von: fema
Ortlieb - Qualitätsprobleme - 26.04.18 05:28
Hallo,
nachdem ich heute morgen feststellen musste, dass eine meiner Ortlieb Frontroller an der Schweißnaht aufgerissen ist und dies nun das dritte Mal auf meiner Reise ist, dass es Probleme mit den Taschen von Ortlieb gibt, platzt mir nun der Kragen und ich habe inzwischen den Eindruck, dass die Qualität bei Ortlieb deutlich nachgelassen hat.
Zuerst ist eine meiner Backroller Classic während der Fahrt abgerissen. Offenbar hat das Gewinde der Schrauben der Halterung das Gewebe durchgeschnitten, was dazu geführt hat, dass die Halterung abgerissen ist. Da mir eine Reparatur wegen der noch zu erwartenden längeren Reise zu riskant war, habe ich mir kurzerhand neue Taschen gekauft, wieder von Ortlieb, und zwar die Backroller Pro.
Mit diesen war ich anfangs sehr zufrieden, vor allem weil ordentlich was reinpasst. Nach rund 1000 Kilometern ist mir dann allerdings aufgefallen, dass sich das Gewebe neben der Hakenschiene bereits so durchgescheuert hat, dass sich kleine Löcher abzeichneten. Ich habe dann Gewebeklebeband drüber geklebt.
Klar, Ortlieb ist ja noch nicht so lange auf dem Markt, da muss man etwas Nachsicht haben. Dazu kommt, das die Kombination von Ortlieb-Taschen und Tubus-Trägern auch völlig ungewöhnlich ist, da kann man einfach keine Erfahrung voraussetzen. Und selbst wenn man das täte, ist klar, das jemand, der Backroller Pro kauft, auf jedes Gramm achtet und man diese Käufer auf keinen Fall mit dem Gewicht einer Kunststoffplatte als Abriebschutz, wie sie bei den Frontrollern angebracht ist, belasten möchte.
Dass Ortlieb es aber offensichtlich nicht mal mehr hinbekommt, die Taschen ordentlich zu verschweißen, ist einfach nur erbärmlich!
Ein Freund von mir hat noch Ortliebs, die vermutlich schon 20 Jahre alt sind und immer noch gut sind. Und auch der Rucksack Velocity, den ich sicher schon seit acht Jahren auf meinen Reisen dabei habe und der auch sonst im Alltag ordentlich beansprucht wurde, hat noch nicht aufgegeben. Bei den neueren Sachen habe ich allerdings den Eindruck, dass ORTLIEB keinen besonderen Wert mehr auf Qualität legt und stattdessen mehr darauf, unzählige Gädschettäschchen für urbane Hipster anzubieten und irgendwelche dahergeflogenen Poser zu sponsen anstatt richtige Reiseradler oder Reiseradlerinnen, wie es hier im Forum ja doch ein einige hat (mich ausgenommen - bin auch mehr mit anderen Verkehrsmitteln unterwegs als mit dem Rad - käme allerdings auch nicht auf die Idee, wegen eines Sponsorings irgendwo anzufragen ).
Wie auch immer, vom Ablassen des Frustes nun aber mal ganz pragmatisch: Was bietet sich denn an, die Tasche wieder so hinzubekommen, dass sie möglichst noch ein paar tausend Kilometer hält? Der betreffende Bereich ist einige Zentimeter um eine der unteren Ecken an der Außenseite, dort wo das Planenmaterial mit dem Cordura verschweißt war, sauber aufgegangen.
Ich dachte spontan an Nähen und anschließend mit Seamgrip drüber. Das sollte wenigstens gut halten, auch wenn die Tasche dann vielleicht nicht mehr ganz dicht ist. Oder hat jemand eine bessere Idee?
nachdem ich heute morgen feststellen musste, dass eine meiner Ortlieb Frontroller an der Schweißnaht aufgerissen ist und dies nun das dritte Mal auf meiner Reise ist, dass es Probleme mit den Taschen von Ortlieb gibt, platzt mir nun der Kragen und ich habe inzwischen den Eindruck, dass die Qualität bei Ortlieb deutlich nachgelassen hat.
Zuerst ist eine meiner Backroller Classic während der Fahrt abgerissen. Offenbar hat das Gewinde der Schrauben der Halterung das Gewebe durchgeschnitten, was dazu geführt hat, dass die Halterung abgerissen ist. Da mir eine Reparatur wegen der noch zu erwartenden längeren Reise zu riskant war, habe ich mir kurzerhand neue Taschen gekauft, wieder von Ortlieb, und zwar die Backroller Pro.
Mit diesen war ich anfangs sehr zufrieden, vor allem weil ordentlich was reinpasst. Nach rund 1000 Kilometern ist mir dann allerdings aufgefallen, dass sich das Gewebe neben der Hakenschiene bereits so durchgescheuert hat, dass sich kleine Löcher abzeichneten. Ich habe dann Gewebeklebeband drüber geklebt.
Klar, Ortlieb ist ja noch nicht so lange auf dem Markt, da muss man etwas Nachsicht haben. Dazu kommt, das die Kombination von Ortlieb-Taschen und Tubus-Trägern auch völlig ungewöhnlich ist, da kann man einfach keine Erfahrung voraussetzen. Und selbst wenn man das täte, ist klar, das jemand, der Backroller Pro kauft, auf jedes Gramm achtet und man diese Käufer auf keinen Fall mit dem Gewicht einer Kunststoffplatte als Abriebschutz, wie sie bei den Frontrollern angebracht ist, belasten möchte.
Dass Ortlieb es aber offensichtlich nicht mal mehr hinbekommt, die Taschen ordentlich zu verschweißen, ist einfach nur erbärmlich!
Ein Freund von mir hat noch Ortliebs, die vermutlich schon 20 Jahre alt sind und immer noch gut sind. Und auch der Rucksack Velocity, den ich sicher schon seit acht Jahren auf meinen Reisen dabei habe und der auch sonst im Alltag ordentlich beansprucht wurde, hat noch nicht aufgegeben. Bei den neueren Sachen habe ich allerdings den Eindruck, dass ORTLIEB keinen besonderen Wert mehr auf Qualität legt und stattdessen mehr darauf, unzählige Gädschettäschchen für urbane Hipster anzubieten und irgendwelche dahergeflogenen Poser zu sponsen anstatt richtige Reiseradler oder Reiseradlerinnen, wie es hier im Forum ja doch ein einige hat (mich ausgenommen - bin auch mehr mit anderen Verkehrsmitteln unterwegs als mit dem Rad - käme allerdings auch nicht auf die Idee, wegen eines Sponsorings irgendwo anzufragen ).
Wie auch immer, vom Ablassen des Frustes nun aber mal ganz pragmatisch: Was bietet sich denn an, die Tasche wieder so hinzubekommen, dass sie möglichst noch ein paar tausend Kilometer hält? Der betreffende Bereich ist einige Zentimeter um eine der unteren Ecken an der Außenseite, dort wo das Planenmaterial mit dem Cordura verschweißt war, sauber aufgegangen.
Ich dachte spontan an Nähen und anschließend mit Seamgrip drüber. Das sollte wenigstens gut halten, auch wenn die Tasche dann vielleicht nicht mehr ganz dicht ist. Oder hat jemand eine bessere Idee?