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#504078 - 02.03.09 20:56 Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe?
DerBergschreck
Nicht registriert
Fahre im Sommer mit dem Rennreisecrosser in die Alpen und möchte auch mal ein paar nicht asphaltierte Strecken fahren.

Habe in einem Buch über Alpencross mit dem MTB viele Fotos gesehen, wo die Strecken so gut waren, daß ich die auch mit 35 mm Reifen fahren könnte.

Bin vor Jahren mal den Kunkelspaß von Bad Ragaz nach Tamins gefahren. Die Abfahrt war geschottert, aber auch mit 35er Reifen ganz gut zu fahren. So etwas in der Art suche ich.

Hat jemand hier ein paar Tips im Gebiet Ostschweiz/Norditalien/Westösterreich?
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#504088 - 02.03.09 21:15 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: ]
Spargel
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 5.093
Bis auf die ersten paar Minuten (vielleicht fünf) zum Runterschieben knapp hinter dem höchsten Punkt (habe mich auch mit'm Mounty mit Fat Albert nicht getraut) fällt mir da doch sofort der Costainas Pass ein. Von Scoul über S-charl ins Val Müstair. Vor allem die Aufffahrt ist herrlich piano, mit maximal zwei Minuten schieben hinter der Alp Astras durch saftigste Wiese, außer nach drei Monaten Sonnenschein... zwinker

Möglicherweise geht in der Folge auch das Val Mora, aber da war ich noch nicht weit drin (von den Fraele Seen aus, muttu gugln. Aber da böte sich mit dem Crosser ja auch der Umbrail an, so ziemlich mein Lieblingspass.

ciao Christian
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#504096 - 02.03.09 21:30 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: ]
Machinist
Gewerblicher Teilnehmer Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 2.330
Mir fallen im Moment ein:

Tomülpass 2412 m, Schweiz, südlich des Safientals, anspruchsvoll, sehr schön per MTB!

Ggo. della Bala 2162 m, Italien, östlich des Lago d'Iseo, Abzweigung vom Paso di Croce Domini, einfach

Paso da Costainas 2251 m, Schweiz, zwischen Scuol und Ofenpass-Strasse, eher einfach
Valle Alpisella (2299 m), östlich Livigno, m.E. per Crosser machbar, runter nach Livigno etwas heftiger;
diese beiden sind Teil des Nationalpark-MTB-Marathons

Ich bin unzählige anderer Pässe vorallem in Norditalien und -Frankreich auf Alpencross per MTB gefahren. Bei vielen Pässen kommt man dann bald mal an die Grenzen, per MTB ohne Packtaschen geht's deutlich besser, (kurze) Schiebestücke sind unvermeidbar, wer das nicht scheut kann sie gut auch mit einem Crosser oder ähnlichem überqueren.
Der Mensch ist umso reicher je mehr Dinge er liegen lassen kann.

Geändert von Mäni (02.03.09 21:34)
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#504097 - 02.03.09 21:31 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: ]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Da wäre z.B. der Alpisellapass von Livigno aus. Den bin sich sogar auch schon mit 37er Reifen gefahren. Recht gut aber sehr steil aus Richtung Livigno.
Weiter ins Val Mora könnte auch noch möglich sein. Es gibt da ein Stück Pfad am steilen Hang, oberhalb eines Wildbaches. Da solltest du dein Rad sicher beherrschen können, aber der Pfad ist eigentlich recht gut (abgesehen von den Geröllbahnen), sofern man zumindest vorne Profilreifen hat. (ich hatte vorn 57er Smart Sam, hinten Marathon Cross 47er), ansonsten halt ein Stück schieben. Weiter hinten in der Schweiz wieder gute Piste und du kommst nach St. Maria. (davor schönes Tal mit Wasserfällen und Blick zur Weißkugel.
Von St. Maria z.B. über Lü und den Pass da Castainas 2251m nach Schuls. Piste bis über die Passhöhe, letztes Stück am Pass sehr steil, dann in der überwiegend flachen Abfahrt ein recht guter Bergpfad, dann Piste und dann Asphalt.

Bild vom kritischen Abschnitt ins Val Mora:
*****************
Freundliche Grüße
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#504166 - 03.03.09 08:40 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: Spargel]
DerBergschreck
Nicht registriert
In Antwort auf: Spargel
Bis auf die ersten paar Minuten (vielleicht fünf) zum Runterschieben knapp hinter dem höchsten Punkt (habe mich auch mit'm Mounty mit Fat Albert nicht getraut) fällt mir da doch sofort der Costainas Pass ein. Von Scoul über S-charl ins Val Müstair. Vor allem die Aufffahrt ist herrlich piano, mit maximal zwei Minuten schieben hinter der Alp Astras durch saftigste Wiese, außer nach drei Monaten Sonnenschein... zwinker


Das ist doch schon mal ein guter Tip.

Zitat:
Aber da böte sich mit dem Crosser ja auch der Umbrail an, so ziemlich mein Lieblingspass.


Na, den Umbrail bin ich auch schon mit dem Rennrad gefahren - da muß man nicht unbedingt breitere Reifen fahren. Ist eine schöne verkehrsarme Anfahrt zum Stilfser Joch :-)
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#504170 - 03.03.09 08:46 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: ]
Rupert
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 168
Passo Cinque Croci.
Bin ihn letztes Jahr gefahren
Hier 6. Tag
Gruß aus Salzburg
Rupert
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#504277 - 03.03.09 18:04 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: ]
Kekser
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.065
Unterwegs in Deutschland

Wann willst da los? Habe im Sommer das gleiche vor und bin grad kräftig am Planen. Der Costainas soll auch dabei sein. Will in der Ecke Reschenpass starten und dann gen Westen bis nach Frankreich. Dazwischen ein paar 2000er mit und ohne Schotter. Wild zelten ist bei mir primär angesagt. Fahre im Moment alleine, über eine Teilstrecke mit Begleitung würde ich mich freuen.

Gruß, Daniel
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#504400 - 04.03.09 10:57 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: Kekser]
DerBergschreck
Nicht registriert
Immoment sind wir schon zu dritt. Grobe Planung sind zwei Wochen im Juli. Wir würden wohl in der Schweiz beginnen und gegen den Uhrzeigersinn durch die Bergamasker Alpen fahren. Da hätten wir wohl genau die entgegengesetzte Reiserichtung...

(Den Costainas fahren wir mal besser nicht mit 35er Straßenreifen...)

Aber das ist ja noch nicht endgültig. Hängt auch davon ab, ob wir die Billigtickets für den Nachtzug bekommen, da geiern ja noch viele ander hinterher.

Geändert von DerBergschreck (04.03.09 11:01)
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#504751 - 05.03.09 20:42 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: ]
mille1
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.898
Hallo Andreas,
Die Assietta-Kammstraße wäre interressant. Sie führt von Sestriere nach Susa. Wichtig für Radfahrer ist, daß sie seit 2007 für den motorisierten Verkehr gesperrt wurde. Ich wollte sie eigentlich letztes Jahr fahren, aber die Zeit wurde knapp und so bin ich leider nur im Tal gefahren. Eigentlich hätte ich sie fahren können, dann hätte ich das Highlight Nivoletpaß nicht erfahren
Mille
Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum....

Geändert von mille1 (05.03.09 20:44)
Änderungsgrund: Textänderung
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#504756 - 05.03.09 20:56 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: mille1]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Das ist eine schöne Strecke aber hast du auch gelesen, in welcher Ecke er fahren möchte? Die Asietta Kammstraße liegt doch ein ganzes Stück von Westösterreich oder der Ostschweiz weg.
*****************
Freundliche Grüße
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#504757 - 05.03.09 21:01 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: HyS]
mille1
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
abwesend abwesend
Beiträge: 1.898
Klar habe ich das.
Und dort stand unter anderen: Norditalien.
Und die Assietta ist in Norditalien.
Grüße Mille
Das Wie verstehe ich, aber nicht das Warum....
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Off-topic #504762 - 05.03.09 21:14 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: mille1]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Na ich geh mal davon aus, er meint den Großraum im Dreiländereck. Hat (gerade noch an Falk gedacht und "macht" ersetzt grins) sonst irgendwie keinen Sinn.
*****************
Freundliche Grüße
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#511579 - 29.03.09 10:00 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: ]
DerBergschreck
Nicht registriert
In Antwort auf: DerBergschreck

(Den Costainas fahren wir mal besser nicht mit 35er Straßenreifen...)


Was habe ich denn da gefaselt?

Von Fuldera nach Scuol hört sich das doch gut an. Das heftig steile Stück kurz vor dem Paß schieben wir ggf. und die andere Seite runter ist doch laut Berichten eine angenehme Rollerstrecke ohne zu starkes Gefälle.
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#511583 - 29.03.09 10:03 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: HyS]
DerBergschreck
Nicht registriert
In Antwort auf: HvS
Da wäre z.B. der Alpisellapass von Livigno aus. Den bin sich sogar auch schon mit 37er Reifen gefahren. Recht gut aber sehr steil aus Richtung Livigno.


Steiles Schotterstück bei der Auffahrt wäre nicht so schlimm - warum nicht bergauf schieben? Bergab schieben finde ich dagegen total blöd.

Val Mora hört sich in der Richtung vom Alpisella kommend auch lecker an. Wenn man allerdings von Valdidentro hoch den Passo Torre die Fraele fährt, kommt man über die Straße mit den viele Tunnels am Lago die Cancano her - soll eine tolle Strecke sein. Bist du die mal gefahren?

Wäre die Gegend da oben zum wild Zelten geeignet? Gibts da kleine Wiesen oder nur Fels? (den Hilti wollte ich zum Häringslöcher bohren nun nicht mitnehmen...)

Geändert von DerBergschreck (29.03.09 10:05)
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#511592 - 29.03.09 10:32 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: ]
HyS
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 14.163
Zitat:
Wäre die Gegend da oben zum wild Zelten geeignet? Gibts da kleine Wiesen oder nur Fels?

Da gibt es herrliche Plätze mit vielen, riesigen Almwiesen und lichten Wäldern, die sich perfekt dafür eignen würden. Allerdings gibt es speziell bei den Stauseen auch einige Hütten und der Freizeitdruck in der Hauptsaison der Italiener ist recht groß. Im Val Mora ist deutlich weniger los. Zelten ist dort überall verboten, offizielle Campingplätze gibt es in St. Maria und in Valdidentro. Das Gebiet in Italien liegt im Stilfserjochnationalpark.

Zitat:
Steiles Schotterstück bei der Auffahrt wäre nicht so schlimm - warum nicht bergauf schieben? Bergab schieben finde ich dagegen total blöd.
Bisher habe ich es immer mit Fahren geschafft, einige Pausen zwischendurch waren aber nötig. Der Weg an sich ist gar nicht so schlecht.

Zitat:
Wenn man allerdings von Valdidentro hoch den Passo Torre die Fraele fährt, kommt man über die Straße mit den viele Tunnels am Lago die Cancano her - soll eine tolle Strecke sein. Bist du die mal gefahren?

Man kann vom Torre die Fraele beidseitig um die Seen herumfahren, ich bin auch bereits beide Seiten gefahren, bin mir aber nicht mehr sicher, welche Seite schöner ist, ich glaube aber die mit den Tunnels.
Die nordöstliche Seite ist die mit einigen Tunnels, die südwestliche hat dagegen keine. Beide Seiten sind schön, entscheidender für die Schönheit ist, ob die Stauseen gefüllt sind. Einmal waren sie leer, das sieht dann etwas weniger schön aus. grins
*****************
Freundliche Grüße
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#536554 - 05.07.09 10:53 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: Machinist]
StephanBehrendt
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 13.889
In Antwort auf: Machinist
Paso da Costainas 2251 m, Schweiz, zwischen Scuol und Ofenpass-Strasse, eher einfach
Valle Alpisella (2299 m), östlich Livigno, m.E. per Crosser machbar, runter nach Livigno etwas heftiger


Ich bin gerade beide Pässe gefahen.

Der Costainas ist mit schmaleren Reifen von S-charl aus auch hinter der Alm Astras fast immer fahrbar. Das erste Steilstück nach Lü ist bergab teils unfahrbar; bergauf mit schwerem Gepäck müssen an diesen kurzen Stellen Gepäck und Rad eventuell getragen werden.

Der Alpisella hatte vor zwei Wochen noch mächtige Schneefelder. Stoßen des Rades und Tragen des Gepäcks waren notwendig. Abwärts nach Livigno ist es steil und sehr feinschottrig - vorsichtige Naturen sollten Schieben einkalkulieren. Aufwärts von Livigno halte ich mit Gepäck das Fahren für eine arge Schinderei.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#537810 - 09.07.09 17:55 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: StephanBehrendt]
cellojoern
Mitglied Übernachtungsnetzwerk
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Beiträge: 133
nicht Ostschweiz..
Aber im Berner Oberland gibts z.B die große und kleine Scheidegg. Beides mit MTB easy, sollte auch mit Tourenrad gehen.
Ausserdem den Hahnenmoospass von Adelboden nach Lenk.
Und von Stans über Melchsee-Futt und Engstligenalp nach Meiringen (nur kurzer Singletrail).
Sollte alles gehen..
Gruß, Jörn
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#537992 - 10.07.09 09:06 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: cellojoern]
Falk
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Große Scheidegg - durchgehend Asfalt. Bei der kleinen Scheidegg wäre ich aber vorsichtig. Ein befahrbarer Weg aus dem Lauterbrunnental nach Wengen ist mir zumindest nicht untergekommen. Gibt es einen, der nicht jenseits der 200‰ liegt und ohne Vorspann zu bewältigen ist?
Von Grindelwald aus ist die kleine Scheidegg (die aber kein Pass im eigentlichen Sinn ist) bis auf das kleine und gemeine Stück Arvengarten-Kleine Scheidegg durchgehend zu fahren. Diese unbefahrbare Steilrampe ist aber zu umgehen, wenn man mach dem Bauernhof, der auf den Karten »Mettla« heißt, auf der Wanderstrecke bleibt und nicht der Fahradwegweisung folgt. Konflikte mit selbstbewussten Wanderen (meist mit solchen, die in Grindelwald einen dicken Pkw stehen haben) sind dort aber möglich.
»Bergeinsamkeit« würde ich aber auf der Kleinen Scheidegg nicht suchen. Die Suche könnte etwas dauern.

Falk, SchwLAbt

PS: gerade erst bemerkt, der Schrecken der Berge hat abgerüstet.
Falk, SchwLAbt

Geändert von falk (10.07.09 09:09)
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#538067 - 10.07.09 15:25 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: Falk]
BeBor
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abwesend abwesend
Beiträge: 7.758
In Antwort auf: falk
Konflikte mit selbstbewussten Wanderen (meist mit solchen, die in Grindelwald einen dicken Pkw stehen haben) sind dort aber möglich.


Dazu juckt es mich, als Bergwanderer und ortsunspezifisch, zu dem Kommentar, dass sich leider auch unter (Mountain-) Bikern etliche egoistische Bekloppte (oft im Rudel) befinden, denen der ultimative Downhill-Orgasmus wichtiger ist als die Rücksichtnahme auf Wandersleut.

Aber das sind sicher die aus dem Nachbarforum, niemals die von hier zwinker !

Bernd
Mit Fahrrädern? So mit selber treten? Wo ist denn da der Sinn? (Heinz Erhardt im Film “Immer diese Radler”)
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#538092 - 10.07.09 18:01 Re: Alpen: gut zu fahrende Schotterpässe? [Re: BeBor]
Falk
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 33.885
Kenndt Du die Ecke? Normalerweise hättest Du sicherlich Recht, aber die Sache ist doch ein bisschen anders. Von Grindelwald bis zur kleinen Scheidegg ist es ein typischer Forstweg, breit genug für Kraftfahrzeuge. In Brandegg endet der Asfalt, ab hier ist sie für den Kraftverkehr gesperrt. Erst auf dem letzten Kilometer gibt es eine Trennung von Wanderern und Radfahrern. Während der mit dem Schild »Gehweg« beschilderte Wanderweg in ähnlicher Qualität weitergeht, führt der für Fahrräder freigegebene in eine Senke, an idyllischen Wintersportanlagen vorbei und dann auf den letzten vielleicht 200 Metern absolut unfahrbar mit einer Steigung, die unter normalen Umständen eine Treppe erfordert, bergauf zum Bahnhof Kleine Scheidegg.
Fährt man nun die Fußwegvariante, was technisch völlig unkompliziert, bergwärts aber auch nur mit so etwa 10km/h möglich ist, dann führt das bei einigen Wanderfreunden zu wütenden Protesten wie in Fußgängerzonen von deutschen Kleinstädten. Mit »Downhill« kann man das beim besten Willen nicht bezeichnen. Auf anderen Strecken im Berner Oberland gibt es derartige Verkehrstrennung nicht - und dementsprechend auch keine Diskussionen.

Falk, SchwLAbt
Falk, SchwLAbt
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