Re: Großglockner-Treffen 2007

von: Jim Knopf

Re: Großglockner-Treffen 2007 - 09.09.07 17:33

Hallo liebe Glocknerradler sowie Glocknerinteressenten grins ,

Habe mir mal die Mühe gemacht und unsere Tour, sowie meine Extratour durch Südtirol bei GPSies eingestellt.


Donnerstag, 30.08.07:

Nach dem wunderbaren Treffen beim Werner (Suppenpanscher) ging es unter Führung vom Werner nach Thalkirchen zum Campingplatz wo ich auf die anderen Mitfahrer traf. Dies waren in loser Reihenfolge: Hans (h.g. hofmann), Jakob (borstolone), Falk (Falk) sowie Klaus (trike-biker). Durch mein GPS-Gerät war es kein Problem den Weg aus München raus nach Grafing zu finden. Allerdings hat so ein Gerät wenn man sich blindlings drauf verläßt durchaus seine Tücken. An einer neugebauten Straße, welche im Gerät nicht enthalten war, fuhren wir einen am Radweg anschließenden Feldweg weiter und trafen dadurch auf eine andere Straße. Das Gerät hat nun neu geroutet und ich habe mich einfach auf die nun neue Sreckenvorgabe verlassen, ohne zu merken, daß wir im Kreise fuhren peinlich . Dummerweise führte diese Ehrenrunde ausgerechnet durch den Ort Möschenfeld, was man natürlich auch als Mös-chenfeld interpretieren kann peinlich . An entsprechenden Kommentaren hat es anschließend nicht gemangelt.
Auch bei Falk lief nicht alles glatt. Wegen an einer Undichtheit an der Enlüftung der VR-Bremse, mußten neue Bremsbeläge sowie Scheibenreiniger her. Zum Glück hat er in Kufstein alles bekommen.
Nach der Bahnfahrt im Dauerregen war es in Kufstein beim Start nach St. Johann dann wieder Trocken. Aber von der schönen Landschaft am Kaisergebirge konnte man leider gar nichts sehen und so mußte ich mit Hans Erklärungen was man bei besserem Wetter hätte sehen können begnügen.
Zum Glück hatte der CP in St. Johann einen Aufenthaltsraum, denn der Himmel hatte mal wieder seine Schleusen geöffnet.
Track München -Grafing
Track Kufstein-St. Johann


Freitag, 31.08.07:

Nach einer relativ unruhigen Nacht (die Hauptstrecke Wörgl-Saalfelden führt in unmittelbarer Nähe des CP vorbei und wird auch nachts rege im Güterverkehr befahren) starteten wir zum Fuße Glockners nach Fusch. Sehr angenehm war die Fahrt über einen Radweg nach Kitzbühel. Vor der Erklimmung des Pass Thurn stärkten wir uns nochmals mit Kaffee und Kuchen.
Auf der Passhöhe steht ein etwas überdimensionales Fahrrad aus Seilbahnschrott, welches dann auch als Hintergrund des Gipfelbildes diente. Immerhin war heute das Wetter gut, so daß man die anschließende Abfahrt ins Salzachtal nach Mittersill genießen konnte.
Zum Glück trafen wir anschließend auf den Tauernradweg, welcher zwar ein paar Umwege macht aber doch sehr gut zu befahren war.
Schließlich erreichten wir in Fusch den CP Lampenhäusel. Dort trafen später dann noch Willi (WilliEnns), Daniel (Stocki) und noch ein Daniel (Kekser) ein.
Hans hatte einen Platten, konnte aber durch Pumpen den CP gerade noch so erreichen. An Klaus Trike war eine Inbusschraube an der Hinterradschwinge gebrochen. Dieser Defekt konnte am anderen Morgen an der örtlichen Tankstelle behoben werden.
Track St. Johann-Fusch


Samstag, 01.09.07:

Heute wurde es ernst. Leider war das Wetter mehr als bescheiden, so daß ich wieder nichts von der schönen Landschaft zu sehen bekam. Wegen des schlechten Wetters ging ich erstmal in die Wirtschaft und nahm noch einen Cappucino zu mir.
So gegen 10 Uhr starte ich zusammen mit Falk, Daniel und Klaus. Wenig später stellte sich für mich heraus, daß entweder die kleinste Übersetzung meines neuen Crossers zu dick war, ich zu viel Gepäck geladen hatte oder die Straße zu steil war oder alles zusammen. Jedenfall gingen lästerliche Flüche über meine Lippen grins. Schließlich habe ich mich aber doch irgendwie auf das neue Rad und die etwas große Übersetzung eingeschossen und ich fuhr die ganze Zeit zusammen mit Daniel. Etwa 3km vor dem Fuscher Törl ging mir dann der Dampf aus und ich beschloß die restliche Strecke mit Rücksicht auf meine Knie und meiner kalten Füße zu schieben. Oben angekommen war aber niemand der vor mir gestarteten Mitfahrer mehr da. Ich zog mir warme Sachen über und ließ erstmal die ganze Armada von österreichischen Fiat 500 Nachbauten, welche am gleichen Tag eine Ralley über den Glockner machten, wegfahren.
Nach kurzer Talfahrt erreichte ich nach kurzer Schiebepassage schließlich das Hochtor und damit die Paßhohe. Dort traf ich auf Hans, Jakob und Willi.
Auf der Südseite war dann endlich gutes Wetter und wir konnten die Talfahrt wieder richtig genießen. Immerhin gab es noch einen ekeligen Gegenanstieg welchen ich aber fahrenderweise meistern konnte. Schließlich wurde ich noch von einem Damenrad überholt. Zunächst habe ich gedacht was ist denn das für ein Verrückter, bis ich erkannte, daß es unser Willi war. Er hat den Glockner mit dem Damenrad seiner Tochter gemeistert und als Österreicher ist er halt in der Abfahrt um einiges geübter cool .
In Heiligenblut klang der Tag mit einem gemütlichen Beisammensein in einer Wirtschaft dann aus.
Track Fusch-Heiligenblut

Fortsetzung folgt. Meine Bilder werden ab morgen bei Arcor zu sehen sein. Muß jetzt in die Klappe, denn morgen früh muß ich um 04.31 in Heidelberg auf der Matte stehen.