Hallo Erik,

ich habe im Januar 2013, im Erzgebirge schon eine ähnliche Tour geführt und dabei eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht. Nachteilige Äußerungen von Teilnehmern sind mir auch nicht begegnet, sondern eher das Gegenteil. Dabei gab es bei dieser Tour ganz erheblich weniger gute Wege, als im Schwarzwald. Also der Meckermodus bei den Teilnehmern wäre damals schon eher denkbar gewesen.

Wir werden es so halten, dass wir am Ziel ein Lokal aufsuchen, die gute badische Küche genießen und uns in mitgeführte trockene Kleidung hüllen, sofern das nötig ist. Im Erzgebirge war es nicht nötig. Man hatte im Lokal geheizt und uns gefiel es so, dass die Klamotten am Körper getrocknet sind. Die Abfahrt geht dann schnell und wer sich falsch kleidet, kann schon auch mal frieren. Aber der Schwarzwald ist nicht Sibirien und zählt m. E. zu den sehr gut erschlossenen Gebieten in Deutschland. Und das ist schon als Nation ganz allgemein sehr gut erschlossen. Unterwegs ist dann alles eine Frage der erforderlichen Glühweindosierung. Dabei ist Unterdosierung zwingend zu vermeiden. Also ganz im Ernst, im Winter muss man den Wettkampfgedanken mal außen vor lassen und sich mal am Bummelletzten orientieren. Und der schwitzt halt eben. Mit trockener Kleidung ist die Abfahrt erkältungsfrei zu bewerkstelligen. Und wenn man mal eine oder zwei Stunden ein wenig unbehaglich auf dem Rad hockt, ist der Genuss einer heißen Dusche und des guten Essens umso größer.

Weder bei der Hornisgrinde, noch beim Hochloh gibt es ständige Berg- und Talfahrten. Es geht koninuierlich bergauf bzw. bergab. Häufiges Warten vor einer frostigen Abfahrt gibt es demnach nicht. Genaues zu den Steigungen weiß ich nicht, auf der Straße wird es so schlimm schon nicht sein. Und wenn es mal steil wird, sind zu diesem Zweck Getriebe erfunden worden. Es geht folglich 22km bergauf, dann wärmt man sich auf und fährt dann 22km bergab. Am Hochloh werden es jeweils 28km.

Außerdem wollte ich mal bemerken, dass wir ein Radfahrertreffen im Schwarzwald machen. Da gehört es sich doch eigentlich, eine zünftige Radtour zu veranstalten. Und wenn man so ein Treffen im Gebirge organisiert, sollte man sich nicht über Berge wundern. Ich würde bei einem Fahrradfahrerwintertreffen auch mit Leuten rechnen, denen Winterfahrten nicht gänzlich neu sind. Also was zum Geier sollten wir sonst machen?

Meint der Peter