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#1446960 - 23.10.20 15:16 Nach 20 Jahren ein neues Bike
realmatrix
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Hallo zusammen,

in naher Zukunft möchte ich mein altes MTB (damals 2003 auf ebay gebraucht gekauft) mit einem neuen reiseradtauglichen Bike ersetzen. Ich habe hier im Forum schon etwas mitgelesen und freue mich über das geballte Wissen und die ehrlichen Einschätzungen aus dem Forum. Darüber hinaus informiere ich mich schon längere Zeit auf biketour-global.de, eine erste Orientierung hat mir auch die Reiseradumfrage 2020 dort gegeben.

Beweggründe für den Kauf eines neuen Bikes:
- mein derzeitiges Rad ist gut 20 Jahre
- es ist sehr schwer
- es hat keine Scheibenbremsen
- man fährt auf Asphalt mit relativ viel Widerstand
- es ist unergonomisch (Lenkerhöhe und Art) und für lange Strecken nicht geeignet
- eine Modernisierung der Bauteile lohnt nicht mehr/ist nicht möglich (z.B. Scheibenbremsen)

Das Rad hat von mir in den letzten Jahren noch eine Supernova-Beleuchtung und einen Brooks-Sattel spendiert bekommen. Getauscht wurde vor längerer Zeit bereits einmal der rechte Schaltgriff und die Schaltung. Der Fahrradhändler meinte damals solche Haifischzähne (Kurbel) hätte er schon lange nicht mehr gesehen. Ursprünglich habe ich ihm auch mal einen Gepäckträger spendiert.

Das soll das neue Rad können/haben:
- langstreckentauglich (Reiserad)
- langlebig und robust
- hochwertige Komponenten
- evtl. eine Rohloff-Nabe
- Stahlrahmen, aber möglichst leicht
- gut auf Asphalt aber auch auf Feldwegen und weniger befestigten Straßen brauchbar
- mechanische Scheibenbremsen
- eigentlich keine Gabelfederung
- Nabendynamo
- Gepäckträger für meine Ortlieb Backroller
- Schutzbleche (auch gern Kunststoff)

Beim Lenker bin ich unentschlossen ob Rennradlenker, Dropbar oder einfach nur gerade mit Vorbau.

Was ich nicht suche:
- Rennrad
- dickes Sport-MTB mit Schnickschnack

welche Gattung ich interessant finde:
- Randoneure

Ich habe mir sehr viele Fertigbikes im Netz angeschaut, u. a. das Diamant 135 Kollektionsrad, Velotraum Pathfinder, Patria Kosmos, Surly Bridge Club, Bombtrack Beyond und bin aktuell bei einem INTEC M05 gelandet. Bei letzteren überzeugt mich der Preis, der wohl durch Rahmenfertigung in Tschechien ermöglicht wird.

Gerne würde ich auch meine Supernova-Beleuchtung wieder verbauen, auf den alten Brookssattel könnte ich verzichten, da gibt es mittlerweile elegantere Modelle.

Noch ein paar Gedanken, die sich bei mir so entwickelt haben. Kommentare sehr erwünscht:
- dicke Reifen scheinen ja nicht unbedingt langsam zu sein, je nachdem wieviel Druck drauf ist taugen sie auf Asphalt oder im leichten Gelände
- Gabelfederung ist nicht langlebig
- Stahlrahmen ist hochwertiger als Alu
- Rohloff beschert keine Wartungssorgen/-kosten
- Nabendynamo sollte SON sein
- die Markenhersteller machen viel PR-Rummel und sind teuer
- Reifen sollte von Schwalbe sein
- mechanische Scheibenbremsen kann man selbst warten
- Brooks-Leder-Sattel sind das non-plus-ultra für Langstrecken
- Scheibenbremsen sollten groß ausfallen
- Rennradlenker sind nicht bequem für lange Strecken


Darüber hinaus interessiere ich mich auch für den Forumslader.

Gespannt auf eure Antworten/Empfehlungen/Einwände

realmatrix
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#1446966 - 23.10.20 15:53 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 20.492
Hallo,

erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum! party

So ein Radneukauf ist ja immer eine spannende Sache, kann für manche zu einem langen Projekt werden. Dein Post deckt ja ganz viele Aspekte, ich würde mal noch ein paar Fragen stellen wollen, bevor die sicherlich zu erwartenden Popcorn-Diskussionen so richtig durchstarten:

(1) Wie gut kennst du dich mit Radtechnik aus, was machst du bisher selbst, was lässt du machen, was würdest du zukünftig eventuell selbst machen wollen?

(2) Wo soll die Reise denn hin gehen? Konkrete Reiseländer, wie lang?

(3) Auf welche Reiseraderfahrungen blickst du zurück, wieviel Gepäck hast du denn bisher so mitgenommen bzw. ist geplant mitzuführen?

Und nun zu den konkreten Punkten:
In Antwort auf: realmatrix

Das Rad hat von mir in den letzten Jahren noch eine Supernova-Beleuchtung und einen Brooks-Sattel spendiert bekommen.

Supernova ist ein Hersteller (oder wohl mehr eine Marke). Was meinst du denn konkret? Scheinwerfer? Nabendynamo? Rücklicht?
Und du willst die Komponenten sicher umziehen, das alte Rad soll entleuchtet werden, oder wie darf ich deine Pläne dazu verstehen?

In Antwort auf: realmatrix

Beim Lenker bin ich unentschlossen ob Rennradlenker, Dropbar oder einfach nur gerade mit Vorbau.

Worin besteht für dich denn der Unterschied zwischen Dropbar und Rennradlenker?

Was den Sattel betrifft: Das ist ähnlich wie die Pedalen ein Anbauteil, was du womöglich eh noch ändern willst. Würde ich bei der Planung erst mal völlig außen vor lassen, das lässt sich anpassen.

In Antwort auf: realmatrix

- Stahlrahmen ist hochwertiger als Alu

Nö, stimmt so pauschal keinesfalls. Früher war die billige Massenware aus Stahl, heute aus Alu. Gibt aber hochwertige Räder aus beiden Materialien, mit Vor- und Nachteilen. Ich würde das nicht überbewerten und Alu nicht kategorisch ausschließen. Vor allem ist es damit einfacher ein etwas leichteres Rad zu realisieren.

In Antwort auf: realmatrix

- Rohloff beschert keine Wartungssorgen/-kosten

Nee, "keine" stimmt sicher nicht. Jährlich wird der Ölwechsel fällig. Verschleißkomponenten (Seilzüge, Kette, Ritzel, Drehgriff) gibts auch, hält erfahrungsgemäß aber etwas länger als bei Kettenschaltung bzw. lässt sich bis zu einem deutlich höheren Verschleißmaß fahren. Außerdem sollte man schon etwa wissen, welches Material man da vor sich hat. Schon in der Schweiz gibt es anscheinend Radhändler, die mit dem Schaltzugwechsel bei der Rohloff überfordert sind - wie ich kürzlich erst in einem Reisebericht lesen durfte. Mit Kettenschaltung passiert dir das tendenziell seltener - das kennt vom Technikprinzip her jeder Fahrradschrauber.

In Antwort auf: realmatrix

- Nabendynamo sollte SON sein

Wer sagt das? Meine Meinung: Aus elektrischer Sicht, gibts bei den Nabendynamos kaum relevante Unterschiede. Wirklich verschieden ist das Gewicht (billige Shimanos deutlich schwerer) und was man machen kann (oder auch nicht) und wie dann das Vorgehen ist, wenn die Lagerung an ihr Lebensende kommt.

In Antwort auf: realmatrix

- die Markenhersteller machen viel PR-Rummel und sind teuer

Wen meinst du denn damit genau? "Marke" ist ja alles. Teurer - kommt drauf an. Hängt halt immer davon ab, was man genau haben möchte. In aller Regel ist ein Gesamtpaket immer günstiger als ein Individualaufbau.

In Antwort auf: realmatrix

- Reifen sollte von Schwalbe sein

Was? Warum? Auch andere Mütter haben schöne Töchter. zwinker

In Antwort auf: realmatrix

- mechanische Scheibenbremsen kann man selbst warten

Und hydraulische auch...

In Antwort auf: realmatrix

- Brooks-Leder-Sattel sind das non-plus-ultra für Langstrecken

Zu individuell für eine Pauschalaussage. Das muss jeder selbst erfahren.

In Antwort auf: realmatrix

- Scheibenbremsen sollten groß ausfallen

Du meinst den Scheibendruchmesser? Das gilt vor allem, wenn eine hohe Systemmasse über Gefällestrecken gebremst werden muss. Bei leichten Fahrern mit wenig Gepäck, geht auch weniger.

In Antwort auf: realmatrix

- Rennradlenker sind nicht bequem für lange Strecken

Wer sagt das? Was verstehst du unter "lang"? Vielleicht geben unsere Randonneure mal ne Schätzung ab, wie hoch die Rennlenkerquote bei Paris-Brest-Paris ist? Oder sind 1500km noch nicht lang genug?

In Antwort auf: realmatrix

Darüber hinaus interessiere ich mich auch für den Forumslader.

Gutes Teil, aber für den Kauf relativ unrelevant. Einziger Aspekt, der mir einfällt: Wenn du die Variante haben willst, die man im Ahead-Schaft verstauen kann, dann sollte das Rad natürlich einen solchen haben (gilt vor allem bei Stahlrahmen nicht ausnahmslos immer) und selbiger ausreichend lang sein. Aber man kann den Forumslader auch gut z.B. in die Lenkertasche packen.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1446970 - 23.10.20 16:31 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: derSammy]
realmatrix
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Erst mal vielen Dank für die Einschätzungen...

zu 1) leider nicht sehr gut, ich habe selbst meine alten Magura Felgenbremsen in der Werkstatt einstellen lassen (so ca. alle 2 Jahre). Allerdings bin ich handwerklich nicht unbegabt und würde mir gern einiges aneignen.

zu 2) konkrete Reisepläne gibt es noch nicht, evtl. Touren in Osteuropa oder auch Irland im Rahmen des normalen Jahresurlaub. Bislang nur "Kurzstrecken" in DE (z.B. Neckartalradweg) und auch einmal Polen (Stettiner Haff).

zu 3) zwei Ortlieb-Back-Roller + Ortlieb Rack Pack oben drauf, Lenkertasche soll noch angeschafft werden.

Zu der Supernova: sehr kleines, wie ich finde relativ unkaputtbares LED-Rücklicht (E3 TAIL LIGHT 2) und Frontscheinwerfer ist (E3 PURE 3), beides war recht teuer. Hintergrund ist, dass mir das alte Rücklicht mal auf Kopfsteinpflaster einfach abgefallen ist und sich die E3 supergut im Gepäckträger versteckt, kann auch nicht abbrechen.

Zum Rennradlenker: Ich meine ein Modell wie beim Bombrack Beyond.

Zur Rohloff: Muss nicht sein, Danke für die Infos dazu. Eine gute 2x11 Schaltung tuts auch.

Zu Markenherstellern: Ich finde die Velotraums und Patria sind recht teuer, obwohl ich ja jetzt gelernt hab das Gesamtpakete günstiger sind.

Zu Alu: Wenn Alu maßgeblich für das Gewicht verantwortlich ist, finde ich auch den Koga Worldtraveler sehr interessant.
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#1446974 - 23.10.20 18:06 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.302
Deine Ideen finde ich insofern gut, weil du fast das Rad haben willst, dass ich fahre. Also außer "hochwertige Komponenten". Das habe ich nicht. Ne Rohloff habe ich, allerdings an einem Rad, dass ich nicht so viel fahre.

Aber gestatte mir mich auf drei deiner Punkte zu beschränken:

Rennlenker ist auf längeren Strecken unbequem, vermutest du. Ich denke, das Gegenteil trifft zu und die Tatsache, dass viele, die wirklich lange Strecken fahren, Brevets zum Beispiel, mit sowas unterwegs sind, sprich auch dafür. Du müsstest halt darauf achten, dass der Rahmen nicht zu lang ist und dich in eine zu gestreckte Sitzposition zwingt.
Du könntest also bei einem Randoneur, für den dich ja interessierst, fündig werden.

Mechanische Scheibenbremsen sind ein Thema, zu dem man unendlich lange diskutieren kann. Und das haben wir hier wohl auch schon getan. Die BB7, die viele verwenden und die ich auch fahre, ist für mich eine Quelle ständiger Verärgerung, auch wenn ich sie mittlerweile einigermaßen beherrsche. Ohne das hier aufzuwärmen: wartungsarm ist anders und darauf legst du wert, wie du schreibst. Wenn du aber Rennlenker und damit STIs fahren willst, gibt es nicht so ungeheuer viele mechanische Alternativen und von Begeisterungsstürmen über die bekannten habe ich auch noch nichts gelesen.

Die Wartungskosten entstehen bei der Rohloff auch: Mindestens 20 Euronen für den Ölwechsel alle 5.000 Kilometer oder einmal im Jahr, wenn du es selbst machst. Sonst teurer.
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#1446982 - 23.10.20 18:54 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Uwe Radholz]
realmatrix
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Ok, Danke für die Infos. Rohloff habe ich jetzt ad acta gelegt... SRAM soll mitlerweile wieder sehr gut sein, ich denke da an 2x11.

Den Rennlenker beim Bombtrack Beyond finde ich auch ausgesprochen schick, aber ich dachte wie gesagt bei langen Touren ist das nichts. Aber das scheint ja anders zu sein. Auch fand ich diese Kippschalter für die Schaltung wie beim Bombtrack Arise Tour irgendwie nicht ansprechend.

Bei den Randonneuren habe ich allerdings immer sehr dünne Reifen gefunden, die Idee mit einem Universalrad hat mich aber zu den Schwalbe G-One geführt, die ich überall nutzen und durch den Reifendruck anpassen kann.

Das Diamant 135 Kollektionsrad hat diese Reifen, für mich kommt es nur nicht in Frage, weil man keine Schutzbleche verbauen kann und das Rücklicht nicht ans Nabendynamo angeschlossen ist. Auch der Lenker ist gewöhnungsbedürftig. Ansonsten ein tolles Gesamtpaket.

Das Intec M05 fällt unter Reise-MTB, ist aber eigentlich recht schwer.

Mit hochwertigen Komponenten meine ich eigentlich nur lange Lebensdauer...

Geändert von realmatrix (23.10.20 18:57)
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#1446990 - 23.10.20 20:10 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
HeinzH.
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 10.995
Moin moin!
In Antwort auf: realmatrix
....in naher Zukunft möchte ich mein altes MTB (damals 2003 auf ebay gebraucht gekauft) mit einem neuen reiseradtauglichen Bike ersetzen.
Es ist nie zu spät, etwas völlig Anderes auszuprobieren: Schau Dir mal die Wolf&Wolf Fahrräder an. In meinen Kreisen erfreuen sich diese wertigen Produkte aus der Schweiz seit ungefähr zwei Jahren einer gewissen Beliebtheit...
Trau Dich!
Bis denne,
HeinzH.
Demokratie lebt davon, daß sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einbringen...
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#1446991 - 23.10.20 20:41 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Lagerschaden
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 376
In Antwort auf: realmatrix

Den Rennlenker beim Bombtrack Beyond finde ich auch ausgesprochen schick, aber ich dachte wie gesagt bei langen Touren ist das nichts.


Vergiss mal schick.

Rennlenker sind - an einem passenden Fahrrad - vor allem mal bequem und vielseitig. Alleine schon, weil du viele Griffpositionen hast. Am Renner spielt da noch die Aerodynamik mit rein, am Reiserad vor allem, eben dass du gut wechseln kannst. Das ist viel Wert, muss aber einerseits zum Rahmen passen (der darf nicht zu lang sein) und andererseits auch zur Befindlichkeit. Das kannst du nur selbst erfahren.

Ich würde dir empfehlen: Versuch mal eine Probefahrt, nach Möglichkeit auch länger, organisiert zu bekommen. Die Theorie ist grau und Dropbars (aka Rennlenker auf Inglisch) sind zum Schluss auch Geschmackssache. Manche lieben sie (ich zum Beispiel), manche hassen sie (die Banausen halt) und wo du rein fällst kann dir niemand sagen.

Ansonsten: Welches Gelände willst du den fahren?

Randoneure sind eigentlich Rennräder mit Gepäckträger. Die sind flott, sehen nett aus und fühlen sich auf harten, ebenen Untergründen wohl. Sowas wie das Bombtrack Beyond, das Salsa Fargo, Surly Bridgeclub et el., sind MTBs oder Gravel Bikes. Die Opfern Gewicht und Aerodynamik für breite Reifen die viel Wegdämpfen, Rahmen mit 5349 Schraubmöglichkeiten und nett flexende Stahlrahmen.

Der Markt hat da ähnlich viele Genres wie die Musik Szene (Post Industrial Trash Core Death Metal....).

Man kann sowas auch teils einfach nach Optik entscheiden (so bin ich beim Salsa Vaya Rahmen gelandet, Liebe auf den ersten Blick), aber die andere Variante ist mal einigermaßen zu definieren was man eigentlich so unter die Räder nehmen will und dann das passende Gefährt zu finden.

Geändert von Lagerschaden (23.10.20 20:45)
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#1446992 - 23.10.20 21:26 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Lagerschaden]
realmatrix
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Das Liegerad ist nichts für mich, aber Danke für die Vorstellung.

Der Salsa Vaya Rahmen sieht in der Tat Klasse aus. Der Vorteil der Carbongabel ist wohl das Gewicht.

Am besten eine Mischung aus MTB und Rennrad, das hier finde ich sehr ansprechend, wird auch als Randonneur bezeichnet:
Velotraum Speedster SP1
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#1446993 - 24.10.20 04:28 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Biotom
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 881
Ciao,

Eine Schwierigkeit bei Velosuchen finde ich ja immer ein bisschen die Kategorienamen: die werden zwar teils völlig arbiträr verwendet, aber beim Googeln kann es doch nützlich sein sie zu kennen. Ich würde daher nebst nach Randonneur nach Gravelbike, Adventurebike und Dropbar-Mountainbike suchen. Für letztere gibt es hier eine schöne Übersicht.

Beachten würde ich beim Kauf nebst dem Komfort u.a. folgendes:
- Wie dicke Pneu kann ich montieren (bei den Gravelbikes z.T. nur dünne)
- Wie kleine Gänge kriege ich leicht hingebaut (Gravelbikes sind teils total gebirgsuntauglich)
- Was kann ich alles anbauen (Träger usw.)
- Falls Du schwer und gebirgig unterwegs sein wirst: wie grosse Bremsscheiben kann ich verbauen
- Ist das Ding für meine geplanten Gewichte geeignet
- Als Bergfahrer und bekennender Velotrager finde ich Leichtigkeit wichtig.

Zu den Teilen:
- Dropbar ist toll. Ich würde mal einen mit ordentlich Flare ausprobieren, das ist das Tüpfelchen auf dem i. Achtung: ich würde nicht ein Flatbar-Bike mit einem Dropbar versehen.
- Sattel: ich bin jahrelang Brooks gefahren. Der Arsch tat mir bis zum letzten Meter weh...
- Bremsen: ich habe hydraulische. Ich finde das eine gute Sache.

Hersteller wurden schon ein paar erwähnt. Nebst Salsa (z.B. auch das Fargo) würde ich noch unbedingt bei Kona reinschauen verliebt Surly wurde ja bereits erwähnt. Das Trek 920 finde ich auch noch hübsch.

Eventuell könnte Bikepacking interessant sein. Scheppert bei Schotter weniger, ist ein bisschen windschnittiger, und zwingt zu "Reduce to the max" beim Packen. Wird hier nicht so sehr gehyped - rad-forum.de ist halt eher eine konservative Plattform träller zwinker

Und noch ein letzter Tipp: sei mutig und grosszügig beim Kauf, und folge Deinem Herzen schmunzel Der Kauf ist eine einmalige Chance, denn Mögliche-Ziele-Horizont beträchtlich zu erweitern. Und Du wirst tausende Stunden auf dem Teil verbringen - daher: gönn Dir was!

Viel Glück bei der Wahl!

PS: brauchst Du wirklich eine fix installierte Lichtanlage? Hatte ich früher, geht aber auch gut ohne, wie ich feststellen durfte. Kann aber öfters schon nützlich sein...
I never go for a walk without my bike.
Biotoms Tourberichte

Geändert von Biotom (24.10.20 04:33)
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#1446994 - 24.10.20 05:00 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Uwe Radholz
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 7.302
Ja, dünne Reifen sind an Randoneuren üblich. „Lagerschaden" hat ja auf die Herkunft solcher Räder vom Rennrad hingewiesen. Wie weit es bei solchen Rädern, wenn man sie fertig kauft, möglich ist, dickere Reifen aufzuziehen, weiß ich nicht. Ich vermute aber, dass es eng gesteckte Grenzen gibt, die vor allem der Rahmen setzt. Händler sollten da Auskunft geben können.
Wenn der Radoneur das Rad deiner Wahl werden sollte, wirst du dich damit wahrscheinlich abfinden müssen und auch können, wenn du vor allem in Gegenden fährst, wo es festen Untergrund gibt. So verstehe ich auch deine „Wunschliste" Andernfalls ist es nicht das Passende.

Meine Lösung ist für dich, wenn du nicht selbst bauen willst, wie ich es üblicher Weise mache, vermutlich ungeeignet : Verwendung eines vergleichsweise kleinen und kurzen MTB. Rahmens, in dem ich mühelos 50mm breite Reifen fahren Kann. Dass ich den Rahmen fahre hat aber vor allem was mit meiner Anatomie zu tun.
Vielleicht aber kann das Velotraum, dass du verlinkt hast, das auch. Sieht überhaupt gut aus.

Was du in deine Überlegungen einbeziehen solltest, ist der Antrieb. Ich vermute beim Rad, dass du ersetzen willst, als kleinste Untersetzung 22-32 oder 34. Wenn du solche Untersetzungen am Berg brauchst, wirst du mit einem Randoneur von der Stange nicht glücklich werden. Die sind da meist "dicker" ausgestattet.
Ich würde damit keinen ernsthaften Berg hochkommen. Schon gar nicht mit Gepäck. Aber das ist eine Frage des Gewichts, der Physis und des eigenen Anspruchs. Meine oder die Erfahrungen anderer lassen sich da nicht einfach auf dich übertragen. Und ich brauche 22-34.
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#1446999 - 24.10.20 08:26 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
macbookmatthes
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 924
In Antwort auf: realmatrix
Hallo zusammen,

welche Gattung ich interessant finde:
- Randoneure

....
Noch ein paar Gedanken, die sich bei mir so entwickelt haben. Kommentare sehr erwünscht:
- dicke Reifen scheinen ja nicht unbedingt langsam zu sein, je nachdem wieviel Druck drauf ist taugen sie auf Asphalt oder im leichten Gelände
- Gabelfederung ist nicht langlebig
- Stahlrahmen ist hochwertiger als Alu
- Rohloff beschert keine Wartungssorgen/-kosten
- Nabendynamo sollte SON sein
- die Markenhersteller machen viel PR-Rummel und sind teuer
- Reifen sollte von Schwalbe sein
- mechanische Scheibenbremsen kann man selbst warten
- Brooks-Leder-Sattel sind das non-plus-ultra für Langstrecken
- Scheibenbremsen sollten groß ausfallen
- Rennradlenker sind nicht bequem für lange Strecken


Darüber hinaus interessiere ich mich auch für den Forumslader.

Gespannt auf eure Antworten/Empfehlungen/Einwände



Randonneur,

Ist ja keine geschützte Bezeichnung. Ich lese da eine Mischung aus Vorurteil und Irgendwogelesenes. Das ist OK, ersetzt aber keine eigenen Erfahrungen. Das RR-Lenker nicht bequem sind, aber an den meisten Randos verbaut ist genau eine solche Sache. Das Markenhersteller PR machen und man dann aber Brooks als Nonplusultra hinstellt ist so ähnlich.

Damit will ich mich aber nicht aufhalten. Wenn du einen Randonneur suchst, schau mal nach dem Wort „Reiserad“ auf meiner Website, da kannst du ein Beispiel finden wie so etwas ausfallen kann, nicht muss. Du hast keine Peisvorstellung genannt, daher lasse ich das offen. Ich selbst würde heute auf jeden Fall Hydrodiscs nehmen, die Wartung ist auch selber machbar und nicht wesentlich komplizierter als bei mech. Discs.

Meine Empfehlung: selber ausprobieren, was man wirklich will und was wirklich wichtig ist.
Ich fahre nur bei schönem Wetter...in Europa also gar nicht
https://bikephreak.wordpress.com
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#1447000 - 24.10.20 08:40 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: Uwe Radholz]
realmatrix
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Themenersteller
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Beiträge: 65
Das Velotraum Speedster kann verschiedene Reifen aufnehmen, insgesamt prima Rad mit Baukastenprinzip, aber mit 3200 Euronen Grundpreis doch recht teuer. Ich würde die Grenze gerne bei 2000-2500 setzen.

Der Übergang von Randonneur zu Adventure-MTB mit Rennradlenker scheint fließend zu sein, das Trek 920 ist interessant, ebenso das Kona Sutra in der Straßenversion. Nur haben beide keine Lichtanlage und die hätte ich schon gern.
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#1447001 - 24.10.20 09:17 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
KaRPe
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Beiträge: 88
Es passt nicht 100%ig von den Optionen (das tut aber meist kein Fahhrad) und Du müsstest noch umschrauben.
Die Marke scheint bei uns aber recht unbekannt zu sein, ich selber bin durch Zufall darauf gestoßen. Sieh es einfach als Anregung zu Deinem Blumenstrauß an möglichen Rädern:
„Breezer Doppler“ (Randonneur mit Option auf breite 584er (!) Reifen). Ich habe 48er Panaracer auf Felge mit 29er Maulweite montiert (sind neue Laufräder wegen Nabendynamoeinbau) inkl. Schutzblechen (getauscht auf 60mm Breite) verbaut (reale Reifenbreite= 52mm). Du müsstest wohl noch die Schaltung upgraden, wobei meine Tiagra absolut unauffällig und gut funktioniert. Der Rahmen bietet die wichtigen Befestigungsoptionen für Träger und Schutzbleche, auch einen dritten Flaschenhalter, an den Ausfallenden der Gabel allerdings nur eine Öse. Bremsen sind mechanisch angesteuerte, hydraulische TRP Hy/Rd, die (wenn sie Dir nicht zusagen) auch gebraucht teuer gehandelt werden. Der Rahmen hat mit 12mm Steckachse, OS-Steuerrohr und Flatmount aktuelle Standards.
Die originale Kurbel hatte, meine ich, 46/30, die habe ich auf reisetaugliche 39/24 umgebaut. Mit 1049,- Kaufpreis liege ich mit Umbau in Eigenregie auf neue Laufräder mit Son28/ Shimano LX, Busch und Müller IQ-X, Brooks B17, Tubus Tara/ Logo und Gilles Berthoud Schutzblechen noch immer unter 2000,-€ gesamt.
Der Preis bedingt natürlich etwas Übergewicht, am Reise- und Regenrad für mich aber vernachlässigbar.

Der größte Nachteil für mich: Es ist lackiert und nicht gepulvert.

Als Adventurebike haben die auch noch das „Radar“ im Angebot, welches breite 622er Räder und eine entspanntere Geometrie erlaubt. Könnte vielleicht was sein.
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#1447002 - 24.10.20 09:55 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: KaRPe]
realmatrix
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Beiträge: 65
Danke für die zahlreichen Infos...

Ich bin nochmal in mich gegangen und denke ich werde doch größtenteils befestigte Wege fahren, also sind 40mm Reifen vielleicht ausreichend.

Was haltet ihr vom Bombtrack Arise Tour?

[bild]https://bombtrack.com/wp-content/uploads/2020/09/BT_MY21_Arise_Tour_glossy_navy_blue-01.jpg
Eingebundenes viel zu großes Bild in Link gewandelt.
Nochwas: Fremdes Bild gelöscht und in Link gewandelt.
HowTo: Bilder in Beiträge einfügen (Forum)
Fremde Texte und Bilder werden entfernt (Forum)


Geändert von Juergen (24.10.20 16:25)
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#1447003 - 24.10.20 11:12 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 65
Noch ein Schätzchen gefunden, das akzeptiert auch 50er Reifen:
https://www.veloheld.de/veloheld-iconx-tourist


Geändert von realmatrix (24.10.20 11:15)
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#1447012 - 24.10.20 13:17 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
iassu
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abwesend abwesend
Beiträge: 24.832
In Antwort auf: realmatrix
Was haltet ihr vom Bombtrack Arise Tour?
Sieht schwer nach Heldenübersetzung aus, wenn das so zutrifft, ein Änderungs- oder Ausschlußgrund. Am Reiserad deplaziert. Von mechanischen Scheibenbremsen halte ich nichts, ebensowenig von Lenkerendschalthebeln. Zumal ja hydraulische STIs inzwischen bezahlbar geworden sind. Ob Innenlager, Sattelstütze und all die anderen unscheinbaren Teile hochwertig sind, oder aus dem Billigregal stammen, kann ich nicht beurteilen, genausowenig wie die Rohrqualität und die Verarbeitung. Wirklich hochwertige Stähle werden zB doch eher gelötet und nicht geschweißt. Die Bremsscheiben sehen zu klein aus für so große Radumfänge.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1447014 - 24.10.20 13:46 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: iassu]
realmatrix
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 65
Danke für die Einschätzung.

Kann jm. was zum Specialized AWOL EVO sagen? Das hat 45mm Reifen und was ich auch recht cool finde, nen eingebauten USB-Lader, Lichtanlage ist hier die mir bekannte Supernova und auch alles an der richtigen Stelle angebracht. Als Nachteil sehe ich bis jetzt nur das Gewicht.

Specialized AWOL EVO
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#1447017 - 24.10.20 14:07 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Wer
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abwesend abwesend
Beiträge: 69
Hallo Realmatrix,

das mit den 50er Reifen würde ich bei dem beschriebenen Einsatz überwiegend Straße, ab und an Schotterwege überdenken. Ich fahre bei gleichem Einsatz nach ersten Erfahrungen mit 28er Reifen auf großem Kopfsteinpflaster an einem Guylaine Radonneur vorne 32er und hinten 37er Reifen mit einer Gesamtbeladung von bis zu 140 kg. Breitere Reifen machen das Fahrrad durch deutlich höheres Gewicht von Reifen und Felge immmer auch erheblich schwerer.
Lange Jahre habe ich Schwalbe Marathon XR gefahren und war davon überzeugt. Auf der Suche nach einem neuen 32er Vorderreifen bin ich auf Continental Travel Contact II gelandet, der auf Asphalt sehr leicht läuft aber sehr viel geschmeidiger ist als der alte Schwalbe Marathon XR. Inzwischen ist auch der 37er Hinterreifen der Continental Top Contact II. Der Reifen ist sehr langlebig. Mit dem gewählten Luftdruck kann ich selbst entscheiden, ob ich mehr Komfort oder Leichtlauf bevorzuge.
Als Radhersteller kann ich die Fa. Norwid https://www.norwid.de empfehlen, die ich anläßlich einer preiswerten und gelungenen Lötreparatur meines Rahmens kennen gelernet habe. Hier gibt es vom preiswerten geschweißten bis zum Massrahmen mit gelötetem Rohr eine große Palette. Eine kleine feine professionell geführte Werkstatt und landschaftlich schöner Umgebung. Ein Besuch, am besten mit Anmeldung lohnt sich auf jeden Fall.

Gruß

Werner

PS: Mein Rad ist 24 Jahre und ich versuche alles dieses noch mindestens genauso lange weiter nutzen zu können.

Geändert von Wer (24.10.20 14:13)
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#1447018 - 24.10.20 14:13 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
nachtregen
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Naja, zumindest mit Gepäck schiebt man das halt berghoch. Das gilt für die letzten drei. Falls Du bei Deinem alten niemals das kleinste Kettenblatt brauchst, gilt das nicht.
--
Stefan
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#1447020 - 24.10.20 16:35 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: iassu]
martinbp
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In Antwort auf: iassu
Sieht schwer nach Heldenübersetzung aus, wenn das so zutrifft, ein Änderungs- oder Ausschlußgrund.


Naja 46/30 vorn und 11-42 hinten ist nun nicht gerade Heldenübersetzung. Dass sie FÜR MICH immer noch zu lang wäre, steht auf einem anderen Blatt
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#1447024 - 24.10.20 17:23 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: martinbp]
realmatrix
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Also eine gutes Preis-/Leistungsverhältnis hat nach meinen Recherchen Intec. Was haltet ihr von dem hier: Intec F010 SRAM Apex Randoneur
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#1447025 - 24.10.20 17:43 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: iassu]
Sickgirl
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Das stimmt so nicht mehr, mein 1800 Gramm Stahlrahmen ist WIG geschweißt.
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#1447026 - 24.10.20 17:45 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
realmatrix
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Bzw. das hier mit 2x11 Shimano: https://shop.ra-co.com/de/intec-f010-randonneur-shimano-105-5800-11s-schwarz-disc-f0100521swd.html

INTEC F010 Randonneur | 28" Reiserad | SHIMANO 105 R7000 11s schwarz | Disc

Da würde ich ein SON-Naben-Dynamo nehmen und die Beleuchtung mit meiner Supernova austauschen, außerdem meinen eingefahrenen Brooks-Sattel. Und fertig. Und somit wäre ich bei 2000 Euronen.

Geändert von realmatrix (24.10.20 17:46)
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#1447027 - 24.10.20 18:03 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
schorsch-adel
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Welchen Vorteil ein tapered Steuerrohr haben soll (veloheld), hat sich mir bisher noch nicht erschlossen. Da es bei tapered Steuersätzen aber meines wissens keine Normung gibt, könnte sich Ersatzbeschaffung in späteren Jahren evtl schwierig gestalten.

Und der Intec hat übrigens nur 35 mm Raddurchlauf.
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#1447029 - 24.10.20 18:36 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: schorsch-adel]
realmatrix
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In Antwort auf: schorsch-adel
Und der Intec hat übrigens nur 35 mm Raddurchlauf.


Und das heißt Feldweg kann ich damit vergessen? Gut auf Asphalt voran kommen ist schon eine schöne Sache ... Das Intec MTB hat 50 bzw. 55 mm!

Wie aufwendig ist es denn beim Breezer Doppler ein Nabendynamo zu installieren?

Ich komme sowohl bei Velotraum Speedster als auch bei Koga Wordtraveler, beides super Bikes, nicht unter 3500 Euronen und das ist mir zuviel. Und Intec scheint mir nicht viel Marketing zu betreiben und günstige und gute Rahmen zu haben...
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#1447031 - 24.10.20 19:03 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: schorsch-adel]
Sickgirl
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Doch gib es, hier die Nomenklatur
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#1447033 - 24.10.20 19:06 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
KaRPe
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Es gibt das Doppler auch fertig mit Beleuchtung, dann aber nicht mit SON und für Dich überflüssigen Lampen. Ich bin Fan von breiten Felgen, da ich sehr leichte Reifen fahre (Pari-Moto im Sommer). Deshalb habe ich mir komplett neue Laufräder aufgebaut. Damit konnte ich hinten auch gleich die eher einfache Nabe, gegen was Stabiles austauschen. Einspeichen kostet aber nicht die Welt, vor allem, wenn Du das Ausspeichen selber machst und dann die Felge mit SON und neuen Speichen aufbauen lässt (genaue Preise können andere sagen, ich baue halt selber auf und kenne die Preise nicht genau genug). Übrigens: In das Rad passen rechnerisch auch 622er Laufräder mit knapp 40mm rein, wenn 584x (reale) 52 passt.

Falls Du aus dem PLZ-Bereich 4547x kommst, es Dir hilft und Du so mickrig bist wie ich (Rahmengröße 52), kannst Du Dich auch mal auf meinst "draufsetzen", Tretwerk in Essen hatte es zuletzt aber auch im Laden stehen.

Geändert von KaRPe (24.10.20 19:13)
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#1447034 - 24.10.20 19:08 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Sickgirl
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Nabendynamo entweder selber Einspruch oder einspeicheln lassen

Fertiges Laufrad für 650B habe ich auf die Schnelle nicht gefunden

Wichtig einen für 12 mm Steckachse, gibt es aber von allen drei Herstellern
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#1447035 - 24.10.20 19:39 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: realmatrix]
Uwe Radholz
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In Antwort auf: realmatrix
In Antwort auf: schorsch-adel
Und der Intec hat übrigens nur 35 mm Raddurchlauf.


Und das heißt Feldweg kann ich damit vergessen? Gut auf Asphalt voran kommen ist schon eine schöne Sache ...




Vielleicht nicht gleich vergessen. Aber schön ist anders.


Die Übersetzung von 50/11 mit dem Tourer muss man auch erst mal treten. Ob du damit auf Asphalt schnell voran kommst, vermag ich nicht zu sagen. Schnell wird das Rad durch den Fahrer und danach kommt erst alles andere.
Ich habe als größte Übersetzung nur noch 36/11. Damit komme ich in der Ebene bei einer Trittfrequenz von ca 90 und 559 Rädern auf etwas um die 30 Km/h. Das heißt, ich kann bergab nicht mehr wesentlich beschleunigen, was ich aber auch nicht will. Ich bremse.
Und um bergab zu fahren, muss man erst mal rauf..

Selbstverständlich gibt es Freunde, die solche Übersetzungen fahren können und wollen. Aber ich bin mir sehr sicher, dass es gar nicht so sehr viele sind. Ob du dazu gehörst, solltest du ausprobieren. Ich kenne etliche, die nie auf ihren größten Kranz - ein 42 - geschaltet haben.
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#1447041 - 24.10.20 20:24 Re: Nach 20 Jahren ein neues Bike [Re: KaRPe]
realmatrix
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@KaRPe: Danke für das Probefahrtangebot, aber anderer PLZ-Bereich.

Es gibt mittlerweile ein schickes "Breezer Gravelbike - Doppler TEAM 2021", bei dem müsste ich nur Gepäckträger und Ständer nachrüsten und Beleuchtung austauschen. Verbaut ist Shimano 105, soll gutes Preis-/Leistungsverhältnis haben...

https://www.breezerbikes.com/eu/bikes/adventure/doppler#doppler-team-plus
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