100€ + x rauslaufen, oder?

nöö aber man sollte sich das Zeuch anschauen
Und man sollte lesen, welche Teile Daune und welche Plaste enthalten und wie schwer das Ganze ist. Gute Ganzdaunenjacken wiegen die Hälfte.
von: iassu

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 09.01.18 21:18

In Antwort auf: Juergen
Ach und der Joschka F. ist dort auch mim Radl hochgestrampelt? Schlank genug dazu sieht er ja aus auf deinem Bild....
von: iassu

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 09.01.18 22:45

Pfuiii - wer wird auch seine Reifen in derart menschenfeindlichen Gegenden rollen lassen!

Dabei gibt es doch nun wirklich alternative Sommergenußgegenden, das pure Hachwieschönseufzen auslösend:


















Es muß ja nicht gleich so weit fortgeschritten sein:

von: Toxxi

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 10.01.18 06:29

Pfff, das kann ich toppen. party



Mit sommerlichen Grüßen
Thoralf
von: Toxxi

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 10.01.18 06:32

In Antwort auf: Uli
Gerade im Frühsommer kann man eklatante Unterschiede erleben.

In Mitteleuropa kann man die zu jeder Jahreszeit erleben... So warm wie zu Silvester war es beim Sommerfest in der Uni (30.6.) nicht. entsetzt Beides in Berlin gemessen.

Gruß
Thoralf
von: KUHmax

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 10.01.18 08:04

Hallo Andreas,
In Antwort auf: iassu
Pfuiii - wer wird auch seine Reifen in derart menschenfeindlichen Gegenden rollen lassen!

Dabei gibt es doch nun wirklich alternative Sommergenußgegenden, das pure Hachwieschönseufzen auslösend:

Würdest du dann auch dort ein Forumstreffen organisieren?

Das war ja der Anlass dieser "gemischten" Wettertouren.
von: Anonym

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 10.01.18 10:54

In Antwort auf: StephanBehrendt
... Und man sollte lesen, welche Teile Daune und welche Plaste enthalten und wie schwer das Ganze ist. Gute Ganzdaunenjacken wiegen die Hälfte.
Gibt es irgendwo eine aktuellen, technischen Vergleich, welchen Vorsprung Daune noch hat? Also nicht wie meist in Outdoor-Magazinen die Wiederholung der altbekannten Statements. Sondern richtig mühsame und teure Tests. Thinsulate, Primaloft, Thermolite, .... sind u.a. als Daunenersatz mal (für das Militär?) erfunden worden und das klappt ausgezeichnet und ist sogar in Handschuhen ausreichend verschleißfest. Die Tiere sind mit ihrem jährlichen Fell-/Federwechsel ja gut dran, weil der Verschleiß keine Rolle mehr spielt. Die Fehlkonstruktion Mensch hat noch nicht einmal nachwachsende Zähne (war wohl die Evolutiuon zu schnell? grins) Aber Federwechsel in der Jacke ist unpraktisch und teuer.
von: StephanBehrendt

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 10.01.18 11:13

Die altbekannten Statements werden ja nicht schlechter weil sie alt sind. Das Verhältnis von Gewicht zu Wärmerückhaltevermögen von Daune ist weiterhin unerreicht. Achttausender Bezwinger tragen meines Wissens Overalls aus Daune und nicht aus Plaste, darunter dann auch gerne Primaloft.
von: veloträumer

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 10.01.18 13:41

Vielleicht sollte man auch die Kirche im Dorf lassen. unsicher Für einen Schutz am "kühlen" Sommerabend braucht man nicht unbedingt ein Outdoorgeschäft mit Himalyaausrüstung stürmen. krank
von: Toxxi

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 10.01.18 16:24

In Antwort auf: veloträumer
Für einen Schutz am "kühlen" Sommerabend braucht man nicht unbedingt ein Outdoorgeschäft mit Himalyaausrüstung stürmen. krank

Noch einer, der den Klimawandel leugnet... träller teuflisch

Gruß
Thoralf
von: Friedrich

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 10.01.18 16:53

In Antwort auf: veloträumer
Für einen Schutz am "kühlen" Sommerabend braucht man nicht unbedingt ein Outdoorgeschäft mit Himalyaausrüstung stürmen. krank

Ich habe mal irgendwann und irgendwo den Ausdruck "overdressed and underfucked" aufgeschnappt (im Zusammenhang mit einer technischen Anlage - vergleichbar mit der Anschaffung eines Bleistiftspitzers mit CNC-Steuerung grins))

Der Ausdruck dürfte zu der Kombination "Daunenjacke und kühler Sommerabend" passen.
von: Strolch

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 10.01.18 17:59

Immerhin wurde in diesem Thread schon festgestellt, dass es darauf ankommt, wo sich der Biergarten befindet. Da gibt es zum "Après Vélo" viele Möglichkeiten, wie: Zelt aufbauen, Bier aus der Packtasche holen, hinsetzen, Bier öffnen, trinken und die Landschaft genießen. Fertig ist der mobile Biergarten.
Dementsprechend unterschiedlich dürften dann auch die Anforderungen an die passende Kleidung sein.
von: blue

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 10.01.18 18:13

In der Tat grins Ich gebe zu, ich war beim Kriterium der Komprimierbarkeit dann gleich bei Daune. Meine Daunenjacke landet fast immer auf der Packliste (und hat sich bisher top bewährt). Liegt aber auch daran, dass die entsprechenden Reisen gerne mal durch die Berge führen oder man sonstwie mit kühleren (bis wirklich kalten) Temperaturen rechnen muss. Bei einer 3-Tagestour in D im Sommer würde ich stattdessen doch eher zum dünnen Wollpulli greifen.
von: cyclerps

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 11.01.18 04:43

Den zweiten Ausdruck kenne ich. Beim ersten bin ich mir nicht sicher. träller
von: Fricka

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 12.01.18 12:31

Im August die Donau abwärts in Serbien saßen wir abends fröstelnd draußen und beneideten unsere damaligen Reisegenossen, die genau die Jacken, die wir heute dabei haben, anzogen. Seitdem haben wir sie fast immer dabei. Bei einer August-Tour durch Südspanien würde ich sie wahrscheinlich zu Hause lassen. Im mobilen Biergarten im August in Island waren sie regelrecht unentbehrlich.

Aber die Menschen sind verschieden. Mein Bruder schippt barfuß im kurzärmeligen T-Shirt Schnee. Der braucht so eine Jacke nicht.
von: StephanBehrendt

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 12.01.18 13:06

In Antwort auf: veloträumer
Vielleicht sollte man auch die Kirche im Dorf lassen. unsicher Für einen Schutz am "kühlen" Sommerabend braucht man nicht unbedingt ein Outdoorgeschäft mit Himalyaausrüstung stürmen. krank
Lieber Matthias,

mit ein wenig Abstraktionsvermögen hättest du die Intention meiner Anmerkung erkannt. Dort, wo mit viel Sachverstand und ohne Rücksicht auf Preise die optimalen und vor allem leichteren Materialien verbaut werden, hält man Daune für besser als Plaste.
von: Konsi

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 14.01.18 12:42

Hallo,

Daunenjacken, wie schon oft erwähnt, sind genial warm und klein verpackbar, aber auch wirklich teuer. Ich habe zwei, einen Himalaya-Parka von TNF, der war zwar schon in meinen Packtaschen, aber den ziehe ich in Europa eigentlich nie, und auf dem Fahrrad sicherlich nie an, und eine leichte von Arcteryx, die habe ich im Alltag wenigstens 100 Tage im Jahr an (und auch immer im Hochgebirge dabei, egal zu welcher Jahreszeit. Vergleichsweise günstig bei guter Qualität sind Daunenjacken von Alpkit.

Alternativ würde ich nochmal über einen Merinopullover nachdenken. Ich habe seit 2012 einen von Rapha, und auch wenn die unbezahlbar teuer erscheinen, der ist genial. Hat sicher schon 60 Wäschen überstanden, ist superleicht, sehr warm, ich ziehe ihn auch beim Expeditionsbergsteigen an deswegen, und sieht auch halbwegs ausgehfein aus, wenn es doch mal schicker als der Biergarten wird.

Viele Grüße

Konstantin
von: sani1980

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 05.02.18 08:45

Beitrag #1321015 im folgendem Thema könnte ggf. auch was sein.

Packmaß kleiner als meine aktuelle Softshell und auch leichter...

von: IndianaWalross

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 05.02.18 22:02

Hab mir jetzt letztlich eine Mountain Equipment Arete Hooded (Damen) Daunenjacke zugelegt. Gab es für 140,95€ statt UVP 239,90€. Da hab ich zugeschlagen. Damen gab es in meiner Größe nicht mehr ohne Kapuze und anscheinend haben sie das Modell auch aus dem Programm genommen...
Mein Mann hat sich zeitgleich für 115€ die Herrenvariante ohne Kapuze zugelegt.

Wir sind beide bislang sehr zufrieden. Für kurze Strecken im Alltag geht die mit dünnem Fleece drunter auch bis unter 0°C noch gut. Dank hydrophober Daune hatte sie auch bei leichtem Schneefall und Nieselregen noch keine Ausfallerscheinungen oder ist zusammengefallen. Für die Übergangszeit und später dann auch für Pausen oder abends beim Bikepacking genau das, was wir gesucht hatten. Regenjacke für den Notfall zum Drüberziehen ist eh immer mit dabei.

Wir hatten auch x verschiedene Primaloftjacken hier, aber die waren preislich um die 150€+ angesiedelt, hatten eine geringere Wärmeleistung oder ein größeres Packmaß, da sie u.a. viel zu klein ausfielen. In Vaude z.B. brauch ich sonst 40 oder maximal 42, in der Freney Damen sollte es mindestens ne 44 sein?!

Packmaß bei der ME Arete Hooded ist in etwa 13cm x 23cm x 8-9cm mit Kapuze in Damengröße 12=M=38 (fällt aber größer aus, sonst trag ich eher 40/42...). Sie kann in der dafür vorgesehenen, und mit Karabinerschlaufe ausgestatteten linken Tasche verstaut werden, dann ist es aber auch echt prall gestopft. Gewicht nachgewogen: 340g

Die Herrenvariante in XL ohne Kapuze wiegt in etwa 350g, und hat auch ungefähr das selbe Packmaß, allerdings wegen fehlender Kapuze nicht ganz so prall zu stopfen, ist noch etwas Luft in der Tasche.

Größenvergleich:
von: IndianaWalross

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 06.02.18 06:58

In Antwort auf: IndianaWalross

Packmaß bei der ME Arete Hooded ist in etwa 13cm x 23cm x 8-9cm mit Kapuze in Damengröße 12=M=38 (fällt aber größer aus, sonst trag ich eher 40/42...). Sie kann in der dafür vorgesehenen, und mit Karabinerschlaufe ausgestatteten linken Tasche verstaut werden, dann ist es aber auch echt prall gestopft. Gewicht nachgewogen: 340g


Gibt man obige Werte in einen Volumenrechner ein, kommen fast 2,4l raus. Das ist natürlich Quatsch wie ich eben festgestellt habe. Die Daten sind immer an der jeweils dicksten Stelle gemessen, und die gepackte Jacke ist ja nicht exakt 100% ein Quader.

Daher hab ich sie eben nochmal gestopft, und mir was von ählichem Volumen gesucht, sprich mehrere 0,5l & 250ml Dosen die sich in der Küche fanden.
Zum Vergleich Neben die Jacke gelegt kommt somit ein aufgerundetes Packmaß von maximal 1,5l raus. Garnicht übel wie ich finde. lach
von: Toxxi

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 07.02.18 17:01

Versuchs mal mit der Formel für ein Ellipsoid:

V = Pi/12 * a * b * c (die drei verschiedenen Durchmesser)

Gerundet a * b * c / 4

schmunzel

Gruß
Thoralf
von: Wendekreis

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 07.02.18 17:43

Ich verwende keine mathematischen Formeln, um meine Kleidung zu definieren, aber die fehlerhafte Formel zur Volumenberechnung eines Ellipsoids ist mir aufgefallen. Für ein etwas besseren Verständnis und zur annähernden Volumen-Berechnung dieser Online-Rechner:
https://rechneronline.de/pi/ellipsoid.php
von: Toxxi

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 07.02.18 17:59

Stimmt, meine Formel ist wirklich falsch. Neuer Versuch:

V = Pi/6 * a * b * c (die drei verschiedenen Durchmesser)

Gerundet a * b * c / 2

schmunzel

Gruß
Thoralf

PS: Nicht vergessen, dass in Ingos Beispiel die Durchmesser gegeben sind, in deiner verlinkten Formel aber die Halbmesser.
von: Andreas.

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 14.02.18 10:53

Meine Lieblingsjacke für Temperaturen von ca. 10 bis 15 Grad ist die

Arc'teryx atom sl hoody

+ warme Coreloft-Wattierung an Front, Rücken, Schultern aber nicht an den Ärmeln, dort nur windabweisendes Stretchmaterial
+ eng geschnitten, macht aber jede Bewegung mit
+ Kapuze (eher für unter dem Helm, flattert sonst)
+ ca 270g
+ sehr kleines Packmaß, gut komprimierbar

Guten Tag und willkommen im Forum. Es ist kein schöner Stil, sich hier im ersten Beitrag gleich mit einem platzierten Produktlink vorzustellen. Das weckt den Verdacht, dass du dich nur zu Werbezwecken hier angemeldet hast.

Beiträge von dir zum Thema Radreisen sind gern willkommen. Villeicht stellst du dich im Treffpunkt erst mal vor? schmunzel

Gruß Thoralf für Das Team

von: IndianaWalross

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 14.02.18 12:00

In Antwort auf: Andreas.
Meine Lieblingsjacke für Temperaturen von ca. 10 bis 15 Grad ist die

Arc'teryx atom sl hoody
+ sehr kleines Packmaß, gut komprimierbar


Könntest du das mal etwas konkreter in Zahlen ausdrücken?

Das schreiben sie nämlich allesamt von ihren Outdoorjacken, und am Ende sind es dann 3l+ oder so. Was in einem 60l Rucksack natürlich winzig erscheint, aber in einer 4l Rahmentasche als Beispiel ist das monströs zwinker

Meine Mountain Equipment Dewline als Beispiel ist auch sehr gut komprimierbar, wenn man bedenkt dass ich die bis 0°C problemlos mit T-Shirt drunter tragen kann. Allerdings bleiben da locker 3l über, selbst wenn ich sie nochso zusammenknüdel.

Meine neue Arete kann mit selbem Unterhemd aber hauchdünnem Microfleece Lonsleeve drunter auch 0°C, bringt aber bei annähernd selbem Gewicht wie die Dewline nur so maximal 1,5l Packmaß mit. Gut ich muss die nicht bei 0°C tragen, und im Sommer schlepp ich dann natürlich auch keinen Microfleece extra mit usw. Aber nur mal so zum Vergleich.
von: Toxxi

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 14.02.18 12:26

In Antwort auf: Andreas.
warme Coreloft-Wattierung an Front, Rücken, Schultern aber nicht an den Ärmeln, dort nur windabweisendes Stretchmaterial

Das ist irgendwie nicht das, was ich für abends zum Draußensitzen für geeignet halte. Das sollte das Ding schon durchgehend isoliert sein.

Und wahrscheinlich interessiert das den Frager überhaupt nicht mehr. Der war seit über 4 Wochen nicht mehr im Forum angemeldet.

Gruß
Thoralf
von: IndianaWalross

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 14.02.18 13:55

Sehe ich genau so - alles was nicht rundum winddicht ist, lässt einen dann abends beim wohl doch eher gemütlich/geselligen rumlümmeln schnell frieren. Insbesondere wenn man eh müde / erschöpft und ausgekühlt ist.

Naja vielleicht kann ja noch der eine oder andere Nutzen daraus ziehen, auch wenn der Themenstarter keine Lust mehr zu haben scheint.
von: Andreas.

Re: Jacke für Radreise - Abends und im Notfall - 14.02.18 21:05

Das Packmaß ist ca 14x14x8cm, siehe Bild:

[img]https://www.dropbox.com/s/qqkiju9w4ardi0d/Arcteryx%20atom%20sl%20hoody%20Packmass.jpg?dl=0[/img]