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#1323294 - 19.02.18 22:57 Re: Kurzbericht Radtour Nordspanien/Nordportugal
Tom72
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 678
Letztes Jahr (2017) hat mich meine Radtour quer durch Nordspanien und ein Stück durch Nordportugal geführt. Ich bin in Hendaye in Frankreich kurz vor der spanischen Grenze gestartet und bis Porto geradelt. Ich hatte (einschließlich An- und Abreise und Strand- und Wandertagen) vier Wochen Zeit. Abschließend bin ich mit dem Zug nach Lissabon gefahren und von dort zurückgeflogen.

Die Tour schließt an meine Radreise vom Vorjahr, Pyrenäen von Ost nach West, an, die ich in Hendaye beendet habe. Gleichzeitig entspricht der erste Teil der Tour weitgehend den letzten Tagen meiner Reise von Lyon nach Kantabrien 2012 (bis kurz vor Santander) und meiner Tour 2013, die die Picos de Europa zum Ziel hatte. Von den Picos de Europa war ich damals sehr begeistert, so dass ich für dieses wunderschöne und höchste Teilmassiv des Kantabrischen Gebirges diesmal eine ganze Woche eingeplant habe.

Ich habe natürlich wie üblich die Tour mit der Kamera ausgiebig dokumentiert. Um es mir mit dem Bericht etwas einfacher zu machen, habe ich mich jedoch entschieden, diesmal die mühsame Auswahl der passenden Bilder aus der riesigen Menge, das Hochladen auf Flickr und die ausführliche Schilderung meiner Reiseeindrücke zu umgehen und die Tatsache zu nutzen, dass ich zusätzlich zur Kamera ab und zu auch mit dem Smartphone fotografiert habe (um auch Bilder zu haben, die sich von unterwegs auf WhatsApp und Facebook posten lassen); diese Bilder laden sich automatisch auf Flickr hoch. Der folgende (Kurz-)Bericht beruht also der Einfachheit halber ausschließlich auf Smartphone-Bildern mit der natürlich nicht immer perfekten fotografischen Qualität, die auch bei Weitem nicht jeden Tag der Tour abdecken; beim Text werde ich mich auf Stichpunkte zu den Bildern beschränken. Vielleicht schaffe ich es irgendwann auch noch, einen ausführlichen Bericht zu der Reise zu erstellen.

Die gefahrene Strecke von Hendaye nach Porto betrug knapp 1500 km (viermal habe ich eine kurze Strecke mit dem Zug zurückgelegt) und es waren etwa 15000 Höhenmeter.



Ankunft mit verpacktem Rad am Bahnhof von Hendaye (Nachtzug Erfurt-Karlsruhe, TGV Karlsruhe-Paris Est und Paris Montparnasse-Hendaye)





Auftakt, östlich von Hendaye, entlang der Corniche basque



Entlang der baskischen Küste



Lekeitio, einer der vielen malerischen Küstenorte im Baskenland



Diese exotisch anmutende Blüte am Wegesrand fasziniert mich; ich weiß aber nicht, um was es sich handelt.



Kopie von Picassos berühmtem Gemälde „Guernica“ in Gernika; es thematisiert bekanntlich die Zerstörung der baskischen Stadt durch die deutsche Luftwaffe im Spanischen Bürgerkrieg.



Blick auf Bilbao



Guggenheim-Museum in Bilbao



An der Playa de Berria bei Santoña in Kantabrien



Fähre über die Bucht nach Santander





Wunderschöner Campingplatz an der Playa de Oyambre mit direktem Zugang zum Strand





Durch die Schlucht des Desfiladero de la Hermida Richtung Picos de Europa





Fuente Dé auf gut 1000 m mitten in den Picos de Europa. Von hier führt eine Seilbahn auf gut 1800 m Höhe.



Wanderung von der Bergstation der Seilbahn weiter aufwärts



Blick von über 2000 m Höhe auf das keine 30 km entfernte Meer



Auf dem Gipfel des Torre de los Horcados Rojos, 2500 m









Übernachtung in Potes am Rande der Picos de Europa



Auffahrt zum Puerto de San Glorio



Auf der Passhöhe des San Glorio, 1609 m



Absolut empfehlenswerter Campingplatz in Santa Marina de Valdeón mit fantastischem Blick auf die Picos de Europa



Abfahrt in die Cares-Schlucht









Der abenteuerliche Verlauf des Wanderweges in den fast senkrechten Felswänden der Cares-Schlucht






Der Lago de Ercina, einer der Gebirgsseen oberhalb von Covadonga. Die Auffahrt mit dem Rad über die anspruchsvolle, aber auch landschaftlich wunderschöne Straße hier herauf auf 1135 m habe ich mir jedoch gespart und den Bus genommen, da ich von hier aus noch eine recht lange Wanderung auf 1650 m und zurück geplant habe, 4 Std. 45 min laut meinem Wanderführer.







Vom höchsten Punkt der Wanderung Blick nach Osten auf das Zentralmassiv der Picos de Europa, wo ich vor einigen Tagen war



Campingplatz mit Blick auf die Skyline von Gijón



Auffahrt auf den Puerto de Ventana kurz vor der Passhöhe





Überquerung des Hauptkamms des Kantabrischen Gebirges über den Puerto de Ventana, 1587 m; hier verläuft die Grenze zwischen Asturien und Castilla y León.







Landschaft südlich des Puerto de Ventana


Kurz darauf stoße ich auf das Quellgebiet des Sil, dem ich im weiteren Verlauf Richtung Südwesten und Richtung Portugal durch Castilla y León und das südliche Galicien folgen werde. Er mündet in den Miño, der schließlich die Grenze zu Portugal bildet.



Die Burg von Ponferrada; hier kreuze ich die Route meiner Jakobsweg-Radtour 2008 von Pamplona nach Santiago de Compostela.







Die Schlucht des Río Sil in Galicien



Campingplatz mit Aussicht in die Schlucht des Sil



Das Stadtbild von Ourense ist von zahlreichen Brücken über den Miño aus verschiedenen Epochen geprägt; auf dem Bild fehlt noch die mittelalterliche Brücke Puente Viejo, auf der ich gerade stehe, und die Puente del Milenio auf der entgegengesetzten Seite.







Die Puente del Milenio in Ourense von 2001



Die internationale Brücke über den Miño zwischen Valença in Portugal und Tui in Spanien; unten fahren die Autos, oben die Eisenbahn.



Vigo



Strandbar kurz vor der Mündung des Miño in den Atlantik; drüben ist Portugal.



Der erste Ort in Portugal, Caminha.



Entlang der Küste komme ich nach Porto. Das Ziel der Radtour ist erreicht.



Das Wahrzeichen Portos, die Ponte Dom Luís I über den Douro



Ein Glas Portwein in Porto


Als krönenden Abschluss der Tour gönne ich mir schließlich noch anderthalb Tage Lissabon; dorthin gelange ich in ca. drei Stunden mit dem Intercity (Intercidades) mit problemloser Fahrradmitnahme.





Lissabon bei allerschönstem Sonnenwetter







Rückflug von Lissabon nach Hahn mit Ryanair; Bus bis Frankfurt/Main Flughafen, von dort mit ICE nach Erfurt




Geändert von Juergen (16.11.20 10:19)
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#1323296 - 19.02.18 23:07 Re: Kurzbericht Radtour Nordspanien/Nordportugal [Re: Tom72]
veloträumer
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Beiträge: 17.178
Das ging jetzt in der der Tat sehr schnell für deine Verhältnisse. zwinker Geht bei mir 10 Jahre zurück und umgekehrt, mehr Zickzack aber. Schöne Erinnerungen. Vor dem Guggenheim Museum stand noch keine Spinne, sondern ein Blumenhund. - Danke für den Bericht!
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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#1323302 - 20.02.18 06:30 Re: Kurzbericht Radtour Nordspanien/Nordportugal [Re: Tom72]
wpau
Mitglied
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Beiträge: 190
Erst einmal ein Lob zu der Bildgröße im Bericht, die selbst bei meiner schwachen Internetverbindung schnell geladen wurden und trotzdem die wunderbare Landschaft erahnen lässt.

Santiago de Compostela nach Lissabon würde ich auch mal gerne in Angriff nehmen.

Du bist anscheinend auch ein Leichtgepäck Fan wie ich. Bisher scheue ich ja das Abenteuer einer Reise mit dem Zelt, wegen der zusätzlichen Teile wie Zelt, Isomatte und Schlafsack. Wie schaffst Du es ohne Lowrider und Fronttaschen auch noch eine Radtasche mit zuführen?
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#1323307 - 20.02.18 07:03 Re: Kurzbericht Radtour Nordspanien/Nordportugal [Re: Tom72]
textsalat
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 98
Hallo Tom, danke für den Bericht! Die Bilder erfüllen mich mit Vorfreude, denn genau das ist meine Sommerdestination für dieses Jahr, Mit dem Zug nach Hendaye und dann (leider, aus Zeitgründen) mit dem Flieger zurück, ab Porto. Habe dreieinhalb Wochen Zeit, und bin gerade noch ganz unschlüssig wo lang (erstes Mal Nordspanien). Hatte jetzt zunächst mal eine Strecke geplant, die sich mehr an der Küste orientiert und nur Abstecher in die Berge macht, Deine Variante entlang des Sil scheint mir aber auch höchst reizvoll. Hast Du vielleicht einen Track? Ein ausführlicher Bericht wäre klasse :-)
LG Anna
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#1323347 - 20.02.18 10:43 Re: Kurzbericht Radtour Nordspanien/Nordportugal [Re: Tom72]
qrt
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 125
Vielen Dank für den Bericht, macht mich etwas nostalgisch, wir sind eine ähnliche Strecke im 2005 gefahren, eine Lieblingsgegend von mir. Eine Fabada Asturiana hilft auch etwas gegen Fernweh (;
http://www.gonebikeabout.com/journal_spain.htm
Grüsse
May the road rise to meet you
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#1323355 - 20.02.18 11:29 Re: Kurzbericht Radtour Nordspanien/Nordportugal [Re: textsalat]
veloträumer
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
In Antwort auf: textsalat
Hallo Tom, danke für den Bericht! Die Bilder erfüllen mich mit Vorfreude, denn genau das ist meine Sommerdestination für dieses Jahr, Mit dem Zug nach Hendaye und dann (leider, aus Zeitgründen) mit dem Flieger zurück, ab Porto. Habe dreieinhalb Wochen Zeit, und bin gerade noch ganz unschlüssig wo lang (erstes Mal Nordspanien). Hatte jetzt zunächst mal eine Strecke geplant, die sich mehr an der Küste orientiert und nur Abstecher in die Berge macht, Deine Variante entlang des Sil scheint mir aber auch höchst reizvoll. Hast Du vielleicht einen Track? Ein ausführlicher Bericht wäre klasse :-)
LG Anna

Kein Track, aber viele Ortsangaben, zudem umgekehrt und mit Pyrenäen, Zufahrt von Hendaye müsstest du dir selbst ausdenken bzw. lässt sich nach Bilbao z.B. an der Küste leicht herstellen: Vuelta Verde (gemischter Thread, als Planungsfrage gestartet, mündet als Reisebericht). Hatte 5 Wochen Zeit mit schneller Pyrenäenroute zum Mittelmeer, im Kantabrischen Gebirge sehr viel Zick-Zack, kann man sicherlich was kürzen, Galicien bin ich auch ganz rum, könnte man auch kürzen. Aus meiner heutigen Sicht wäre es aber alles zu schnell und würde den Reisebereich stärker eingrenzen. Werde wohl auch dieses Jahr in der Ecke sein, brauche aber allein fürs Baskenland 5 Wochen, andere halten dafür 2-3 Tage bereit.
Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen
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Off-topic #1323610 - 21.02.18 20:46 Re: Kurzbericht Radtour Nordspanien/Nordportugal [Re: wpau]
Tom72
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 678
Zu meiner Fahrradtransporttasche habe ich unter anderem hier etwas geschrieben. Sie lässt sich gut im Gepäck mitnehmen. Im Übrigen habe ich zwar Zelt, Schlafsack und Isomatte dabei, aber keinen Proviant, Kocher, Geschirr usw, sondern esse im Restaurant. So komme ich gerade noch ohne Fronttaschen aus.
Gruß
Tom
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#1323612 - 21.02.18 21:05 Re: Kurzbericht Radtour Nordspanien/Nordportugal [Re: textsalat]
Tom72
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 678
Hallo Anna,

einen elektronischen Track habe ich leider nicht anzubieten, da ich mich damit nicht auskenne und ganz altmodisch mit Papierkarten plane und navigiere.

Die Strecke entlang des Sil hatte ich mir rausgesucht, weil ich für die Fahrt entlang der gesamten galicischen Küste nicht die Zeit hatte. Ich dachte auch, dem Flußlauf abwärts zu folgen, würde vielleicht von den Höhenmetern her recht entspannt ausfallen, aber weit gefehlt (hatte für den Bereich aber auch nur eine Karte 1:400 000): Die Straße verlief oft weit abseits des Flusses, und es waren während der Tage entlang des Sil und des Miño einige tausend Höhenmeter. Aber landschaftlich sehr schön.
Gruß
Tom

Geändert von Tom72 (21.02.18 21:06)
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#1324204 - 25.02.18 15:35 Re: Kurzbericht Radtour Nordspanien/Nordportugal [Re: Tom72]
Jaffa
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Beiträge: 57
Vielen Dank für deinen schönen Bericht. Die exotische Blume ist übrigens eine Passionsblume (Passiflora auf Latein...ich hab mit Pflanzen übrigens nix am Hut, ;), aber ich bin die Enkelin eines Schlossgärtners und der nutzte immer die lateinischen Gattungsnamen...was da doch so hängenbleibt grins
Gruß
Etti

Geändert von Jaffa (25.02.18 15:36)
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#1410212 - 01.01.20 10:00 Kurzbericht Radtour Nordspanien/Nordportugal
Juergen
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Geändert von Juergen (16.11.20 10:22)
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#1428855 - 29.04.20 08:15 Re: Kurzbericht Radtour Nordspanien/Nordportugal [Re: Tom72]
Tom72
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 678
Hinweis:

Ich bin nun doch dazu gekommen, zu der Reise einen ausführlicheren Bericht zu erstellen:


KLICK
Gruß
Tom
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