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#671178 - 21.11.10 18:29 Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg
veloträumer
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abwesend abwesend
Beiträge: 17.178
Dauer:29 Tage
Zeitraum:26.6.2010 bis 24.7.2010
Entfernung:2744 Kilometer
Bereiste Länder:atÖsterreich
siSlowenien
huUngarn

Die Ostalpen und das östliche Alpenvorland zwischen Salzkammergut, Pannonischer Tiefebene und den südlichen Kalkalpen

29 Tage | 2744 km (Mw 95 km/d) | 35200 Hm (Mw 1214 Hm/d) | (Mw 14,1 km/h/d) | (Mw 6:38 h/d)


Inhaltsverzeichnis

Einführung / 1. Salzkammergutseen, Eisenstraße, Wildalpen (gleich hiernach)

2. Mürz, Wiener Wald, Freizeitstadt Wien

3. Donau, Burgenland, Bucklige Welt

4. Semmering & Joglland

5. Vulkan- & Thermenland Südsteiermark, Ostslowenisches Weinland

6. Pohorje-Gebirge, Drau, Karawanken

7. Kärntner Seenland, Nockberge, Mur

8. Sölktäler, Dachstein, Altaussee, & viel Wasser


Vorbemerkung
Die Vorbedingungen dieser Tour waren nicht gerade günstig. Durch eine Schleimbeutelentzündung aus den ersten Saisontagen des Jahres (Ostern) hatte ich einen nahezu vollständigen Ausfall an Trainingsfahrten im Frühjahr zu beklagen. In Zahlen sind das z.B. 2000 km weniger als im Vorjahreszeitraum. Sofern ich Vorbereitungstouen gefahren bin, musste ich schonend fahren, was entsprechend wenig Trainingseffekte brachte. Anfangs bin ich gar teils unter Schmerzen gefahren, was natürlich unklug war aber auch damit zu tun hatte, dass ich lange auf einen Arzttermin warten musste.

Zwar war das Knie zum Tourstart nahezu schmerzfrei, bei bestimmten, insbesondere ungelenken Tretbewegungen kam es aber zu vereinzeltem Stechen, manchmal spürte ich auch nur ein seltsames Grieseln. Die Schleimbeutelentzündung ist heute weder ausgeheilt (chronisch), noch erfordert sie zwingend eine Operation (Orthopäde hat abgeraten). Insbesondere beim Schnellfahren in der Ebene, bei längeren Touren, aber auch bei extrem summierter Bergfahrbelastung, sowie „unsauberem“ Treten spüre ich das Knie immer noch. Eine leichte Gewebeverwachsung ist möglicherweise irreversibel (kleine Beule), die restliche Entwicklung aber quasi ein schwebendes Verfahren.

Die fehlende Fitness war nicht nur spürbar zu Beginn der Tour, sondern hat das ganze Jahr Auswirkungen gehabt, was sich in den von mir penibel erfassten Daten auf meinen Touren hier vor Ort recht gut belegen lässt (ca. 1,5 km/h im Schnitt langsamer). Langsamer heißt aber noch nicht ein Verlust an Ausdauerfähigkeit. Sicherlich sind die Etappen etwas kürzer als sie bei voller Fitness hätten sein können. Unter Verzicht auf extreme Höhenmeter konnte ich aber trotzdem eine runde und gleichwohl anspruchsvolle Tour machen – immerhin waren es auch bei dieser Tour etliche Pässe, vermutlich 55 (genaue Zählung unklar). Wahrscheinlich waren es an keinem Tag über 2000 Hm, gemessen an meinen Touren der Vorjahre also geradezu eine „Flachtour“. grins

Folgerichtig war meine diesjährige Sommertour eine Art Notlösung. Auch Terminsachen im Rahmen einer Erbschaftsangelegenheit zwangen mich zu einer extrem kurzfristigen Planung, Zug- oder Flugbuchungen konnte ich nicht machen, aus geplanten fünf Wochen musste ich vier machen. Wegen dem Knie sollte auch jederzeit eine überschaubare Rückreise möglich sein. Aus diesen Gründen kamen weiter entfernte Reiseziele nicht in Betracht wie etwa meine ursprünglich bereits detailiert geplante Tour durch die Pyrenäen.

Die An- und Abreise erfolgte mit dem Zug, wobei ich günstige Blanko-Tickets aus einer DB-Aktion verwendete. Für die Rückreise hatte ich keinen Radstellplatz reserviert, weil ich mir nicht sicher war, ob ich die Tour durchstehen würde. Ich wollte schließlich mittwochs für Sonntagabend einen Stellplatz in Schladming buchen – es war aber bereits ausgebucht. Sinnigerweise musste ich ja die Tour ohnehin witterungsbedingt unerwartet woanders – in Salzburg statt in Kufstein – beenden. Es gab dann in Salzburg etwas Probleme, weil mir der Schalterbeamte keine Radfahrkarte ohne Reservierung verkaufen wollte, Reservierung ist ja so kurzfristig nicht möglich. Irgendwie hat er mir dann doch eine verkauft – ich wäre sonst auch ohne gefahren. Ob es geholfen hat, dass ich wie ein wandelnder Wasserfall aussah, weiß ich nicht. Wenn ich aber noch länger in der Übergangsbaracke gestanden hätte (Salzburg Hbf war/ist? Baustelle), hätte sich alsbald der Boden aufgelöst. lach Wie erwartet war noch ausreichend Platz im Radabteil vorhanden, denn selbst bei gebuchten Plätzen dürften nur wenige Radler an diesem Tag überhaupt auf die Piste gegangen sein.

Der Tourgedanke
Der von mir lange eher für meine altersschwachen Tage reservierte, niedere Alpenteil zwinker ganz im Osten sollte es dann werden. Zu weit für Kurztouren von mir entfernt, aber mit ausreichend Potenzial für einen unverhofften, geordneten Rückzug. Die Tour wurde zu einem echten Rundkurs, was nicht ganz so geplant war. Den letzten 2-tägigen Abschnitt zwischen Hallein und Kufstein musste ich wegen extremen Regenwetters streichen, was in der Sume einen Reisetag weniger ergab. Auch musste ich wieder einige Routen streichen, im Nachhinein schmerzt mich am meisten nicht die Burg Hochosterwitz und den Gosausee am Dachstein besucht zu haben.

Die Unterteilung der Ostalpen bereitet mehr Schwierigkeiten als die der Westalpen. Entsprechend schwer tue ich mit einer Gliederung, zumal die Etappe nicht streng den Regionen folgen, sondern zuweilen quer Beet hin- und herwechseln. Das Leithagebirge, das Ödenburger Gebirge und der grenzübergreifende Naturpark Gschriebenstein finden sich i.d.R. nicht mehr in den Beschreibungen der Alpen. Ich zähle diese Erhebungen als östliche Alpenausläufer aber noch dazu. Alle von mir angefahrenen Regionen eignen sich auch für kompaktere Rundreisen. Dabei sollte man sich aber nicht streng an Bundesländer- oder Staatsgrenzen halten, da sich die meisten Regionen nur grenzüberschreitend vollständig erschließen. Unter den österreichischen Bundesländern ist die Steiermark wohl das heterogenste, dort bin ich auch am häufigsten eingefahren.

Pleiten, Pech und Pannen
Es gehört zu meiner jüngeren Geschichte, dass ich auf meinen großen Radtouren mindestens einmal stürze. Diesmal war es gleich am zweiten Tag, als ich das Radmuseum suchend in Altmünster den Kopf während des Fahrens nach hinten wendete und vergaß ihn wieder nach vorne zu richten. peinlich So näherte sich das Rad unmerklich den berüchtigten Bordsteinen, und kaum dass der Blick nach vorne ging, lag ich schon da. Die puffernde Wirkung der Lowrider machten sich auch hier wieder bezahlt. Dennoch zog ich mir eine recht schmerzhafte Prellung am Schienbein zu, weil ich ans Pedal gelangte. Unmittelbare Kühlung wäre wohl gut gewesen, fand aber keine geeignete Möglichkeit. Der Schmerz war zwar nach wenigen Tagen verschwunden, eine schmerzempfindliche Stelle blieb aber ca. 3 Wochen erhalten.

Abgesehen von einem Abdeckplättchen am STI-Hebel, das bei diesem Stolperer verloren ging, hatte ich keinerlei Pannen. Das eigentlich nur kosmetische Plättchen ersetze mir eine Radhändler in Tamsweg kostenlos aus seinem Altteilebestand. Danke!

Trotzdem hatte ich laufenden Ärger mit der Technik – und zwar mit der des Tachos, genauer mit dessen Höhenmessfunktion. verärgert Dieser Funk-Tacho von Ciclomaster fing bereits in den ersten Tagen der Tour damit an, immer mal wieder seine Temperaturmessung einzustellen (meist dann Anzeige 0 °C) und gleichzeitig setzte auch die Höhenmessung aus. Lies man im Stand den Tacho ausgehen und startete erneut, ging die Messung wieder. Blieb ich mal kurz stehen, konnte es sein, dass der Tacho wieder einschlief. Kilometermessung und Uhrzeit funktierte aber immer.

Daher sind etliche Tage in der Höhenmeterangabe zweifelhaft oder fehlerhaft, auch wenn ich schätzend und rechnend versucht habe die Werte zu korrigieren. Etappen, auf denen die Angaben besonders fraglich sind habe ich mit * gekennzeichnet. Bei einem vergeblichen Versuch mittels Batteriewechsel das Dilemma zu lösen, vergaß ich auch die Kilometer zu notieren, diese Etappe ist mit ** gekennzeichnet, wenngleich die Km-Angabe ungefähr stimmen müsste.

Der Tacho wurde mittlerweile (noch innerhalb der Garantiezeit) vom Hersteller durch ein neueres Modell ersetzt, nachdem eine Reparatur scheiterte. (Über örtlichen Radhändler abgewickelt.) Damit gibt es auch noch ein kleines Lob für Ciclomaster, wenngleich ich die vollständige Umstellung der Produktlinie von Tachos mit Höhenmessung auf Funktachos für falsch halte, weil fehleranfälliger als die alten verkabelten.

Pech war auch, dass das abschließende Wochenende im Dauerregen ertränkt wurde. traurig Eine Weiterfahrt durch den Regen wäre sinnlos gewesen, die Berge waren in Wolken versunken und wie später in den Medien berichtet, kam es im westlichen Österreich und im angrenzenden Bayern auch zu Überschwemmungen. Trotzdem hatte ich in dem insgesamt nicht so berauschenden Sommer genau die vier Wochen rausgepickt, die wirklich Sommer waren. schmunzel Gelegentlich zog Bewölkung auf, meist war es aber sonnig, wenngleich oft mit einem ungünstigem Dunstschleier für das Fotografieren. Auch das Blenden beim Fotografieren war diesmal sehr extrem, wahrscheinlich habe ich noch nie soviel blind shots gemacht. Dokumentiert ist die Reise mit über 2600 verbleibenden Fotos aber ausreichend, und ihr bekommt davon immerhin 1275 Stück zu sehen. schmunzel

Essen und Trinken
Meine Vorurteile über die östereichische wie auch die slowenische Gastronomie sind ziemlich positiv. Insofern muss ich nach der diesjährigen Reise da ein paar Abstriche machen – sprich, ich mache jetzt mal etwas die Meckerbude auf. grins

Das erste Problem ist eigentlich kein österreichisches, sondern mittlerweile schon fast ein europäisches – zumindest auch in Deutschland sehr präsent: War doch früher der Italiener, der Chinese usw. eine Bereicherung für das heimische Speiseangebot, fallen heute viele „getarnte“ Drittland-Restaurants durch eine besonders minderwertige Küche auf. Ich kenne das ja schon jahrelang von diesen Universal-Pizza-Service-Stationen made in Hongkong in den Städten – Inder, Chinesen, Türken, Balkanesen oder was auch immer, die komplette Weltspeisekarte kann man ordern – aber mit was für einem Geschmackscharakter? Nunmehr greifen diese „Getarnten“ immer mehr auf seriös aussehende Sitzplatzrestaurants über, immer freundlich, aber…

Getarnt weil z.B. italienisch „Ristorante“ oder was ähnliches draufsteht, drinnen werkelt aber ein Türke und versucht sich an italienischer Pizza. – Geht nicht gut, manche Hefelappen einfach eine Zumutung. Andere Tarnungen waren der Grieche als „Italiener“ (der griechische Salat war ja gut, aber die abgesoffenen Spaghetti?) oder Serben als „Alpengasthöfe mit lokaler Küche“ (mehlpappige Knödel). Im Schwarzwälder Loßburg hatte ich in jüngerer Zeit auch einen getarnten „Schwaben“, das waren Türken, die Spätzle-Fleisch-Komposition schlicht ein kulinarischer Missbrauchsfall. :verärgert.

Liebe Türken, liebe Griechen, liebe Serben und liebe andere Drittland-Köche – warum kocht ihr nicht das, was ihr aus eurer Heimat kennt und könnt? Mal als Tipp: In Konstanz gibt es (mind.) zwei hervorragende (preiswerte) türkische Restaurants, die brillante türkische Gerichte auf den Tisch zaubern – aber eben nix Murx-Italo-Spaghetti, nix Mist-Schwabenteller, nix Fettlappenpizza. Ich esse auch gerne griechische Gerichte, serbische usw., wenn ihr das einigermaßen zurechtmacht. Aber warum dieses dilettantische Gefurche in fremden Töpfen?

Das zweite Problem waren diesmal die Salate. Fast immer ein schwäbische Essigtunke. bäh Muss das sein? Gitb es kein Olivenöl mehr? Zu teuer? – Und in der Steiermark: Kürbiskernöl als gewinnträchtiges Souvenir überall zu haben, in der Küchenpraxis offenbar ein Fremdwort. Bestellte ich sogar einen Salat, der ausdrücklich mit Kürbiskernöl angekündigt wurde, sah ich homöopathische Ölspritzer über einem Salat, der vorher in Essig ertränkt wurde. Wie soll ich da die braun-grünen steirischen Edeltropfen noch schmecken?

Überhaupt die Steiermark: Verkauft doch der steirische Kenne-ich-die-reale-Welt-überhaupt-noch?-Fernsehkoch Johann Lafer sein Bundesland als Gourmeteldorado, so bekam ich eigentlich in der bodenständigen Küche vor Ort anderes zu hören: Ich traf noch zur Frühstückszeit bei einem künstlerisch gestaltetem Hotel mit Gastbetrieb bei Hatzenfeld ein, machte Fotos und ließ mich überreden, dort gepritzten Holundersaft und eine bodenständige Vulkanwurst zu essen (rot und feurig, es handelt sich dort um altes Vulkanland). Der Wirt war fahrradinteressiert und seine Herberge führte das Prädikat „Fahrradfreundlicher Gastbetrieb“ Warmes, gar fettiges Essen trachte ich sonst morgens nicht zu essen. Dann kam eine Gesellschaft junger Männer (U20), ca. so um die 20 verbale Kraftmeier in der Zahl. Ein offensichtlicher Jubilar spendierte Trinken und Essen für alle – Bier gabs dann – und Steak mit Pommes. Es war noch nicht Zehne. Da fragte ich den Wirt, ob das hier normal sei. Die Antwort ein klares Ja, das sei typisch steirische Lebensart! Das passt jetzt nicht sogut gut zu dieser Johann-Lafer-Welt. Ich würd’ es nicht erwähnen, wenn sich mir der Eindruck einer nicht sonderlich ausgefeilten Küche nahezu flächendeckend in der Steiermark aufgedrängt hätte.

Ein anderes Ärgernis sind die Preise für Kaffee. Bisher war es immer so, dass nationale Grundnahrungsmittel im Lande günstig sind. Wein ist in Italien und Frankreich günstig, selbst wenn es sonst eher teurer ist. Wenn der Wein in der Schweiz teuer ist, schadet das die Landsleute nicht, die trinken zur Not auch ein Glas Gletscherwasser. lach Der Espresso danach (wonach auch immer zwinker ) kostet in Frankreich und in Italien eine Wenigkeit, beim französischen Milchkaffee ist die Entwicklung schon etwas ungünstiger. Aber im Kaffeeland Österreich mit ihren Häferlen und Hofspännern zwinker ist alles Braunfarbene doch überaus teuer. Ich möchte das jetzt nicht gerne politisch deuten. :fragend: Die 3,50 € für eine schlichte Tasse Kaffee (ländlich, Gasthof an der Katschbergstraße) ist dann doch schon Anlass für einen Protestschrei – war nicht die Ausnahme. Ich dachte spontan, ob ich jetzt noch eine junge Bedienung zum Nachschlag auf den Schoß gesetzt bekomme… - Okay, das war jetzt ein Macho-Spruch, Schande über mein Haupt…. peinlich In St. Veit gab es in einer Konditorei Frühstücksangebote von 6 bis 20 Euro. Die zu erwartende Leistung stand in keinem Verhältnis zum Preis (Urteil gemäß Karte, gegessen habe ich dort nichts, nachdem bereits in Gmunden schlechte Erfahrung mit einem Frühstück im noblen Seecafe gemacht hatte). Mag sein, dass St. Veit insgesamt ein wenig Nobeladresse ist, aber man muss es nicht auf die Spitze treiben.

In Slowenien sammelte ich diesmal recht wenig typische Essenserfahrung, das zweimalige Essen in dem Ferienzentrum in Banovci war einmal ordentlich und einmal gut (bestätigt die allgemein gute Küche in oder bei Campingplätzen in Slowenien), das einzige Essen in einer bodenständigen Gostilna eher enttäuschend, in Maribor ein „getarnter“ Italiener – oder besser gesagt: Ich kenne Slowenen, die gut italienisch kochen können – diese waren dort aber nicht hinter dem Herd (matschige Gnocchi).

Auffällig gut waren die Supermärkte in Slowenien bestückt, sogar manchmal variantenreicher als in Österreich. Auffällig auch etliche eingeschweißte Frischware in Österreich, z.B. bekommt man Ingwer nur als Familienpackung – egal ob Tante-Emma-Laden oder Großsupermarkt. Schwach das Käseangebot im Bergland Österreich – insbesondere auf dem Lande (Näheres s.u. im Tagebuch-Bericht). Als problematisch sehe ich den Vormarsch der Discounter an. Aldi alias Hofer ist mittlerweile in Slowenien ähnlich verbreitet wie traditionell beim nördlichen Nachbarn und Lidl zieht in beiden Ländern deutlich nach. Ähnliches konnte ich sogar jüngst in der Schweiz beobachten – dort aber noch mehr im Anfangsstadium.

In Ungarn gab ich keinen Cent aus, somit habe ich dort auch keine Erfahrungen gesammelt, lediglich verlockende Eisdielen kann ich aus der Beobachtung heraus erwähnen.

Wo soviel Häme ist, soll auch Lob sein. In der einfachen Küche darf man keine Wunder erwarten. Ich habe auch hervorragende Gerichte genossen, Preis/Leistung top – vielleicht mehr, als durch diese Darstellung suggeriert wird. Dabei liegen insgesamt die deftigeren Gerichte den Österreichern besser in der Pfanne, Gemüsebeilagen sind selten. Einige Male bin ich selber schuld gewesen, weil nicht rechtzeitg für österreichische Schließzeiten vor Ort. In Fürstenfeld hätte ich nur ein paar Meter zur Stadt gehabt, wo ich ausreichend heimische Küche gefunden hätte usw. Eine Kunst aber beherrschen die Österreicher selbst dort, wo der Rest des Essens nicht berauschend ist: Die Süßspeisen. Egal ob Topfenknödel, Strudel, Palatschinken, oder oder… - Einfach Spitzenklasse! (jetzt darf der Lafer doch noch lecker lachen) schmunzel


Der Tourverlauf
Nach den jeweiligen Leseblöcken der insgesamt 8 Teile findet ihr jeweils eine Bildergalerie zum zugehörigen Teil (dazu immer das Bild anklicken, danach am besten auf Diaschau gehen und F11 drücken) – ich schreibs diesmal nur einmal!


TEIL 1 Von der Millionärshochburg ins Armenhaus:
Salzkammergutseen, Eisenstraße, bergige Flussradwege und Lebkuchen aus einem Wallfahrtsort


Sa, 26.6. Salzburg - Glasenbach - Peschauer Sattel (714m) - Hinterebenau - Faistenau - Tiefbrunnau - Perfalleck (822m) - Fuschl - St. Gilgen - Scharflinger Sattel (604m) - Unterach - Weißenbacher Sattel (553m) - Ebensee - Altmünster
113 km | 880 Hm | 6:08 h | 18,1 km/h

C: Traunsee 11,-
AE: Thunfischsalat, Pizza, Rotwein 17,- €

Sowohl Anfang als auch Ende der Tour führten durch das schöne Salzkammergut, das mir bereits mit seinen Seen aus meiner 2003er-Tour gut bekannt war. Durch angrenzende Gebiete führte ich bereits weitere Touren, Salzburg sah ich zum dritten – nimmt man die wasserreiche Abreise noch dazu – zum vierten Male. Das Salzkammergut war demnach dem Gerne-Wiedersehen und dem Lücken-schließen gewidmet.

Für den Einstieg wählte ich eine versteckte Route wenig südlich von Salzburg. Den Abweig in Glasenbach könnte man übersehen, zudem sollte man rechtzeitig den Tauernradweg Richtung Ort verlassen, damit man nicht vorbeifährt. Über eine Schlucht gelangt man zu den idyllischen Kleinoden Felsenbad und Hintersee abseits der Hauptwege, beides herrliche Badeplätze. Die Ruhe wird am heutigen Tage etwas durch eine Oldtimerrallye gestört – vor sieben Jahren habe ich in dieser Gegend ähnliches erlebt – scheint so, als fühlen sich Altblechfreaks im Salzburger Land besonders wohl (Millionäre? Zumwinkel-Freunde? Würth-Jünger?). Insgesamt bewältigt man auf dieser Strecke zum Fuschlsee mehrere kürzere, aber durchaus steile Anstiege.

Der Wolfgangsee lag diesmal etwas trübe vor mir. Beeindruckend auch bei schlechter Sicht ist die Perspektive am Mondsee nach Westen gerichtet. Hier ist gegenüber 2003 mittlerweile ein neuer Tunnel gebaut worden, einer für Autos und einer für Räder. Letzterer ist in Intervallen seeseitig offen, was tolle Panoramablicke ermöglicht (wurde im Forum schon mehrfach erwähnt). Auch am Attersee gibt es neue Radwege. Zudem herrschte hier wir auch über den Weißenbacher Sattel überraschend wenig Verkehr. Ganz anders auf der Verkehrsader zwischen Ischl und Ebensee am Traunsee – kerzengerade Ödnis, unter grauem Himmel und röhrende Autos. Alternativen gibt es aber nicht. Der Traunsee diesmal in Abend- und Morgensonne, sehr atmosphärisch, ein See der ewigen Ruhe. Bin zum zweiten Mal auf dem Camping in Altmünster (direkt am See), kumpelhafter Campingwart.

So, 27.6. Altmünster - Gmunden - Scharnstein - Dörfl - Schön - Steinbach - Ternberg - Großraming - Brunnbach
117 km | 1480 Hm | 7:49 h | 14,8 km/h

C: wild 0,- €
AE: Knobibrot, Filetspieß mex., Pommes, Rotwein 17,50 €

Schon besagten Strauchler erleide ich am Morgen. Da habe ich mich sehr über mich selbst geärgert, war gar über einen halben Tag lang beim Radeln leicht verunsichtert. Typisch Reiseradler: Selbst aus dem Besuch des Radmuseums wird nichts, denn diesmal bin ich zu früh.

Eine mir unbekannte, dafür spannend erwartete Region war Eisenwurzen – jene Gegend, durch die die Eisenstraße führt, eine ehemalige alpine Industrieregion, wenn man so will. Im Gegensatz zum reichen und touristischen Salzkammergut gibt es hier eher verarmte und Orte mit wenig Tourismus und starker Abwanderung betroffen. Unweit Steinbach am Ziehberg, wo ich einen alten Schmelzofen mit Förderturm inspizierte, traf ich eine einheimische Frau, die mit einer sehr professionellen Kamera und einem Hund umherging. Wir kamen ins Gespräch über Fotografie, über die Abwanderung in der Region nach dem Niedergang der Eisenproduktion, über die fortschreitende ländliche Verarmung und Überalterung und über neue Perspektiven durch lokale und regionale Vermarktung. Sie war in einer Initiative tätig, die diese Region fördern soll, musste aber eingestehen, dass das die negativen Entwicklungen noch nicht aufhalten kann.

Der Tag war sehr heiß, verlief vielfach entlang von Flüssen (Steyr, Enns). Dennoch fand ich keine Badestellen, denn die Flüsse haben sich hier sehr tief eingegraben, sind meist nicht von Wegen und Straßen erreichbar. Sinnbild dafür der Steyr-Durchbruch, der allerdings weniger aufregend ist als man einen Flussdurchbruch erwarten kann. Lob gilt den Radweggestaltern, die mit zahlreichen Tafeln sowohl über die Wegführung als auch über Geschichtles und die Natur informieren, zahlreiche Rastmöglichkeiten und Brunnen begleiten die Strecken. Schwierig ist allerdings die topographische Bauweise der Radwege. Ist der Steyr-Radweg nach mit etwas gutem Willen auch für Familien fahrbar, so verblüfft der Enns-Talweg als Hochleistungsstrecke mit steten Auf und Abs mit hochprozentigen Steigungen. Wer den Enns-Radweg fahren will, sollte Bergziegeneigenschaften mitbringen – zumindest in dem hier von mir gefahrenen Bereich (beim Gesäuse ist er einfacher). Die Straße auf der anderen Uferseite ist zwar auch nicht flach, dürfte aber weniger kurzweilige und steile Steigungen haben.

Bereits in Reichraming hätte ich eine Abkürzung über einen Radweg einer alten Bahntrasse entlang nehmen können. Davon wusste ich aber nichts, habe mir das erst in Großraming auf einer Tafel angeschaut. Zum Glück hatte ich das aber nicht gemacht, wie der nächste Tag zeigen wird. In Großraming entschloss ich mich schließlich, die Enns zu verlassen und ins Hintergebirge einzufahren. Zunächst plante ich nur über den Hirschkogelsattel zu fahren, änderte aber am nächsten Tag meine Pläne mit harten Konsequenzen. In Großraming war der letzte Gasthof und so verschenkte ich 1,5 Stunden Tageslicht. Ungewöhnlich lange dauerte die Speisung und ich fuhr in die Dunkelheit hinein auf eine Berghöhe vor Brunnbach. Dort bot mir ein Kapellchen einen schöne Wildcampingplatz. Den Berg runter nach Brunnbach hätte ich gar eine Hütte mit Waschgelegenheit vorgefunden, was ich aber nicht ahnen konnte.

Wer im Hintergebirge radeln will, sollte sich zusätzliche Radkarten kaufen (oder Äquivalentes für GPS). Es gibt etliche offizielle Radpisten, die gut fahrbar sind. Einige werden auch geringfügig von Autos befahren (Alm- und Forstbetrieb). Zudem sind Teilstrecken asphaltiert, sofern damit Bauernhöfe erschlossen werden. Das eröffnet eine Reihe von Möglichkeiten als Alternative zu den bekannten Flussradwegen außen rum. Die Karten oder Infotafeln sollte man aber genau studieren und vorsichtig sein. Die Österreicher erklären schon mal gerne eine Piste als Radweg, die geschottert und steil ist, dass dort nur gut trainierte Radler bzw. MTBer rauf kommen. Auch die einfach zu fahrenden Bahntrassen enden irgendwann und man muss für den Übergang in ein anderes Tal mit einem heftigen Anstieg rechnen.

Mo, 28.6. Brunnbach - via R9 (Bahntrasse) - Große Klause - (Umleitungsstrecke: schwerer Schotter) - Hirschkogel (1157m) - Hirschkogelsattel (882m) - Mooshöhe (846m) - Unterlaussa - Altenmarkt - Landl*
67 km | 1845 Hm | 6:17 h | 10,6 km/h

C: Brückenwirt 4,- €
AE: Zwiebelrostbraten, Knödel, Salat, Marillenknödel, Rotwein 15,70 €

Wie schon angedeutet, ließ ich mich in Brunnbach von der direkten Linie zum Laussatal abbringen. Die Hinweise auf eine historisch belehrende Bahntrasse auf guter Piste mit geringer Steigung samt schönem Wasserfall verführte mich den Umweg zu fahren. Zur Reichraminger Waldbahn samt Bilder gab es bereits das Bilderrätsel 670. Die Strecke ist sehr lohneswert, man fährt durch alte Felstunnels und kommt an einer kleinen Klamm vorbei. Dann treffe ich auf eine Pistensperrung wegen Waldarbeiten. Ich versuche dort vorbeizukommen, die Holzstämme liegen aber derart über der Straße, das ein Überklettern ebenso unmöglich ist wie ein Umklettern im Flusstal. Die Arbeiter machen mir auch keine Hoffnung, dass ich in Kürze die Straße passieren könne. Stattdessen gibt es wenig vorher ein Schild „Umleitung“. Wer dieses Schild aufgestellt hat – es kann ja nur jemand der Forstverwaltung sein – hätte mir wenig später nicht begegnen dürfen, sonst wäre es zu einem Mord im Raminger Hintergebirge gekommen. teuflisch

Die Umwegpiste wurde zunehmend steiler und schottriger. Immer glaubte ich, dass es ja nicht beliebig nach oben gehen kann. Doch das war eine Täuschung. Ich begann zu schieben und selbst das war bald kaum noch möglich, zumal ich aus dem Wald heraus in die brennende Sonne geriet. Ich sah zwei Waldarbeiter, wollte bei einer Gabelung nach dem richtigen Weg fragen – aber die waren der deutschen Sprache nicht mächtig. Ich begann Steine den Berg herunterzurollen, in der Hoffnung, dass sie die weit unten zu hörenden Forstarbeiter erschlagen würden. teuflisch teuflisch Ich musste diese Agressionen loswerden, es war einfach höllisch. Natürlich konnten die Steine niemals die untere Straße erreichen.

Das Geschiebe ging weiter, ich ließ mich erschöpft nieder, schaffte manchmal nur 50 m bis zum nächsten Niedersitzen. Ich war bereit zu Sterben. grins Wer weiß, ob ich aus diesem Berglabyrinth jemals rauskommen würde? Ich hatte keine Vorräte, kein Frühstück genossen. Es kam wieder eine Gabelung ohne ausreichende Hinweise. Ich folgte dem Hinweis „Hirschkogel“, ansonsten wäre ich den Berg runter zurück nach Brunnbach gelangt – ein teuflischer Kreis. Mit Minimaltempo überwand ich den Hirschkogel – nicht zu verwechseln mit dem Hirschkogelsattel. Den erreiche ich erst nach einer weiteren Talmulde. Hier fahren wieder Baumlaster. Nochmal hinunter, stoße ich auf die Piste, die ich eigentlich durchgehend fahren sollte. Für die Strecke zurück zu dem Tunnel mit dem Wasserfall fehlt mir Zeit und Kraft. Nochmal steil, aber fahrbar geht es hinauf zur Mooshöhe.

Endlich oben! Endlich wieder Asphalt! Ich lege mich mit ausgestreckten Armen wie ein Toter auf die gepflegte Wiese eines Bauernhauses. Irgendwann kommt ein alter Mann und ist um mich etwas besorgt. Aber scheinbar lebe ich noch: jubel: Der Tag aber ist gelaufen. Ich streiche ein ganzes geplantes Dreieck zwischen Altenmarkt, Windischgarsten, Admont und wiederum Altenmarkt. Wenige Meter weiter ein „Radlerimbiss“. Die erst Nahrung am Spätnachmittag. Das Schinkenbrot mit der geviertelten Essiggurke ist aber eklig, nicht zu kauen für meine Kehle. Ich schmeiße die Hälfte weg. Sonst hätte es nur Würstchen gegeben. Was ist das für ein Radlerimbiss?

Der Rest ist einfach zu fahren, bergab, eine kurze Rast auf einer Sandbank an der Steyr unterhalb Altenmarkt, dann eher leichteres Bergauf und Wellen bis zum Gasthof Brückenwirt, wo man auch Zelten kann. Sanitär ist nicht professionell, aber ausreichend. Mit Frühstück hätte ein Zimmer 18 Euro gekostet. Wo findet man sowas noch? Vielleicht hätte ich es nehmen sollen. Egal, aber Essen ging dann nicht mehr. Nein, nicht weil die Küche zu war, sondern weil ich Übelkeit verspürte nebst Fieber und Kopfschmerzen. Ich war zermürbt nach diesem Höllentag. Das Essen war sicherlich auch nicht das beste. Nur den Marillenknödel konnte ich schlucken. Aber die Nacht würde Erholung bringen.

Di, 29.6. Landl - Radstatthöhe (637m) - Erzhalden - Wildalpen - Hals (820m) - Mariazell - Lahnsattel (1006m) - Frein/Mürz
99 km | 1100 Hm | 6:33 h | 15,1 km/h

C: wild 0,- €
AE: Knobisuppe, pan. Schnitzel, Kartoffel, Salat, Rotwein 15,20 €

Der erste Teil ist unscheinbar mittelgebirgig. Mit der engeren Flussfahrt im Salzatal Richtung Wildalpen dann faszinierende Bergkuppen und Felszapfen, blau sprudelndes Flussbett. Sehr schönes Tal. Bereits hier beginnt die Wasserversorung Wiens mit der 2. Wiener Hochquellenleitung, die gebaut werden musste, nachdem die 1. Wiener Hochquellenleitung den Durst der Donaumetropole allein nicht mehr stillen konnte.

Mariazell ist bedeutender Wallfahrtsort, die Kirche markant. Schönes Schmiedehandwerk vor Ort, bedeutendstes Souvenir ist aber der Lebkuchen hier. Egal ob Weihnachten oder Sommer – diese Lebkuchen haben Ganzjahrescharakter. Alle erdenklichen Füllungen, Frucht- und Nusskombinationen stehen zur Wahl, explizite „Sommerlebkuchen“ sind mit Orangen verarbeitet. Die beiden erworbenen Lebkuchen sind schmelzgefährdet, entsprechend kurz kann ich sie vor meinen Gaumenklappen schützen. grins Das Halltal ist weniger alpin als das Salzatal, aber sehr anmutig mit verträumten Bauernhäuschen. Gutes Gasthaus in Frein mit „echtem“ Wiener Schnitzel – sprich: flächig groß, dünn und mit krosser, stark Blasen werfender Kruste. Für meinen Geschmack ist das aber zuviel Kruste, egal ob das original so sein soll.


Liebe Grüße! Ciao! Salut! Saludos! Greetings!
Matthias
Pedalgeist - Panorama für Radreisen, Landeskunde, Wegepoesie, offene Ohren & Begegnungen

Geändert von veloträumer (12.02.19 19:43)
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Betreff von verfasst am
Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg veloträumer 21.11.10 18:29
Re: Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg veloträumer 21.11.10 20:55
Re: Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg gerold 22.11.10 07:47
Re: Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg veloträumer 28.11.10 22:48
Re: Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg veloträumer 06.12.10 00:31
Re: Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg veloträumer 06.12.10 12:15
Re: Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg heckte 06.12.10 13:10
Re: Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg martinbp 06.12.10 18:29
Re: Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg veloträumer 07.12.10 18:25
Re: Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg veloträumer 12.12.10 17:23
Re: Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg Falk 12.12.10 22:44
Re: Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg veloträumer 12.12.10 22:52
Re: Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg veloträumer 12.12.10 23:48
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