Radreise & Fernradler Forum
Radreise & Fernradler Forum
Wer ist online?
3 Mitglieder (gedi, toolerich, EinNoerni), 285 Gäste und 888 Suchmaschinen sind im Forum unterwegs.
Details
Erweitert
Rund ums Forum
Regeln
Die Regeln für dieses Forum
Nutzungsbedingungen
Vereinbarungen für die Benutzung
Das Team
Wer steht hinter dem Forum?
Verifizierung
Offenlegung deiner Identität
Beteiligte Homepages
Radreise-Seiten, die das Forum eingebunden haben
Mach mit!
Dieses Forum für deine Homepage
RSS Feeds RSS
Eine Übersicht öffentlicher RSS Feeds
Plauderecke
Zum Unterhalten und Plauschen
Die Geschichte
Die Geschichte des Forums
Spende
Unterstütze das Forum
Radreise-Wiki
Partnerseiten
Statistik
29207 Mitglieder
97624 Themen
1532679 Beiträge

In den letzten 12 Monaten waren 2220 Mitglieder aktiv. Die bislang meiste Aktivität war am 02.02.24 17:09 mit 5102 Besuchern gleichzeitig.
mehr...
Vielschreiber (30 Tage)
veloträumer 60
Keine Ahnung 53
Falk 53
Juergen 51
iassu 46
Seite 1 von 2  1 2 >
Themenoptionen
#1315378 - 20.12.17 20:39 3 Wochen USA (ab Las Vegas)
Michaela
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 420
Unterwegs in Australien

Hallo Zusammen,

mein Partner und ich werden voraussichtlich die ersten drei Oktoberwochen 2019 Ferien haben. Nun überlegen wir sicherheitshalber (wettertechnisch) eine Tour ausserhalb Europas zu planen (auch wenn uns sehr wohl bewusst ist, dass es sicher in Südeuropa auch Destinationen gäbe, die in Frage kommen würden).

Da wir schon länger mit dem Südwesten der USA liebäugeln, war unsere Überlagerung, dass sich diese Gegend für diesen Zeitraum eigenen könnte. Konkret würde ein Flug nach und von Las Vegas in Frage kommen. Wir denken v.a. an die Gegend nordöstlich von Las Vegas, also Utah (z.B. Canyonlands-Nationalpark).

Nun unsere konkreten Fragen dazu:

1. Eignet sich Eurer Meinung nach diese Jahreszeit für diese Gegend?

2. Haltet Ihr es für realistisch in dieser Gegend eine Tour zu planen, wenn nur 3 Wochen zur Verfügung stehen? Was meinst Ihr: Machen oder lieber aufheben, bis später vielleicht mal ein längerer Urlaub drin liegt?

3. Habt Ihr konkrete Streckentipps (Rundreise oder einen Weg mit dem Mietauto und dann zurück radeln wären beides Optionen für uns).

4. Stimmt es, dass man auf den Nationalparkzeltplätzen selten noch einen Platz bekommt wenn man erst nachmittags kommt und wie sieht es in der Gegend mit Wildzelten aus?

5. Blöde Frage: gibt es in dieser Gegend Bären?

Auch wenn das recht viele Fragen waren, würden wir uns sehr über Antworten freuen!

Viele Grüsse und schöne Festtage!

Michaela
Nach oben   Versenden Drucken
#1315387 - 20.12.17 21:58 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Michaela]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
Ich kann nur zu wenigen Punkten was sagen:

Ich war schon in Utah in Canyonlands NP und in Arches NP. Die Gegend ist toll, aber die Entfernungen sind riesig. Und dazwischen ist nichts. Ich war mit dem Auto unterwegs und habe beim Durchfahren gezweifelt, dass mir das Spaß machen würde, 50 km geradeaus durch die Halbwüste zu fahren. Ich hatte auch das Gefühl, dass es streckenweise keine Alternative zum Interstate Highway gibt (kann mich aber auch täuschen).

Aber andere mögen das natürlich anders sehen und andere Erfahrungen haben.

Viele Straßen sind auch Stichstraßen (z.B. die nach Canyonlands), die man dann wieder zurück muss. Andererseits kann man dort in Moab sehr gut mountainbiken.

Der Zeltplatz bei Arches NP (Moab) war auch im Juli ziemlich leer. (By the way: Dort regnet es statistisch einmal in drei Jahren. Und natürlich genau an dem Abend, an dem wir das Zelt aufgebaut haben... traurig ). Dort sollte man eigentlich schon noch einen Platz bekommen, wir sind auch erst sehr spät und im Dunkeln aufgeschlagen.

Bedenke, dass es von Las Vegas nach Moab gut und gern 800 km sind.

Bären... jein. Grizzlybären gibt es so weit südlich gar nicht. Die viel kleineren Schwarzbären und Pumas gibt es nur in den bewaldeten Rocky Mountains. Aber die Biester sind extrem selten und scheu.

Gruß
Thoralf

Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
#1315390 - 20.12.17 22:31 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Michaela]
blue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 672
Hallo,

das klingt nach einer guten Idee. Ich überlege auch, mal wieder im Südwesten rumzuradeln. Las Vegas ist ein guter Ausgangspunkt für Rundtouren. Denkbar ist aber auch ein Gabelflug z.B. Las Vegas/San Francisco. Oder Richtung Salt Lake City. Oder LA. Wir sind mal von Phoenix nach San Francisco gefahren und haben uns dabei teilweise an die Routen der Adventure Cycling Association. gehalten. Die haben verschiedene Routen ausgearbeitet, das Kartenmaterial ist gut und enthält besonders für Radreisende sinnvolle Informationen. Und nicht wundern, wenn man von den Amis fotografiert wird, weil man da als Radfahrer durchaus auffällt zwinker

1. Oktober ist gut, nicht mehr ganz so heiß. Und falls es Euch in die Berge zieht (z.B. Richtung Yosemite), stehen die Chancen gut, dass die Pässe noch frei sind. Es kann um die Zeit schon noch heftige Unwetter geben, aber irgendwas ist ja immer. Oktober ist grundsätzlich wirklich eine gute Reisezeit für die Gegend.

2. Machen grins Länger wär schon besser, aber in 3 Wochen kann man da auch recht viel sehen. Hängt natürlich von den Prioritäten und der Tageskilometerzahl ab und so. Gerade im Südwesten reiht sich ein Nationalpark an den nächsten. Auswählen (und auslassen) muss man daher sowie den ein oder anderen. Aber Las Vegas liegt ja wirklich gut für Grand Canyon, Death Valley, Canyonlands...
Wir haben mal (als wir allerdings mit Auto dort waren), eine Mehrtageswanderung im Canyonlands-Nationalpark gemacht. War super. Bei der Radreise hingegen hatten wir fast nur Radtage, weil das Streckenpensum recht ambitioniert war träller Gut, wir hatten das ja auch selbst so geplant und es war toll, aber nächstes Mal werde ich mehr Zeit in den Parks einplanen.

3. Schaut zur Inspiration mal auf der Seite von der ACA. Interstates meiden/nur im "Notfall" (und bei fehlendem Seitenstreifen nicht mal dann...) Ansonsten ist die Routenplanung dort aber recht einfach. Die Straßen sind gut und der Verkehr war überwiegend erträglich. Oft ist es im Südwesten eh recht einsam und wirklich schön zu fahren. Beachten müsst Ihr hinsichtlich Lebensmittel und Wasserversorgung (!) die teilweise recht großen Entfernungen.

4. Sollte im Oktober kein Riesenproblem sein. Kritisch können aber Wochenenden und Feiertage sein, v.a. in den stark frequentierten Parks. Zion war z.B. voll, aber wir hatten Glück, eine Familie war früher abgereist und wir konnten ihren Platz bekommen. Teilweise gibt es auch Walk-In-Campgrounds, wo man sich noch dazwischen quetschen kann. Außerhalb der Nationalparks ist Wildzelten möglich, aber nicht immer einfach. In Kalifornien hatten wir teilweise Schwierigkeiten wegen endloser Weideflächen, Felder etc. In Arizona/Utah ging es aber ganz gut. Online-Reservierung ist oft auch möglich, falls Ihr Eure Route entsprechend durchplanen könnt/wollt. Oder eben drauf ankommen lassen und zur Not außerhalb der Nationalparkgrenzen das Zelt aufstellen (Nationalparkmitarbeiter um Rat fragen, die kennen sich aus und sind sehr hilfsbereit). Wir haben auch mal ein Übernachtungsangebot von einem Farmer bekommen. Irgendwo kommt man als Radfahrer schon unter.

5. Ja, aber nicht in Massen. In den Wüstengegenden eher nicht. Wir haben im Yosemite Bären gesehen, hat bei mir aber nur für Bären-Suchbilder gereicht, weil das "falsche" Objektiv drauf war. In Canyonlands sind Bären selten, die Rangerin hatte berichtet, dass sie gelegentlich Tatzenabdrücke finden, aber das wars dann auch. Sie hat mehr vor den diebischen Krähen gewarnt grins Pumas gibt es dort auch, gesehen haben wir keine. Grundsätzlich sollte man sich an die Vorgaben der Nationalparks halten was die Aufbewahrung von Lebensmitteln, Zahnpasta etc. angeht, auch wenn das andere Touris oft nicht so eng sehen entsetzt .

Ich wünsche Euch viel Spaß, die Landschaften dort sind grandios schmunzel
Nach oben   Versenden Drucken
#1315392 - 20.12.17 22:42 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: blue]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Canyonlands haben wir einen ca. 8 cm langen Skorpion gesehen. Der Ranger kannte ihn auch nicht und musste in einem Bestimmungsbuch nachsehen. Der Biss wäre in etwa so gefährlich wie ein Bienenstich gewesen. Den Namen habe ich mir leider nicht gemerkt...

Die Tatzenabdrücke der Bären... doch bestimmt Schwarzbären und keine Grizzlys?

Gruß
Thoralf

Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
#1315393 - 20.12.17 22:42 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Toxxi]
blue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 672
In Antwort auf: Toxxi
...Ich hatte auch das Gefühl, dass es streckenweise keine Alternative zum Interstate Highway gibt (kann mich aber auch täuschen)...
Wir hatten zwischen St George und Las Vegas tatsächlich keine Alternative und haben dann den Shuttlebus zum Flughafen genommen. Das Stück Interstate wäre lebensgefährlich da ohne Seitenstreifen. Abgesehen davon konnten wir uns aber an Nebenstrecken halten und mussten ganz selten Interstate fahren. Unbefestigte Nebenstraßen sind sicherlich auch eine Option.
Nach oben   Versenden Drucken
#1315396 - 20.12.17 22:57 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Toxxi]
blue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 672
Skorpione haben wir auch gesehen, und Schlangen und diverse Echsen. War super interessant. Schuhe morgens ausklopfen ist empfehlenswert schmunzel Aber man hat von den Tierchen wenig zu befürchten, solange man sich halbwegs umsichtig verhält. Und die Schlangen sind meist weg, bevor man die Kamera auch nur einschalten kann.
Nach oben   Versenden Drucken
#1315403 - 21.12.17 06:30 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Toxxi]
blue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 672
In Antwort auf: Toxxi
...Die Tatzenabdrücke der Bären... doch bestimmt Schwarzbären und keine Grizzlys?...
Überlesen listig Ja, es ging um Schwarzbären. Braunbären sind im Südwesten extrem selten bzw. offiziell gar nicht dort verbreitet.
Nach oben   Versenden Drucken
#1315405 - 21.12.17 07:51 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Michaela]
Bernie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.146
Hi Michaela!

In 3 Wochen kann man in der Region durchaus eine anständige Tour drehen. Ich war 2008 4 Wochen unterwegs und bin von Vegas aus bis nach Wellington und Fairview (südlich von Provo) raufgekommen und dann auf kurzem Weg wieder zurück. Dabei bin ich folgende Route gefahren:
Hoover Dam, Valley of Fire, St. George (über I-15 durch den Virgin River Canyon), Hildale-Colorado City (Polygamisten-Orte der Fundamentalistischen Heiligen der Letzten Tage, Job Krakauer hat da ein Buch drüber geschrieben), Zion (Must-see), Cedar City, Cedar Breaks National Monument, Bryce (irgendwann konnte ich keine Hoodoos mehr sehen), Highway 12 zum Capitol Reef, Bullfrog (übler Schotter), Natural Bridges National Monument, Moab, Tagestour zum Arches, Canyonlands, Green River, Wellington, Fairview und über Salina, Beaver, nochmal Cedar City, Shivwits Indian Reserve wieder zurück.

Wenn Du da verschiedene Abschnitte wie Colorado City, den Schlenker von Green River nach Norden, oder die Quälerei durch den Capitol Reef National Park wegläßt, kommst Du mit 3 Wochen gut hin.
Ich räume ein, immer wieder auch viele Kilometer Interstates gefahren zu sein (I-15 und I-70). Toll ist es nicht, geht aber. Außer dem Virgin River Canyon. Der war in der Tat haarig.

Den Grand Canyon und das Monument Valley habe ich auf dieser Tour nicht besucht. Da war ich 5 Jahre zuvor schon. Um diese Highlights nicht zu verpassen, kannst Du ja noch ein bißchen umstricken.

Wild gezeltet habe ich auf der Tour 2 oder 3 Mal. Sonst findet sich immer irgend was. Viele Dörfer haben einen privaten Campgrounds.

Decke Dich auf dem Land für sonntags rechtzeitig mit Vorräten ein. Die großen Supermärkte haben, wie überall in Amiland, meist geöffnet. Der General Store in den Käffern im streng mormonischen Utah nicht unbedingt.


Hinweis: Günter, der vor ein paar Jahren viel zu früh von uns gegangen ist, war ein ausgewiesener Südwest-Experte. Er hat zu Lebzeiten immer wieder viele Tips und Routenvorschläge für jeden Zeitrahmen gemacht. Schau mal nach seinem Namen und lies auch seine Beiträge. Da wirst Du sicher noch viele Erkenntnisse und Anregungen bekommen.

Es grüßt

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
Nach oben   Versenden Drucken
#1315407 - 21.12.17 08:23 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Michaela]
veloeler
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 564
Hallo Michaela
Ich war letzten Frühling in der Gegend: Reisebericht, für euch möglicherweise interessanter Teil ab etwa hier.
Das Wetter war ziemlich extrem aber für die Gegend nicht aussergewöhnlich: Schneefall im Grand Staircase-Escalante und am Grand Canyon, kurz darauf 40°C im Death Valley.
Falls ihr euch für die Tour entscheidet, können wir uns auch mal zum Kafi treffen: Grüsse ebenfalls aus "Schweiz, Grossraum Bern".
Reiseblog: 2019 und 2017 Frankreich, 2016 Nordamerika, 2015 Neuseeland & Australien, 2014 Dubai->Schweiz, 2013 Schweiz->Nordkap->Schweiz

Geändert von veloeler (21.12.17 08:23)
Nach oben   Versenden Drucken
#1315410 - 21.12.17 09:27 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Michaela]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
Da ich ja länger im Westen der USA gelebt habe, kenne ich die Gegend relativ gut. Die Nationalparks sind schon wirklich faszinierend. Wenn man die von Euch angezielte Gegend mit dem Fahrrad erfahren will, muss man Freude an sehr langen, relativ eintönigen Strecken haben. Mit dem Auto war das alles toll zu machen und an den interessanten Stellen sind wir viel gewandert. Manche Campingplätze haben streng eingeteilte Stellplätze. Dennoch denke ich, dass ein Radfahrer nie abgewiesen werden wird, da die Ranger recht gut wissen, dass es evtl. keine Alternativen in "Fahrradreichweite" gibt.

In den bewaldeten Gebieten (z. B. Yosemite), sind Bären durchaus ein mögliches Problem. Normalerweise kann man aber bei Befolgung der Grundregeln (z. B. Kochen nur weit vom Zelt entfernt, Lebensmittel am Baum aufhängen, ...) diesem Problem entgehen. In den kargen Wüstengegenden sind eher die Schlangen eine Tierart, die durchaus Beachtung verdient. Man sollte lieber nicht in irgendein Gestrüpp oder zwischen Steine hineinlangen, ohne genau überprüft zu haben, ob sich nicht etwas darin bzw. dahinter verbirgt. Wir haben viele Schlangen (auch Klapperschlangen) gesehen. Normalerweise werden die schnell verschwinden, wenn man sich nähert. Man darf sie nur nicht "überraschen".

Wir haben auch schon wild in der Wüste gezeltet. Man sollte aber daran denken, dass es nachts dort verdammt kalt werden kann! Ein Sommerschlafsack ist da nicht ausreichend.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
Nach oben   Versenden Drucken
#1315417 - 21.12.17 10:30 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Michaela]
Uli
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 14.661
Prinzipiell ist das durchaus okay. Pauschal möchte ich die Tour aber nicht empfehlen. Es hängt schon von ein paar Dingen ab, ob das was für euch ist und wie man die Reise konkret angeht.

Wie leidensfähig seid ihr in Bezug auf schlechtes Wetter und vor allem nächtlicher Kälte?
Wie leidensfähig seid ihr in Bezug auf langweilige Strecken?
Wieviel wollt ihr pro Tag / insg. fahren?
Was wollt ihr auf jeden / keinen Fall machen?

Da ihr ja noch "etwas" Zeit habt, würde ich empfehlen auf jeden Fall die vielen Threads im Forum mit Berichten und Infos zu der Gegend zu lesen.

Gruß
Uli
"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970

Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker.
Nach oben   Versenden Drucken
#1315421 - 21.12.17 11:31 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Uli]
olafs-traveltip
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.904
In Antwort auf: Uli

Da ihr ja noch "etwas" Zeit habt, würde ich empfehlen auf jeden Fall die vielen Threads im Forum mit Berichten und Infos zu der Gegend zu lesen.


Das halte ich für einen guten Tipp! Für das geplant Zielgebiet finden sich auch viele Berichte bei CrazyGuyonaBike

Geändert von olafs-traveltip (21.12.17 11:32)
Nach oben   Versenden Drucken
#1315431 - 21.12.17 13:15 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Keine Ahnung]
Bernie
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.146
In Antwort auf: Keine Ahnung
Dennoch denke ich, dass ein Radfahrer nie abgewiesen werden wird, da die Ranger recht gut wissen, dass es evtl. keine Alternativen in "Fahrradreichweite" gibt.



Hallo!

Meist stimmt wohl, was Du sagst. Im Dead Horse Point State Park bin ich jedoch an einen sehr unangenehmen Ranger geraten (um es mal diplomatisch auszudrücken), der mich am Ende regelrecht verscheucht hat. Bin dann zum Willow Flat Campground im Canyonlands gefahren, wo ich bei einem Paar aus San Diego auf deren Site zelten durfte und es dann doch noch ein sehr lustiger Abend wurde.

Klar, ein Einzelfall. Aber so wie es dort unheimlich viele super-hilfbereite und zuvorkommende Menschen gibt, hat es immer wieder diese Idioten, die nur digitales Denken in 0 und 1 gelernt haben.

Es grüßt

Bernie
Wer Alu kennt nimmt Stahl.
Nach oben   Versenden Drucken
#1315448 - 21.12.17 16:41 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Bernie]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
In Antwort auf: Bernie
Aber so wie es dort unheimlich viele super-hilfbereite und zuvorkommende Menschen gibt, hat es immer wieder diese Idioten, die nur digitales Denken in 0 und 1 gelernt haben.


Die Welt beherbergt viele Idioten. Zum Glück machen sie aber nicht die Mehrheit aus, sie fallen nur deutlich mehr auf. So gibt es in den USA ja auch einen, der mir hier spontan einfallen würde träller .

Generell empfand ich aber gerade die Ranger in den Nationalparks als überwiegend umgängliche Mitmenschen. Aber, Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.

Nochmals zur Tour: Hätte ich ein halbes Jahr oder länger Zeit, so würde ich auch die langen Strecken in Kauf nehmen. Bei drei Wochen, würde ich aber dringend davon abraten. Es gibt viele Gegenden in den USA, in denen man in drei Wochen mehr sehen kann. Es würde sich durchaus lohnen, ein enger abgestecktes Ziel anzusteuern. Eine Alternative könnte sein, ein Mietauto zu nehmen und einige Ziele anzufahren, um von dort aus Touren für wenige Tage zu machen. Dann könnte man einige der tollen Nationalparks erkunden, ohne dazwischen die ewigen Weiten der Wüste oder Prärie zu durchqueren.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
Nach oben   Versenden Drucken
#1315454 - 21.12.17 17:13 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Keine Ahnung]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.889
In Antwort auf: Keine Ahnung
......
ohne dazwischen die ewigen Weiten der Wüste oder Prärie zu durchqueren.

Gerade das hat für einige (für mich z.B.) aber den besonderen Reiz.
Nach oben   Versenden Drucken
#1315455 - 21.12.17 17:17 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Toxxi]
Thomas1976
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 11.970
Zitat:
Ich war mit dem Auto unterwegs und habe beim Durchfahren gezweifelt, dass mir das Spaß machen würde, 50 km geradeaus durch die Halbwüste zu fahren. Ich hatte auch das Gefühl, dass es streckenweise keine Alternative zum Interstate Highway gibt (kann mich aber auch täuschen).


Ich bin 2013 auch die große Big5 Runde geradelt.Es war einfach nur klasse.

Start und Ziel war Las Vegas (eine tolle Stadt!) und ich habe zum Start das Stück zwischen Las Vegas und Flagstaff mit dem Mietwagen überbrückt. Ich fand die Gegend gar nicht langweilig, ganz im Gegenteil.

Was man unbedingt machen sollte, Radfahren und Wandern miteinander zu kombinieren. Ich war in allen NP (außer Capitol Reef) mindestens einen Tag wandern sowie in vielen State Parks (der Valley of Fire State park nördloich von Las Vwgas ist z.B. der Hammer).

Bei 3 Wochen würde ich eine Runde um Las Vegas drehen. (z.B. Valley of Fire Park, Zion, Bryce) und ganz viel nebenbei wandern.

Gruss
Thomas
Nach oben   Versenden Drucken
#1315471 - 21.12.17 21:02 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: rayno]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
In Antwort auf: rayno
In Antwort auf: Keine Ahnung
......
ohne dazwischen die ewigen Weiten der Wüste oder Prärie zu durchqueren.

Gerade das hat für einige (für mich z.B.) aber den besonderen Reiz.


Genauso sehe ich das auch! Aber ich denke eben, dass 3 Wochen hier nicht so viel Spielraum lassen. Eine Runde um Vegas ist sicher eine Möglichkeit. Ich würde persönlich aber die Mietwagen-Version wählen oder evtl. ein anderes Gebiet. Aber das ist natürlich immer Geschmackssache zwinker . Es hängt übrigens auch davon ab, wie man fährt. Ich fahre in drei Wochen durchaus deutlich mehr als 2000 km. Das ist in Europa sehr viel. In den USA kann man auch viel in einem Bereich von 2000 km sehen, aber man kann auch leicht die 2000 km alleine in Nevada erradeln.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
Nach oben   Versenden Drucken
#1315477 - 21.12.17 21:35 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Keine Ahnung]
blue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 672
Welches alternative Gebiet würdest du vorschlagen? Ich halte Las Vegas nach wie vor für einen guten Ausgangspunkt, gerade im Oktober. Die Wüsten-/Halbwüstenlandschaft finde ich grandios und viele Nationalparks sind in der Nähe/gut erreichbar. Wobei ich eventuell einen Gabelflug buchen würde. In Kombi mit San Francisco z.B. Je nach geplanten Tageskilometern sind verschiedene lohnenswerte Routen denkbar.
Nach oben   Versenden Drucken
#1315482 - 21.12.17 22:46 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Michaela]
Cruising
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.805
Hi Michaela,

wir haben 2011 eine ganz ähnliche Tour gemacht, uns allerdings fünf Wochen Zeit gelassen. Vegas ist ein sehr guter Startplatz dafür, schon deshalb, weil es dorthin Direktflüge gibt. Das finde ich in den USA recht wichtig, weil man ja beim ersten Landeplatz in den Staaten sein gesamtes Geraffel (inkl. Fahrrad) entgegennehmen und nach der Imigration wieder neu aufgeben muss - das artet echt in Stress aus So mancher hat dabei schon seinen Anschlussflug verpasst...

Ich habe mir jetzt nicht alle seitherigen Antworten durchgelesen - ein paar Inspirationen findest du sicher im Reisebericht auf unserer Homepage (unter "Weitere Touren / Best of the West"). Wir sind Anfang September gestartet und dann Anfang Oktober am Bryce Canyon (der höchstgelegene NP des US-Südwestens) voll in den Frühwinter gekommen. Also macht von der aktuellen Wettervorhersage abhängig, ob ihr Bryce nicht besser auslassen wollt. Auch bietet sich dann für den Grand Canyon eher South statt North Rim an (ist eh die interessantere Seite) - ähnlich, wie der Thomas1976 gefahren ist. Dessen Beitrag kann ich auch hinsichtlich Wandern nur unterstreichen schmunzel

Zum Thema Bären: Am Grand Canyon (und das wird auch für Zion, Monument Valley usw. zutreffen) hat uns ein Ranger erklärt, gibt es so gut wie nie Bären, weil denen der "Anmarsch" durch die Wüste nicht gefällt. Und in den NPs haben wir zum Zelten immer ein paar Tage vorher per WiFi reserviert. Heute würde ich sagen, das war eigentlich nicht nötig. Meist gibt es eine Hiker-Biker-Ecke oder man kann, sollte es wirklich voll sein, oft bei ein paar anderen netten Leuten sein Zelt auf deren (meist riesigen) Site noch mit aufstellen.

Auf jeden Fall - eine geniale Ecke lach War sicher eine der schönsten Radtouren, die wir je gemacht haben. Viel Spaß!

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
Cycle. Recycle. For a better world...

Geändert von Cruising (21.12.17 22:49)
Nach oben   Versenden Drucken
#1315483 - 21.12.17 23:02 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: blue]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
Wenn Du für den Oktober konkret nach einer Alternative fragst: Stichwort "Indian Summer" ...
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)
Nach oben   Versenden Drucken
#1315494 - 22.12.17 07:56 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: blue]
rayno
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 3.889
Für eine Dreiwochentour im Herbst würde sich auch der Nordwesten (Washington) mit Start- und Endpunkt Seattle (Direktflüge mit Condor) anbieten. Man kann sehr schön eine Rundreise durch ganz unterschiedliche Landschaften (Inselwelt im Puget-Sund, Küstenroute um Olympic NP, Hochgebirge mit Mt.Rainier 4392m, Mt St Helens; Obst-und Weinbaugebiet um Wenatchee und Lake Chelan; North Cascades mit Mt Baker) miteinander verbinden. Das alles auf Teilstücken der ACA-Routen Pacific Coast, Sierra Cascades, Northern Tier. Für Technikaffine bietet sich in Seattle selbst ein Besuch im Museum of Flight auf dem alten Böing Airfield auf halber Strecke zwischen Seatac Airport und Stadtzentrum an. Und, falls man die Ausrüstung noch ergänzen will, nach Ankunft erst ein Besuch im REI-Flagship Store (Denny Way) unweit der Space Needle.

Ich war vor einigen Jahren im September dort. Und da war es noch sehr warm.
Nach oben   Versenden Drucken
#1315540 - 22.12.17 15:23 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: rayno]
Keine Ahnung
Moderator
abwesend abwesend
Beiträge: 12.863
Das ist z. B. eine Variante, die ich hier auch eher empfehlen würde. Der Osten der USA mit einem Abstecher nach Kanada könnte auch toll sein (der von mir erwähnte "Indian Summer"). Ich bin Ende September, Anfang Oktober schon einmal in der Gegend um Milwaukee mit dem Fahrrad unterwegs gewesen. Da haben sich die Blätter schon zu verfärben begonnen und auch das war sehr schön.

Die Wüstengegenden im Westen sind auch toll und sicher im Oktober eher machbar als im Hochsommer. Aber ich würde dort mit mehr Zeit unterwegs sein wollen.
Gruß, Arnulf

"Ein Leben ohne Radfahren ist möglich, aber sinnlos" (frei nach Loriot)

Geändert von Keine Ahnung (22.12.17 15:24)
Nach oben   Versenden Drucken
#1315558 - 22.12.17 18:55 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Michaela]
Michaela
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 420
Unterwegs in Australien

Hallo Zusammen,

vielen Dank für Eure zahlreichen und hilfreichen Antworten, die uns noch mehr Lust darauf gemacht haben, eine Route in der Region zu planen.

Peinlicherweise sind mir in meiner Frage ein paar (Tipp-)Fehler unterlaufen. Der grösste ist, dass wir die Tour für Oktober 2018 planen und nicht erst für 2019.

Wir werden nun weiter recherchieren und uns dann sicher noch mit der ein oder anderen Frage melden. Bis dahin freuen wir uns natürlich über weitere Antworten auf unsere Fragen schmunzel

Viele Grüsse

Michaela
Nach oben   Versenden Drucken
#1315717 - 25.12.17 22:11 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Michaela]
pushbikegirl
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.583
Unterwegs in Ghana

Hallo Michaela. Du kannst Pech haben und es ist bereits nachts kalt, doch die Chancen stehen gut dass Du keinen Regentag haben wirst.

Hier wird viel von langweiligen Strecken gesprochen. Kann ich null nachvollziehen.

Wild zelten kannst du nahezu überall, ausser in den NP und State Parks. Um die Jahreszeit geht auch immer Lagerfeuer.

Wenn Du Schotterpisten mit einplanst steht dir eine nie enden wollende Spielwiese zur Verfügung.

Arches ist völlig überlaufen, ebenso Zion.

Wenn du mehr Angaben machen würdest was du in etwa sehen möchtest und wie Du radelst kann ich dir gerne weiter helfen. Ich kenne die Gegend sehr gut.

LG Heike
www.pushbikegirl.com
Fahrradweltreise Mai 2013 - Dez 2017
Afrika - seit Aug.2018
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #1315720 - 26.12.17 07:55 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: pushbikegirl]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: pushbikegirl
Hier wird viel von langweiligen Strecken gesprochen. Kann ich null nachvollziehen.

Wenn ich mich recht entsinne, warst du auch der Meinung, dass es auf dem Balkan kein Hochgebirge gibt... träller teuflisch
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
Off-topic #1315721 - 26.12.17 08:15 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Toxxi]
Deul
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 8.740
Alles eine Frage des Masstabsteuflisch
Cycling is an addiction, it can drive you quite insane. It can rule your life as truly as strong whiskey and cocaine.
Nach oben   Versenden Drucken
#1315742 - 26.12.17 19:16 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Michaela]
Michaela
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 420
Unterwegs in Australien

Hallo Zusammen,

nochmals Danke für Eure Antworten, Infos, Meinungen und das Angebot zum Kafitrinken (veloeler), auf das wir vielleicht gerne zurückkommen werden.

Leider sind unsere Fragen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht konkreter, da wir erst ganz am Anfang unserer Planungen stehen.

Inzwischen haben wir die Idee, unseren Urlaub für 2018 noch etwas umzulegen und damit auf 4 Wochen zu kommen. Zeitpunkt wäre nach wie vor der Oktober, da es aus verschiedenen Gründen nicht früher gehen wird.

Mit einsamen Strecken und vielleicht etwas „langweiligen“ Streckenabschnitten haben wir kein Problem. Im Gegenteil – wir kennen so was von Australien und finden es durchaus reizvoll. Die Highlights werden am Ende aber sicher die abwechslungsreicheren Strecken sein.

Übrigens lieben wir unbefestigte Pisten. In einem Reisebericht sind wir zum Beispiel auf die „Cottonwood Canyon Road“ und den „Burr Trail“ gestossen und waren fasziniert von den Bildern.

Wir zelten gerne wild oder auch auf schönen Zeltplätzen in der Natur. Ab und zu ein bisschen Wandern wäre sicher auch nicht schlecht, aber wahrscheinlich eher keine Tagestouren.

Mit kalten Nächten können wir leben, auch wenn wir es, wenn wir wählen könnten, lieber warmer hätten. Aber wenn dafür vielleicht im Oktober etwas weniger Touristen unterwegs sind, nehmen wir dies gerne in Kauf.

Sobald wir mit unserer Planung weiter sind, werde ich mich sicher mit weiteren Fragen an Euch wenden.

Liebe Grüsse

Michaela
Nach oben   Versenden Drucken
#1316032 - 30.12.17 12:27 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Michaela]
Michaela
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 420
Unterwegs in Australien

Hallo zusammen,

nochmals zum Zeitpunkt der Reise: einige von Euch haben sich positiv zum Reisemonat Oktober geäussert, andere haben erwähnt, dass es schon mal einen Wintereinbruch geben kann und auch in ein paar Reiseberichten vom Oktober habe ich Schnee gesehen.

Wenn wir Euch richtig verstanden haben, eignet sich der Oktober als Reisemonat, wenn man die Strecke entsprechend plant und die besonders hoch gelegenen Abschnitte weg lässt? Wenn wir unseren Urlaub auf 4 Wochen verlängern können, wäre er von Anfang bis Ende Oktober.

Wir sind immer noch etwas am Schwanken ob wir die Reise 2018 machen sollen oder sie uns aufheben sollen für ein Jahr, in dem wir z.B. schon im September starten könnten.

Wir hatten zwischenzeitlich auch schon die Idee gehabt von Denver bis Las Vegas zu fahren (beides mit Direktflügen erreichbar), wenn es mit den 4 Wochen klappen sollte, aber in unserem Reiseführer wurde besonders für diese Gegend vor schneebedingten Strassensperrungen ab Anfang Oktober gewarnt.

Wir haben kein Problem damit, wenn es nachts mal kalt sein sollte oder das Wetter mal schlechter ist, aber auf ständiges Winterwetter haben wir schon keine Lust ;-)

Auch Eure Inspirationen für andere Gegenden in den USA haben wir gerne entgegen genommen, aber irgendwie reizen uns zur Zeit besonders die Wüsten und Canyons ;-)

Viele Grüsse und einen guten Rutsch ins neue Radreisejahr!

Michaela
Nach oben   Versenden Drucken
#1316046 - 30.12.17 13:30 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Michaela]
blue
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 672
Für Wüsten und Canyons finde ich Oktober optimal. September ist es noch heißer. Wenn Ihr auch in die Berge wollt, kann's da halt Schnee geben. Tioga Pass war bei uns im Oktober saukault mit etwas Schnee, andere Pässe waren teilweise schon gesperrt. Weiter Richtung San Francisco war's dann recht herbstlich. Während wir bei der Abfahrt in Phoenix noch 39° hatten und in den darauffolgenden Tagen heftige Unwetter. Als wir mit Auto unterwegs waren, hatten wir im Rocky Mountains NP etwas Schnee, die Straßen waren aber frei. Auf dem Rückweg hat's dann in Denver direkt geschneit und höher gelegene Straßen waren teilweise nicht befahrbar.
Ich finde es schwierig, eine pauschale Empfehlung zu geben. Wenn der Parameter Wüsten und Canyons in/um Utah fix ist, spricht meiner Meinung nach nichts gegen Oktober als Reisemonat. Ich finde die Wüstenlandschaften eh total faszinierend. Wenn Ihr andere Gegenden in Betracht zieht, ist wieder alles offen zwinker Es gibt online teilweise auch Angaben zu den Passsperrungen der letzten Jahre, die sind als grobe Orientierung ganz gut. Bsp. Tioga, Glacier Point - dauerhafte Schließung, zwischendurch kann es immer mal kurzzeitige wetterbedingte Sperrungen geben. Ob man es dann trotzdem riskiert mit Rad, muss man selbst entscheiden. Man kann halt auch schon mal vor einer unüberwindlichen Schneewand stehen und muss wieder umkehren, was angesichts der Höhenmeter dann durchaus ärgerlich ist. Oder man verbucht das als Training grins
Nach oben   Versenden Drucken
#1316116 - 30.12.17 19:29 Re: 3 Wochen USA (ab Las Vegas) [Re: Michaela]
Toxxi
Moderator Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 22.000
In Antwort auf: Michaela
Wir hatten zwischenzeitlich auch schon die Idee gehabt von Denver bis Las Vegas zu fahren (beides mit Direktflügen erreichbar), wenn es mit den 4 Wochen klappen sollte, aber in unserem Reiseführer wurde besonders für diese Gegend vor schneebedingten Strassensperrungen ab Anfang Oktober gewarnt.

Da müsste ihr über die Rocky Mountains, und die niedrigsten Pässe sind so um die 3000 m. Die höchsten eher so 3800 bis 3900 m. Das ist Hochgebirge (onwohl die Formen nicht sehr schroff sind, sieht streckenweise aus wie im Thüringer Wald), und da kann natürlich immer schleches Wetter sein.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
Nach oben   Versenden Drucken
Seite 1 von 2  1 2 >

www.bikefreaks.de