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#1276099 - 09.04.17 15:23 Bekleidungen in den Bergen
Radelnder_Keks
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 30
Hallo liebe Reiseradler,

endlich kann ich mich mal an Normale leute wenden :-) Alle anderen sagen zu mir das ich bekloppt bin sowas zu machen.
Ich will dieses Jahr meine erste richtig große Radreise machen. Ich befinde mich gerade mitten in der Planung. Die Strecke habe ich schonmal festgelegt. Ich habe sonst immer nur -6 Tage Ausflüge gemacht mit Rucksack und Apidura Satteltasche und bin von Pension zu Pension gefahren.
Jetzt will ich aber 4 Wochen mal am Stück unterwegs sein. Gefahren wird mit meinem Cyclocross (Stevens Prestige von 2017) 2x20l Ortlieb Backroller City, Ortlieb Ultimate 6 und kleinen Rahmentaschen wo Werkzeug und Kleinkram verstaut ist. Es soll noch ein Zelt, Isomatte und Schlafsack auf dem Gepäckträger gepackt werden. Eine Campingküche also Töpfe etc. werden nicht mitgeführt. Da muss ich mir unterwegs was zu essen holen.
Mein Route führt unter anderem durch Tirol und die Fränzösischen Alpen. Als Flachländer habe Ich keine erfahrung mit solchen Bergen bzw. Pässen. Die frage ist nun was würdet ihr mir da so an Bekleidung empfehlen? Das Wetter kann sich ja in den Bergen schnell ändern wie ich gelesen habe und ich habe keine Lust nachher zu frieren. Ich habe eine Jacke von Jack Wolfskin die mir im Winter auf dem Rad wunderbare dienste geleistet. Ich würde das Winterfutter einfach rausnehmen und schon habe ich eine schöne und kompakte Herbstjacke. Sonst würde ich noch ein Thermotrikot einpacken, Unterhose, Vaude Trekkinghose aus Softshell mit Abzippbaren beinen. Mütze, Buff und meine Herbsthandschuhe würde ich mir dann auch noch einpacken.

Ich habe hier auch noch 2 Schlafsäcke liegen.
Einen Noname wo die Extrem Zone bei und +15°C anfängt und einen Vaude Dakota wo die Komfortzone bei +5°C und die Extremzone bei -15°C anfängt. Was würdet ihr mir da raten. Eher den Dicken mitzunehmen?
Was könnt ihr mir für ein Zekt bis 350€ empfehlen? Es soll für eine Person sein maxmial 2 aber da kommt es auf das Gewicht an.
Geschlafen wird auf Campingplätzen.
Ich nutze auch Hauptsächlich hier aus dem Radreisewiki gezoge Radwege.
Was könntet ihr mir sonst noch so für Tipps geben?

Die Tour soll Mitte Juli losgehen.

http://abload.de/image.php?img=route1uq61.jpg Landkarten, fremde Bilder und fremde Texte werden entfernt Fremde Texte und Bilder werden entfernt (Forum)

Gruß Radelnder_Keks

Geändert von Juergen (09.04.17 19:01)
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#1276109 - 09.04.17 16:45 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
Radelnder_Keks
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 30
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#1276114 - 09.04.17 17:24 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
Rad-Franz
Mitglied
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Beiträge: 363
Servus Radelnder_Keks,

also zu den Zelten kann ich dir leider keine Tipps geben, ich kenne alle 3 nicht, vom Liegemaß sehen sie aber prima aus (nichts doofer, als wenn der Schlafsack hinten beim Netz ansteht und dadurch nass wird...).
Zum Schlafsack:
Willst du am Berg schlafen, könnte der "geringere" etwas kühl werden, dafür wird dir der andere besonders in den südlichen Regionen auf jedenfall zu heiß werden.
Ich war Ende September 2016 im Mittelmeerraum unterwegs (auch von Ö aus), aber mit meinem Mammut 3 Season Schlafsack war mir so warm, dass ich ihn ständig öffnen musste und mir von den Gelsen entsprechend viel Blut abgenommen wurde traurig. Dafür war ich im Gebirge recht froh darum, als wir auf ca. 1500hm draußen übernachet haben.

Fürn Juli würde ich dir jedenfalls zum kühleren Schlafsack raten, nochdazu, wenn du ohnehin nur an Campingplätzen übernachtest (die sind kaum am Berg, denk ich mir).
Sicherheitshalber würd ich mir einen Biwaksack mitnehmen, falls es im Schlafsack zu kalt werden sollte. Und jedenfalls ein extra Schlafgewand (warm), das du nicht (!) auch zum Radeln anziehst.

Das mit der Jacke finde ich prima, wenn sie auch wirklich dicht hält oder alternativ schnell trocknet. Wichtig ist im Juli aber vermutlich der Windschutz und nicht so sehr die Wasserdichtheit, denke ich, wenn du eine gute Fleecejacke zum Drunerziehen dabei hast.
Regenhose dito.
Als Regenschuhe fahre ich mittlerweile mit Sandale und Neoprensocken - hat wunderbar geklappt bei 1,5 Tagen Dauerregen bzw. Niesel (mehr auf meiner HP rad-franz.net).


Was ich mir fürs Zelt mitnehmen würde: eine Unterlegeplane, die kannst du notfalls auch als Tarp verwenden, wenn sie Ösen hat (falls du mal keinen Campingplatz erreichen solltest).

Ich wünsche dir eine schöne Reise schmunzel !

Beste Grüße
Franz


Geändert von Rad-Franz (09.04.17 17:27)
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#1276132 - 09.04.17 18:21 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
manfredf
Mitglied
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Beiträge: 2.293
In den Bergen kann es durchaus auch im Sommer einmal sehr kalt werden und weiter oben sogar schneien.
Es hängt also einiges davon ab, ob du ggf. gelegentlich im Hotel übernachten, oder die Route ändern, oder einfach ein paar Tage auf besseres Wetter warten willst/kannst.
Mit einem Schlafsack, der nur über 15° funktioniert wirst du kaum glücklich werden, das hat es in der Höhe schon bei Schönwetter in der Nacht.
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#1276147 - 09.04.17 18:47 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
ro-77654
Gewerblicher Teilnehmer
abwesend abwesend
Beiträge: 5.765
Regenschutz für die Schuhe, Regenhose, -jacke, warme Handschuhe, Helmunterziehmütze, Helmregenschutz (Vaude).
Eventuell eine wasserdichte Badekappe (kann man unterm Helm tragen).
Gewerblich: Autor und Lastenrad-Spedition, -verkauf, -verleih
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#1276165 - 09.04.17 19:22 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
panta-rhei
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Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Salut Keks

In Antwort auf: Radelnder_Keks

4 Wochen ...Fränzösischen Alpen. Als Flachländer habe Ich keine erfahrung mit solchen Bergen bzw. Pässen. Die frage ist nun was würdet ihr mir da so an Bekleidung empfehlen?



Alles, was wärmen soll, dunkel und aus Synthetik/Fleece, nicht aus Baumwolle, ausserdem Gamaschen/Regenjacke/Regenhose. Baumwolle würde ich höchstens für Trikots/Tshirt empfehlen, die Du bei Hitze tragen möchtest, ev. auch Merino.

In Antwort auf: Radelnder_Keks

Komfortzone bei +5°C und die Extremzone bei -15°C anfängt. Was würdet ihr mir da raten. Eher den Dicken mitzunehmen?

Den Dicken.

In Antwort auf: Radelnder_Keks

Was könnt ihr mir für ein Zekt bis 350€ empfehlen?


Das da schmunzel Exped Vela 1
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet

Geändert von panta-rhei (09.04.17 19:23)
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#1276179 - 09.04.17 20:15 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: panta-rhei]
Radelnder_Keks
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 30
Meine komplette Regenkombi (Überschuhe,Regenjacke,Hose und Überzieher fürn Helm) kommt sowieso mit. Baumwolle wollte ich nur ein T-Shirt mitnehmen das ich dann trage wenn ich im Zelt schlafe oder so aber nicht auf dem Rad. Für das Rad fahren habe ich ein Funktionsunterwäsche (Lang/Kurz), Sommertrikots, ein Thermotrikot und eine Windweste und eine Windweste dabei. Bei den Handschuhen würde ich sonst meine Herbsthandschuhe mitnehmen aus Softshell mit einem Windstopper. An eine Mütze habe ich auch schon gedacht. Meine Lange Jacke werde ich auch noch Verstauen.
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#1276255 - 10.04.17 08:58 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
schmadde
Mitglied
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Beiträge: 2.123
Du solltest eine wasserdichte Jacke, ein langärmliges Trikot/Pulli und ggfs noch eine langärmlige dritte Schicht haben (kurzarm Trikot+Armlinge sollte aber reichen. Es geht nur darum bei Temperaturen um den Gefrierpunkt (die es im Sommer weit oben im Extremfall geben kann) bei Niederschlag noch lebendig bis zur nächsten festen Behausung (bzw. ins Tal) zu kommen.

Lange Handschuhe sind sinnvoll, zur Not tuns da aber auch Putzhandschuhe, die kosten kaum Platz und Gewicht, beugen aber der Auskühlung vor.

Allerdings kommen mir beim Gedanken an Cyclocrosser und 2x20L Ortlieb + Zelt dann doch Bedenken. Entweder Du bist das absolute Tier oder Du solltest Dir vorrangig ums Abspecken von Gewicht Gedanken machen. Hat Dein Stevens eine Dreifachkurbel? Wenn nicht, würde ich sehen, dass Dein Gepäck incl. Zelt und Taschen nicht wesentlich über 10kg kommt. Sonst wirst Du es die Berge hoch schwer haben. Mehr als den Inhalt von 2 Frontrollern wirst Du dann wohl nicht unter bekommen (bei meinem Crosser mit Tubus Fly passen Backroller gar nicht ohne mit den Fersen zu kollidieren).

Lass Deine Westen, Baumwoll T-Shirts und alles was man nicht unbedingt braucht zuhause, sonst brauchst Du einen Reisepanzer mit MTB-Dreifachgetriebe. Mit dem Crosser und vermutlich 2fach Kompakt willst Du keine 20kg+ an Gepäck mitschleifen.

Geändert von schmadde (10.04.17 09:02)
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#1276280 - 10.04.17 10:16 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: schmadde]
Radelnder_Keks
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 30
Am Gewicht Arbeite ich ja gerade weil mein Crosser ja auch bloß bis 115kg freigegeben ist. Mit meiner Kompaktkurbel (46/36 - 11/32) bin ich bisher überall hochgekommen aber das wird ein neues Level werden glaube ich. Da werde ich nochmal mich mich nochmal schlauch machen ob sich 50/34 lohnt.
An meinem Crosser habe ich eine Tubus Logo montiert wo ich meine Backroller City einhängen kann und ich habe noch reichlich Platz mit den Fersen, trotz Schuhgröße 48.
Meine Windweste von Gore werde ich definitiv mitnehmen da sie schön Leicht ist und auch in Trikottasche passt.
Wie kann man eigentlich das Zelt und den Schlafsack gut auf dem Gepäckträger befestigen?
Mit Spanngurten?
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#1276291 - 10.04.17 10:39 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
derSammy
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 20.470
36/32 wäre mir in den Bergen -auch noch mit Gepäck- eindeutig zu fett. Da käme ich alles über 8% bestenfalls noch im Wiegetritt rauf. Auch 34/32 macht da das Kraut nicht fett. Umrüstung auf Dreifachkürbel wäre schon sinnvoll, eventuell kannst du auch ne Kassette verbauen, die ein größeres Ritzel als das 32er bietet.

Bezüglich Gepäck hat es sich bei mir bewährt hinten drei Gepäckstücke zu haben: Die beiden Taschen und noch einen kleinen Seesack oder z.B. mit dem Zelt. Oder Zelt und Schlafsacke, oder... Der Seesack taugt auch als Stopfsack. Kannst z.B. auch die Isomatte in den Seesack tun und den Schlafsack drumrum stopfen. Den Seesack mache ich dann (je nach Größe) längs oder Quer auf dem Gepäckträger mit Gummispanngurten fest. Die würde ich übrigens im Baumarkt oder sonstwo lokal kaufen, da kannst du auch beurteilen, wie dehnbar die sind und ob sie arg chemisch müffeln. Spannriemen gehen auch, aber mir wäre die Rein-und-Raus-Fädelei zu viel Trara beim ständigen Auf- und Abrüsten des Gepäcks.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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#1276303 - 10.04.17 11:09 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
schmadde
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.123
In Antwort auf: Radelnder_Keks
Mit meiner Kompaktkurbel (46/36 - 11/32) bin ich bisher überall hochgekommen aber das wird ein neues Level werden glaube ich. Da werde ich nochmal mich mich nochmal schlauch machen ob sich 50/34 lohnt.

Nein, das macht kaum einen Unterschied. Die Übersetzung ist ohne Gepäck selbst für mässig Trainierte ausreichend, mit leichtem Gepäck ist das, guten Trainingszustand vorausgesetzt auch für normale Alpenpässe ausreichend. Wenn Du allerdings alle möglichen Abarten von Jacken, T-Shirts, Trikots und Hosen mitnehmen willst, bist schnell bei 20kg Gepäck und da solltest Du eher über ein 26er Kettenblatt nachdenken.
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#1276317 - 10.04.17 11:41 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
Hi,

ich hatte bei meiner Alpentour dabei:
2 Radhosen kurz
1 Satz Beinlinge
1 Satz Armlinge
2 Rad-Trikot kurz
1 Rad-Trikot lang
2 Paar Socken
1 Paar Sealskin
1 Regenüberschuhe
1 Schirmmütze
1 Regenhose
1 Regenjacke
2 Unterhosen
1 T-Shirt (abends)
1 Treckinghose (abends)
1 Handschuhe lang
1 Radhandschuhe
1 Schweißtuch

alles paßte hier im Vorgängermodell rein (+ ne Flasche Cola und Lebensmittel). Hoch radelete ich meist kurz - bergab zog ich alles an (vor allem wenn ich nach 20 Uhr auf die Passhöhe kam). Also eher Zwiebelprinzip statt Extrawäsche).

Bei schlechtem Wetter wirst Du frieren (nach Abfahrten, sind ja auch länger) da ist es gut abends im warmen Schlafsack zu liegen.

Noch ein Tipp:
In den Frz./Ital. Alpen gibt es Wanderheime (Teilweise halbpension für 35-45 EUR) im Schlafsaal - auf jeden Fall eine Alternative zum Campen.

Ich rate Dir auch zur 3-fach Kurbel... hilft wenn die Beine nach ein paar Tagen schwer werden...

Grüße
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#1276327 - 10.04.17 12:17 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: schmadde]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
Dreifachkettenblatt vorne - alles andere ist falscher Ehrgeiz. Rhythmus ist alles, Gewürge vermeiden. Besser als auf jedes Gramm achten. Bin bisher fast jeden Berg Reiserad + Gepäck mit ca. 35-40 kg hochgekommen. Lowrider helfen übrigens bei sehr steilen Straßen um nicht umzufliegen, Fahrgefühl stabiler (meine allerdings tatsächlich dann: sehr steil, nicht Iseran oder so).

Die frz. Alpen sind weniger gefährdet im Sommer winterlich einzubrechen als die Zentral- und Ostalpen. Sicher ist das aber auch nicht, z.B. Eisregen am Glandon gehabt. Am Col de la Madeleine bin ich mal wegen Wind und Wetter nicht mehr runtergekommen, Übernachtung in Besenkammer. Bei 7-8 °C und entsprechend Wind sah es auf ca. 1500 m so im Sommer aus:



Ich empfehle Kapuze, Wind greift gerne mal von hinten an (und dann stundenlang!), zieht dann in den Nacken (im Bild daher schlechtes Beispiel, Jacke ohne Kapuze - ist vorbei). Regenschutz für Hose und Schuhe ist zweifelhaft, bergab kommt der Regen oft zu plötzlich als dass man Umziehen kann, bergauf Sauna, unbrauchbar. Langfingerhandschuhe mit Nässeschutz (Überzieher) hingegen sinnvoll - klamme Finger befördern Kältegefühle besonders. Man muss pausieren lernen, ggf. Festunterkünfte einschieben, Trockenstrategien entwerfen (z.B. in Hotels mit Handtüchern). Meine beiden letzten Alpensommer waren mitunter sehr feucht (2-3 Wochen von je Wochen), effektiven Regenschutz hatte ich trotzdem nur oben rum.

Bei großer Anstrengung friert man schneller als im gelassenen Zustand. Abhilfe schafft abends meist die Dusche (Schweißkruste muss weg). im Zweifel eben Hotel etc. Schlafsack mache ich keinen Unterschied zwischen Sommer und November oder März. In den Bergen ist das beste immer gut genug - für warme Nächte kann man immer lockerer machen, evtl. nur Seideninlet, Zelttore öffnen etc.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1276367 - 10.04.17 14:07 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
kettenraucher
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 1.566
Anknüpfend und ergänzend zu meinen Vorrednern wären meine Tipps: Kleidung für Hitze, für Kälte und für Nässe mitnehmen. Jeweils trockene Wechselklamotten haben. Möglichst nach Zwiebelprinzip und Mehrfachfunktionen kombinieren, z.B. eignet sich eine Regenjacke auch als Kälteschutz bei Abfahrten. Die ersten Tage sehr langsam und sehr gelassen angehen. Nie ans Limit. Du findest deinen eigenen Rhythmus und die Einschätzung deiner eigenen Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft schrittweise erst während der ersten oder zweiten Woche. Vier Wochen sind eine lange Zeit und können sehr anstrengend werden. Entwickle während der ersten Woche zunächst ein Gefühl für dich selbst und dein Wohlbefinden. Die erste Woche als Prolog und Einrollen zu betrachten und Erfahrungen zu sammeln lohnt sich, um schließlich auch die vierte Woche mit Freude durchhalten zu können und zu wollen. Letztendlich: Wetter gut, alles gut. Wetter Mist, alles Mist. Wetterlagentipp: Während vier Wochen verhält es sich meist in etwa fünfzig-fünfzig.
Allen gute Fahrt und schöne Reise.

Geändert von kettenraucher (10.04.17 14:15)
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#1276392 - 10.04.17 15:37 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
panta-rhei
Mitglied
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Radelnder_Keks
Am Gewicht Arbeite ich ja gerade weil mein Crosser ja auch bloß bis 115kg freigegeben ist. Mit meiner Kompaktkurbel (46/36 - 11/32) bin ich bisher überall hochgekommen


Tja, dass ist Geschmacksache, Du bist vermutlich Rennradler und fährst gerne auch mal etwas Wiegetritt? Ich hasse Wiegetritt und fahre irgendwas mit 14/34 oder wenigsten 22/34

In Antwort auf: Radelnder_Keks

Wie kann man eigentlich das Zelt und den Schlafsack gut auf dem Gepäckträger befestigen?
Mit Spanngurten?


Einen Spannriemen mit Fastexschnalle in die Mitte des rechten Längsholms Knoten (weibliches Fastexteil 10cm ab Knoten), dann unter dem linken Längholm auf die andere Seite führen. Zelt und Penntüte damit übernander festschnallen.

Vorteil:
- mit einem Klick abgepackt
- Zugriff auch Taschen geht noch
- aerodramatisch cool
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#1276456 - 10.04.17 19:42 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: panta-rhei]
Radelnder_Keks
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Beiträge: 30
Genau so sieht es aus ich bin es gwohnt viel im Wiegetritt zu fahren und das mache ich auch gerne. SIcher licher ist es mit so eine Fülle an gepäck nochmal anders aber sonst immer.
Ich arbeite auch gerade daran mein Gepäck soweit wie möglich zu minimieren.

Aktuell sieht sie so aus:

3x Socken
3x Schlüpper
1x Beinlinge
1x Armlinge
1x Funktionsunterhemd lang
1x Funktionsunterhemd kurz
1x Kurze Radhosen
1x Thermotrikot
2x Kurzarmtriokt
1x Dünne Windweste
1x Überzieher für Schuhe
1x Helmüberzieher
1x Regenhose
1x Regenjacke
1x Unterhose
1x Cycling Cap
1x Mütze
2x Halstücher
1x Handschuhe Kurz und Lang
1x Warnweste
1x Trekking Hose Abzippbar mit Sitzpolster aus Softshell
1x Jack Wolfskin Jacke mit Kapuze
1x Handtuch
2x Waschlappen

Rausgeflogen sind mittlerweile 1x Radhose, 1x Hose, 1x T-Shirt und ein Pullover.
Ich hatte erst überlegt ein Ortlieb Rackpack zu nehmen aber soll nicht so doll sein wie ich gelesen habe.
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#1276467 - 10.04.17 20:48 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
FordPrefect
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.231
Hallo,


ich hab vor 4 Jahren eine ähnliche Tour gemacht (hatte leider nur 2 Wochen Urlaub) - von Lindau den Rhein rauf und dann immer mitten durch bis Marseille. Zelt und Isomatte (leichte 8mm-Eva-Matte um den Schlafsack) längs auf den Gepäckträger (ähnlich wie Panta Rhei schon geschrieben hat) und als kleinstes Kettenblatt ein 33er (gibt es von Specialites-TA) - im Wiegetritt über Galibier und Iseran und Bonette war OK. Ich hatte allerdings 2 Radhosen, 3 kurze und 1 langes Funktionsunterhemd (sind superleicht!) und mehr Socken dabei - dafür keine Halstücher und Waschlappen.
Beim Zelt hatte ich nur das Überdach - und als Zeltboden eine Alu-Rettungsdecke (wiegt 60g).... Ich habe jeden Abend die Unterhemden und Socken vom Tag gewaschen - spätestens jeden 2.Tag die Radhose.

Viel Spaß in den Bergen !!!

bier Micha
-------------------------------------------------------
Always look on the bright side of life !
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#1276494 - 11.04.17 05:47 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.002
In Antwort auf: Radelnder_Keks
Genau so sieht es aus ich bin es gwohnt viel im Wiegetritt zu fahren und das mache ich auch gerne.

Probiere es aus. Ich fing vor Jahren (als ehemaliger Rennradsportler genauso an).

Bis ich ziemlich schnell feststellen durfte, dass tage- oder gar wochenlang lang durchs Gebirge zu fahren eine ganz andere Liga ist, als mal am Wochenende einen oder zwei Berge huchzukurbeln... Aber jeder soll seine Erfahrungen selbst machen. schmunzel

Zu deiner Packliste:

- Socken würde ich eine gerade Anzahl mitnehmen

- Radhose: sitzt du direkt ohne Unterhose in der Radhose auf dem Sitzpolster? dann brauchst du mindestens 2 Stück davon! Ab und zu muss ja mal eine gewaschen werden.

- Was ist der Unterschied zwischen Schlüpper und Unterhose?

- Regenjacke und Jack-Wolfskin-Jacke mit Kapuze ist m.E. zu viel. Wenn es kalt ist -> dickes Oberteil + Regenjacke. Lieber ein Thermotrikot mehr und dafür die Jacke weglassen.

- Hast du irgendeine lange Hose zum Radfahren mit? verwirrt Es kann durchaus so kalt werden, dass Beinlinge nicht reichen. Andererseits ist auch die Regenhose ein prima Windschutz ibs. bei Abfahrten.

- Funktionsunterhemd: lieber 2 kurze, hast ja auch 2 Trikots. Wozu das lange Unterhemd? Wenn es kalt ist, ziehst du kurzes Unterhemd + Thermotrikot an. Ein langes Unterhemd ist zu unflexibel und taugt höchstens für eine Wintertour. Ich persönlich besitze gar keins (und ich bin wirklich eine Frostbeule!).

- Nimm irgendwas wasserdichtes mit zum Klamottenwaschen. Auf meiner ersten Radreise scheiterete das oft daran, dass es nirgendwo ein Gefäß gab, um die Sachen einzuweichen (und i.d.R. kein Stöpsel im Waschbecken im Hotel...). Im Prinzip reicht eine stabile Plastetüte, aber die haben meistens Löcher... Ich nehme einen kleine leichten Packsack dafür.

In Antwort auf: Radelnder_Keks
Rausgeflogen sind mittlerweile 1x Radhose, 1x Hose, 1x T-Shirt und ein Pullover.

Kläre mich bitte noch mal über die Unterschiede von Hose, Radhose und Trekkinghose auf...

-----

Grundlage bei mir sind zwei Sätze... ich nennen es mal Unterwäsche: 2 x Radhose, 2 x Sportunterhemd, 2 x kurzes Trikot und 2 Paar Radsocken. Die Sätze werden alle 2-3 Tage wechselseitig gewaschen. Während ein Satz trocknet, ziehe ich den anderen an.

Alles andere nehme ich nicht doppelt mit (doch, ggf. Buffs...). Und alles muss multifunktional sein. Eine dicke Jacke nehme ich nur mit, wenn ich im Winter zelten will. Ansonsten Zwiebelprinzip: Lange Fleecetrikots + Windjacke bzw. Regenjacke. Wenns kalt wird, dann eben ein Trikot mehr drunterziehen.
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#1276541 - 11.04.17 08:14 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Toxxi]
JohnyW
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 7.429
In Antwort auf: Toxxi

- Radhose: .... dann brauchst du mindestens 2 Stück davon! Ab und zu muss ja mal eine gewaschen werden.

Ach ein ordentliches Sommergewitter wäscht das schon. Ist nur am nächsten Tag eklig am nächsten Morgen in die nasse Radhose (und dann noch 'ne schöne Abfahrt)
In Antwort auf: Toxxi

dass Beinlinge nicht reichen. Andererseits ist auch die Regenhose

Doch wärmende Beinlinge + Regenhose reicht.

Ich fahre auch (sehr) viel im Wiegetritt, und habe nach 2 Wochen (2000km,45000 Hm, 30 Pässe >2000 Meter) keine Veränderung erlebt.

Grüße
Thomas
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#1276563 - 11.04.17 09:28 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
Nordlicht
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 429
Moin Keks,

warum Regenjacke und dann noch eine Jacke von Hans Wolfshaut?
Ich habe keine Macken, das sind alles Special Effects.

Geändert von Nordlicht (11.04.17 09:29)
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#1276584 - 11.04.17 10:11 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
Marius83
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 593
Vielleicht hilft es ja, die Bekleidungsschichten mal etwas zu systematisieren:

Oberkörper:
1. Bekleidungsschicht (Baselayer):
Hier Brauchts mindestens 2 Teile. Bei wechselhaften Temperaturbereichen sollte es ein Langarm- und ein Kurzarmshirt sein. Merinowolle ist zu empfehlen. Trocknet relativ schnell, riecht wenig und wärmt auch nass noch ordentlich.

2. Bekleidungsschicht (Midlayer):
Dient der thermischen Isolation. Sollte eigentlich niemalsnienicht (von außen) nass werden. Daher reicht eigentlich schon ein Teil. Kunstfaser trocknet schnell (wegen Schweiß von innen) einen ordentlichen Fleece halte ich hier für Sinnvoll.

3. Bekleidungsschicht (Wetterschutz):
Mindestens braucht es eine Hardshelljacke oder auch einen Poncho. Zusätzlich können auch noch Windstopper mitgenommen werden. Da halte ich aber eine Softschelljacke deiner Windweste für überlegen, da sie sinnvoller kombiniert werden kann. z.B als 2te Isolationsschicht unter der Hardshell.

Wenn ich deine Packliste mal zuordne:
1. Schicht:
1x Funktionsunterhemd lang
1x Funktionsunterhemd kurz
2x Kurzarmtriokt

2. Schicht:
1x Thermotrikot

3. Schicht:
1x Jack Wolfskin Jacke mit Kapuze
1x Regenjacke
1x Dünne Windweste

Und zusätzlich noch Armlinge (Die ich ergänzend für Sinnvoll halte) und Warnweste (Wo eine Regenjacke in Signalfarbe auch ausreichen sollte).

Unterkörper:
1. Schicht:
Hier würde ich mindestens 2 Radhosen ODER 2 Schlüpper mitnehmen. (Willst du die übereinander tragen?) Abends fürs Hoten vielleicht zusätzlich zu 2 Radhosen noch eine normale Underbuchs, dann aber am besten eine, die auch auf dem Rad als Notlösung gut getragen werden kann, falls mal beide Radhosen nass geworden sein sollen.
Außerdem Socken. Ich würde auf Merinosocken setzen. Mit zusätzlichem Regenschutz sollten 2 eigentlich ausreichen um immer ein trockenes Paar zu haben. Ein drittes Paar tut aber auch nicht weh.

2. Schicht:
Eine Hose. Am besten eine Zippoff-Trekkinghose, die zusätzlich noch mit den Beinlingen ergänzt werden kann. Falls sie wirklich mal nass werden sollte, kann man getrost auch mal nur in Regenhose (und Beinlingen) fahren. Mehr brauchts nicht.

3. Schicht:
Eine Regenhose und Regenüberschuhe.

Zusätzlich:
Ein Paar Handschuhe halte ich für ausreichend. Ergänzend Merino Unterziehhandschuhe.
Helmüberzieher + Regenjacke mit Kapuze macht für mich wenig Sinn. 2 Halstücher + Cycling Cap + Mütze halte ich auch für zu viel. 2 Buffs einer für den Hals, einer für den Kopf reichen mir.

Just my 2ct
Lieben Gruß, der Marius
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#1276588 - 11.04.17 10:18 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Marius83]
Toxxi
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In Antwort auf: Marius83
1. Bekleidungsschicht (Baselayer):
Hier Brauchts mindestens 2 Teile. Bei wechselhaften Temperaturbereichen sollte es ein Langarm- und ein Kurzarmshirt sein.

Wie ich schon schrieb: eine Langarm-Baselayer halte ich außer im tiefsten Winter für überflüssig und zu unflexibel. Wir reden über eine Radtour im Juli!

In Antwort auf: Marius83
2. Schicht:
1x Thermotrikot

3. Schicht:
1x Jack Wolfskin Jacke mit Kapuze
1x Regenjacke
1x Dünne Windweste

Lieber 2x Thermotrikot und dafür Jack Wolfskin weglassen. Das ist leichter. Im Juli reicht das vollkommen aus.

Mit einem bisschen Wetterglück fährt man die JW-Jacke umsonst spazieren und kann gar ncihts damit anfangen. Das würde ich nicht machen wollen. Mit einem zweiten Themotrikot ist schon mehr anzufangen, z.B. als Kopfkissen nutzbar.

In Antwort auf: Marius83
Eine Hose. Am besten eine Zippoff-Trekkinghose, die zusätzlich noch mit den Beinlingen ergänzt werden kann. Falls sie wirklich mal nass werden sollte, kann man getrost auch mal nur in Regenhose (und Beinlingen) fahren. Mehr brauchts nicht.

Klingt gut, hat sich für mich aber nicht bewährt. Ich fahre höchst ungern in Schlabberhosen, sondern brauche was enganliegendes zum Radfahren. Damit mag ich aber abends wiederum nicht rumsitzen, und schon gar nicht in ein Lokal gehen.

Hier bin ich also wirklich mal redundant: Dünne lange Hose (zum Radfahren) und Zipoffhose (für danach). Wenn es richtig kalt wird (<10°C), dann kann ich damit leben, die Zipoffhose oder die Regenhose zum Radfahren über die dünne Hose drüberzuziehen. Aber nicht als Dauerlösung.

Gruß
Thoralf
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#1276591 - 11.04.17 10:25 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Nordlicht]
Radelnder_Keks
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Ich merke jeder hat seine eigenen Erfahrungen in den Bergen gemacht.

Ich sitze nicht direkt auf der Radhose sonst habe noch einen Schlüpper an. :-D
Ja ich habe eine Lange Hose dabei. Sie ist aus Softshell,Abzippbar und mit einem herausnehmbaren Sitzpolster ausgestattet.

Schlüpper, Boxershorts, Slip, Unterhose ist doch alles das gleiche. Ich hätte mal vielleicht lange Unterhose schreiben sollen.

Als Hose bezeichne ich meine Jeanshosen die ich immer trage. Radhosen sind ja selbsterklärend, mit Sitzpolster und engen Schnitt. Trekkinghose habe ich jetzt mal so aufgeschnappt, aber ich würde die Hose, die ich oben Aufgezählt habe als eine bezeichnen.

Eine Regenjacke und eine Hans Wolfshautjacke packe ich ein falls eine Garnitur durchgeschwitzt ist, damit ich beim Zelten was zum wechseln habe, damit ich nicht friere.
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#1276598 - 11.04.17 10:47 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Marius83]
schmadde
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In Antwort auf: Marius83

1. Bekleidungsschicht (Baselayer):
Hier Brauchts mindestens 2 Teile. Bei wechselhaften Temperaturbereichen sollte es ein Langarm- und ein Kurzarmshirt sein. Merinowolle ist zu empfehlen. Trocknet relativ schnell, riecht wenig und wärmt auch nass noch ordentlich.

Hab hier noch nie ein Langarmtrikot gebraucht. Ich nehme immer ein Kurtarmtrikot und Armlinge. Unterhemd (Merino) habe ich eins in Kurzarm dabei, ziehe ich aber nur an, wenns kalt ist. Von den Trikots brauch man natürlich zwei zum wechseln.
In Antwort auf: Marius83

2. Bekleidungsschicht (Midlayer):
Dient der thermischen Isolation. Sollte eigentlich niemalsnienicht (von außen) nass werden. Daher reicht eigentlich schon ein Teil. Kunstfaser trocknet schnell (wegen Schweiß von innen) einen ordentlichen Fleece halte ich hier für Sinnvoll.

Kann man machen wie man will. Ich nehm immer eine Langarm-Trikotjacke mit, kann aber auch ein dünner Fleece sein, wenn man mal nicht radlermässig aussehen will.
In Antwort auf: Marius83

3. Bekleidungsschicht (Wetterschutz):
Mindestens braucht es eine Hardshelljacke oder auch einen Poncho. Zusätzlich können auch noch Windstopper mitgenommen werden.

Ich nehm hier eine (klein zusammenfaltbare, Fahrrad-) Regenjacke. Nur Windstopper ist zuwenig für Niederschlag, aber nochmal extra ne Jacke ist Overkill - die Funktion erfüllt für mich die Langarm Trikotjacke.

Grundsätzlich seh ich das auch so wie Toxxi: Möglichst viele Sachen für Mehrfachverwendung vorsehen und auf jeden Fall weg mit der vermutlich riesigen und schweren Großstadtheldenjacke.

Ich hab meist noch ein paar sehr leichte Badelatschen mit, die sich auch als Hausschuhe verwenden lassen (da könnte man auch leichte Turnschuhe hernehmen) und ne dünne, leichte Trekkinghose mit Zip-off ist sicher auch nicht verkehrt.
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#1276600 - 11.04.17 10:50 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
schmadde
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In Antwort auf: Radelnder_Keks

Ich sitze nicht direkt auf der Radhose sonst habe noch einen Schlüpper an. :-D

Aua. Naja, muss jeder selbst wissen. Ich tät das nicht aushalten.
In Antwort auf: Radelnder_Keks

Schlüpper, Boxershorts, Slip, Unterhose ist doch alles das gleiche. Ich hätte mal vielleicht lange Unterhose schreiben sollen.

Als Hose bezeichne ich meine Jeanshosen die ich immer trage.

Lange Unterhose, Jeanshose, Wolfsjacke: zuhause lassen. Oder eben doch mit nem Reisepanzer mit Steilwanduntersetzung losfahren.
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#1276601 - 11.04.17 10:58 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: schmadde]
iassu
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Hier schreibt jemand, das kommt ja immer wieder vor, der/die einerseits um Rat fragt, andererseits aber wohl soviel eigene Erfahrung mitbringt, daß bestimmte Entscheidungen schon gefallen sind. Ich würde letzteres nicht abwerten wollen. Sollte der/die TO durch das Reisen selber zu dem Entschluß kommen, daß diese Entscheidungen zu revidieren sind, dann gut, sonst auch.
...in diesem Sinne. Andreas
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#1276626 - 11.04.17 12:05 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: JohnyW]
veloträumer
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In Antwort auf: JohnyW
Ach ein ordentliches Sommergewitter wäscht das schon. Ist nur am nächsten Tag eklig am nächsten Morgen in die nasse Radhose (und dann noch 'ne schöne Abfahrt)

Wenn es eklig ist, warum ist es dann gut so und lernst du daraus nicht? Nasse Hosen muss man ggf. tagsüber wechseln, gibt auch Erkältungsgefahr. Ist nicht immer warmer Sommerregen.

In Antwort auf: JohnyW
Ich fahre auch (sehr) viel im Wiegetritt, und habe nach 2 Wochen (2000km,45000 Hm, 30 Pässe >2000 Meter) keine Veränderung erlebt.

Sagst du dazu, kein Reiseradler, sondern Rennradler im Scheckkartenformat mit Alibi-Täschchen, sogar deinem Kameraungetüm hattest du abgesagt. Mag sein, wenn es TE genauso versuchen möchte mit LUFF im Quadrat. Geht aber dann einfacher mit Begleitfahrzeug im Radrennclub - da darf man auch beweisen, was man drauf hat. zwinker Mit regulärer Reiseradaussstattung mit Zelt und Pipapo machst du keinen Wiegetritt die Berge rauf. Wiegetritt ist auch nicht unbedingt immer effizient und daher bei manchen Laien eher eine Verzweiflungs-Marotte als sinnvolle Technik.

Alpentouren sind für mich Natur- und Kulturreisen, die Zeit- und Gedankenspuren hinterlassen, keine survival tracks von Fastfood-Urbanisten in der Peripherie ihrer Spaßzonenprojektion. Spartaner kehren übrigens fast alle irgendwann mal nach Komforthausen zurück, nur schreiben sie darüber nicht, weil sie die Finger schon vorher abgefroren haben. Was ich einmal in der Jugend gemacht habe, muss ich nicht jedes Jahr wiederholen und ist daher auch kein Empfehlungsschreiben - außer vielleicht für Mönche. Ein Leben ist kurz und einmalig - aber lang genug, um es krachen zu lassen. wein
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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Off-topic #1276632 - 11.04.17 12:16 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Toxxi]
veloträumer
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In Antwort auf: Toxxi
Auf meiner ersten Radreise scheiterete das oft daran, dass es nirgendwo ein Gefäß gab, um die Sachen einzuweichen (und i.d.R. kein Stöpsel im Waschbecken im Hotel...). Im Prinzip reicht eine stabile Plastetüte, aber die haben meistens Löcher... Ich nehme einen kleine leichten Packsack dafür.

Also Einweichen ist überflüssig, wenn Sachen hygienisch rein werden sollen, aber nicht immer optisch vollkommen rein. Zu Schweißauswaschung reicht ja i.d.R. schon Flusswasser ohne Seife. Zum Waschvorgang selbst im Waschbecken der Tipp: Man verwende eine Socke o.ä. als Stöpsel - hält ein Weilchen, immer etwas nachdrücken. Campingwaschbecken haben oft Rillen, die eigenen sich zum Schrubben, das entfernt Schmutz auch verstärkt. Die alten Waschweiber haben das auch so gemacht (übrigens kommt daher auch das wash board als Instrument im Blues).
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1276652 - 11.04.17 13:16 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: veloträumer]
JohnyW
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In Antwort auf: veloträumer
Nasse Hosen muss man ggf. tagsüber wechseln, gibt auch Erkältungsgefahr.
Wie wechseln wenn man nur eine mitnimmt?

In Antwort auf: veloträumer
sogar deinem Kameraungetüm hattest du abgesagt.
nein, die Lenkertasche hatte ich mit (aber das Stativ hatte keinen Platz gefunden)

In Antwort auf: veloträumer
Mit regulärer Reiseradaussstattung mit Zelt und Pipapo machst du keinen Wiegetritt die Berge rauf.
Doch ich fahre fast alle Steigung im Stehen auch mit dem Reiserad oder MTB. Du hast natürlich recht nicht mit regulärere Reiseradaussstattung: habe da etwas mehr Luxus bei (Bergstiefel, Stativ, etc.)
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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#1276679 - 11.04.17 14:11 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: JohnyW]
Keine Ahnung
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Meine Erfahrung ist, dass Wiegetritt bestenfalls für einen Spurt sinnvoll ist. Wenn ich im Sitzen fahren kann, komme ich weniger angestrengt oben auf einem Pass an. Ich gehe nur aus dem Sattel, wenn eine wirklich extreme Steigung mich dazu zwingt. Fahre ich länger im Wiegetritt, so bin ich danach immer ziemlich fertig. Das ist auch nicht verwunderlich, da die ganze Seitwärtsbewegung, die beim Reiserad durch das Gepäck noch mehr ins Gewicht fällt, auch Energie frisst. Ein möglichst runder Tritt bei niedriger Übersetzung ist energiesparender. Mein Junior wollte das zunächst nicht glauben und ging immer sofort aus dem Sattel. Irgendwann hat er sich überzeugen lassen und mit etwas niedrigerem Gang konnte er mit weniger Anstrengung die Berge hoch. Inzwischen glaubt er mir zwinker . Übrigens bin ich auch im jugendlichen Alter gerne auf diese "sportliche Wiegetrittversion" übergewechselt. Ein paar Jahrzehnte später bin ich nun zur Erkenntnis gekommen, dass ich besser den Sattel nur verlasse, um meinem Gesäß zwischendurch etwas Erholung zukommen zu lassen.

Das Schwitzen vermeide ich leider bei keiner Variante. Generell friere ich nicht schnell, so dass ich bei anstrengenden Stücken gerne mit leichter Kleidung fahre und erst bei Abfahrten etwas Wärmendes und Windabweisendes anziehe.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1276709 - 11.04.17 15:22 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
sigma7
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Volumen und Gewicht der Ausrüstung werden im wesentlichen durch den gewünschten Komfort sowie dem Ziel der Reise (Verfügbarkeit von festen Unterkünften, Geschäften und Restaurants) bestimmt, weiterhin vom Budget. Volumen und Gewicht lassen sich am günstigsten durch Verzicht reduzieren.

Auf der Great Divide Mountain Bike Route (3600 Kilometer von Banff, Kanada nach Abiquiu, New Mexico) hatte ich 9 Kilogramm (inklusive GPS, Gepäckträger, Taschen, Flaschen) dabei, ohne Investition in UL Artikel. Hier findest Du meine Liste.




In den Alpen gibt es eine sehr gute Infrastruktur, da braucht es mMn nicht viel. Auf Straßen sind 1.000 Hm in der Regel in 1 Stunde vernichtet, so dass keine Gefahr für Leib und Leben besteht. In den Alpen würde ich die robuste Regenjacke/-hose nicht mitnehmen, dafür habe ich deutlich leichtere (Vaude Spray Jacke und Vaude Spray 3/4 Hose).


andre
Eat. Sleep. Ride.

Geändert von sigma7 (11.04.17 15:32)
Änderungsgrund: Hinweis auf leichtere Regenjacke/-hose ergänzt
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#1276711 - 11.04.17 15:23 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Keine Ahnung]
manfredf
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Meine Erfahrung ist, dass Wiegetritt bestenfalls für einen Spurt sinnvoll ist. Wenn ich im Sitzen fahren kann, komme ich weniger angestrengt oben auf einem Pass an. Ich gehe nur aus dem Sattel, wenn eine wirklich extreme Steigung mich dazu zwingt. Fahre ich länger im Wiegetritt, so bin ich danach immer ziemlich fertig...

Da kann ich nur zustimmen, Wiegetritt bring den Motor recht schnell in den roten Bereich.

Allerdings sind Alpenpässe nur selten über längere Strecken im 2-stelligen Prozentbereich. Die Pferdefuhrwerke früherer Tage haben auch nur max. 8% geschafft. Die Notwendigkeit für den Wiegetritt sollte sich in Grenzen halten.
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Off-topic #1276837 - 12.04.17 07:13 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Keine Ahnung]
JohnyW
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Hi,

wir können gerne messen welche Art effektiver ist: Melde Dich hier an. Laut derzeitige Form mußt Du aber mind. 400 km radeln.

Grüße
Thomas

PS: Ich fahre auch mit einem beladen Reiserad 60kg+ alle asphaltierten Steigungen egal wie steil
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007

Geändert von JohnyW (12.04.17 07:13)
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Off-topic #1276843 - 12.04.17 07:59 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: JohnyW]
Keine Ahnung
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Ich bezweifle nicht, dass Du mit dem Wiegetritt fahren kannst und gut zurecht kommst. Es bleibt aber die Tatsache, dass der Wiegetritt energetisch ungünstiger ist als das gleichmäßige Fahren im Sitzen. An der Physik kannst Du hier nichts ändern. Dennoch gibt es Gründe, warum stückweise ein Wiegetritt gewählt wird. Zum einen ist es die Entlastung des Gesäßes (ein banaler Grund, aber auch ein Grund). Zum anderen ist das Fahren im Stehen mit der Belastung zum Teil unterschiedlicher Muskelgruppen verbunden, was gerade bei sportlicher Fahrweise einen Vorteil bringen kann (ein wichtiger Grund, warum Rennfahrer zwischendurch in den Wiegetritt wechseln). Die wichtigste Anwendung ist der Spurt oder das kraftvolle Überwinden eines Zwischenanstiegs bei einem Rennen.

Dauerhaftes Fahren im Stehen mit einer Wiegebewegung ist aber mit einem ständigen zusätzlichen Überwinden potentieller Energie verbunden. Wer Kraft im Überfluss aufbringen kann und eine sehr gute Ausdauer besitzt, der wird dennoch große Strecken so zurücklegen können. Selbst dieser Kandidat würde aber weniger Energie aufwenden müssen, wenn er den Wiegetritt vermeidet. Da der Wiegetritt normalerweise eingesetzt wird, um höhere Kraft auf die Pedale zu bringen (meist bei gleichzeitigem Ziehen am Lenker), bedingt er auch eine höhere Belastung der Gelenke und des Antriebs (Pedale, Kette, ...). Die Wiegebewegung belastet auch Rahmen, Räder und - beim Reiserad - Gepäckträger deutlich mehr als eine gleichmäßige Fahrt.

Das sind alles belegbare und messbare Tatsachen, die allerdings nicht besagen, dass Du persönlich mit Deinem Wiegetritt nicht auch gut ans Ziel kommst. Für den "normalen Reiseradler" ist aber sicherlich von dieser Fahrtechnik abzuraten (siehe z. B. auch HIER)!
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1276858 - 12.04.17 09:07 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: iassu]
schmadde
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In Antwort auf: iassu
Hier schreibt jemand, das kommt ja immer wieder vor, der/die einerseits um Rat fragt, andererseits aber wohl soviel eigene Erfahrung mitbringt, daß bestimmte Entscheidungen schon gefallen sind.

Hier schreibt jemand, der nach eigenem Bekunden "als Flachländer keine Erfahrung" mit dem Befahren von Alpenpässen hat. Da finde ich ein paar Tipps von Leuten die solches schon gemacht haben durchaus angebracht. Könnte sonst zur spassfreien Schiebetour werden.
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Off-topic #1276859 - 12.04.17 09:08 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Keine Ahnung]
JohnyW
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Hi,

Ich habe niemanden zum Wiegetritt überredet - habe nur Matthias widersprochen, als er behauptet ich mache mit dem Reiserad keinen Wiegetritt

Grau ist jede Theorie: Beweis es siehe vorherigen Beitrag.

Grüße
Thomas

PS: Meine Ketten halten mehr 10000 km (Kettenschaltung)
Homepage: http://thomasontour.de
Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007
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Off-topic #1276860 - 12.04.17 09:10 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: JohnyW]
schmadde
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In Antwort auf: JohnyW

In Antwort auf: veloträumer
Mit regulärer Reiseradaussstattung mit Zelt und Pipapo machst du keinen Wiegetritt die Berge rauf.
Doch ich fahre fast alle Steigung im Stehen auch mit dem Reiserad oder MTB.

Du fährst Stundenlang im Stehen einen Alpenpass hoch? Das möchte ich sehen.
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Off-topic #1276861 - 12.04.17 09:15 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: JohnyW]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: JohnyW
wir können gerne messen welche Art effektiver ist:
Das kannst du selber herausfinden: schraub Sattel und -Stütze ab und berichte, nach wie vielen Kilometern auf deiner nächsten Tour du entkräftet vom Rad gestiegen bist.

Wiegetritt ist sinnvoll, wenn man keine angepasste Übersetzung nutzt und mit zu niedriger Trittfrequenz bergauf fährt. 90 Umdrehungen im Wiegetritt dürfte nicht funktionieren.
------------------------
Grüsse
Stephan
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Off-topic #1276863 - 12.04.17 09:27 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: StephanBehrendt]
veloeler
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In Antwort auf: StephanBehrendt
schraub Sattel und -Stütze ab und berichte, nach wie vielen Kilometern auf deiner nächstenletzten Tour du entkräftet vom Rad gestiegen bist.
620 zwinker
Reiseblog: 2019 und 2017 Frankreich, 2016 Nordamerika, 2015 Neuseeland & Australien, 2014 Dubai->Schweiz, 2013 Schweiz->Nordkap->Schweiz
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#1276867 - 12.04.17 09:38 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
Keine Ahnung
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Um wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen. Ich denke, dass es hier schon viele gute Tipps gegeben hat. Sicherlich ist bei einer Tour mit vielen Steigungen das Einsparen von Gewicht ein guter Ratschlag. Man sollte das aber nicht überbewerten. Jeden Luxus muss man sich nicht versagen. Entlang Deiner Route wirst Du zwar Pässe überfahren, Du bleibst aber nicht auf der Höhe, so dass Du immer wieder in Täler abfährst, die klimatisch im Juli keine extremen Herausforderungen darstellen. Das Zwiebelschalenprinzip ist die beste Empfehlung bei der Wahl der Kleidung. Es erscheint mir nicht sinnvoll, die Überlebensausrüstung für die Arktis mitzunehmen, die dort wegen dauerhafter Niedrigtemperatur notwendig wäre. Besser ein warmes Funktionsunterhemd (ich habe z. B. eines aus Merino-Wolle), über das bei Bedarf ein langärmliges Trikot und eine windschützende Jacke und bei Bedarf eine dünne Regenjacke gezogen wird. Gar keine Ersatzwäsche mitzunehmen wäre meiner Meinung nach nicht sinnvoll, da man zumindest die Chance haben sollte, auf trockene Bekleidung zu wechseln, wenn es wieder in kühlere Bergregionen geht.

All das ist aber auch individuell unterschiedlich zu bewerten. Ich kann z. B. recht niedrige Temperaturen ertragen, ohne zu frieren. Meine Tochter hätte da schon alle Lagen der Kleidung aufgebraucht. Dafür schwitze ich enorm und brauche Kleidung, die auch im feuchten Zustand noch gut wärmt und die nicht sofort zu riechen anfängt. Hier bin ich inzwischen großer Fan der Merino-Wolle geworden, die beide Funktionen gut erfüllt.

Am wichtigsten erscheint mir aber eine Gangschaltung, die auch genügend niedrige Entfaltung bietet. So kommt man die Berge relativ entspannt hoch, und der durchschnittliche Reiseradler will ja aus der Radreise nicht unbedingt ein Rennen machen.

Viel Gewicht und Platz konnte ich übrigens durch die Wahl eines leichten Zeltes (nicht mehr als 2 kg) und einer gewichtsoptimierten Kombination aus Thermarest Neoair All Season (sehr gut auch wenn es kalt ist - funktioniert auch auf Schnee) und festknöpfbarer Daunendecke gut machen (bis knapp unter den Gefrierpunkt konnte ich damit noch gut schlafen). Mehr bräuchte man im Juli auf einer Alpentour sicher nicht, da man ja nicht gezwungen ist, bei einem Wettersturz auf über 2000 m Höhe zu übernachten.

Eine Unterziehmütze für den Helm, Handschuhe und einen (dünnen) Buff habe ich immer dabei, wenn ich auch in die Berge fahre. Sie kamen aber bislang nur sehr selten zum Einsatz. Aber man verzichtet auch nicht auf Regensachen, wenn die letzte Tour trocken verlief zwinker .
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (12.04.17 09:41)
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#1276874 - 12.04.17 10:08 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Keine Ahnung]
schmadde
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Sicherlich ist bei einer Tour mit vielen Steigungen das Einsparen von Gewicht ein guter Ratschlag. Man sollte das aber nicht überbewerten.

Am wichtigsten erscheint mir aber eine Gangschaltung, die auch genügend niedrige Entfaltung bietet.

Diese beiden Aspekte hängen unmittelbar zusammen. Nicht mehr wollte ich eigentlich sagen. Mit leichtem Gepäck ist es ein anderes Fahren. Mit schwerem Gepäck werden Kriechgänge unabdingbar.
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#1276876 - 12.04.17 10:12 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: schmadde]
Toxxi
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In Antwort auf: schmadde
Hier schreibt jemand, der nach eigenem Bekunden "als Flachländer keine Erfahrung" mit dem Befahren von Alpenpässen hat. Da finde ich ein paar Tipps von Leuten die solches schon gemacht haben durchaus angebracht. Könnte sonst zur spassfreien Schiebetour werden.

Eben! schmunzel

Deshalb würde ich nochmal dringend anraten, eine Übersetzung von höchstens 1:1 (oder noch besser kleiner, also eine Untersetzung) zu fahren.

Der Frager fährt 46-36 + 11-32. Die Behauptung "damit bin ich bisher jeden Berg hochgekommen" glaube ich gut und gern. Aber mit Zeltausrüstung über lange Passtraßen und das über Wochen ist eine andere Nummer. Hier muss man nämlich nicht einfach nur irgendeinen Berg hochkommen, sondern täglich viele lange Berge über einen längeren Zeitraum mit einem sackschweren Fahrrad.

Als Flachländer ist das einfach überhaupt nicht vorstellbar, wie klein die Übersetzung sein sollte. Das ging mir ganz genauso vor ein par Jahren.

Ich würde es als Weg des gerinsten Umbaus vorn mit einem 33er oder 34er Kettenblatt versuchen (34er sind meisten viel billiger, kann ja auch für die Tour auch gebraucht sein). Und hinten mit 11-34 oder besser 12-36.

Noch besser wäre es, die Kurbel vorn gegen eine zweifache MTB-Kurbel zu tauschen, die den Anbau kleinerer Kettenblätter ermöglicht. Dann kann man sowas wie 26-42 fahren. Das senkt die Übersetzung nochmal deutlich.

Gruß
Thoralf
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Geändert von Toxxi (12.04.17 10:14)
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Off-topic #1276877 - 12.04.17 10:13 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: schmadde]
JohnyW
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Geändert von JohnyW (12.04.17 10:16)
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Off-topic #1276878 - 12.04.17 10:13 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: StephanBehrendt]
JohnyW
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wir können gerne messen welche Art effektiver ist: Melde Dich hier an. Laut derzeitige Form mußt Du aber mind. 400 km radeln.
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Neu 21.10.2009: 2. Bericht Projekt Hessen aus dem Jahr 2007

Geändert von JohnyW (12.04.17 10:14)
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Off-topic #1276879 - 12.04.17 10:14 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: JohnyW]
Toxxi
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gähn
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#1276882 - 12.04.17 10:18 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Toxxi]
Radelnder_Keks
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Wow hier sind ja einige Antwortenzusammen gekommen. Ich gebe euch natürlich recht, der Wiegetritt ist natürlich sehr energieraubend. Und ich fahre ja nicht nur im Wiegetritt Berge rauf. Lange steigungen wie sie es bei mir hier selten gibt fahre ich auch im Sitzen und im wiegetritte aber zurück zum Thema. Ich merke doch das man hier mit sehr wenig Kleidung weit kommt. ich muss mich bloß noch mit den Kombiniermöglichkeiten vertraut machen weil ich das doch zu selten nutze merke ich. Wenn ich hier vor der Haustür radel dann ziehe ich mich auch anders an, aber da bin ich euch schon sehr dankbar.
Ein Einmannzelt habe ich jetzt auch gefunden was gute 1,5kg auf die Waage bringt.
Das MSR Hubba NX.
Ich werde mich jetzt auch über die Ostertage hinsetzen und das alles mal durchpacken und durchwiegen´.
Übersetzungstechnisch gucke ich mal was man da so ändern kann.
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Off-topic #1276884 - 12.04.17 10:25 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: schmadde]
Thomas1976
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Ich habe es schon mehrfach gesehen. Thomas hat 2015 die 400km bei Rad am Ring gemacht (9000 Höhenmeter). Kann man ja in den Bestenlisten nachsehen. Davon auf den Extremsteigungen (z.B. Hohe Acht) immer im Wiegtritt.

Auch auf mehrfachen gemeinsamen Radreisen ist er immer die Extremsteigungen ohne schieben hochgekommen.
Das mit einem Systemgewicht (ohne Mensch) von ca. 60kg.

Nicht immer schnell, aber im Wiegtritt. Ich glaube für Thomas wäre er Steigungen hochschieben eine Qual.

Gruß Thomas
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#1276886 - 12.04.17 10:37 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Toxxi]
schmadde
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In Antwort auf: Toxxi

Ich würde es als Weg des gerinsten Umbaus vorn mit einem 33er oder 34er Kettenblatt versuchen (34er sind meisten viel billiger, kann ja auch für die Tour auch gebraucht sein). Und hinten mit 11-34 oder besser 12-36.

Ein 34er Kettenblatt kann man sicher kostengünstig montieren. Wäre vielleicht sinnvoll. Einen Riesengewinn sollte man sich davon aber nicht versprechen. 32 ist soweit ich weiss für heutige Rennradschaltwerke das Höchste der Gefühle. Da wird man wohl nix ändern können. Passen 10fach MTB Kassetten überhaupt auf Rennrad-Freiläufe? Ich dachte nicht. Würde da auch nicht zuviel basteln. Wenn leichtes Gepäck nicht möglich oder gewünscht ist, würde ich liebe gleich ein anderes Rad nehmen.
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Off-topic #1276887 - 12.04.17 10:40 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Thomas1976]
schmadde
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In Antwort auf: Thomas1976
Ich habe es schon mehrfach gesehen. Thomas hat 2015 die 400km bei Rad am Ring gemacht (9000 Höhenmeter). Kann man ja in den Bestenlisten nachsehen. Davon auf den Extremsteigungen (z.B. Hohe Acht) immer im Wiegtritt.

Das kann schon sein. Wenn ich mir das Höhenprofil dieser "Hohen Acht" anschaue, dann haben die Teile, die man als "Anstieg" betrachten kann nicht mehr als 100 Höhenmeter. Das kann man sicher im Wiegetritt fahren. Fürs Stilfser Joch von Prad aus z.B. habe ich letztes Mal IIRC knapp zwei Stunden gebraucht. Das fahre ich nicht im Wiegetritt.
Ich würde auch bezweifeln, dass jemand anders das bei einer Urlaubsreise tut.
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#1276890 - 12.04.17 10:48 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: schmadde]
Toxxi
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Fährt der Frager zehnfach Shimano? Ob die Kassetten passen, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich ging bisher davon aus.

Ein 10-faches MTB-Schaltwerk passt zwar nciht, aber ein 9-faches würde den Job tun. Die Seilzugwege sind die gleichen wie bei Rennrad 10-fach, und die Indizierung erfolgt im Schalthebel.

Aber wir wissen auch gar nicht genau, welche Technik da verbaut ist.

Gruß
Thoralf
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#1276891 - 12.04.17 10:50 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: schmadde]
Toxxi
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Jetzt kommen wir alle wieder runter. Es ist doch vollkommen Wurst, wie jemand das Stilfser Joch hochfährt, und ob andere das nachmachen müssen. Wenn Thomas das tun will, dann darf er das gerne (auch wenn ich das nicht tun möchte).
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#1276897 - 12.04.17 11:00 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Toxxi]
schmadde
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In Antwort auf: Toxxi
Fährt der Frager zehnfach Shimano? Ob die Kassetten passen, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich ging bisher davon aus.

Er fährt nach seiner eigenen Aussage ein "Stevens Prestige von 2017". Das hat Shimano 11fach (sorry, nicht 10fach war ein Vertipper von mir). Und soweit ich weiss, sind bei 11fach die Naben breiter geworden. Weiss aber nicht ob MTB und RR da gleich sind. Habe keine Erfahrung mit 11fach bisher.

Ich würde ein nagelneues, hervorragendes Rad auch nicht für teuer Geld in einen Bastard verwandeln, der vielleicht für die eine Reise einen einzelnen Gang mehr hat, aber ansonsten im Alltag oder Rennen nicht mehr harmonisch schaltet.
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#1276909 - 12.04.17 12:09 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: schmadde]
Toxxi
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In Antwort auf: schmadde
Ich würde ein nagelneues, hervorragendes Rad auch nicht für teuer Geld in einen Bastard verwandeln, der vielleicht für die eine Reise einen einzelnen Gang mehr hat, aber ansonsten im Alltag oder Rennen nicht mehr harmonisch schaltet.

Ja, das stimmt. Hmmm... bleibt wohl nur ein 33er bzw. 34er Kettenblatt, und das ist eher Placebo.

Gruß
Thoralf
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#1276911 - 12.04.17 12:17 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: sigma7]
veloträumer
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In Antwort auf: sigma7
In den Alpen gibt es eine sehr gute Infrastruktur, da braucht es mMn nicht viel. Auf Straßen sind 1.000 Hm in der Regel in 1 Stunde vernichtet, so dass keine Gefahr für Leib und Leben besteht. In den Alpen würde ich die robuste Regenjacke/-hose nicht mitnehmen, dafür habe ich deutlich leichtere (Vaude Spray Jacke und Vaude Spray 3/4 Hose).

Hm, da hätte ich gemäß deiner einleitenden Worten und Bergerfahrung schon etwas mehr Respekt und Differenzierung gegenüber den Bergen erwartet. Zuviel Schönwetter gehabt? Oben schrieb ich bereits dieses:
In Antwort auf: veloträumer
Am Col de la Madeleine bin ich mal wegen Wind und Wetter nicht mehr runtergekommen, Übernachtung in Besenkammer.

Da war auf 2000 m kein Runterkommen mehr, keine Quartiere. Am Würzjoch wäre ich auch einmal nicht mehr runtergekommen, da gab es zum Glück ein Hotel - am nächsten Morgen Schnee. Am Passo di Giau nach Cortina runter stand das Wasser zentimeterdick auf der Straße - trotz beträchtlichem Gefälle - zumindest mit Felgenbremsen eine Hochrisikoabfahrt, für jedes erfolgreiche Manöver ein Gratisblitz aus der Teufelsdecke. Mangels geeigneter Unterstellmöglichkeiten an einem anderen Ort erlitt ich eine gefährliche Sehnenreizung - sicherlich war das auch etwas unglücklich - zweigt aber dei auch indirekten Auswirkungen von Fehlern. Und es sind jetzt keine Einzelfälle, nur mal ein paar besonders Anschauliche, wo Runterkommen vom Berg riskant oder gar unmöglich ist. Einige Alpenregionen leiden zudem an der am wirschaftlichen Niedergang, von den Unterkunftsbetrieben in den hohen Lagen oder den mittelhohen Dörfern schließen einige mehr. Das Wirtschaftsgeflecht ist ziemlich ambivalent - da und dort zuviel, woanders zu wenig; weniger einfache Betriebe, mehr Luxushütten.

Wolkenbrüche, Gewitter usw. schaffen sehr wohl gefährliche Momente, effektiver mobiler Basisschutz ist da ratsam, selbst für Teilstrecken zum nächsten Gebäudeschutz. Du wirst ausreichend Anschauungsmaterial in meinen Berichten dazu finden. Derartiges Wetter ist auch mal unten im Tal - evtl. mehrere Tage lang mit wenig Unterbruch. Die dünnen Rennradjäckchen taugen da nicht, hier ist nur das Beste gut genug, denn Wind- und Wärmeschutz sind dann ebenso wichtig. Habe natürlich auch Rennradler mit Minimalschutz oder ganz ohne erlebt - wenn sie in der Woche drauf dann die Folgen davon tragen, hört und sieht man davon nichts mehr. Ich kenne auch Menschen, die habe ihre unerschrockene und fehlgeleitete Art gegenüber Gefahren - sicherlich auch nicht ganz unwissend - teuer bezahlt, zwar nicht beim Radfahren, aber in den Alpen oder Bergen generell. Bei mehrwöchigen Radreisen muss man schon etwas aufmerksamer auf Gesundheit achten. Erkältung durch Witterungseinflüsse auf Radreisen sind mir durchaus bekannt. Bei gehobenener körperlicher Leistung sinken die Abwehrkräfte des Körpers, Abhärtungseffekte hingegen stellen sich erst später ein, wenn die Probe bestanden ist.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1276924 - 12.04.17 13:52 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Toxxi]
manfredf
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In Antwort auf: Toxxi
Ja, das stimmt. Hmmm... bleibt wohl nur ein 33er bzw. 34er Kettenblatt, und das ist eher Placebo.

Gruß
Thoralf

gegen 36 sind es runde 10% Erleichterung. Das hilft schon.
Wieviel hinten außerhalb der Spezifikation geht müsste man probieren. 34 wahrscheinlich, vielleicht auch noch 36?

Die Hohe Acht hat gerüchteweise 18% Steigung. So etwas findet sich an normalen Alpenpässen nicht, wenn man nicht ganz speziell danach sucht. Dafür sind letztere nicht nach 100m fertig. Also gemütlich angehen. Und bei zweifelhaftem Wetterbericht flexibel sein - die Berge sind nächstes Jahr auch noch da.
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#1276937 - 12.04.17 14:23 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: manfredf]
Keine Ahnung
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Selbst 34-34 würde noch eine Entfaltung von 2.1 Metern bedeuten. Das ist machbar, aber es wäre nicht gelenk- und materialschonend. In meiner Jugend habe ich mich mit solchen Übersetzungen auch den Splügenpass und andere Pässe hochgequält. Aber das war kein Vergnügen und würde mir heute mein angeschlagenes Knie (Skiunfall ...) wohl ruinieren. Wenn das Fahrrad auch in Zukunft noch für echte Radreisen mit Zelt usw. genutzt werden sollte, würde ich hier auf mögliche Stilbrüche pfeifen und mir eine Kurbel mit drei Kettenblättern besorgen. Das kleinste kann dann ruhig 22 Zähne haben und schon wird die Sache angenehm. Heldenübersetzungen findet man im jugendlichen Übermut toll, die früher verpönten "Rentnerritzel" und "-blätter" wähle ich heute aber ganz bewusst (auch wenn mich noch mehr als ein Jahrzehnt vom Rentnerdasein trennt) und ohne anschließende Minderwertigkeitskomplexe an.

Es wurden zwar Empfehlungen für die Bekleidung erfragt, aber ein Hinweis auf die richtige Ausstattung des Rades bei Bergtouren erscheint mir mindestens ebenso wichtig. Er muss ja nicht ernst genommen werden ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1276950 - 12.04.17 15:16 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: veloträumer]
sigma7
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In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: sigma7
In den Alpen gibt es eine sehr gute Infrastruktur, da braucht es mMn nicht viel. Auf Straßen sind 1.000 Hm in der Regel in 1 Stunde vernichtet, so dass keine Gefahr für Leib und Leben besteht. In den Alpen würde ich die robuste Regenjacke/-hose nicht mitnehmen, dafür habe ich deutlich leichtere (Vaude Spray Jacke und Vaude Spray 3/4 Hose).

Hm, da hätte ich gemäß deiner einleitenden Worten und Bergerfahrung schon etwas mehr Respekt und Differenzierung gegenüber den Bergen erwartet. Zuviel Schönwetter gehabt?

Respekt? Absolut! Viel schönes Wetter? Nein, auch sehr schlechtes Wetter. Allerdings kommt das sehr, sehr selten so plötzlich, dass auf Straßen keine sichere, zügige Abfahrt mehr möglich ist. Allerdings muss der (verantwortungsvolle) Radler die Lage einschätzen können und ggf. eine angemessene Entscheidung treffen zu wollen! Mit vollständiger Ausrüstung bin ich schon im Schnee am Timmelsjoch gewesen, mit dem MTB (griffige Reifen, Scheibenbremsen). Mit dem Rennrad (und leichterer Ausrüstung) wäre ich umgedreht. So wie 2012 beim 1200er Brevet in Kanada. Ich habe mich entschlossen, in Jasper auszusteigen. Andere Teilnehmer sind weiter gefahren, trotz signifikanter Gefahr für Leib und Leben.


andre
Eat. Sleep. Ride.
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#1276956 - 12.04.17 15:47 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Keine Ahnung]
manfredf
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Selbst 34-34 würde noch eine Entfaltung von 2.1 Metern bedeuten. Das ist machbar, aber es wäre nicht gelenk- und materialschonend. ...

Was bei 60Upm 7,5 km/h und bei 80 Upm 10 km/h entspricht. Bei Wind, Verkehr und nicht mehr ganz neuem Asphalt würde ich langsamer nicht planen, das wird sonst ein langer Balanceakt.

Und ja, der kluge Mann dreht bei drohendem Schlechtwetter auch einmal um. Oder fährt nicht los. Oder fährt wo anders hin. Denn die Berge sind -wie erwähnt- auch nächstes Jahr noch da.

Geändert von manfredf (12.04.17 15:48)
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#1276984 - 12.04.17 17:40 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: manfredf]
Keine Ahnung
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Wie immer sicher Geschmacks- und hier auch Konditionsfrage. Ich war über die Entfaltung von ca. 1.6 m z. B bei der Großglockner-Hochalpenstraße mit langen Etappen um die 10% recht glücklich und bei Mittelgebirgstouren mit häufig über 10% Steigung möchte ich das nicht missen. Lieber mit 5 km/h hochkurbeln als das Fahrrad schieben.

Es geht ja hier nur um Empfehlungen bzgl. Bergfahrten (Bekleidung usw.). Denen kann man folgen, muss man aber nicht. Man sieht ja hier im Faden, wie unterschiedlich Meinungen sein können. Öffne einfach einmal einen Faden und behaupte darin, dass nur eine Rohloff-Schaltung ein Fahrrad zum Reiserad macht träller .
Gruß, Arnulf

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Off-topic #1277032 - 12.04.17 21:17 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Keine Ahnung]
iassu
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Öffne einfach einmal einen Faden und ...
Und DAS, meine Damen und Herren, nennt man dann wohl eine rein rhetorische Aufforderung.... schmunzel zwinker
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1277064 - 13.04.17 05:18 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: iassu]
manfredf
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Als Shimano-Kettenschalter gebe ich sie weiter, die Aufforderung. schmunzel Ich bin sozusagen disqualifiziert.

Und der Glockner ist ein ziemliches Monster, als Aussichtsstraße für den Autoverkehr gebaut - ohne Rücksicht auf gequälte Radfahrer.
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#1277074 - 13.04.17 06:31 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Keine Ahnung]
schmadde
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Wenn das Fahrrad auch in Zukunft noch für echte Radreisen mit Zelt usw. genutzt werden sollte, würde ich hier auf mögliche Stilbrüche pfeifen und mir eine Kurbel mit drei Kettenblättern besorgen.

Für Shimano 11fach Rennradschaltungen gibts soweit ich weiss keine Dreifachkurbeln. Das heisst, es gibt auch keine Schalthebel für Dreifachkettenblätter. Also müsste man den kompletten Antrieb tauschen und auf 10fach umbauen, wobei dann noch fraglich ist, ob das hintere Laufrad überhaupt noch passt, weil dann der Freilauf zu breit ist. Achja, die Bremsen müsste man dann auch auf Seilzugbremsen umrüsten, da es hydraulik-STIs meiner Erinnerung nach erst ab 11fach gab.

Mit anderen Worten: da braucht man nichtmal drüber nachdenken. Da kommt ein neues Reiserad vermutlich nicht teurer und ob er jetzt nochmal eins kaufen will, wo er doch grade erst ein Neurad angeschafft hat?

Ich würde Ballast abspecken und vielleicht ein bisschen Kraftausdauertraining machen. Dann klappts auch mit Alpenpässen. Ich hab mal einen getroffen, der ist mit nem Cyclocrosser (und Gepäck im Rucksack) u.a. übers Pfunderer Joch gefahren, das ist nochmal ne ganz andere Hausnummer als so ein läppischer asphaltierter Alpenpass. Die üblichen Pässe, wo auch Autos fahren, sind relativ flach, das kann man schon schaffen mit leichtem Gepäck.
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#1277083 - 13.04.17 07:37 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: schmadde]
Keine Ahnung
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Nun, bei der Shimano XT ist z. B. durchaus eine Kombination mit einer Dreifach-Kurbel möglich. Ich könnte mir vorstellen, dass eine Kombination mit der Ultegra-Schaltung möglich sein sollte. Wenn man bei der Ultegra-Variante bleiben will, so ist hinten bei 32 und vorne bei 36 das Ende erreicht - ansonsten verlässt man die Gruppe. In der Grundausstattung des Stevens Prestige wird eine minimale Entfaltung von 2,78 m angegeben. Es ist ein Zahnkranz 11-28 verbaut. Das offensichtlich dort eingesetzte Schaltwerk mit kurzem Käfig (SS-Version) erlaubt als größtes Ritzel 28! Damit wird man innerhalb von Ultegra bei der Entfaltung 2,78 m bleiben müssen oder bestenfalls 2.42 m bei Austausch des Schaltwerks (langer Käfig) erzielen können. Das mag für ein Rennrad o.k. sein, aber für ein Reiserad erscheint es mir als ungeeignet. Wenn unser Radelnder Keks ein Supersportler ist, findet er vielleicht dennoch daran Spaß. Dann müsste er tatsächlich über eine Minimalausstattung bzgl. Kleidung und Ausrüstung nachdenken. Eine Empfehlung würde ich aber in dieser Richtung nie geben, da mein Verständnis von einer Radreise anders ist und Radreisen für mich keine Sportveranstaltungen sind (obwohl das mit meinen durchschnittlichen Kilometerleistungen anders aussehen mag). Ich würde mir über eine Mischung mit anderen Gruppenelementen und dann eben einer Dreifach-Kurbel Gedanken machen.

Vielleicht äußert sich einfach der Themenstarter selber zu dieser Frage. Wie schon geschrieben - ich gebe nur Empfehlungen, basierend auf meinen eigenen Erfahrungen, denen wiederum eine Radreise-Karriere startend mit einer 10-Gang Shimano-Schaltung am für Touren umgebauten Rennrad mit miserabler Entfaltung bis hin zur aktuellen Rohloff-Schaltung mit ca. 1,6 m Entfaltung am Reiserad zu Grunde liegen. Und ja, ich bin auch mit der miserablen Entfaltung irgendwie zurecht gekommen - aber ich würde das so nicht mehr machen wollen.

Entscheidend ist am Ende, was unser Radelnder Keks denkt und wie er sich eine Radreise vorstellt. Davon abhängig sind auch die Überlegungen zur Bekleidung und dem Gepäck anzustellen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (13.04.17 07:39)
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Off-topic #1277092 - 13.04.17 08:33 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Keine Ahnung]
schmadde
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Nun, bei der Shimano XT ist z. B. durchaus eine Kombination mit einer Dreifach-Kurbel möglich.

Themaverfehlung, setzen 6! An dem Rad ist eine Rennradschaltung montiert. Wenn Du da irgendwas "XT" montieren willst musst Du nicht nur genau das tun, was ich gesagt habe, nämlich den kompletten Antrieb austauschen, sondern auch noch den Lenker (damit Du die XT Schalthebel montieren kannst) und damit auch noch den Rahmen. Der passt dann nämlich nicht mehr.

Damit hast Du das komplette Fahrrad getauscht und bist genau an dem Punkt, den ich beschrieben habe.

In Antwort auf: Keine Ahnung

Ich könnte mir vorstellen, dass eine Kombination mit der Ultegra-Schaltung möglich sein sollte.

Deine Vorstellung scheitert an der Realität. Da ist überhaupt gar nichts kompatibel. Die Zeiten sind lange vorbei (bzw. vorne war noch nie irgendwas kompatibel zwischen MTB und RR bei gerasterten Shimano Schaltungen).

In Antwort auf: Keine Ahnung

Wenn man bei der Ultegra-Variante bleiben will, so ist hinten bei 32 und vorne bei 36 das Ende erreicht

Nö. Wie gesagt, ein 33er oder 34er Blatt kann man relativ problemlos montieren. Es gibt auch abgefahrene Kombinationen wie 40/26er Kurbeln, die man aber nur mit Vierkantlagern betreiben kann. Vermutlich ist bei dem Rad ein Pressfit-Lager verbaut, das macht Selbstumrüstung aufwändig oder unmöglich.
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Off-topic #1277105 - 13.04.17 09:38 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: schmadde]
Keine Ahnung
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Wenn da wirklich nichts mehr kompatibel ist (meine Rennradkarriere schien dann noch in einer glücklicheren Zeit stattgefunden zu haben grins ), dann ist das natürlich großer Mist. Die Beschränkung auf 28er Ritzel mit dem kurzen Schaltkäfig habe ich übrigens aus dem Datenblatt von Shimano entnommen ...

Für mich wäre das Rad dann nicht für Radreisen tauglich. Das mögen andere anders sehen, aber ich bin mir sicher, dass die Mehrheit der Forumsteilnehmer nicht mit einer Entfaltung von über 2 m (evtl. sogar 2,78 m ohne Umrüstung z. B. auf Schaltwerk mit langem Käfig) über Alpenpässe ihr Gepäck schleifen wollen. Für Dich mag das in Ordnung sein. Wenn es nun auch den Themenstarter glücklich macht, so ist ja gut.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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#1277111 - 13.04.17 10:28 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Keine Ahnung]
Radelnder_Keks
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Ich habe ebend nochmal geguckt und festgestellt das ich doch eine 11-28 Kassette habe. Da habe ich mich dann wohl verguckt.
Ein Umbau auf 11-32 wird nicht möglich sein ohne das Schaltwerk zu wechseln.
Aber ich will vorne definitiv auf 50/34 Umbauen so das es passt. Ich werde mich nochmal Informieren welche Kettenblätter ich vorne montiert kriege.
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Off-topic #1277118 - 13.04.17 10:52 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
panta-rhei
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

In Antwort auf: Radelnder_Keks

Ein Umbau auf 11-32 wird nicht möglich sein ohne das Schaltwerk zu wechseln.
Aber ich will vorne definitiv auf 50/34 Umbauen so das es passt.


Es hängt wirklich v.a. dadran, WIE fit Du bist (am Berg schmunzel ) und ob Dir Wiegetritt so 2h am Stück Spass macht. Wenn ja, würde ich mir keine Sorgen machen und dann klappts auch mich Deiner Rennradschaltung.

Wenn nein, rettet Dich das tüfteln um 6-7kg weniger Gepäck nicht, es geht da nur um <10% des Gesamtgewichts, das DU da hochkeulen musst. Da hilft dann nur eine angepasste Schaltung (am einfachsten mit einer 3fach Kurbel) und eine Rennradschaltung mit 34/28 und ohne kleine Entfaltungen wird Dir keine Freude bereiten.

Aber vielleicht ist ne Stunde schieben für einen Sportler mal eine ganz neue und interessante Erfahrung und Du triffst nette Mit-Schieber, die zwar eine tolle Schaltung mit kleiner Entfaltung haben, dafür aber 50kg mehr an Gebäck und Bauchfett den Col hochpushen müssen cool
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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Off-topic #1277119 - 13.04.17 10:56 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: panta-rhei]
iassu
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In Antwort auf: panta-rhei
Aber vielleicht ist ne Stunde schieben für einen Sportler mal eine ganz neue und interessante Erfahrung und Du triffst nette Mit-Schieber, die zwar eine tolle Schaltung mit kleiner Entfaltung haben, dafür aber 50kg mehr an Gebäck und Bauchfett den Col hochpushen müssen cool
Es spricht ein Menschenkenner schmunzel peinlich bravo
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1277120 - 13.04.17 11:17 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Keine Ahnung]
manfredf
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Mein 6600 Schaltwerk, kurz, am Crosser, spezifiziert für 27 Zähne, schaltet auch 30 Zähne hinten noch. Das ist allerdings vermutlich echt die Grenze.

Dies heißt wiederum, dass die neueren SW, die bis 32 Zähne zertifiziert sind, sicher auch noch etwas Reserve haben, wobei dies vor allem eine Frage der Geometrie des Schaltauges ist.

Zu guter Letzt gibt es da noch Wolf Tooth Road Link , der eben diese Geometrie so herrichtet, das das Schaltwerk auch noch auf größere Ritzel schalten kann.

Geändert von manfredf (13.04.17 11:18)
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#1277226 - 14.04.17 06:59 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: schmadde]
IndianaWalross
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In Antwort auf: schmadde
das kann man schon schaffen mit leichtem Gepäck.


Frage kurz dazwischen in diesem Zusammenhang, vielleicht will ich sowas ja irgendwann auch mal mit meinem Crosser angehen > was ist in diesem Zusammenhang denn "leichtes Gepäck" in Kilos? Zur Zeit wiegt mein Crosser irgendwas um 11kg+- 500g oder so. Ich selbst bin bei 71,6kg nackig, Tenzend sinkend, da gehen noch so 8-10kg weniger ist aber ein langwieriger Prozess.

Dazu hab ich wenn ich Gepäck für alle Wetter und den dickeren Schlafsack statt Quilt einpacke, rund 13kg an Taschen, Gepäckträger inkl. Inhalt und Getränken usw. am Rad - zuviel?
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#1277228 - 14.04.17 07:03 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
IndianaWalross
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Du hast das Prestige?
Guck dir mal die anderen Crosser von Stevens an > 50/34 - 11/32 alles möglich, musst dann halt tatsächlich nur gucken ob Schaltwerk auch getauscht muss etc, aber wie gesagt 50/34 mit 11/32 ist an den Stevens Crossern durchaus möglich (haben wir auch so, ich 10fach Männe 11fach, beide Räder Modelljahr 2017 auch :D)
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#1277240 - 14.04.17 07:49 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: IndianaWalross]
manfredf
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Mit 13 kg Gepäck bist du schon recht gut, wenn ich mir hier oft genannte Horroziffern für Gepäckgewichte ansehe.
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Off-topic #1277258 - 14.04.17 10:23 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: manfredf]
IndianaWalross
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Moin,

ok dann bin ich ja beruhigt. Bin eher noch soviel am abspecken an Gepäck wie nur irgendwie geht. Das Zauberwort heisst halt wie so oft: Multifunktional. lach

Buff geht für Hals + Kopf je nach Bedarf, nen Gabba2 Trikot in Kurzarm mit Armlingen geht für feucht und / oder kühl (kann ich mich dickem Baselayer in kurz bis 5°C tragen ohne Probleme) + Windjacke / Regenjacke sollte man da mit entsprechendem Unterhemd diverse Temperaturzonen abgedeckt bekommen. Untenrum das selbe Spiel mit Nanoflex Shorts + Beinlingen + ggf. lange Regenhose für ganz mies / vorm Zelt etc. pp. Dann alles natürlich in so leicht aber zeitgleich robust we es machbar ist... dann kommt man auch auf so Gewichte wie 13kg zwinker.

Vor allem das Nanoflex Zeugs ist ne echte Wunderwaffe, kannste bei kalt bis fast zum Gefrierpunkt runter tragen aber wenns mal schauert stirbste damit auch nicht gleich sondern bleibst warm und oft auch noch komplett trocken da drunter. Und wenn es ganz hart kommt dann richtige Regenhose + Jacke drüber dann kommste echt mit allem klar, da brauch ich nicht getrennt Regen: Thermo. Die Regenjacke mit Kapuze (zum einrollen) und die Regenhose ist dann für ausserhalb Rad auch noch super zu gebrauchen und wiegt fast nix.

Dazu ein leichter Satz Sommerradkleidung, ne Shorts + Shirt + FlipFlops + Cap + Longsleeve für abends und gut ist das an Klamotten. lach
Gut wenn ich ne lange Softshellhose + Daunenjacke + feste Schuhe noch mit bräuchte wären es dann maximal 2kg mehr, eher Richtung 1-1,5kg. Aber sowas schlepp ich eher nicht mit, bin nicht so die Restaurant-/Hotel Person peinlich
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#1277719 - 17.04.17 19:16 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
natash
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Ich lese die Beiträge hier ja mit einem gewissen Amüsement.Ich wusste nicht, dass Bekleidung in den Bergen ein dermaßen füllendes Thema sein kann.
Mir langen meine üblichen Radklamotten(3 Hosen kurz, 3 Trikots kurz, Armlinge, Beinlinge, Weste) zuzüglich Fleece und Regenklamotten und Handschuhe. Die Alpen können miesestes Wetter bereithalten, aber sie sind weder der Himalaya, noch eine unbewohnte Einöde.
Was DU genau fahren kannst und womit, weißt ohnehn nur Du selbst.
Ich fahre dreifach mit schöner berggängiger Übersetzung (3fACH) am Randonneur(90ger) - ich fand das Bergauffahren derart sehr genussvoll, aber das muss nicht für jeden gleich sein. Auch spare ich oft nicht sehr am Gepäck, auch wenn es mit den Jahren weniger wird.
Wenn Du wissen willst, was für dich taugt, fahr enfach in das nächste Mittelgebirge vor Deiner Haustür mit der geplanten Ausstattung und stell Dir eine Tour mit entsprechenden Höhenmetern zusammen (für den Schwarzwald wüsste ich da ein paar gute "Übungsstrecken")und dann weißt Dus.
Bloß weil andere irgend etwas so oder so angehen, kannst Du rein gar nichts darüber sagen, ob es für Dich ebenfalls so gut ist, so finde ich.
Gruß

Nat
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#1277723 - 17.04.17 20:18 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: natash]
Keine Ahnung
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Eine sehr vernünftige Zusammenfassung der bisherigen Aussagen - die Empfehlung, Proberunden in der näheren Umgebung zu drehen, ist sehr gut. dafür
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
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Off-topic #1277737 - 18.04.17 06:13 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: schmadde]
Holger
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In Antwort auf: schmadde
[a]Fürs Stilfser Joch von Prad aus z.B. habe ich letztes Mal IIRC knapp zwei Stunden gebraucht. Das fahre ich nicht im Wiegetritt.
Ich würde auch bezweifeln, dass jemand anders das bei einer Urlaubsreise tut.

Ich habe schon jemanden gesehen schmunzel
Meins wäre es aber auch nicht...
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#1277738 - 18.04.17 06:19 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: natash]
Holger
Moderator
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In Antwort auf: natash
[…]Handschuhe[…]

Nat

Ich schließe mich allem vollumfänglich an. Auch ich käme nicht auf die Idee, mit zweifach in den Alpen zu fahren.

Ausrüstung mache ich ähnlich wie Du. Seit ich einmal eine Abfahrt vom Splügenpass bei deutlich unter 5 Grad gemacht habe, fahre ich nie wieder ohne lange Handschuhe - hat der TE aber ohnehin in der Liste. Einen langärmligen "Baselayer" - wie offensichtlich Unterhemd jetzt heißt - halte ich im Sommer auch für verzichtbar. Wenn es kalt ist, Trikot, Armlinge, Fleece und Regenjacke. Das muss reichen. Wenn es länger kalt ist, fahre ich meist woanders hin grins

Viele Grüße,
Holger
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#1277770 - 18.04.17 10:13 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Holger]
Radelnder_Keks
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An sowas hatte ich auch schon gedacht, an einem langen Wochenende mal eine Campingtour machen mit dem Gepäck. Na ich bin mal gespannt ob der Chef meinen Urlaub bald durchwinkt.
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#1277774 - 18.04.17 11:15 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
veloträumer
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In Antwort auf: Radelnder_Keks
An sowas hatte ich auch schon gedacht, an einem langen Wochenende mal eine Campingtour machen mit dem Gepäck. Na ich bin mal gespannt ob der Chef meinen Urlaub bald durchwinkt.

Hättest du meine Ostertour mitgemacht, wärest du jetzt schon um einige interesssante Kenntnisse reicher... zwinker teuflisch
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #1277778 - 18.04.17 12:06 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: veloträumer]
Keine Ahnung
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In Antwort auf: veloträumer

Hättest du meine Ostertour mitgemacht, wärest du jetzt schon um einige interesssante Kenntnisse reicher... zwinker teuflisch


Schreibt der wieder aufgetaute Matthias ... verwirrt grins

Wenn Du zumindest weniger Wind hattest als wir hier im Norden
Gruß, Arnulf

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Off-topic #1277784 - 18.04.17 12:24 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Keine Ahnung]
veloträumer
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In Antwort auf: Keine Ahnung

Wenn Du zumindest weniger Wind hattest als wir hier im Norden

In der Summe vielleicht, obenauf aber durchaus konkurrenzfähig. Habe sogar ein gebuchtes Ticket verfallen lassen und einen anderen Rückbahnhof angesteuert, weil Wind + Regen undurchdringbar waren (ca. 25 km vor Mulhouse nach Basel abgedreht). Ostergrüße seien hiermit aus dem Pays Horloger und der sibirischen Schweiz übermittelt! :osterhase: (kein Smiley vorhanden?!) Wenig Osterhasen unterwegs, aber Kühe, Fischreiher, Rehe & Spechte, auf dem Teller Rindviecher, Morscheln, Lamm & Hecht. - Trotz Wind & Kälte: großartig!
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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#1277788 - 18.04.17 12:44 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: veloträumer]
Keine Ahnung
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Also - ein prima Test der Ausrüstung für Bergtouren, womit wir tatsächlich wieder beim Thema wären grins

Als ich mir meine Therm-A-Rest Neoair All Season + Daunendecke gekauft hatte, hatte ich auch einen Osterausflug genutzt, um die Winterfestigkeit zu testen. Bei knapp unter dem Gefrierpunkt konnte dieser Teil der Ausrüstung als tauglich abgehakt werden ...
Gruß, Arnulf

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#1277815 - 18.04.17 13:52 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Keine Ahnung]
veloträumer
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In Antwort auf: Keine Ahnung
Also - ein prima Test der Ausrüstung für Bergtouren, womit wir tatsächlich wieder beim Thema wären grins


Ja - Kapuze war wieder sehr viel wert!!! (Windschutz)
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #1277847 - 18.04.17 17:04 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: veloträumer]
Reirei
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Damit sind wir bei einem wichtigen Accessoire für das Radeln in den Bergen, nämlich einem Smartphone. Damit informiert man sich über kommende Wetter/Unwetter und so kann man i.a. alternative Routen bzw Ziele ansteuern. Über Ostern hätte sich z.B. die sonnige Alpensüdseite angeboten.

Reini
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Off-topic #1277861 - 18.04.17 17:59 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Reirei]
veloträumer
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In Antwort auf: Reirei

Damit sind wir bei einem wichtigen Accessoire für das Radeln in den Bergen, nämlich einem Smartphone. Damit informiert man sich über kommende Wetter/Unwetter und so kann man i.a. alternative Routen bzw Ziele ansteuern. Über Ostern hätte sich z.B. die sonnige Alpensüdseite angeboten.

lach lach lach
Musst du nur noch sagen, wie man da sinnvollerweise für 4 Tage per Bahn hinkommt, ohne davon die Häfte der Zeit in Zügen zu sitzen (teilweise gab es sogar eingeschränkten Streckenverkehr dorthin) und ohne astronomische Preise zu zahlen (was man zudem vielleicht vor dem Antritt der Reise klären sollte?). Das Smartphone weiß das bestimmt auch, wie es auch die Bahnbetriebe der Nachbarländer wohlwollend für Radler zusammenführt, Buchungshürden verschwinden lässt und alles ist prima smartie. Happy bits to you! zwinker

Vielleicht doch besser einen Flug auf die Kanaren an Weihnachten für Ostern buchen? verwirrt
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
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Off-topic #1291267 - 03.07.17 10:15 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: veloträumer]
Radelnder_Keks
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Hey Leute,

so langsam rückt mein Ausflug immer näher (Abfahrt 16 Juli)
Ich habe mich jetzt entschlossen doch noch das Schaltwerk auf einen langen Käfig umzurüsten. Dann geht es einigermaßen mit einer 50/34 Kettenblätter und 11/32 Kassette. Ich hatte mit einem Kollegen darüber gesprochen und er meinte das es ganz easy. Kette raus Bowdenzug lösen, Schaltwerk ab und dann neues ran. Alles Festmachen und einstellen.

Eine frage habe aber nochmal. Ich will ja meistens auf Campingplätzen schlafen. Brauch man dafür eine Ausweis wie bei einer Jugendherberge? Falls mein Navi versagt, gibt es irgend eine Karte mit einer Übersicht an Zeltplätzen oder sowas?

Auf mein Smartphone wollte ich ja verzichten da es ein Urlaub zum Abschalten für mich ist.

Gruß Serenity90
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Off-topic #1291269 - 03.07.17 10:21 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
iassu
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Na ganz so einfach ist es auch nicht. Die Kette dürfte für einen deutlich längeren Schaltwerkskäfig zu kurz sein. Oder sie war vorher zu lang.
...in diesem Sinne. Andreas
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Off-topic #1291270 - 03.07.17 10:28 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: iassu]
Radelnder_Keks
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Na das ist ja klar das wenn ich Zahnkranz, Kettenblätter und das Schaltwerk Tausche das die Kette dann viel zu kurz ist. Eine neue habe ich schon da.
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Off-topic #1291283 - 03.07.17 12:28 Re: Bekleidungen in den Bergen [Re: Radelnder_Keks]
derSammy
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Ausweis (oder Pass) brauchst du, aber keinen Campingplatzmitgliedsausweis oder dergleichen. Zumindest war das in allen mir bekannten Fällen bisher so.
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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