Hallo!!

Jetzt bin ich wieder von meiner (Mini-)Österreichtour wieder zurück.

In Antwort auf: oktopus
Danke allen für die Kommentare!

@ Georg:
In welchen Ecken hättest du die Route denn anders gelegt? Ich bin zwar aus Österreich, aber aus Wien und in den anderen Bundesländern nur Durchreisende und nicht Einheimische. Würde mich daher sehr interessieren, was man anders machen könnte bzw. wie man anders fahren könnte.

Wie kann man die Felgenbremsen optimieren? Andere Beläge, die länger halten?

Wo bist du gerade auf Tour?

LG Gaby


Zu den Bremsen: Dafür würde ich einen eigenen Thread auf machen, das ist wahrscheinlich nicht ganz einfach. Ich denke, es werden v.a. die Bremsbeläge etwas ausmachen, daneben vielleicht auch die Art, wie du bremst. Welche Felgen du hast, wird wahrscheinlich ziemlich egal sein, da dreht es sich eher darum, welche Felgen länger und welche kürzer halten. Und natürlich geht es auch darum, welche Bremsen du hast: V-Brakes oder Maguras? Aber das gehört in einen eigenen Thread, und dieser ist dann hoffentlich frei von Glaubensfragen!

Zur Routenwahl: Ich würde z.B. die B54 in der Oststeiermark meiden, sie ist abschreckend und gefährlich wie nur. Gleichzeitig sind die Alternativen dort nicht naheliegend: Entweder führen sie eher weiter außen herum, oder du radelst über hunderttausend Bergerln und kommst nicht weiter. Aber es gibt sie, wenn sie auch nicht leicht zu finden sind.
Dann habe ich einmal eine schöne, gut zu radelnde Route, auf der man von Osten zur Pack hinauf kommt, gefunden, die Köflach und Voitsberg, die beide keine Highlights sind, auslässt. Höhenmeter (für dich kein Thema) spart diese auch. Es ist nur keine offizielle Radroute, und am Schluss schiebt man das Radl durch einen Hof, wobei es der Karte nach eine andere Variante auch geben sollte.
Auch die B70 würde ich, wenn es irgend geht, meiden. Was natürlich ein Dilemma aufwirft: Wenn ich alles, was an Radweg & Nettem möglich ist, ein baue, komme ich deutlich langsamer weiter, wenn ich die Route nur auf Weiterkommen optimiere, radle zu oft ich auf Straßen, die zum Abgewöhnen sind. Da einen Mittelweg zu finden ist nicht einfach.

So gibt es immer ein paar Optimierungsmöglichkeiten. Bei meiner diesjährigen Tour habe ich versucht, eine halbwegs ökonomische wie auch landschaftlich nette bis schöne Route zu finden -und bin, wie du, selbstverständlich immer wieder auf Straßen geraten, die mich nicht ganz begeistert haben. Das gehört dazu, finde ich, außer, man legt Nachtschichten vorm Computer ein.

Was mich bei Radrouten manchmal wirklich ärgert ist, dass sie, je nach Planer, nehme ich an, in manchen Bereichen sehr geschickt durch die Landschaft führen, und dann wieder über irrwitzige Berge und Umwege mit Suchbedarf für den unkundigen Radler oder die unkundige Radlerin, die ganz einfach zu vermeiden wären. Nicht, dass ich etwas gegen Berge habe, aber ich denke, eine Radroute sollte schon ein bisserl in sich konsistent sein: Eine Durchzugsroute ist etwas anderes wie eine Spazierrunde für Mountainbiker oder E-Biker mit vielen Watten im Akku.

lg!
georg