Hallo, mein Zweitrad (Faltrad) hat "nur" eine Batteriebeleuchtung aber von B&M mit genug Lux um ordentlich zu sehen. Nun sind leider die Akkus aus Altersschwäche entsorgt worden und ich benötige neue nur..welche nehmen ?
Lithiumionen ? NiMH ? Cadnium ? ich bin da unsicher vielleicht gibt es ja hier Fachleute ?
Also es soll nicht so auf den Preis ankommen (bei 4 Stück überschaubar :-) denke ich.
Werksmäßig waren NiMH enthalten 2.200 er glaub ich.

LG Susi
Ach und ein vernünftiges Ladesgerät müsste was können ? Hab im Moment so eines vom Discounter

und welche Baugröße?

Ich würde derzeit nur noch Eneloops in der Pro-Variante (früher von Sanyo, inzwischen Panasonic) kaufen. Kosten ein bisschen mehr, sind es aber wert. Die AA- und AAA-Versionen werden teilweise auch im Set mit Ladegerät angeboten. Wobei das vom Discounter möglicherweise völlig ausreicht, wenn es nicht schon ganz uralt ist. Müsste man genauer prüfen.

Bernd

Ok danke werde ich gleich mal googlen AA werden benötigt. Ladegerät ca. 7 Jahre alt.
LG Susi

wobei die Anzeichen, das Ikea mit den Ladda-Akkus nur umgelabelte Eneloop verkauft extrem stark sind.
hier gibt es einen für Laien verständlichen Test.

wobei immer noch nicht klar ist, welche Baugröße. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich LiIon-Akkus bevorzugen. Bei gleichem Gewicht haben die eine höhere Kapazität.

zum Ladegerät: Ich hab vor wenigen Tagen dies bestellt Sicher gibt es Geräte mit ausgefeilteren Features, aber vom P/L-Verhältnis ist das schon ziemlich gut.

Hallo Bernd,
Die im Set enthaltenen Ladegeräte taugen meistens nichts, dazu gehören speziell die original von Sanyo im Set angebotenen weißen Ladegeräte. Der Ladestrom ist meistens mit 200mA sehr gering, dementsprechend lange dauert der Ladevorgang. Auch sind die Ladeverfahren und -funktionen nicht gerade gut. Dieses Ladegerät hat hingegen bis zu 1000mA Ladestrom, sowie diverse Ladefunktionen.
Ich kaufe meine Eneloop-Akkus meistens hier.

Das wusste ich so genau gar nicht. Ich habe genau dieses weiße Teil irgendwo liegen, aber bestenfalls sporadisch verwendet, weil ich mir bereits vor Jahren mal ein "ordentliches" Ladegerät gegönnt habe.

Bernd

Hallo Bernd,
dann schau mal hinten auf das Typenschild und den Angaben zum Ladestrom je Schacht. Meistens haben diese einfachen Ladegeräte keine Einzelschachtregelung - auch das vom Job verlinkte, sondern nur eine Regelung für 2 oder alle 4 Schächte zusammen. Das Gerät kann dann zwar z.B. 1000mA, aber bei 4 eingelegten Akkus dann z.B. nur noch 250mA. Bei einer Nennkapazität von 2500mAh sind das 10 Stunden, mit Berücksichtigung des Ladefaktors von ca. 1,4, sind das dann gut 14h je Akku.

Ich lade meine Akkus (AA/AAA, Eneloop Pro mit 2550 bzw. 950mAh) normalerweise mit 500mA. Das dauert dann bis max. 4,5h. Zur Not (!) - sprich wenn es mal wirklich dringend sein sollte - kann ich auch 4 Akkus mit jeweils (!) 2000mA laden. Gesund ist das natürlich nicht für die Akkus.
Alle paar Monate werden die Akkus mal aufgefrischt und dabei die nutzbare Kapazität gemessen. AA-Zellen mit <2300mAh werden dann entsorgt. Waren in den letzten Monaten 2 oder 3 Stück, bei einem Alter von 4-9 Jahren.

Bei einer Anschaffung eines guten (!) Ladegeräts sollte man darauf achten, das alle Akkuschächte einzeln überwacht und geregelt/eingestellt werden können, sowie das eine Funktion zur Messung der Akkukapazität enthalten ist. Der Ladestrom sollte - je Schacht - einzeln auf 250 bis 1000/1500/2000 oder gar 3000mAh einstellbar sein. Die hohen Ladeströme (>1500mAh) sind meistens bei den Geräten vorhanden, die zugleich auch für andere Akkuformate, wie LithiumIonen o. ä. geeignet sind.

Für die B&M-Akkuscheinwerfer und die Garmins sind normale AA-NiMH-Akkus völlig ok. Die höchste Kapazität für AA-NiMH-Akkus dürfte so aktuell knapp bei 3000mAh liegen (ggfs. teurer und empfindlicher). Welche um 2200mAh sind nach meinen Erfahrungen ziemlich robust. Die eneloops haben mit 1900mAh nochmals weniger, besonders geringe Selbstentladung und vielleicht auch robuster. Kenne ich aber nicht aus eigener Nutzung. Dieses Ladegerät mit Einzelschachtladung und -überwachung hat sich gut bewährt. Ist kein Schnelllader, dafür werden die Akkus weniger belastet. Mitgeliefert wird noch ein kleines Steckernetzteil für DC12V und 2m Anschlußleitung mit Klinkenstecker. Damit ist man recht flexibel, weil das Ladegerät mit den bis zu 4 Akkus nicht komplett an der Steckdose hängen muss. Falls eine andere DC12V-Quelle vorhanden ist, kann man das Ladegerät auch darüber speisen (z.B. KFZ-Batterie). Beides zusammen wiegt 142g und wird auch auf Reisen mitgenommen.

Bei Conrad finde ich die zwei Eneloop-Typen. Kann selbst keine Erfahrungen dazu beitragen. Vielleicht bei Neubedarf eine Option. Habe mal die alte Blisterbox der aktuell verwendeten Ansmann herausgekramt und darin den Kassenbon von 15.08.2015 gefunden. Die sind also jetzt 3,5 Jahre in der B&M-Ixon-IQ im Einsatz. Keine Intensiv-Nutzung: ca. 1x/wo, nach 2 Fahrten Aufladen mit obigen Netzteil. Das wären knapp 100 Ladezyklen. D.h. die werden wahrscheinlich auch nicht an Ladezyklen sterben, sondern einfach kalendarisch.

LiIon und NiMH kannst du nicht so ohne weiteres alternativ verwenden, da verschiedene Bauformen. Wenn du eine neue Lampe kaufst, hast du natürlich die Wahl. LiIon hat ne deutlich höhere Energiedichte, aber Ersatzakkus sind womöglich teuer und schwierigerer zu beschaffen. Da unbedingt vorher schlau machen.

Nach all den Lobgesängen auf Eneloop: Ich habe mit deutlich preiswerteren Akkus aus dem Discounter auch gute Erfahrungen gemacht. Vor allem haben die weißen Eneloops mittlerweile keine so wirklich überragende Kapazität mehr.
Ganz wichtig ist aber LSA-Akkus (low self-discharge) zu kaufen, erkennbar an Labels wie "Ready2Use", "vorgeladen", oder ähnlich.