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#1347349 - 18.07.18 19:55 Von der Filderebene zum Main
Alpvelo
Mitglied
Themenersteller
abwesend abwesend
Beiträge: 46
Dauer:3 Tage
Zeitraum:11.7.2018 bis 13.7.2018
Entfernung:348 Kilometer
Bereiste Länder:deDeutschland

Hallo zusammen,

ich war mal wieder unterwegs. Dieses Mal sollte es von Böblingen zum Main gehen, um dann im letzten Juli-Drittel von Passau aus durch die Alpen zu starten. Aber bleiben wir doch erst mal bei meiner ersten Etappe, um noch ein paar Tage am Main zu verbringen.

Hier findet ihr die Karte der 348km langen Strecke.

11.07.2018 Böblingen - Calw - Pforzheim - Bretten - Bruchsal 99km 1040hm
Los ging es am Mittwochmittag ganz entspannt in Böblingen am Bahnhof, nachdem ich am Vortag meine Masterarbeit abgegeben und mein WG-Zimmer verlassen habe. Zunächst sollte es nach Calw an die Nagold gehen, um dieser gemütlich bergab nach Pforzheim zu folgen. Wie auf dem Foto zu sehen ist, war es an dem Tag sehr bewölkt und ich musste mich wohl noch etwas auf die ersten Sonnenstrahlen gedulden. Das Bild entstand auf einer kleinen Anhöhe oberhalb von Calw, einige hundert Meter abseits vom Fahrradweg.



Der Radweg entlang der Nagold ist wirklich sehr zu empfehlen. Ohne große Steigungen und immer entlang des Flusses bzw. durch schöne Orte wie Bad Liebenzell. Auch Sehenswürdigkeiten, wie die Klosterruine von Hirsau lohnen einen Abstecher.






Von Pforzheim ging es dann die erste Steigung mit vielleicht 11% nach Bretten hoch. Ich hoffe mein Kleinstes Kettenblatt hält noch etwas länger, da ich für das 20er Blatt meine Kurbel etwas abfeilen musste, damit die Kette sauber aufliegt. Ähnlich der anderen kleinen Städte hat auch Bretten eine schöne Altstadt.




Ansonsten bin ich den Rest nach Bruchsal eher langsam gefahren, da ich dort abends bei einem Kommilitonen übernachten wollte und dieser noch nicht daheim war. Wer auch schon mal meine alten Tourenberichte gelesen hat (sorry, nicht hier im Forum), der weiß auch, dass ich an einem halben Tag auch mehr als 100 Kilometer schaffe. Aber ich habe den ganzen Sommer Zeit und werde demnächst auch immer mehr berichten.

Unterwegs kam ich noch am Schloss Gondelsheim…



… - schon etwas heruntergekommen - und an einer Straußen-Farm vorbei. Hier muss ich aber erwähnen, dass mir das Gelände eher etwas zu klein vorkommt, wo die Tiere doch sonst in der freien Natur sehr viel Auslauf benötigen.




12.07.2018 Bruchsal - Heidelberg - Hirschborn - Beerfelden - Erbach - Hainstadt 126km 1570hm
Nun gut, weiter geht's mit dem zweiten Tag.
Da wir abends noch in der Stadt unterwegs waren und den Kroaten beim Feiern ihres WM-Halbfinal-Siegs zugeschaut hat, ging es am Morgen nach einem gemütlichen Frühstück erst etwas später los. Auch wenn auch dieser morgen sehr bewölkt war, kam doch bald die Sonne auf meinem Weg nach Heidelberg zum Vorschein. Auf elend langen Wegen, die wie Striche auf der Karte gezeichnet wurden, kam ich recht zügig nach Heidelberg, um dem Neckar ein Stückchen bis nach Hirschborn zu folgen.

Mein Mittagessen, bestehend auch vier Brötchen und etwas Humus aus dem Supermarkt, habe ich dann hier am Wegesrand zu mir genommen und entweder den Neckar beobachtet, oder mir die stöhnenden Radfahrer angeschaut, die sich hinter mir den Hügel hinaufquälten.



Die meisten wunderten sich aber wohl eher über mein vollgepacktes Fahrrad und wollten mein Reiseziel erfragen. Die E-Biker haben im Übrigen schön die Hauptstraße genommen.

Da ich bereits 2016 den Neckar bis Stuttgart hochgefahren bin und damals mir die Burg Hirschborn nur von der gegenüberliegenden Flussseite angeschaut haben, wollte ich dieses Mal von oben hinunterschauen, zumal ich sowieso genug Zeit hatte.



Die alte Burgzufahrt hatte es dann doch schon in sich, aber ich musste nicht schieben. Blöd nur, dass mir hinterher aufgefallen ist, dass ich auch die neue Zufahrtsstraße hätte nehmen können. Egal.


Hier noch die andere Richtung:




Anschließend musste ich irgendwie über den Odenwald zum Main, hatte aber nicht wirklich einen genauen Plan. Also bin ich schön die Hauptstraße nach Beerfelden gefahren und habe auch die 17km lange Umfahrung eingespart und bin auf direktem Weg den ersten kleinen Pass hochgefahren. Da mir nur 2 LKWs und einige wenige Autos auf dem vielleicht 20 km langen Stück begegnet sind, war mir das hinterher auch egal.

Irgendwann war ich dann auch oben:




In Erbach habe ich mir dann noch mein Abendessen gekauft und in irgendeinem kleinen Ort einen Brunnen mit Bank gefunden, um mein Essen zu kochen. Zum Glück ging es nur noch die Mümling zum Main hinunter. Erbach kann man sich auch mal anschauen, wenn man mal in der Gegend ist. Vor allem das Schloss und der Bereich drumherum ist wirklich sehr lohnenswert.

Abends habe ich dann hinter einer Kläranlage eine versteckte Wiese gefunden, auf der ich dann Nacht verbringen konnte.


13.07.2018 Hainstadt - Miltenberg - Wertheim - Lohr am Main 123km 1090hm
Ich glaube die meisten hier waren schon mal am Main unterwegs und kennen die Strecke. Der eine mag solch große Flüsse, der andere nicht. Eigentlich gehöre ich auch eher zu letzterer Gruppe, da ich elend lange Dammfahrten einfach langweilig finde und mich die Industriegebiete nicht so sehr anziehen. Zunächst hatte ich auch vom Main diesen Eindruck, als ich morgens bei Obernburg den Fluss erblickte. Frühstück an der Bundestraße und eine sehr, sehr lange Straße entlang der Autolawine. Allerdings wurde die Gegend später immer ländlicher und der Weg führte durch eine schöne Natur mit stark bewaldeten Hängen.


Hier in Miltenberg war ich letztes Jahr bereits und habe nur meine Zähen an einem Brunnen geputzt.



Schon irgendwie lustig, wenn einen andere Leute für verrückt halten.


Zur Abkühlung ging es dann unterwegs mal in eine kleine Quelle am Wegesrand. Schön kalt.




Hinter Wertheim habe ich meine Mittagspause in Homburg auf dem Dorfplatz, einige Meter über dem Main verbracht und mir nebenbei noch das Schloss angeschaut, welches der eine oder andere wohl nur vom Radweg auskennt.





Hier der Blick vom Radweg:




Das Tagesziel war eigentlich in Lohr, aber mir gefiel der Campingplatz überhaupt nicht, sodass ich zurück nach Neustadt gefahren bin. Für eine Übernachtung wäre der in Lohr in Ordnung gewesen, aber ich wollte noch ein paar Tage hier am Main entspannen. Hier gibt es einen schönen Platz mit alles, was man braucht, um noch ein paar Tage zu entspannen. Ich werde mich in ein paar Tagen wieder auf dem Weg machen und von Passau aus ein paar Alpenpässe besichtigen. Alles dazu dann in einem neuen Bericht.

Bis dahin,
Bernd




Geändert von Juergen (22.07.18 08:47)
Änderungsgrund: Bildadressen geändert
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