Ein paar gute Freunde haben am Wochenende uns so lange bequatscht das wir letztendlich zugestimmt haben mit ihnen eine dreiwöchige Radtour durch Österreich zu unternehmen. Österreich ist jetzt nicht gerade das Land wo ich mich wirklich gut auskenne, zwei mal mit den Rad durchgefahren vor Jahren das war es denn auch.
Die grobe Planung bis jetzt, starten wollen wir nach Anreise mit Zug/Bus in Regensburg und dann die Donau entlang nach Wien. Ich kann es vor Vorfreude kaum aushalten, ist ja bekanntlich kaum bis wenig Verkehr auf der Strecke . Nach einen zünftigen Heurigen Abend und Stadtbeschichtigung soll es weiter gehen nach Klagenfurt am Wörthersee. Da die Damen welche uns auch begleiten Schwimmen gehen wollen, nun gut ist eben Hochsommer zur dieser Zeit. Von Klagenfurt soll es weitergehen nach Zell am See. Wo wir dann über den Tauernradweg nach Salzburg fahren wollen und von dort dann noch den kpl. Salzkammergutradweg in in Angriff nehmen wollen. Bevor es dann von Salzburg wieder mit den Zug Richtung Heimat wieder geht.

Meine Hauptsorge ist im Moment wie ich die Bande (insgesamt 12 Personen) von Wien nach Klagenfurt bekommen und von Klagenfurt nach Zell am See. Das ganze sollte auch mit nicht allzu vielen Bergen bestückt sein. Solche Dinge wie über den Großglockner von Klagenfurt nach Zell am See kann ich mit der Meute nicht anstellen. Da killen mich die Damen vorher die uns bekleiden, obwohl sich die Strecke ja anbieten würde.

Ich bräuchte bitte jetzt Empfehlungen wie man am besten von wie Wien nach Klagenfurt kommt. Und von Klagenfurt nach Zell am See.
Anzumerken sei hier noch das mir alle mit Zelt uns Schlafsack unterwegs sein werden. Somit sollten auf der Strecke noch entsprechend Campingplätze vorhanden sein. Was die Sache sicher nicht leichter macht.
Ich habe zwar schon mal hier bezüglich einer Strecke nachgesehen. Und habe auch die Topo V2 für Österreich mir ausgeliehen. Nur wirklich schlauer bin ich dadurch leider auch nicht geworden

Ach so, es gab mal früher eine Autoverladung von Malnitz nach Bad Gastein glaube ich. Allerdings weiß ich nicht ob diese Verbindung noch besteht und wenn ja ob die Reiseradler/Reiseräder mit Gepäck mit nehmen. Und wie gesagt wir sind ein Gruppe von 12 Personen. Allerdings wollen wir schon so weit wie möglich die Strecke mit den Rädern bewältigen und weniger mit Bahn und Co..

Bei einer so großen und inhomogenen Gruppe eine Streckempfehlung abzugeben, wage ich nicht. Es gibt davon in diesem Forum schon mehr als genug.
Es verkehren auch kenntnisreiche Österreicher hier.

Nur den einen Hinweis erlaube ich mir: Ich meide die vier Zeltplätze in der Stadt oder am Stadtrand von Wien und nehme den Platz "Donaupark" in Klosterneuburg. Nach einem Heurigen-Gastspiel in Wien ist es jedoch vielleicht nicht mehr so wichtig, wo das Zelt steht.

Hallo,

von Wien nach Klagenfurt und von Klagenfurt nach Zell am See ohne gröbere Berge, da habt Ihr euch etwas vorgenommen.

Nun, ganz generell würde ich zuerst einen Blick auf gpsies werfen und dort die Einstellung OpenCycleMap auswählen. Da solltest du bereits einige brauchbare radtaugliche Streckenideen für Wien-Klagenfurt fínden. Von Klagenfurt nach Zell am See wird es schwieriger, weil dort dieses Dings liegt, das man Ostalpen nennt. Da gibt es einen Übergang über Turracher Höhe und Radstädter Tauern oder Schönfeldsattel und Radstädter Tauern. Oder eben dann der Großglockner und weiter westlich der Felbertauern (mit Shuttledienst am Tunnel). Einfacher und flacher wird es dort nicht werden.

Hans

Teil die Gruppe vor einem Berg auf und schick die Berguntüchtigen in einen Zug/Bus.

Auf dem Rad: Keine Chance. Und mit 12 Personen gleichzeitig den ÖPNV für Teilstrecken zu nutzen dürfte genauso schwierig sein. Wenn ihr drei Wochen ohne große Berge unterwegs sein wollt, dann solltet ihr ein anderes Ziel als Österreich wählen oder zumindest kein Zwischenziel südlich des Alpenhauptkamms einbauen.
Gruß
Uli

Das soll sich eigentlich Radtour nennen und nicht Zug/Bustour.
Außerdem würden dann da 10 Leute mit Reiseräder vorm Bus stehen.
Denke mal da würde es Probleme geben.

Nein, solange es nicht in Richtung der Prozentzahlen wie beim Glöckner geht wäre das alles noch im grünen Bereich. Aber 10, 12 Prozent Anstieg kann ich nun wirklich nicht mir dieser Gruppe fahren, schon gar nicht mit vollgepackte Reiseräder. Und unsere jahrzehntelange Freundschaft sollte auch nach der Tour noch Bestand haben.

Dann könnt ihr die Tour knicken. Von Klagenfurt nach Zell am See gibt es keine Querung des Alpenhauptkamms ohne einen starken Anstieg. Auf einer weiter östlich liegenden Strecke von Wien nach Klagenfurt sind die Berge zwar deutlich niedriger, aber z.B. durch's Burgenland (sehr schöne Strecke) gibt es jede Menge kleine und oft steile Anstiege zu bewältigen und das ist noch anstrengender als die Hauptkammquerung.
Gruß
Uli

Halllo Radfahrer,
zunächst mal Glückwunsch, dass du Badenixen bekleiden darfst. Soviel Privilegien kann nicht jeder vorweisen. Dafür würde mich anstrengen, etwas Gutes anzubieten. Vorweg: Zum Baden muss man nicht an den Wörthersee fahren, in Österreich hat es den einen oder anderen Tümpel mehr, auch in der Donau zu Wien lässt sich wunderbar baden. Kleider braucht man da auch nicht.

Ich kann mich zwar nur schwer in diese Bergallergiker hineindenken, versuche es aber mal mit sehr wenigen Bergen: Es geht los von Wien über Wiener Neustadt nach Gloggnitz und über den Semmering. Das ist euer größter Berg nach Klagenfurt - unter 1000 m noch und zur Not auch mit dem Zug machbar (Bahnstrecke ist UN-Welterbe). Wenn die Damen auf dem Semmering gekurt haben, geht es gemütlich ins Mürztal - viele nette Orte, und eine schöne Flusslandschaft, Radweg. Campingprobleme gibt es hier sicherlich nicht.

In Bruck mündet die Mürz in die Mur und es geht weiter auf dem Murradweg nach Graz. Hier etwas aufpassen, der Radweg ist recht eng, da kann einer von Zwölfen mal verloren gehen. Die Damen findest du aber am Parfumgeruch wieder - da bin ich sicher. In Graz kann man auch Campieren (südlich der Stadt), dort auch ein größeres Bad vorhanden - mit oder ohne Kleider. Auf dem Grazer Markt kaufst du teure steierische Herzkirchen und schenkst sie deinen fleißigen Damen für die gelungene Semmering-Überquerung.

Von Graz weiter an der Mur nach Süden, etwa bei Murfeld verlasst ihr den Fluss und es folgt ein wohl kleiner Berg. Dann nach Maribor (Slowenien) an der Drau. Maribor ist noch nicht so Camping-erprobt, aber es gibt einen, irgendwo auf der Südseite im Sportareal - noch recht neu. Maribor ist viel K&K-Architektur - ihr merkt gar nicht, dass es nicht Österreich sein soll. Auch an der Drau gibt es einen (internationalen) Radweg - also wieder an einem Fluss entlang. Ob man baden kann, ich weiß es nicht, aber wohl lässt sich ein Plätzchen finden.

So geht es weiter nach Westen - vielleicht bis Völkermarkt. Besser vorher abzweigen und eine Route zum Klopeiner See wählen. Da kann man wieder baden, das Volk dort ist recht flippig bis mondän - ein Vorgeschmack auf den Wörthersee. Klagenfurt ist nicht mehr weit, die Stadt liegt nicht direkt am See. Aufpassen muss man, dass der Drache nicht einer deiner Damen frisst. Sodann geht es weiter am Wörthersee - ich meine, das Südufer sei ruhiger. Das Schloss vom Wörthersee - die Filmkulisse - dazu fährt man nach Velden, auch weil deine Damen da Ferrari ausleihen wollen könnten.

Von Klagenfurt braucht es wieder einen kleinen Hügel zur Drau zurück, weiter nach Spittal - zum Baden liegt nah der Millstätter See (schön!). In Spittal oder auch in Mallnitz nehmt ihr den Zug ins Gasteiner Tal - dann ist Zell am See nicht mehr weit. Wenn du einzelne Streckenabschnitte und Orte unter die Lupe nehmen willst, kannst du mal in meine Ostalpen-Tour Austria-Slowenien hineinschauen. Da sind natürlich immer wieder mehr Berge dazwischen, aber es gibt einige Schnittmengen, die informativ sein könnten. Insbesondere rate ich dir, über den Einstieg Semmering genau zu lesen (Teil 4) - das ist verwirrend, weil es mehrere Routen gibt.

Der Streckenvorschlag von "Veloträumer" scheint auch mir für Deine Gruppe passabel. Er hat sich viel Mühe gegeben, um für Dich und Deine "Badenixen" von seiner Hohen Warte aus etwas Geeignetes auszukundschaften. Es sind viele landschaftlich reizvolle Abschnitte dabei. Ich kenne die Streckenteile per Rad in vielen Etappen, auf einer einzigen Tour habe ich sie noch nie in Angriff genommen.

Von Regensburg bis Klagenfurt in dem vorgeschlagenem Verlauf vorwiegend auf Radwegen sind es etwa 1000 Kilometer. Ob da nicht die Freundschaft darunter leidet? Ich habe immer eine Karte vom Streckennetz der ÖBB in meiner Packtasche. Die Verbindung Spittal - Salzburg ist schnell und gut: EC mit großem Radwagen, 2 Std Fahrt, um die 20 Euro, wenn ich mich recht erinnere. Vielleicht kommt für Euch das Gruppenticket in Frage: "Einfach Raus".

Der Radweg von Maribor die Drau aufwärts verläuft alles andere als am Fluß entlang sondern recht steigungsreich und auf zeitw. schlechteren Wegen meist oberhalb des Flusses. Die stark befahrene Straße im Tal kann ich absolut nicht empfehlen.


Der Hügel ist fast nicht zu bemerken.

Gruß
Uli

Hallo!

Nun hast du schon einmal einen Haufen ausgesprochen guter Ratschläge. V.a. Veloträumer hat schon fast eine komplette Route zusammengestellt.

Eine Idee spukt mir noch im Kopf herum, als Ergänzung: Wenn sich herausstellen sollte, dass manche nicht einen ganzen Pass hinauf radeln wollen (das hat übrigens nichts mit männlich/weiblich zu tun, das nebenbei), können sie noch unten im Tal in den Zug steigen und oben am Pass bei kühlem Saft (Bierchen besser NACH der Abfahrt) auf die Sportlicheren warten und sich für die sportive Routenwahl bewundern lassen. Das geht zumindestens am Semmering gut.
Über den Alpenhauptkamm müsstet ihr euch mehr oder weniger teilen, wenn der Anstieg von manchen vermieden werden will: In Spittal steigen diese in den Zug, in Badgastein wieder aus. Das ergibt eine nette Zugfahrt mit netten Aussichten und ersparten Schweiß. Die anderen könnten den Katschberg und den Radstädter Tauern nehmen oder den Großglockner, wenn sie besonders viel Spass am Kurbeln haben. Das bedeutet aber eine gewisse temporäre Trennung. Wenn sie die anderen möglichst bald wieder treffen wollen, treten sie nach Mallnitz hinauf und nehmen durch den Berg auch den Zug. (Über den Berg ginge theoretisch auch, das ist aber ein bisserl alpin, wie wir Ösis gerne verniedlichend sagen.)

Sonst noch Ideen? Falls die Runde zu lange wird, und es euch ums Baden geht, könntet ihr das Pritscheln im Burgenland erledigen: Das ist schön flach (das war jetzt wieder so eine österreichische Verniedlichung, flach ists im Burgenland nicht überall), besonders um nördlichen Teil. Außerdem ist der Wörthersee saukalt. Du kannst mir glauben, meine Mutter ist in Klagenfurt aufgewachsen.....

Wenn ihr besonders gerne radelt und Kilometer fresst, wäre die Variante von Wien übers Burgenland und Ungarn in die Steiermark bzw. nach Maribor interessant. Dort träfet ihr auf den Drauradweg. Im slowenischen Teil ist er teilweise noch etwas rustikal, das ist aber kein Problem. Auch das ginge.

lg! georg

Hallo,

zur Strecke Klagenfurt - Zell am See kann ich Dir weitere Infos geben. Wenn ihr wenig Steigungen haben wollt, gibt es nur die Variante Tauernverladung Mallnitz- Böckstein. Von Klagenfurt könnt ihr den Drauradweg bis Spittal fahren (die Weiterfahrt nach Mallnitz kann ich nicht empfehlen, ca. 500 Höhenmeter und stark befahrene Straße). Von Spittal nach Mallnitz fährt nur 1 x täglich ein Regionalzug (auf www.oebb.at abfragen) gegen 16:30. Bei meinen bisherigen 4 Fahrten war der Zug im Radabteil immer leer. Weitere Verbindungen gibt es nur als IC/EC, hier müsst ihr aber vorher die Räder reservieren und 12 Räder wird wohl kritisch. In Mallnitz wird in die Tauernverladung umgestiegen. Auch wenn im Fahrplan keine Radmitnahme angegeben ist, werden Räder transportiert. Allerdings gibt es für den Personentransport nur einen Waggon am Autozug und hier müssen auch alle Autoinsassen rein. Wenn der Zug nicht voll ist wurden unsere Räder in den Eingangbereich des Waggons gestellt. Bei voll belegtem Waggon wurden unsere Räder liegend auf der Ladefläche des 1. Autotransporters befördert. Ggf. müsst ihr die Gruppe teilen, die Züge fahren stündlich (zu Hauptzeiten m.E. auch halbstündlich). Fragt einfach nett, man wird euch helfen. Fahrkarten kann man vorher über www.oebb.at buchen (Spittal - Böckstein). Der Regionalzug nach Mallnitz wird übrigens in Klagenfurt eingesetzt, ihr könnt also auch von dort fahren. Ab Böckstein geht es im Gasteiner Tal auf einem ausgeschilderten Radweg nur noch bergab.

MfG
Wolfgang

So, wie das aussieht, gibt es den nicht mehr. Wählst Du die Schnellzüge bei Hafas ab, werden aus 80 Kilometern 455, wahlweise über Leoben oder Franzensfeste. Letztere Verbindung ist besonders schön. Südtirol muss man auch mal gesehen haben. Dass es mit der Kirche mehrere Runden ums Dorf geht, da steht der gewiefte Reisende doch drüber.

Korrektur, bis Mallnitz-Obervellach verkehren in der Woche zwei Regionalzüge. 6.04 ein Personenzug Montag bis Sonnabend, 16.44 ein Eilzug Montag bis Freitag.

Immerhin gibt es jetzt trotzdem auf der Tauernbahn Fahrradtransport im Zweistundentakt. Noch 2006 sah es damit ganz schlecht aus.

Direkt zur gesamteuropäischen Fahrplanauskunft kommt man im Übrigen mit der Adresse fahrplan.oebb.at.

Hallo,
von Wien nach Maribor bzw. südlich von Graz um der Drau endlang nach Klagenfurt weiterzukommen(die Probleme dort auf slowenischer Seite kann ich bestätigen, aber ab Dravograd ist wieder alles sehr einfach) würde ich den Jubiläumsklassiker Burgenlandradweg R1 der von Kittsee(südöstlich von Wien) nach Klöch(Südspitze im Burgenland) führt mit dem direkten Anschluss R12 - der in Bad Radkersburg endet, um dann den R2(Murradweg) bis südlich von Graz - siehe oben, weiterzufahren.
Hier gibt es kaum Steigungen, außer im Mittelburgenland mit schöner Streckenführung und vielen Buschenschänken am Weg(fast immer asphaltiert), oft endlang von Flüssen(z.B. Pinka). Der Rest der Drau endlang wurde bereits beschrieben.

Peter

Da möchte ich noch mal einhaken. Das klingt für mich so, als ob Klagenfurth mit aller Gewalt um des Schwimmens willen eingebaut werden soll. Da würde ich mal anregen, die Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens zu überdenken.

Wäre es nicht besser, in Zell am See zu starten? Von da nach Salzburg, an die Donau und nach Wien. In Wien die Fahrräder stehenlassen, dann mit öffentlichen Verkehrmitteln OHNE Rad nach Klagenfurth? Danach die Fahrräder in Wien abholen. Das klingt für mich konsistenter und nicht so von hinten mit der Brust durchs Knie geschossen, wie der aktuelle Vorschlag...

Anmerkung zum Heurigen: Wenn Ihr schon die Donau runter fahrt, dann biegt eher im Wienviertel mal ab. Von Krems an der Donau ins Kamptal hinein (nach Norden) findet man viele schöne kleine Straußenwirtschaften, die nicht touristenüberlaufen sind.

Gruß
Thoralf

Genau so bin ich schon mal gefahren und meinte oben diese (sehr schöne) Strecke, aber von "kaum Steigungen" kann *ich* da nicht berichten. Es gibt zwar immer wieder flache Teilstücke, aber ich lag fast immer über den "üblichen" 1.000 Hm pro 100 km Strecke.
Gruß
Uli

ich bin schon folgende Strecke gefahren, die war nicht allzu bergig:

Von Salzburg nach Golling, übers Lammertal ins Ennstal, das ist nicht so anspruchsvoll, im Ennstal bis Selzthal, hier über den Schoberpass ins Murtal (Bruck an der Mur). Dann wie oben beschrieben weiter.
Von Golling nach Zell am See dürfte auch machbar sein.

Hallo Uli,

der R1 im Burgenland steigt doch nur in der "Buckligen Welt" - leider parallel mit der Bundesstraße - , in den Ausläufern des Günser Gebirges(das sich über Ungarn umgehen ließe) und kurz nach Güssing etwas stärker an, wozu es auch noch mehrere Alternativrouten, die weiters mit den blauen Schildern beschrieben sind, gibt.
War auch nur ein Vorschlag und ist natürlich ab Wien bis Klagenfurt weiter, da der Alpenhauptkamm östlich und südlich umfahren wird, länger.

Peter

Von meiner Fahrt über den R1 (der hieß damals noch anders, glaube ich) sind mir diesbzgl. auch der Anstieg auf den Geschriebenstein (ca. 500 hm), ein paar ganz fiese, kurze Steigungen bei Eisenberg und der Abschnitt zwischen Jennersdorf und St.Anna am Aigen am südl. Ende des Radwegs mit einigen heftigen, kurzen Rampen in Erinnerung geblieben. Ich war damals (auch) mit eher untrainierten Leuten unterwegs, eine davon hatte danach die Schnauze voll.
Gruß
Uli

Nein, Klagenfurt wird natürlich nicht wegen des "Schwimmens" von uns angesteuert. Das war mehr als Jok geschrieben und hat andere Hintergründe weshalb wir dahin fahren wolle.

Danke, deine Ausführung hilft mir erst mal wirklich weiter!

Wichtig ist das es noch die Bahn in Mallnitz gibt. Denke mal hier hätten auch einige andere, geübte Schwierigkeiten mit beladenen Reiseräder den Großglockner hoch zu fahren. "Normale" Anstiege fährt die Gruppe ja, der Glockner ist aber eine ganz andere Nummer.

Deine Strecken Empfehlung von Wien nach Klagenfurt habe ich mir mal kurz in der Topo V2 von Österreich angesehen, denke das ist für die Gruppe durchaus machbar. Muss halt mal schauen wie das mit Campingplätze auf der Strecke aussieht, aber das werden wir auch noch hinbekommen.

Da Du von der Topo V2 sprichst - die deutsche V2 ist ja schon lange passe - nehme ich an, dass Du ein Garmin GPS-Gerät im Gebrauch hast. Das beste digitale Zeltplatz-Verzeichnis für Radfahrer ist Archies Campings:
http://www.archiescampings.eu/
Ich habe mir zur Gewohnheit gemacht, über jeden Platz, den ich beabsichtige anzufahren, zuvor im Internet unter seiner Webadresse genauere Erkundungen einzuholen. Insbesondere für eine Gruppe ist es wichtig, Frustrationen zu vermeiden.
"Archies" ist seit diesem Jahr auch länderspezifisch erhältlich. Dir genügt es, das Verzeichnis für Österreich zu installieren.

Ich bin nicht mehr so jung wie Deine "Badenixen", habe auch Einschränkungen bei der Steigfähigkeit am Berg. Die Höheninformationen der Garmin Topos sind für mich nur Anhaltspunkte. Um nicht unvermutet vor dem Berg zu stehen, sichte ich zuvor exakte Höhenprofile aus Original-Tracks. Dein Landsmann "HansFlo" hat schon auf "GPSies" verwiesen. Dort bekommst Du für den geplanten Streckenverlauf eine Überfülle von Tracks angeboten:
http://www.gpsies.com