Hilfe: Bumm Rücklich Line, kein Standlich?

Hallo allerseits
An meinem Bumm Rücklicht Line
Bumm Line
will das Standlicht einfach nicht zum leuchten kommen.
Es ist an einem Bumm Premium Cyo angeschlossen, dass seinerseits an einem Shimano NaDy hängt.
Das Cyo funktioniert tadelos, auch mit Standlicht.
Da ich l einen Verpolungsfehler vermute, hab ich sowohl den Anschluss am Nady, wie auch den Anschluss am Bumm Line Rücklicht "anders herrum" angeschlossen. In einem Fall leuchtete das Rücklicht überhaupt nicht.
Das standlicht am Rücklicht blieb immer aus.
Leider kann ich die +/- Kabel nicht mehr genau zu odrdenen, da ich die Anschlusse am Vorderlicht Cyo alle mit Schrumpfschläuchen zu gepapt habe, und diese nur ungerne wieder auspacken möchte.

Hat jemand eine Idee zum Vorgehen, um das Standlicht am Rücklicht zum leuchten zu bekomme?

Wenn das Rücklicht leuchtet sollte das Standlicht automatisch auch leuchten, so der Kondensator geladen ist. Bist du auch ein paar Meter gefahren um den Kondensator zu laden?

ja, bin ausgibig gefahren.
Ich meine auch hier gelesen zu haben, dass verpolung dazu führt, dass dass Standlicht nicht funktioniert...

Was für einen Nady hast du denn? Wenn es eine 1,5 Watt Bauart ist reicht es vielleicht gerade noch um die Rücklicht-LED zum leuchten zu animieren aber nicht mehr zum Füllen des Kondensators. Schließe doch einmal nur das Rücklicht unter Umgehung des Cyo an den Nady um die richtige Polung zu ermitteln und (wegen ggf fehlendem Überspannungsschutz) einmal eine kurze Strecke langsam fahren. Wenn es dann klappt liegt es am Cyo.

Denkbar wäre auch, dass das Rücklicht, bzw. vielmehr der Kondensator, defekt ist.Ich hatte auch schon mal einen Bruch des Anschlussplattchens zum Goldcap. Ich hab das Rücklicht aufgebrochen, den Kontakt angelötet und alles wieder zugeklebt. Reparatur also möglich, gewinnt aber keinen Schönheitspreis und bedarf eigener Bastelzeit.
Zum Test, ob es daran liegt und um andere Störquellen auszuschließen, kannst du das Rücklicht mal an eine 5V-Gleichstromquelle (z.B. ein modifiziertes USB-Kabel an einem alten Handynetzteil) hängen. Normalerweise sollte die Polung nicht das Laden des Kondensators beeinflussen, meiner Erinnerung nach wird im Rücklicht erst gleichgerichtet, dahinter dann Goldcap und LED(s) betrieben. Wenn der Test fehlschlägt (mit beiden möglichen Polungen) ist definitiv die Standlichteinheit im Rücklicht defekt.

ich hab ein 3W Nady DH-3N35 von Shimano...

Und was hat das mit meiner Anmerkung zum Rücklicht zu tun?

Nix, eher mit des Stylisten Anmerkung, daß 1,5W-Schwachbrustdynamos eventuell nicht reichen, um Standlichtelkos hinreichend zu laden (mein physikalisches Gefühl würde zwar sagen, es dauert dann einige Meter länger, aber sollte trotzdem gehen, mangels Erfahrung mit scheiternden Standlichtern an Schwachdynamos kann ich dazu aber keine Praxisbestätigung liefern)

Bei mir wars - genauso wie bei Sammy - ein kaputter Elko (Goldcap). Probier doch mal ein anderes Rücklicht.
Gruß Ulli

Ist nicht gesagt. Ich hatte das Problem auch mal mit einem Rücklicht, das an den Luxos angeschlossen war.

Abhilfe schaffte nur das Tauschen der Anschlüsse vom Dynamo zum Scheinwerfer (vielleicht mussten auch beide Anschlüsse getauscht werden, weiss ich nicht mehr). Offenbar hat sich der Kondensator in dem Fall irgendwie über den Scheinwerfer entladen.

Bei mir arbeiten der Luxos U mit Rücklichtkontroll-LED, Standlicht vorne in Kombination mit dem Line sowohl mit der Bremslichtfunktion und Standlicht seit langer Zeit problemlos zusammen.
Ich habe mich dabei strikt an die Polungsmarkierungen an allen Teilen gehalten.

Bei mir mittlerweile auch.

Im Fresszettel, der zu meinem Luxos kam (und glaube auch am Scheinwerfer selbst), waren die Kontakte vom Dynamo mit "+" und "-" beschriftet, was total unsinnig ist, weil aus dem Dynamo Wechselstrom kommt und der Luxos U an Gleichstrom überhaupt nicht funktioniert.
Die korrekte Polung musste ich experimentell bestimmen, denn An welchem Pol nun Masse ist, war nirgends beschrieben. Ist das nun anders? Möglicherweise treten Problem auch nur an Dynamos auf, die Masseschluss zum Rahmen haben.

Da ich auf dem Gebiet keine große Ahnung habe war das der sichere Weg. Ich kann mir nur vorstellen, daß auf den Platinen richtugsgebundene Bauteile für die Gleichrichtung des AC vom Generator in DC für LED und Kondensatoren für das Standlicht verbaut sind. Selbst an meinem DH-3N8 sind bei der Verkabelung stromführend und Masse markiert.
Näheres kann dir JensD bestimmt erläutern.

Ich antworte gleich mal euch beiden.

Bei den Dynamos von Shimano ist die Kennzeichnung der Masse (oder wie auch immer man den einen Pol nennen will) sehr sinnvoll, den die Shimano-Nadys kontaktieren alle die Masse. Daher ist es schon sinnvoll zu wissen, welcher Ader nun parallel zum Rahmen belegt ist und welche eben gerade nicht. Das geübte Auge erkennt das auch an der Bauausführung der Steckereinheit, aber im eingebauten Zustand ist das ziemlich verdeckt.

Aktuelle Fahrradscheinwerfer kontaktieren mittlerweile meines Wissens nach alle nicht mehr den Rahmen, sondern werden in der Regel zweipolig angeschlossen. Zu solchen elektrischen Problemen bei doppeladriger Verkabelung kann es daher eigentlich nur kommen, wenn das Rücklicht selbst auch den Rahmen kontaktiert (auf dem ja bereits ein Anschluss vom Shimano-Nady liegt; bei SON oder Shutter, die den Rahmen nicht kontaktieren, gibt es das Problem so nicht).

Ob die Kennzeichnung nun mit "+" und "Masse/Erdungssymbol" oder mit "-" und "+" sinnvoller ist, sei mal dahin gestellt. Keine Ahnung, ob es da in der E-Technik eine Konvention bei Wechselstromschaltkreisen gibt? Aber meines Wissens werden in der Regel "-" und "Masse" synonym gehandhabt, "+" kennzeichnet eigentlich immer den anderen Pol, den man auch bei einadriger Verkabelung zwingend verlegen muss.

Jepp, so isses!

Hallo Sammy,


Bei Lautsprechern nimmt auch plus und minus als Bezeichnungen. Diese sind allerdings heutzutage üblicherweise massefrei.


Meistens. Davon abweichend gibt es Autos, bei denen der Pluspol an die Fahrzeugmasse angeschlossen ist.

Grüße
Andreas

Davon hab ich noch nie gehört. Es ergibt auch keinen Sinn, da + und - bereits definiert sind und sich bei Wechselstrom mit der Frequenz abwechseln. Bei Autos liegt AFAIR auch der Pluspol auf Masse und da wäre es sogar falsch.

Nein, das ist Unfug, den man nicht machen sollte. Auch bei Gleichstrombetrieb ist noch lange nicht per Konvention oder Gesetz festgelegt, dass der Minuspol an Masse oder Erde zu liegen hat. Frag mal die Kollegen von den Berliner Verkehrsbetrieben. Ich nehme an, dass es Hersteller von Fahrradmaterial gibt, die ihre Kunden für minderbemittelt halten. Seit es Halbleiterdioden gibt und sie bezahlbar sind, ist die Nutzung von kommutatorbehafteten Gleichstromgeneratoren, von Ausnahmefällen abgesehen, nicht mehr sinnvoll. Außerdem gibt es doch ein selbsterklärendes Symbol für Masse oder Erde.

das sind aber m.W. ältere von der Insel, auch britisch Elend genannt

Ähm, ich bezog mich mit der Aussage auf Fahrradelektrik, wie es in irgendwelchen Autos mit Lenkrad auf der falschen Seite usw. gehandhabt wird, davon hab ich keine Ahnung.

Aber bei diversen Platinchen, die ich in letzter Zeit so in der Hand hatte (vornehmlich Spannungswandler und Laderegler) waren die Schaltungen in der Regel so aufgebaut, das eingehendes Minus und ausgehendes Minus direkt miteinaner verbunden waren, sprich auch so grob sowas wie den Masseanschluss darstellten.

Hallo Sammy,


Konstantspannungsregler gibt es in positiver und negativer Ausführung.

Grüße
Andreas

Glaube ich gern und meiner Erinnerung nach wird das in der interen PC-Elektrik auch dahingehend benutzt, dass man die verschiedenen Spannungsschienen kombiniert, um additiv/subtraktiv noch weitere Spannungen zu erhalten.

Ich hab halt nur eine Beobachtung der Platinen, die mir in letzter Zeit so untergekommen sind, wiedergegeben.

Hallo,

funktioniert das Standlicht des Rücklichts nur in dieser Konfiguration an genau diesem Rad nicht? Oder bekommst Du es auch an einem anderen Rad nicht (mehr) zum Laufen? Falls letzteres der Fall sein sollte: Stammt Dein Rücklicht vielleicht noch aus der ersten Serie des Modells (bei der gab es Probleme mit Kondensatorausfällen)? Woran Du das erkennen kannst, siehe z.B. hier.

Grüße, Bernd