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#890175 - 13.12.12 08:49 Kinderfahrräder
Jakob
Mitglied
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Beiträge: 615
Hallo

es gibt einen neuen Artikel auf SPON zu Kinderfahrrädern.

Was viel zu oft vernachlässigt wird, ist in dem Artikel zum Glück beachtet. Kleine Kinder "müssen" sich mit Rädern abquälen die bis zu 2/3 ihres eigenen Körpergewichts entsprechen.

Wir haben auch bei unseren eigenen Kindern den Vergleich gehabt wie entscheidend das Radgewicht bei Radreisen (bei denen die Kinder selber fahren) sein kann.

Jakob
www.bike-nord.de ...Reisen in die Arktis, Antarktis, nach Island, Skandinavien, Iran und den Oman
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#890283 - 13.12.12 13:34 Re: Kinderfahrräder [Re: Jakob]
Pixelschubser
Mitglied
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Beiträge: 374
Ich kann Dir da nur voll zustimmen - und es sind nicht unbedingt nur Baumarkträder, die den Mangel des erheblich zu hohen Gewichts aufweisen. Im Gespräch mit einem Fahrradhändler wurde mir mal gesagt, dass die verwendeten Komponenten und Materialien zum größten Teil aus dem Erwachsenensortiment stammen - so auch die Rohre und Profile für Rahmen, Gabeln etc. - was dazu führt, dass Rohre u.ä. erheblich zu stark und damit zu schwer sind für das, was ein Kinderrad tatsächlich an Kräften aushalten muss. Ich habe seinerzeit das Rad meines Sohnes mal auf die Waage gestellt. Das 20"-Kinder-Pseudomountainbike (Pegasus, 360 Euro) mit Dreigang-Nabenschaltung wog tatsächlich satte 14 Kilogramm - kein Wunder, dass er sich mit dem Gerät abmühen musste und keinen wirklichen Spaß am Radfahren fand...

Schien Schreeß us Kerpen: Martin


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#890301 - 13.12.12 14:55 Re: Kinderfahrräder [Re: Pixelschubser]
MatthiasM
Mitglied
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Beiträge: 6.407
Mit klassischer Bauweise und guten Komponenten aus dem Erwachsenenbereich kostet dann so ein Premium-Kinderrad kaum weniger als ein Erwachsenenrad und ist immer noch vergleichsweise schwer wie Blei. Wenn man nun anfängt, ein Kinderrad komplett und gut auszustatten (StVZO-gemäß und nichts davon nur als Alibiausstattung - denk an den Schulweg spätestens ab der 3. Klasse) und auch noch Leichtbau konsequenter, als es bei Erwachsenenrädern nötig ist, haben will, dann werden Kinderräder richtig teuer. Nachdem die Dinger auch nur eingeschränkt mitwachsen, wird das für viele "normalen" Leute ein ziemlicher Schlag in den Geldbeutel. Ein Kind hat in seiner Karriere bis zum "finalen" Fahrrad, mit dem es auch als Erwachsener mit Spaß im Alltag radelt, drei bis vier Fahhräder durch... Dann hab mal mehrere Kinder, die blöderweise zwar nicht gleich alt, aber fast gleich groß sind, dann ist's auch Essig mit Fahrrad "nach unten" weitergeben. Da ist es schon verständlich, daß ideale Kinderräder nie in Stückzahlen kommen, daß sie für alle bezahlbar werden, und daß bleischwere Kompromißkrücken einen breiten Absatzmarkt haben.

Unsere beiden Töchter (so ein Fall, beide gleich groß) sind mit gebrauchten, aufgearbeiteten Flohmarktpukys gestartet, sind danach mit ihren zwei gleichen, billigen, bockschweren aber zum Glück in allen wesentlichen Komponenten vernünftig grundausgestatteten, Aldi-Süd=Cyco=Mifa-24"-Vernunfträdern gefahren (insgesamt gesehen ein Glückskauf). Wertvervielfachende Nachrüstung, wo eine Billigkomponente gestorben ist (Scheinwerfer kaputt: Cyo rein) oder ertüchtigt werden mußte (Winterreifen/Spikes für Schulweg). Gefahren bis zum "Anschlag", was den Zustand der Räder betraf - Billigpreis durch rostfreudige Schutzbleche, verchromte Kurbeln statt Alu etc. - klar, irgendwo wurde gespart. Gefahren aber auch bis zum "Anschlag" Knie - Lenker, d.h. die Räder wurden soweit genutzt, wie gerade noch Ergonomie möglich war. Auf die Weise sind wir zum Glück um den Kauf einer unseeligen Zwischengröße für wenige Nutzungsjahre herumgekommen (für Kinder zu groß, für junge Erwachsene zu klein) und sind nun mit richtigen, "stinknormalen" und gut ausgestatteten 28"-Erwachsenenrädern dabei.

lG Matthias, der ausdrücklich nicht zur Klientel "Berlin Prenzlauer Berg" gehört...

PS.: Wenn ich Revue passieren lasse, wieviele Fahrzeuge bestimmte Personen aus meiner Verwandtschaft als Kind geschrottet haben, würde ich Deine Meinung, daß Kinderräder wegen geringerer Belastungen nicht so schwer dimensioniert werden müssen wie Erwachsenenräder, eher nicht so stehen lassen wollen grins

Geändert von MatthiasM (13.12.12 14:58)
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#890510 - 14.12.12 10:56 Re: Kinderfahrräder [Re: MatthiasM]
Jakob
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 615
In Antwort auf: MatthiasM
..., würde ich Deine Meinung, daß Kinderräder wegen geringerer Belastungen nicht so schwer dimensioniert werden müssen wie Erwachsenenräder, eher nicht so stehen lassen wollen grins


stabile Rahmen müssen nicht schwer sein, das gleiche gilt auch bei kinderfahrrädern.
leichte, stabile und "bezahlbare" kinderfahrräder gibts z.B. von Kaniabikes und Islabikes

wenn man bereit ist 100-200€ mehr für ein leichteres kinderfahhrad als für ein "standard" kinderfahrrad auszugeben dann finde ich das vertretbar.

Jakob
www.bike-nord.de ...Reisen in die Arktis, Antarktis, nach Island, Skandinavien, Iran und den Oman
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#890517 - 14.12.12 11:08 Re: Kinderfahrräder [Re: MatthiasM]
schmadde
Mitglied
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Also da muss ich schon widersprechen. Zum einen gibt es ja mittlerweile zum Glück Hersteller, deren Kinderräder akzeptable Gewichte haben (Islabikes 16" z.B. 6kg - so ein Gewicht gibts für Erwachsene nur als High-End-Rennrad zum gerade noch vierstelligen Preis), zum anderen gibts für Kindersachen einen funktionierenden Gebrauchtmarkt. Und bei hochwertigen Sachen sind die Preise erstaunlich nahe am Neupreis dran. Wenn das Zeug also einigermassen hält, kann man upgraden ohne das alte Rad komplett abschreiben zu müssen.

Soweit vom Theoretiker, meine Kleine wächst grade erst ins Laufradalter hinein. Aber bei Kinderanhängern zumindest funktioniert das.
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#890550 - 14.12.12 12:41 Re: Kinderfahrräder [Re: schmadde]
MatthiasM
Mitglied
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Beiträge: 6.407
Was ich an "Gebrauchtmarkt" für vernünftige Kinderräder für die Phase zwischen Lernkarre/erstem Radl und Jugend-/Erwachsenenrad für länger gesehen habe war hier München Umland Ost eher dünn. Das waren dann vorwiegend eher stark aufarbeitungsbedürftiges Material.
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#890560 - 14.12.12 12:55 Re: Kinderfahrräder [Re: MatthiasM]
schmadde
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Beiträge: 2.123
In Antwort auf: MatthiasM
Was ich an "Gebrauchtmarkt" für vernünftige Kinderräder für die Phase zwischen Lernkarre/erstem Radl und Jugend-/Erwachsenenrad für länger gesehen habe war hier München Umland Ost eher dünn. Das waren dann vorwiegend eher stark aufarbeitungsbedürftiges Material.


Was ich an gebrauchten Islabikes auf ebay gesehen haben deutet darauf hin, dass man durchaus noch ordentliches Geld bekommt, wenn das Kind rausgewachsen ist.
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#890594 - 14.12.12 14:18 Re: Kinderfahrräder [Re: schmadde]
MatthiasM
Mitglied
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Beiträge: 6.407
Gut, eBay als Gebrauchtmarkt für irgendwas, was man anschauen, ggf. ausprobieren will, hab ich mal nicht berücksichtigt. Ein komplettes Rad über eBay würde ich ohne es vorher anschauen zu können, auch nicht nehmen.
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#890609 - 14.12.12 15:08 Re: Kinderfahrräder [Re: Jakob]
irg
Mitglied
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Hallo!

Wie vor gar nicht langer Zeit von mir zu Lesen war, baue ich gerade das 24-Zoll Kinderfahrrad meiner Jüngsten neu auf.
Gewogen habe ich es noch nicht, es fehlen auch noch die Kurbeln, und die sind vom Gewicht her auch nicht unerheblich. Aber mein Kind kommt vom Gewicht her klar unter das ursprüngliche Gewicht, und mit den (selbst eingespeichten) Laufrädern mit Deore-Naben sollte es auch leichter laufen als mit den billigst zusammengepressten Noname-Teilen davor. Klar könnte der Stahlrahmen leichter sein, dafür spart sich mein Kind, die überflüssige und schwere Federgabel. Und mit einem Aufwand von ca. 200-250 Euro, incl. neuen Sommer- und Winterreifen ist der Umbau immer noch günstig.

Wieweit ein Kinderrad um 500 Euro, wie im obigen Link zu sehen ist, günstig ist, ist Ansichtssache. Mit den Anbauteilen, die ich noch montieren müsste, und den Winterreifen wäre ich beim Rad meiner Jüngsten deutlich über 600.-, das ist nicht wenig für ein Rad mit 7 oder 8 Gängen. (Dieser Preis liegt schon relativ nahe dem des Rades meines Vaters, das ich ihm neu aufgebaut habe.)

Wer selbst einiges machen kann, kann sich also auch überlegen, ein gebrauchtes Kinderrad zu besorgen und dieses vernünftig aufzurüsten.

lg! georg
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#890618 - 14.12.12 15:21 Re: Kinderfahrräder [Re: irg]
Jakob
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 615
wenn das Rad jeden Tag und im Urlaub genutzt wird dann finde ich 500€ für ein Kinderfahrrad völlig in Ordnung.

ein interessanter Link zum gewichtsoptimierten Aufbau eines Kinderfahrrades

Jakob
www.bike-nord.de ...Reisen in die Arktis, Antarktis, nach Island, Skandinavien, Iran und den Oman
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#890640 - 14.12.12 16:34 Re: Kinderfahrräder [Re: Jakob]
MatthiasM
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Beiträge: 6.407
Für mehrere Kinder, und v.a. wenn man nicht Räder intern vom Großen an die Kleinen durchreichen kann, ist das dafür, wie lang sie genutzt werden können, ziemlich viel Geld (auch mit der nach meiner Erfahrung tatsächlich eher schwammigen Möglichkeit, die Karren zuletzt mit vertretbarem Wertverlust weiterzuverkaufen.)

GebrauchtKAUF ist auch so eine Sache - zeitgerecht das passende zu finden braucht ziemlich viel Suche, oder mit Umrüsterei ist's fast so teuer wie neu.

lG Matthias
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#890650 - 14.12.12 17:01 Re: Kinderfahrräder [Re: MatthiasM]
irg
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Beiträge: 6.560
Hallo!

Das ist klar. Ein gebrauchtes Rad zu kaufen und mit lauter Neuteilen aufzubauen, wird ziemlich teuer. In unserem Fall habe ich das Rad der größeren Schwester schon gehabt, das war zwar keine großartige, aber brauchbare Basis. Und manche Teile hatte ich schon. V-Brakes müssen nicht vom Feinsten sein, sondern nur zuverlässig funktionieren. Die alten Felgen waren vollkommen in Ordnung und Besseres ohnehin nicht zu bekommen. Die neue Schaltung hatte ich teilweise gebraucht, teilweise neu in besserer Qualität in der Kramkiste genau dafür aufgehoben. So ist wirklich nicht sehr viel an echten Kosten übrig geblieben, aber das wird eher atypisch sein, außer, jemand hat ein altes Erwachsenenrad zum Ausschlachten herum stehen oder jemand wie ich hat eine reichsortierte Kramkiste im Keller.

lg! georg
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#890661 - 14.12.12 17:37 Re: Kinderfahrräder [Re: Jakob]
Der Patriarch
Gewerblicher Teilnehmer
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Beiträge: 49
Hallo da draußen!

Richtig gute Kinderräder hat es immer gegeben.......! Sie waren und sind nur schwer zu finden, weil Sie über den hohen Preis kaum Absatz finden. (Patria Skippy, Villiger Spycy u.s.w.) Das besondere an den Rädern ist:
dass die Kurbeln kurz genug sind
dass das Tretlager recht tief über der Erde ist,
dass der Sitzwinkel so flach ist, dass beim Auszug der Sattel deutlich nach hinten geht,und die Kinder mit den Füßen an die Erde kommen und trotzdem auf der Pedale die Beine ausstrecken können.
dass das Oberrohrmaß eher lang ist und der Vorbau dafür sehr kurz, (lässt sich leicht tauschen.)
dass durch diese Bauform das Fahrrad lange betrieben werden kann,
dass der Lenker schmal genug ist,
dass die Schaltung Kindgerecht ist,
und dass die Bremsen auch für Kinderhände was taugen (und die Handkraft.)

Mein Sohn ist mit mir schon mit 5 Jahren auf Tour gegangen. (und der war flott!!)
Klar wäre so etwas, als leichtgewichtiges Teil noch besser! Aber die "Normalen Bedingungen" sind ja schon kaum zu finden. Und mal im Ernst................welche Eltern kaufen das und bringen es Ihrem Kind dann RICHTIG bei.....?!
Ich glaube........gut und billig......gibt es hier auch nicht!!
Und für die meisten Kinder muß billig reichen :-(

Denke ich so!
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#890674 - 14.12.12 18:42 Re: Kinderfahrräder [Re: Der Patriarch]
panta-rhei
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Beiträge: 7.972
Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hi Patriarch,


In Antwort auf: Der Patriarch

Richtig gute Kinderräder hat es immer gegeben.......! Sie waren und sind nur schwer zu finden, weil Sie über den hohen Preis kaum Absatz finden. (Patria Skippy, ...
Klar wäre so etwas, als leichtgewichtiges Teil noch besser! Aber die "Normalen Bedingungen" sind ja schon kaum zu finden. Und mal im Ernst................welche Eltern kaufen das und bringen es Ihrem Kind dann RICHTIG bei.....?!
Ich glaube........gut und billig......gibt es hier auch nicht!!
Und für die meisten Kinder muß billig reichen :-(


Stimmt. Der schenkende Grossvater hatte beim Skippy unseres Sohnes auch erstmal geschluckt. Denke, dass geringes Gewicht schön waere (wg. tragen), sich aber, wie auch bei Erwachsenen nicht sooo stark auf den Spass am Radeln auswirkt. Der wird von ganz anderen Faktoren bestimmt (Motivation, Vorbild, Terrain, Assoziation etc.)

Mein Sohn ist zum ersten Mal zur Grund-Schule (und KiGa) regelmaessig radgefahren - keine dollen Vorraussetzungen für ein lustvolles Fahrrad(er)leben zwinker ....
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#890857 - 15.12.12 15:58 Re: Kinderfahrräder [Re: panta-rhei]
irg
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Hallo!

Die Qualität des Kinderrades wirkt sich, denke ich, v.a. auf die Freude der Eltern aus: Anfangs ist unsere Jüngste am Kindersitz gesessen, dann v.a. aufs Anhängerrad umgestiegen. Für sie war das nie ein Problem, wie leicht die Fuhre läuft, allenfalls für mich, wenn ich am Tandem die behinderte größere Schwester fortbewegen musste, die eher nach Feldenkrais ("bewegen lassen") tritt, und die Kleine auch noch am Anhängerradl dran war bzw. manchmal noch ist.
Jetzt wächst sie aus dem Anhängerradl heraus, da muss sie selbst die gesamte Energie zum Weiterkommen aufbringen. Mit einem leicht laufenden Rad steigen sowohl Reichweite wie Geschwindigkeit bei gleicher Tretleistung des Kindes. Das hilft uns Eltern, dem Kind ists egal, was es auch sagt.
Deshalb baue ich das Kinderrad um. Das ist reiner Egoismus.

lg!
georg
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#890911 - 15.12.12 20:05 Re: Kinderfahrräder [Re: MatthiasM]
schmadde
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In Antwort auf: MatthiasM
Gut, eBay als Gebrauchtmarkt für irgendwas, was man anschauen, ggf. ausprobieren will, hab ich mal nicht berücksichtigt. Ein komplettes Rad über eBay würde ich ohne es vorher anschauen zu können, auch nicht nehmen.

Ich seh das eher aus der Sicht des Verkäufers. Ein Rad, das man, sagen wir, für 300€ kauft und dann für 200€ wieder losbekommt hat letztlich auch nur 100€ gekostet (konkrete Zahlen aus der Luft gegriffen, im Verhältnis ist das aber realistisch, wenn man anderen teuren, aber seinen Preis werten Markenkram für Kinder betrachtet).

Ein 100€ Rad wird man wohl wenn es überhaupt so lange durchhält max. für nen 10er los. Dafür darf sich dann das Kind mit abplagen. War dann am Ende auch nicht wirklich billiger. Selbst wenn man es total abschreiben müsste: mein letztes Auto (obwohl extrem sparsam, nie kaputt und wenig Wertverlust) hat im Monat soviel Geld verschlungen - da fahr ich dann lieber selber mehr mit dem Rad und gönne meinem Kind den Spass.
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#890955 - 15.12.12 22:41 Re: Kinderfahrräder [Re: irg]
panta-rhei
Mitglied
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Unterwegs in Französische Südpolar-Territorien

Hi IRG,

In Antwort auf: irg


Mit einem leicht laufenden Rad steigen sowohl Reichweite wie Geschwindigkeit bei gleicher Tretleistung des Kindes. Das hilft uns Eltern, dem Kind ists egal, was es auch sagt.


??? "Leicht laufend" heisst was nochmal? Das die Bremse nicht schleift? Die Naben dank korrekter Konterung (oder RiKuLas) 0,45 statt 0,54 Watt schlucken?!

Ich sehe nicht, wieso ein qualitativ hochwertiges Skippy ausgerechnet "leichter läuft" als ein xyz-Baumarkt "Kinderbike", das dabei nur ein Drittel kostet. Kette schmieren, Luftdruck prüfen und Bremse richtig einstellen musste bei beiden.

Du baust einfach gerne Räder auf - auch ein guter (wie Du so schoen sagst "egoistischer") Grund lach
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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Off-topic #891089 - 16.12.12 16:26 Re: Kinderfahrräder [Re: panta-rhei]
irg
Mitglied
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Beiträge: 6.560
Hallo!

Natürlich sind die großen Sprünge nicht drin, schon gar nicht bei den Naben alleine.
Aber ein Kinderrad, dessen Naben sich auch im Neuzustand nie auch nur annähernd korrekt einstellen ließen und jetzt alt sind, Laufräder mit Speichen schlapp wie eine alte Hängematte, Bremsen, die zwar verzögern, aber meistens nachher nicht mehr richtig aufmachen, eine Schaltung, die rifgti eingestellt nur ungefähr den richtigen Gang trifft, ein Übersetzungsbereich, der besser zu Holland als zu Österreich passt, eine Kurbelgarnitur mit 1,5kg Gewicht, da vergällt vieles.
Solange wir im Flachen fahren, macht das wenig aus, aber unser Radius ist damit schon ziemlich beschränkt. Deshalb habe ich das Radl neu aufgebaut, nicht mit irgendwelchen High End-Teilen mit hohem Preis, aber so, dass damit wieder gut zum fahren ist.

lg! georg
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#891704 - 18.12.12 14:22 Re: Kinderfahrräder [Re: Der Patriarch]
uliw
Mitglied
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Beiträge: 91
In Antwort auf: Der Patriarch
Hallo da draußen!

Richtig gute Kinderräder hat es immer gegeben.......! Sie waren und sind nur schwer zu finden, weil Sie über den hohen Preis kaum Absatz finden. (Patria Skippy, Villiger Spycy u.s.w.) Das besondere an den Rädern ist:
dass die Kurbeln kurz genug sind
dass das Tretlager recht tief über der Erde ist,
dass der Sitzwinkel so flach ist, dass beim Auszug der Sattel deutlich nach hinten geht,und die Kinder mit den Füßen an die Erde kommen und trotzdem auf der Pedale die Beine ausstrecken können.
dass das Oberrohrmaß eher lang ist und der Vorbau dafür sehr kurz, (lässt sich leicht tauschen.)
dass durch diese Bauform das Fahrrad lange betrieben werden kann,
dass der Lenker schmal genug ist,
dass die Schaltung Kindgerecht ist,
und dass die Bremsen auch für Kinderhände was taugen (und die Handkraft.)

Mein Sohn ist mit mir schon mit 5 Jahren auf Tour gegangen. (und der war flott!!)
Klar wäre so etwas, als leichtgewichtiges Teil noch besser! Aber die "Normalen Bedingungen" sind ja schon kaum zu finden. Und mal im Ernst................welche Eltern kaufen das und bringen es Ihrem Kind dann RICHTIG bei.....?!
Ich glaube........gut und billig......gibt es hier auch nicht!!
Und für die meisten Kinder muß billig reichen :-(

Denke ich so!


Grundsätzlich richtig. Mit WWW ist es auch einfacher geworden entsprechende Produkte zu finden. Schade finde ich, dass im Massenmarkt keine Anpassungen laufen. Selbst die Puky Räder, die nicht unbedingt gerade billig sind, sind sehr schwer. Bei den Stückzahlen sollte es IMHO nicht so schwer sein profitabel leichtere Teile einzusetzen.
Der Aufpreis bei den genannten Modellen liegt aus meiner Sicht vor Allem an den niedrigen Stückzahlen.

Grüsse,
Uli
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#892501 - 22.12.12 13:09 Re: Kinderfahrräder [Re: uliw]
ich
Mitglied
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Beiträge: 913
Ich hab da schonmal mit Jakob privat drüber diskutiert und muss sagen, dass ich den Gewichtsunterschied nicht so gewaltig finde!
Ich verlasse mich jetzt mal ziemlich blauäugig auf die WWW-Angaben:
Die o.g. "leichten" Kinderräder wiegen ca. 9kg, unsere Puky Skyride ca. 13. Klar, das sind 4 kg Unterschied, aber bei den "leichten" ist auch nix dran! Unsere Räder sind absolute Alltagsräder, d.h. Licht mit Nabendynamo, Schutzbleche und Gepäckträger und n Ständer ist auch Pflicht - die Klingel nicht zu vergessen zwinker
Da mag ich jetzt gewaltig daneben liegen, dürften aber max. noch 2 Kg Unterschied bleiben... Dann kosten die "leichten" ca. 400€ PLUS die vernünftige Ausstattung!
Auch ich hab zwei Mädels die fast gleich groß sind und wir müssen alle 2 Jahre 2 neue Räder kaufen. DAS kann bzw. will ich mir nicht leisten - ist auch für mich nicht drin ohne Verschleissteile €500 im Jahr für mein Bike auszugeben!

LG
Bene
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Off-topic #892530 - 22.12.12 15:51 Re: Kinderfahrräder [Re: ich]
MatthiasM
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 6.407
In Antwort auf: ich
Auch ich hab zwei Mädels die fast gleich groß sind und wir müssen alle 2 Jahre 2 neue Räder kaufen.
Sei umarmt, Bruder! bier Und sei getröstet - irgendwann mal ist Schluß damit (dann schneller als einem lieb ist) - dann sind die Gören groß und erwachsen...


Geändert von MatthiasM (22.12.12 15:53)
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#897823 - 10.01.13 22:18 Re: Kinderfahrräder [Re: MatthiasM]
ich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 913
Ich muss meine Aussage ein wenig revidieren:
Wir haben uns ein Kania24 angeschaut und ich bin echt begeistert!
Der Rahmen sollte auch etwas länger halten, Abstand zwischen Sattelstütze und Gabelschafft ist relativ lang und mit nem längeren Vorbau müsste das gut funxen. Jetzt noch im Lotto gewinnen zwinker

Gruß
Bene
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#897880 - 11.01.13 09:06 Re: Kinderfahrräder [Re: ich]
KUHmax
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2.484
Hallo Bene,
In Antwort auf: ich
Ich muss meine Aussage ein wenig revidieren:
Wir haben uns ein Kania24 angeschaut und ich bin echt begeistert!


habe mir das gerade auch angeschaut: kania. Wieviel wiegt das dann, wenn auch noch Licht, Gepäckträger und ggf. auch noch andere Anbauteile dazukommen?

Gruß, Karin
------------
Radlergrüße, Karin
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#897906 - 11.01.13 10:25 Re: Kinderfahrräder [Re: KUHmax]
Jakob
Mitglied
Themenersteller
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Beiträge: 615
Hallo Karin,

wir haben unser Kania 24" mit leichten Gepäckträger, Schutzblechen, Ständer und Licht noch nicht gewogen aber ich schätze mal es sind 1,0-1,5 kg mehr. Damit ist es immer noch deutlich leichter als die meisten Kinderfahrräder ohne Ausstattung. Allerdings verwenden wir keine Nabendynamo sondern Batterie-LED-Lichter.

Jakob
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#898027 - 11.01.13 14:48 Re: Kinderfahrräder [Re: Jakob]
ich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 913
Hi Jakob,

ist der Träger der Racktime Kidit?

Gruß
Bene
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#898157 - 11.01.13 20:25 Re: Kinderfahrräder [Re: ich]
Jakob
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 615
In Antwort auf: ich
Hi Jakob,

ist der Träger der Racktime Kidit?

Gruß
Bene


ganz genau, wir haben den Racktime am 20" und 24" Kania.

Gruß nach HH
Jakob
www.bike-nord.de ...Reisen in die Arktis, Antarktis, nach Island, Skandinavien, Iran und den Oman
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#898163 - 11.01.13 20:47 Re: Kinderfahrräder [Re: Jakob]
ich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 913
Klasse, dann passt der ja zwinker

Gruß
Bene
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#941983 - 29.05.13 09:10 Re: Kinderfahrräder [Re: ich]
ich
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 913
Wollte hier nur mal kurz meine Begeisterung über das Isla Beinn 26 small kund tun.
Nach unbefriedigender Suche haben wir uns dann dich für Kania/ Isla entschieden und das war genau richtig!
Das Ras läuft super, Kind kommt überall super mit!
Fazit:
Kind glücklich, Papa glücklich zwinker

LG
Bene
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#1319739 - 27.01.18 13:10 Re: Kinderfahrräder [Re: ich]
Regina42
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2
Huhu zusammen schmunzel
Bei uns war dieses Thema auch gerade aktuell und bin froh, dass ich hier eine tolle Diskussion dazu gefunden habe.
Bei uns war es eher ein kleineres Kinderfahrrad mit 14 Zoll Größe. Auch hier war ich überrascht, wie groß die Unterschiede in Sachen Gewicht sind. Gute Erfahrungen haben wir jetzt mit einem Rad von Rebel gemacht. Die Verarbeitung ist super und das Gesamtgewicht spürbar geringer als z.B. das von Prometheus.
Aber früher oder später wird das auch zu klein sein und so bin ich froh mit dem Isla eine Emfpehlung gefunden zu haben. Mal sehen was sich über die Zeit hinweg dazu geändert oder verbessert hat.

Liebe Grüße von der Regina
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#1319982 - 29.01.18 06:29 Re: Kinderfahrräder [Re: Jakob]
Baghira
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 1.853
Zwischenzeitlich hat sich ja einiges geändert und verbessert. Es gibt eine Website, die viele Hersteller, die leichte Kinderräder und deren Hersteller zusammengestellt hat:
Kinderfahrradfinder
Eine Suchmaschine gibts auch.
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#1320000 - 29.01.18 08:50 Re: Kinderfahrräder [Re: Baghira]
speichenheld
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 73
Danke für diesen Link! Bei uns steht demnächst auch ein Kauf für ein 20 Zoll-Fahrrad an.
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#1320204 - 31.01.18 08:11 Re: Kinderfahrräder [Re: Baghira]
Jakob
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 615
Wow...was es inzwischen alles gibt. Vor 7 Jahren haben wir das erste Kania (jetzt Pyro) gekauft. Damals noch schwer zu bekommen und totale Nische.

Jakob
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#1320450 - 01.02.18 14:54 Re: Kinderfahrräder [Re: speichenheld]
Regina42
Mitglied
abwesend abwesend
Beiträge: 2
Super danke fur eure Antworten schmunzel

Ja ich kann mich euch nur anschließen. Haben auch immer hin und her gesucht. Die Auswahl ist ja mittlerweile schon sehr groß geworden. Entschieden haben wir uns dann für ein Kinderrad mit 14 Zoll aus genannten Gründen. Obwohl dann ein Rad mit 20 Zoll schon länger herhalten muss als ein kleines Kinderfahrrad schmunzel
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#1320609 - 02.02.18 12:50 Re: Kinderfahrräder [Re: Regina42]
der tourist
Mitglied
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Beiträge: 3.330
Was nicht zusehen ist ist die Firma Woom.

Die existieren ca seit 2013 und sind noch im Aufbau, haben aber schon ein tolles Programm an leichten Kinderrädern.

Da sind die Räder vom Woom 1 bis zum Woom 6 zu sehen.

Für meine Enkelinnen bin ich inzwischen vom Einser bis zum Vierer duch, nachdem der Start mit dem etwas kleineren Puky von Dietmar erfolgreich absolviert war.

Die nehmen institutionell die gebrauchten Räder für 40% des Neupreises zurück und verkaufen Sie dann wieder für ca. 60%.

Diese Räder waren jeweils tadellos!


Sigi
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Geändert von der tourist (02.02.18 12:51)
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#1320703 - 02.02.18 21:19 Re: Kinderfahrräder [Re: der tourist]
bringapajtas
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Ab welchem Alter können die Kleinen die Bremshebel betätigen? Rücktritt finde ich nämlich auffällig wenig, gerade der ist aber die Bremse nr 1 bei unsrem 3,25 Jahre alten Radlermännchen.
Danke für die Infos!
Gellert:)
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#1320720 - 03.02.18 00:10 Re: Kinderfahrräder [Re: bringapajtas]
derSammy
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Das hängt von der Ausgestaltung der Bremshebel ab. Es gibt Kinderbremshebel, die ein dreijähriges Kind locker bedienen kann - geht auch eher schon im dritten Lebensjahr.

Nur weil man sich auf die Bauteile des Erwachsenenradmarktes beschränken will, ne Rückschrittbremse zu verbauen, finde ich die unkluste aller "Lösungen". Zu schwer, schlecht dosierbar, schwierig in der Handhabung (Anfahren) und die Koordination von Bremse vorn/hinten kaum sinnvoll möglich. Die Kinder sollten von Anfang an lernen mit ner Bremshebelbremse richtig umzugehen und das nicht irgendwann umlernen müssen.
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#1320721 - 03.02.18 04:57 Re: Kinderfahrräder [Re: der tourist]
Baghira
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Ich denke, Du hast es übersehen: Woom ....

Geändert von Baghira (03.02.18 04:57)
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#1320726 - 03.02.18 06:58 Re: Kinderfahrräder [Re: bringapajtas]
Spargel
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Ich warne gerne aus eigener Erfahrung vor Rücktritt, den hatte ich bis in die frühe Jugend, dann kam ein "sportlicheres" Rad mit normalen Bremsen. Eigentlich gut umzulernen, aber bald mal musste ich reflexartig vor einer Kreuzung doch bremsen. Der Reflex war noch Rücktritt. Der war aber nimmer da, bis zum Umgreifen und Handbremsen wäre es sehr knapp, vielleicht zu spät geworden, hätte der Autofahrer nicht mitgedacht.

Ich finde es also besser, auf die langfristige Bremskonfiguration umzusteigen, solange Kinder noch nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Dann entstehen gleich die richtigen Reflexe. Übrigens auch ein Grund, wieso sowohl ich als auch ein Freund alle Räder immer auf vorne-rechts auf- bzw umbauen.

ciao, Christian
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#1320795 - 03.02.18 17:16 Re: Kinderfahrräder [Re: Baghira]
der tourist
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In Antwort auf: Baghira
Ich denke, Du hast es übersehen: Woom ....

Ich hatte es tatsächlich mit der Suche auf dem Button "Marke" nichts gefunden.

Jedenfalls habe ich schon eine kleine Sammlung vom Woom 1 bis zum Woom 4 City angelegt.

Andere Eltern sollen immer ganz neidisch sein, wenn ihre Kinder mit dem Woom deutlich besser zurecht kommen als mit den eigenen Rädern.


Sigi
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#1328599 - 24.03.18 21:22 Re: Kinderfahrräder [Re: bringapajtas]
Job
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Beim Umstieg vom Laufrad aufs Fahrrad, in unserem Fall jeweils mit ca 33 Monaten, haben die Kinder natürlich noch den Reflex mit den Füßen zu bremsen. In so fern dauerte es ca 3-4 Monate bis komplett umgelernt würde. Die Bremshebel, bei uns an einem Islabike CNOC 14 small sind auch für unter 3 jährige gut zu bedienen. Man muss nur die Anschlagschraube so verstellen, dass die Hebel Recht Nähe am Lenker sind. Insgesamt hat es nicht lange gedauert, bis der motorische Vorgang "Bremsen" vollständig erlernt würde. Am Anfang zusammen mit Füßsohlenbremse und ganz schnell nur noch mit der Hand.
Aus diesen Erfahrungen lehne ich fußbetätigte Bremsen für Umsteiger vom Laufrad völlig ab. Das sich im Stand die Pedale nicht in eine fürs anfahren optimale Stellung drehen lassen, kommt noch erschwerend hinzu.

Geändert von Job (24.03.18 21:25)
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#1329100 - 27.03.18 21:16 Re: Kinderfahrräder [Re: Job]
bringapajtas
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...und hattet Ihr nicht das Problem, dass der/die Kleine grobmotorisch, wie sie mit knapp 3 Jahren sein können, die Vorderradbremse blockierte und ein Salto machte? Oder habt Ihr die Vorderradbremse am Anfang ausgehängt? Wir haben inzwischen ein noch etwas zu großes cnoc 16 besorgt und ich bin von der Qualität und den guten Bremsen entzückt, aber kann die feinfühlige Betätigung derselben durch unseren Kleinen eher nicht vorstellen...;)
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Off-topic #1329114 - 28.03.18 04:10 Re: Kinderfahrräder [Re: bringapajtas]
Job
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Nein, bloß keine Manipulation an den Bremsen. War nicht nötig. Unfälle deshalb gab es nicht. Durch die frühzeitige Gewöhnung an vernünftige Bremsen sind die Kinder auch sicherer im Verkehr unterwegs. Das Ausprobieren von quatsch lässt sich zwar nicht vermeiden, aber die Fallhöhe ist ja gering.
:-)
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Off-topic #1329126 - 28.03.18 06:33 Re: Kinderfahrräder [Re: bringapajtas]
macbookmatthes
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In Antwort auf: bringapajtas
...und hattet Ihr nicht das Problem, dass der/die Kleine grobmotorisch, wie sie mit knapp 3 Jahren sein können, die Vorderradbremse blockierte und ein Salto machte?....


Motorische Entwicklung kann schon auseinander gehen, je nach Kind. Aber über den Lenker gehen sehen, habe ich bisher noch keins. Die Handkräfte sind auch noch nicht so riesig. So mit 4-5 kann das mal sein, meist aber -wenn Rechtshänder- ziehen sie isch das HR unterm HIntern weg. Mei, fliegt halt hin, wird getröstet und steigt wieder auf......
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#1329608 - 31.03.18 20:02 Re: Kinderfahrräder [Re: bringapajtas]
derSammy
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Um physikalisch gesehen überhaupt den Salto machen zu können, brauchst du eine gewisse Mindestgeschwindigkeit. Wenn du von 50cm Hebehöhe ausgehst, sind das etwa 9km/h. Drunter ist selbst mit Stock in die Speichen kein Salto möglich. Fährst du schneller, ist der Salto machbar, aber auch da dürfte vor dem Anheben des Hinterrades schon merklich Energie durch klassisches Bremsen abgebaut worden sein. Man muss also schon schnell genug sein und wirklich brutal hart in die Bremse gehen, um den Salto zu fabrizieren.

Ne klassische Handbremse kannst du übrigens schon ans Laufrad bauen, hilft beim Erlernen des Umgangs damit.
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#1329612 - 31.03.18 20:57 Re: Kinderfahrräder [Re: derSammy]
bringapajtas
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Danke für die Antworten!:) Nun ja, mein Eindruck von den Islabikes Bremsen war, dass diese sehr leichtgängig, für Kinderhandgröße gemacht und extrem effektiv sind. 20 kmh erreicht der Kleine bereits jetzt bei Autobahnbrücken. Bedenken habe ich ohnehin v.a. bei Talfahrten...
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#1329643 - 01.04.18 09:22 Re: Kinderfahrräder [Re: bringapajtas]
KUHmax
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Gestern mit meiner Enkelin auf dem Kania von einer Fußgängerbrücke runter:
Ich hab ihr halt einfach zugerufen, dass sie gleich mit dem Bremsen anfangen müsse, da dort auch Fußgänger unterwegs waren.
Da zeigt sich auch der Vorteil der Handbremsen: Sie konnte noch ein bisschen Kraft zur Überwindung des obersten Brückenpunktes investieren und trotzdem bremsbereit sein.
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Radlergrüße, Karin
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#1329644 - 01.04.18 09:24 Re: Kinderfahrräder [Re: bringapajtas]
Kassandra
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Beiträge: 4
Also wir "damals" hatten einen Tandem-Anhänger. Das war absolut stressfrei, der Kleine hinten immer sicher aufgehoben. Mein starker Mann hat ihn alle Berge raufgezogen (z.B. Urlaub im Zillertal, die Strecken zu den Stauseen rauf). Das hat dafür gesorgt, dass nach dem Umstieg auf das Solo-Rad die Motivation zum Bergfahren ganz natürlich gewachsen war schmunzel
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