Alpentour

von: Gina

Alpentour - 10.03.23 20:42

Hallo Radler, meine diesjährige grosse Tour führt mich zum Glück wieder in die Alpen.Hier ist der Plan.
Zugegeben, bis Lienz bin ich die Strecke schon vor 2 Jahren befahren. Aber das macht mir nichts.
Also ihr Alpenkenner was sagt ihr zu meinem Plan? Ich bin für Anregungen offen, nur signifikant mehr Höhenmeter sollten es nicht werden? Habe auch so schon viel Respekt davor.
Reisezeit wäre von Mitte August an, ich plane mit 3 Wochen. Übernachten möchte ich im Zelt, am liebsten wild, es sei denn es regnet zu sehr, dann auch alles mit einem festen Dach.
Danke schon mal fürs Lesen.
Mit Grüßen voller Vorfreude, aus Mecklenburg
Regina
von: panta-rhei

Re: Alpentour - 11.03.23 09:52

Salut Gina,

Auf den ersten Blick dacht ich ja: "das wird happig" aber beim näheren Hinsehen habe ich bemerkt: mensch kann sich ganz schön lange in den Alpen rumtreiben, ohne mit den Steigungen zu übertreiben zwinker

Viel Spass!
von: CarstenR

Re: Alpentour - 11.03.23 12:46

Bis Lienz hat man den größten Teil der Steigung schon hinter sich gebracht. Es gibt zwar noch einige Anstiege insbesondere im slowenischen Teil. Zwischen Dravograd und Maribor hat man die Wahl zwischen einer Radroute, die den einen oder anderen Anstieg mitnimmt, und einer im Tal verlaufenden stark befahrenen Hauptstraße. Von Maribor nordwärts bis zur Grenze bei Spielfeld geht es nochmals etwas bergauf, aber wenn man vorher den Reschenpass und das Pustertal gemeistert hat, ist das vergleichsweise harmlos. Noch harmloser ist später der Schoberpass. Das Teilstück wischen Altenmarkt und Pfarrwerfen kenne ich nicht, aber da die Bahntrasse hier parallel verläuft, dürfte es nicht so dramatisch werden. Als Alternative bietet sich die Route über Wagrain und St. Johann an. Diese ist absolut machbar, und man hat die Möglichkeit, bei St. Johann die Liechtensteinklamm zu besuchen.
von: Toxxi

Re: Alpentour - 11.03.23 14:10

Zu den Höhenmetern:

Ich bin das Stück von Graz über Leoben zum Schoberpass (also andersrum als du) letztes Jahr gefahren. Der Radweg vom Schoberpass nach Leoben nimmt viele Schlängel und Höhenmeter mit, da fährt es sich besser auf der Bundesstraße. Von Bruck an der Mur bis Frohnleiten ist es noch schlimmer. Da bietet sich das kleine Sträßchen neben der Autobahn als gute Alternative an.

Gruß
Thoralf
von: veloträumer

Re: Alpentour - 11.03.23 16:33

In Antwort auf: panta-rhei

Auf den ersten Blick dacht ich ja: "das wird happig" aber beim näheren Hinsehen habe ich bemerkt: mensch kann sich ganz schön lange in den Alpen rumtreiben, ohne mit den Steigungen zu übertreiben zwinker

Eigentlich dürfte das nicht so unbekannt sein, denn die Alpen zeichnen sich besonders in den Ostalpen durch sehr lange, gleichwohl überwiegend eher flache Täler in West-Ost-Richtung bzw. umgekehrt aus Teils gilt das sogar für die Westalpen, evtl. etwas anders ausgerichtet (Rhone, Var, Durance). Die Nord-Süd-Kammquerungen sind zwangsläufig kürzer und damit steiler, mit geringerem falchen Auslauf. Man sieht das sehr gut, wenn man Gesamtalpenkarten mit starkem Relief anschaut. Das Spektrum erweitert sich erheblich, wenn man die oberen, steigungsstarken Quellflussteile meidet. Mit Zügen, Bussen oder Bergbahnen lassen sich schließlich auch erweitere Rundkurse durch den Alpenraum so gestalten. Je nach Strecke gibts auch viel Alpenpanorama. Was fehlt ist halt das unmittelbare Hochgebirgserlebnis, die Veränderung in den alpinen Vegetationsstufen, das Überschreiten der Baumgrenze, fast greifbare Hochgebirgsgipfel ggf. mit Gletschern und Schnee und die veränderten klimatischen Bedingungen in der Höhe, die sich auch auf den Körper auswirken.
von: veloträumer

Re: Alpentour - 11.03.23 17:29

Nach dem Prinzip des möglichst geringsten Steigungswiderstands alles in Butter. Landschaftlich aber auch viel Leerlauf, will sagen, der Drauradweg gehört insgsamt zu den schwächsten längeren Alpenflussrouten, die man fahren kann. Das gilt besonders etwa ab Lienz abwärts. Der Abschnitt bis Lurnfeld/Spittal ist noch okay, Alpenpanorama, aber schon ein sehr weites Tal.

Die größte Schwachstrecke liegt zwischen Spittal und Villach. Das Tal ist noch weiter, eher Weizenfeldgegend, ein paar Verkehrstrassen und später darf man auf dem Radweg sich auch noch an einem Fabrikwerk abgedrängt vorbeischleichen. Das Highlight auf der Strecke ist dann auch ein Innengebäude, nämlich das Carantana-Museum in Molzbichl, was ich zu meiner Schande selbst nicht besucht habe. Landschaftliche Highlights gibts leider zur Westseite durch meist steigungsreiche Auffahrten zu Panoramapunkten, Hochalpenflora oder smaragdfarbenen Alpenseen. Die sinnfällige Umfahrung im Osten ist hingegen nur wenig umwegig und auch nicht wirklich stark höhenmetersteigend: Über den Millstätter See, Radenthein, Feld- und Afritzersee und Treffen kommt man deutlich abwechslungsreicher und verwunschener nach Villach. Der einzige Steigungsparamater ist ein eher kurzer nach Radenthein. Dort besuchenswert das Granatium, in Treffen/Einöde ein Pilzmuseum, in Feld am See spiritistische Wasserwelten.

Die Strecke im Rosental führt meist aussichtsarm an der Drau, wenn man den Radweg fährt. Zumindest stellenweise würde ich die Straße vorziehen, weil man dort mehr Bergblicke hat. Weiter ist dann ganz nett. Man sollte aber wissen, dass z.B. der Klopeiner See zu Saisonzeiten touristisch komplett überlaufen ist. Es gibt abseitig kleinere Seen, wo deutlich weniger los ist.

Noch weiter östlich bis Maribor kenne ich nur wenige Ausschnitte der Drau. Zwischen Dravograd und Maribor ist die Drau an den Ufern (vor allem Südufer) von kraftigen Waldhängen umschlossen. Es kann da recht idyllisch sein, aber ohne große Aussichten und leider deswegen auch nur wenig Platz für Verkehrswege. Ferner benutzt du laut Track nicht komplett die Drauradroute, sondern teils die stark frequentierte Transitstrecke (auch LKWs). Das ist keine wirkliche Empfehlung, kann man natürlich auch machen, wenn man mittelstarke deutsche Landstraßen gewohnt ist. Wahrscheinlich willst du dir da Höhenmeter sparen, die die Radroute macht. Nun, das haben offenbar schon einige Radler überlebt, die auch keine Bergziegen waren. Die steigungsstärkeren Alternative, die ich da kenne, werde ich dir schon gar nicht vorschlagen. Auf der Radroute würdest du immerhin typisches slowenisches Hügelland mit kleinen Dörfern zu sehen bekommen - das fällt sonst ganz raus auf der Tour.

Attraktiver wäre es sicherlich, den Schoberpass mit Präbichl/Eisenerz und einem Stück Gesäuse zu ersetzen, gewiss steigungsintensiver und zumindest der Pass auch nicht ganz ohne Verkehr. Einen besonderen Leckerbissen vermisse ich aber später im oberen Ennstal: In Aich-Asssach oder einen Abzweig später würde ich auf die Dachstein-Panoramaroute umsteigen. Die Auffahrt ist nicht so prominent, dass du das fürchten müsstest. Wenn du in Schladming wechselst, wird es steiler. Oben ist die Strecke nur noch leicht wellig, nahezu flach. Das Dachsteinerlebnis ist deutlich intensiver, als wenn du nur unten im Tal fährst. Einsam ist es deswegen dort nicht, Orte wie Ramsau können in der Saison recht überlaufen sein, Radler jede Menge. Ruhiger ist es in der Talsohle im Ennstal allerdings sicher nicht, denn das ist recht dicht besiedelt und es gibt auch recht viel Gewerbe.
von: martinbp

Re: Alpentour - 11.03.23 18:54

In Antwort auf: veloträumer
Noch weiter östlich bis Maribor kenne ich nur wenige Ausschnitte der Drau. Zwischen Dravograd und Maribor ist die Drau an den Ufern (vor allem Südufer) von kraftigen Waldhängen umschlossen. Es kann da recht idyllisch sein, aber ohne große Aussichten und leider deswegen auch nur wenig Platz für Verkehrswege. Ferner benutzt du laut Track nicht komplett die Drauradroute, sondern teils die stark frequentierte Transitstrecke (auch LKWs). Das ist keine wirkliche Empfehlung, kann man natürlich auch machen, wenn man mittelstarke deutsche Landstraßen gewohnt ist. Wahrscheinlich willst du dir da Höhenmeter sparen, die die Radroute macht. Nun, das haben offenbar schon einige Radler überlebt, die auch keine Bergziegen waren.


Zu diesen Überlebenden gehöre ich auch, bin das schon zweimal gefahren. Bei mir hatte es sich bewährt, einen Spiegel zu haben und wenn von hinten LKW kamen und von vorn gleichzeitig Gegenverkehr, mal kurz auf den Seitenstreifen auszuweichen.
Eigentlich wollte ich beim zweiten Mal dafür den Zug benutzen, aber damals ging es von Maribor nur in aller Herrgottsfrühe, und dann wieder kurz nach Mittag.

Ansonsten bin ich der Ansicht, dass es jede Strecke wert ist, einmal gefahren zu werden, egal ob spektakulär oder nicht. Wenn man keine Berge bewältigen möchte, muss man eben in Kauf nehmen, weniger Panorama-Blicke zu haben.
Ich bin (bis auf den Anstieg zur Bieler Höhe) alle Abschnitte der geplanten Tour gefahren und habe mich nirgendwo gelangweilt.
Wobei mir Villach-Spittal auch nicht sonderlich gefallen hat. Aber wer das Leipziger Umland oder die Große Ungarische Tiefebene gewöhnt ist, für den ist selbst diese Abschnitt noch attraktiv.
von: irg

Re: Alpentour - 11.03.23 19:10

Wenn du nah an deiner Planung fahren willst:

Änderungsvorschlag 1:
Sulmtalradweg
Anmerkung dazu: Google kann hier in einem durch nur die Autostraßen routen. Von Wies bis Leibnitz fährst du auf dem Sulmtalradweg. Der ist ausgesprochen nett!
Der Radlpass ist nicht hoch, die Abfahrt ist steil, aber auch beladen leicht zu fahren. Habe ich öfters gemacht. Da du dir einige Höhenmeter am Drauradweg ersparst, ist diese Variante wahrscheinlich sogar weniger anstrengend als deine Route.

Änderungsvorschlag 2:
Murradweg

Finde ich weit schöner als deine Planung. Der Radstädter Tauern ist höher, aber das ist er wert!

Wenn du kein Problem haben solltest, weiter zu fahren, könntest du in Slowenien einiges ändern.

lg!
georg
von: panta-rhei

Re: Alpentour - 11.03.23 19:21

In Antwort auf: veloträumer
In Antwort auf: panta-rhei

Auf den ersten Blick dacht ich ja: "das wird happig" aber beim näheren Hinsehen habe ich bemerkt: mensch kann sich ganz schön lange in den Alpen rumtreiben, ohne mit den Steigungen zu übertreiben zwinker

Eigentlich dürfte das nicht so unbekannt sein, denn die Alpen zeichnen sich besonders in den Ostalpen durch sehr lange, gleichwohl überwiegend eher flache Täler in West-Ost-Richtung bzw

Ich kenne halt eher die Westalpen...
von: Uli

Re: Alpentour - 12.03.23 11:01

Zitat:
Ferner benutzt du laut Track nicht komplett die Drauradroute, sondern teils die stark frequentierte Transitstrecke (auch LKWs).

Die Straße von Dravograd nach Maribor ist eine der Strecken, die ich niemals jemanden empfehlen werde. Das war echt die Hölle, auch wg. der dortigen Temperaturen im Sommer. An Seitenstreifen kann ich mich nur selten erinnern, dafür an waghalsige Überholmanöver und sehr viele LKW - und der Verkehr wird seitdem zugenommen haben. Ich würde entweder die Bahn nehmen, den Drauradweg an den südlichen Hängen oder den Abschnitt weiträumig umfahren; letzteres vor allem, wenn's danach direkt nach Norden oder Süden weiter geht.
Gruß
Uli
von: Ednett

Re: Alpentour - 12.03.23 11:11

Schicke "flache" Tour!

Ich kann der "Kritik" von veloträumer über den Drauradweg nur bedingt zustimmen (das Stück von Toblach bis Möllbrücke fand ich überraschend angenehm, von dort bis Villach aber dann auch sehr langweilig), ich würde aber als Alternative den langen Weg der Dolomiten (von Toblach bis zum Lago di Santa Croce) in Erwägung ziehen. Der Weg ist überwiegend eine alte Bahntrasse, die mit angenehmen Steigungsprozenten nach oben und dann lange bergab führt. Der Abschnitt ist gewissermaßen das Herzstück und der Höhepunkt des Radwegs München-Venedig und absolut empfehlenswert.

Anschließend von Vittorio Veneto am Südhang der Alpen entlang bis Vettore. Dieser Abschnitt ist teilweise als Radverbindung FVG-3 (schlecht) ausgeschildert, ohne nennenswerte Steigungen und ganz nett zu fahren - ich bin etwa zwei Drittel des Abschnitts geradelt und war angenehm überrascht, was aber vielleicht auch daran gelegen haben könnte, dass ich keinerlei Erwartungen hatte.

Ab Vettore kommt dann der zweite Höhepunkt und leider auch kleine Haken meines Vorschlags, denn bis Villach und damit zurück zu deiner Streckenidee geht es fast 1000 hm wieder hinauf. Aber das klingt schlimmer als es in Wirklichkeit ist, denn es geht auf der alten Strecke der Pontebba-Bahnlinie nur mit äußerst moderaten Steigungswerten bergauf. Und dieser Bahntrassenradweg gehört für mich zu den schönsten Bahnradwegen, die ich kenne (und ich bin absolut kein Fan von Bahnradwegen). Aber 1000 hm sind 1000 hm und damit verdammt viel, zumindest wenn man Respekt vor Anstiegen hat.

Hier habe ich die Variante mal in deinen Vorschlag eingebaut

lg
manfred
von: Uli

Re: Alpentour - 12.03.23 11:17

Zitat:
Änderungsvorschlag 1: Sulmtalradweg

Wäre es hierfür nicht besser (schöner, weniger Verkehr, unwesentlich steiler, ...) ab Lavamünd über den Soboth nach Eibiswald zu fahren? Die Strasse kenne ich nicht, sticht als Alternative aber ins Auge.
Gruß
Uli
von: veloträumer

Re: Alpentour - 13.03.23 00:09

In Antwort auf: Uli
Zitat:
Änderungsvorschlag 1: Sulmtalradweg

Wäre es hierfür nicht besser (schöner, weniger Verkehr, unwesentlich steiler, ...) ab Lavamünd über den Soboth nach Eibiswald zu fahren? Die Strasse kenne ich nicht, sticht als Alternative aber ins Auge.

Bin ich umgekehrt gefahren von Radlje. Die Route wäre landschaftlich von mir auch eine Empfehlung. Nachdem was ich aber von Gina's Steigungsaffinität weiß, rate ich ihr davon ab. Die Strecke ist schon hart aufzufahren, und von Westen rauf auch auf breiter Straße weniger schön als die denkbaren Varianten von Osten. Sulmtalradweg kenne ich nicht, aber ich vermute mal, dass irg den Vorschlag guten Gewissens gemacht hat.
von: irg

Re: Alpentour - 13.03.23 07:24

In Antwort auf: Uli
Zitat:
Änderungsvorschlag 1: Sulmtalradweg

Wäre es hierfür nicht besser (schöner, weniger Verkehr, unwesentlich steiler, ...) ab Lavamünd über den Soboth nach Eibiswald zu fahren? Die Strasse kenne ich nicht, sticht als Alternative aber ins Auge.
Gruß
Uli


Möglich ist die Soboth, ja. Der Verkehr über den Radlpass wird noch geringer sein als über die Soboth. Dazu die zu überwindenden Höhenmeter: Soboth: etwa 1000, Radlpass: etwa 300.

Der Radlpass war der natürliche Übergang in der Monarchie. Erst nach der neu entstandenen Grenze wurde der Übergang über die Soboth gebaut.

lg!
georg
von: sugu

Re: Alpentour - 13.03.23 08:48

In Antwort auf: veloträumer

Attraktiver wäre es sicherlich, den Schoberpass mit Präbichl/Eisenerz und einem Stück Gesäuse zu ersetzen, gewiss steigungsintensiver und zumindest der Pass auch nicht ganz ohne Verkehr.

Unterhalb von Eisenerz sollte man den Leopoldsteiner See nicht auslassen. Aber es ist werktags viel Schwerverkehr auf der Strecke und zwischen Eisenerz und der Passhöhe gibt es keinen Radweg oder sonstige Alternative. Da sollte man versuchen, am Wochenende zu fahren. Der Blick auf den Tagebau hat natürlich seinen sehr eigenen Reiz ... Auf der Südseite ist die alte Bundesstraße eine Ausweichmöglichkeit. Oben ist ein kurzes Stück nicht asphaltiert und relativ steil, aber Richtung Süden geht es ja bergab.
von: Gina

Re: Alpentour - 13.03.23 09:28

Ich möchte mich sehr für die eingebrachten Vorschläge bedanken. Einiges habe ich eingearbeitet. Daher gbt es jetzt einen neuen Track
Liebe Grüsse Gina
von: irg

Re: Alpentour - 13.03.23 18:41

KLeine Anmerkung: Du kannst vor dem Radlpass schon bei Trbonje die Drau überqueren, und auf der Nebenstraße über Muta nach Radlje fahren. Wenige Kilometer Hauptstraße sind dabei, dafür sparst du Strecke. Oder, du fährst, wie in deinem Track, verkehrsarm.

lg!
georg
von: Hansflo

Re: Alpentour - 14.03.23 07:43

In Antwort auf: Gina
Ich möchte mich sehr für die eingebrachten Vorschläge bedanken. Einiges habe ich eingearbeitet. Daher gbt es jetzt einen neuen Track
Liebe Grüsse Gina


Hallo Gina,

du könntest dir im Ennstal einige Höhenmeter sparen, wenn du bei Haus (kurz vor Schladming) auf den Ennsradweg (R7, E14) einschwenkst. Der führt dich ruhig und fast verkehrsfrei über Radstadt nach Altenmarkt im Pongau, von dort gibt es einen angenehmen Radweg bis Eben, wo du wieder auf deinen Track kommst.

Hans
von: Gina

Re: Alpentour - 14.03.23 09:33

Hallo Hans, dort ging meine Route zuerst lang. Ich habe es auf Empfehlung von Matthias geändert. Ich werde dann wohl erst entscheiden,wenn ich dort angekommen bin. Die Dachstein Panorama Route stell ich mir auch wunderschön vor.
Liebe Grüsse
Gina
von: Hansflo

Re: Alpentour - 14.03.23 16:01

In Antwort auf: Gina
Hallo Hans, dort ging meine Route zuerst lang. Ich habe es auf Empfehlung von Matthias geändert. Ich werde dann wohl erst entscheiden,wenn ich dort angekommen bin. Die Dachstein Panorama Route stell ich mir auch wunderschön vor.
Liebe Grüsse
Gina


Hallo Gina,

auf der Strecke über Ramsau und Filzmoos bist du zweifellos näher an Dachsteinmassiv und Bischofsmütze, ob die Aus- und Ansichten dorthin besser sind, könnte ich nicht mit Sicherheit behaupten. Ja, am besten vor Ort entscheiden; hängt ja auch von Tagesverfassung und Witterung ab.

Hans
von: sugu

Re: Alpentour - 15.03.23 10:19

Die ultimative Aussicht in der Region hat man natürlich vom Dachstein. Da die Mautstraße zur Talstation der Dachsteinbahn für Fahrräder zwar mautfrei ist, aber nur Bergliebhabern Freude bereitet, eine Alternative: Es gibt eine Busverbindung von Schladming - Ramsau zur Talstation (Sommerfahrplan kommt später im Jahr). Ansonsten fand ich den Verkehr auf der Hauptstraße in Ramsau als relativ stark und störend. Mag aber auch sein, dass ich von der fast verkehrsfreien Dachsteinrunde verwöhnt war.
von: Hansflo

Re: Alpentour - 15.03.23 11:13

Alles klar, Gina, wenn du AUF den Dachstein möchtest, bist du natürlich auf der Ramsau-Variante richtig. Die Aussicht von oben ist absolut grandios, auch wenn du nur mit der Bahn auf den Hunerkogel hinauffährst.
Für den Dachsteingipfel brauchst du Gletscher- und Klettersteigausrüstung; Aussicht und Gipfelgefühl sind unschlagbar:



LG, Hans
von: RadPaddler

Re: Alpentour - 15.03.23 14:41

Ich hätte da 2 Ideen zu der Tour, die aus einer etwas anderen Perspektive herrühren (ich habe früher sehr viel in Österreich Wildwasser gepaddelt und kenne viele kleine Straßen dort, die wir zu den Ein- und Aussetzpunkten an den Flüssen gefahren sind) Ich möchte die Ideen, die ich gleich nenne, selsbt auch noch mal in einer ähnlichen Runde wie Deine abfahren. Bisher bin ich die Alpen mit dem Fahrrad immmer von Nord nach Süd durchquert, die West-Ost-Route steht noch aus.
Aber nun meine 2 Ideen:
1.) Parallel zur Drau fließt westlich die Gail. Kurz östlich von Sillian geht es über einen Pass auf der B111 ins Gailtal, das viel enger als das Drautal ist. Die Straße läuft auf dem Nordhang des Tales mit schöner Aussicht auf die Karnischen Alpen im Süden. Bis Kötschach-Mauten ist das Tal sehr eng, die Gail fließt tief unten einsam in einer Schlucht (da haben es die Paddler sehr idyllisch und einsam, aber die Straße oben hat ersatzweise ein sehr schönes Bergpanorama). Die Route ist als R3 in Österreich ausgezeichnet. In Kotschach Mauten gibt es eine Verbindung zurück zum Drautal und andererseits rüber ins italienische, aber hier würde ich jetzt doch weiter der Gail bis nach Villach folgen.

2.) Die weitere Variante ist weiter östlich eine Alternative zur Route über Eisenerz. Ich kenne das Erzbachtal und den Erzberg ebenfalls recht gut und das ist eine interessante Route mit viel (Technik)-Geschichte. Deswegen kann ich von der Route auch nicht abraten - zu interessant.
Aber ich kann ja eine mögliche Alternative nennen: Etwas weiter östlich kann man einen etwas weiteren Schlenker durch eine landschaftlich mindestens so schöne Gegend machen. In Bruck an der Mur fährt man weiter Richtung Kapfenberg (R5) und dann in Kapfenberg auf die B20 bzw. den R13 Richtung Gußwerk an der Steirischen Salza. Bei Seewiesen kommt ein Pass, den man hinauf muß.Dann geht es runter nach Gußwerk immer noch auf der B20. In Gußwerk führt die B20 weiter nach Maria Zell, einem interessanten Wallfahrtsort, aber man sollte doch eher die Runde auf der B24 nach Westen fortsetzen und das Tal der Steirischen Salza hinunter fahren: Es ist unvergleichlich schön. Auch hier sind die Paddler etwas bevorteilt, denn in den kleinen Schluchten ist man von der übrigen Welt recht abgeschnitten - aber auch auf der Straße ist das Erlebnis großartig. Man fährt das einsame Tal bis zur Mündung in die Enns bei Groß Reifling und folgt dabei dem R16 (siehe ggf. https://www.genussradler.at/2021/10/mit-dem-fahrrad-von-mariazell-durch-salzatal.html) Von da dann wieder wie geplant.
Das Salzatal ist touristisch wenig erschlossen worden, das meiste Land dort gehört den Wiener Wasserwerken, die ein Großteil des Trinkwassers für Wien aus den dortigen Bergen holen. Die Wiener Wasserwerke haben daher die tourische Entwicklung lange mächtig ausgebremst, daher ist das Tal heute ein Paradies für Natursportler.
Also nur mal so als Idee.
Grüße aus HB - Wolfgang
von: veloträumer

Re: Alpentour - 15.03.23 16:24

ad 1) Stimme ich dir zu, das Gailtal ist enger und naturnäher als das Drautal, zudem eine Abkürzung nach Villach. Allerdings ist der Kartitsche Sattel ein echter Zusatzpass, den man dann - das gemütliche Abgleiten an der Drau vor Augen - "ungemütlich" angehen muss. Ferner hat die Drau-Variante wie jetzt modifiziert eine Reihe von abwechslungsreichen Streckenteilen, sodass die Route über Radenthein deutlich erlebnisreicher ist als das Gailtal (Seen, Orte). In der Abwägung ist das schwierig, so wie ich Gina radlerisch einschätze, ist sie mit der modifzierten Drau-Variante besser beraten.

ad 2) Das bedeutend einen allerdings doch kräftigen Umweg mit einem gar nicht so einfachen Pass. Seebergpass bin ich zwar noch nicht gefahren, soll aber eine heftige Rampe enthalten und damit nochmal schärfer als Präbichl einzuschätzen. Die Fahrt durch das Salzatal fand ich auch toll und ursprünglich nah an den einst stärker bewaldeten Alpen. Man könnte den Umweg noch erweitern und die Steigungsspitze herausnehmem, indem man die Mürz komplett auffährt und über den Lahnsattel nach Mariazell fährt. Das ist landschaftlich sehr ansprechend und ziemlich leicht zu radeln, aber eben ein sehr langer Umweg.
von: sugu

Re: Alpentour - 15.03.23 16:29

Beim Vergleichen der Pässe lohnt es sich, einen Blick bei Quäldich reinzuwerfen: Gailbergsattel, Seebergsattel und Präbichl. Den Verkehr über den Präbichl fand ich deutlich unangenehmer, weil er wegen der Industrie rund um den Erzberg einen hohen Anteil Schwerverkehr hat.
von: Cruising

Re: Alpentour - 15.03.23 22:26

Hi Gina,

bin erst dieser Tage auf deinen Faden gestoßen - allzuviel kann ich hier nicht beitragen, denn die Alpen östlich des Pustertals kenne ich nur sehr sporadisch. Nur eins hier: Nach dem Reschensee würde ich bis Mals nicht den Radweg nehmen, sondern eher die Straße - rollt gut schmunzel Ab dort fanden wir den Radweg wieder schön.

Aber: Als treuer Montafon-Urlaubsgast kann ich dieses Jahr behaupten, seit 60 Jahren dort Urlaub gemacht zu haben lach Deshalb würde mich interessieren: Du startest deine Tour auf der Bielerhöhe - wie kommst du da rauf? Früher konnte man mit der Vermunt-Seilbahn ab Partenen sein Rad mit hoch nehmen und dann durch den alten Bahnstollen zum Vermuntsee radeln.

Ich bin dieses Jahr zum wenigstens zwölften Mal zur Bielerhöhe hoch geradelt und habe gesehen, am oberen Stollen-Ausgang ist sogar noch das Radweg-Schild dran. Letztes Jahr jedoch fuhr die Vermuntbahn im Sommer noch nicht; nur Winterbetrieb. Hat sich da zwischenzeitlich was geändert?

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
von: CarstenR

Re: Alpentour - 15.03.23 23:14

Bei der Busverbindung zur Dachstein-Talstation gab es zumindest im letzten Sommer eine Kuriosität: Wenn man eine Reservierung für die Seilbahn vorweisen konnte, musste man als Fahrgast keine Maut zahlen, anderenfalls schon. Die Seilbahn ist für Inhaber der örtlichen Gästekarte (Sommercard) kostenlos. Ich möchte nicht wissen, wie viele Wanderer, die ab der Talstation starten wollten, eine Luftbuchung gemacht haben. Ob das wohl im Sinne des Erfinders ist?
von: CarstenR

Re: Alpentour - 15.03.23 23:20

Die Aussicht vom Hunerkogel ist nur dann grandios, wenn man einen der wenigen Tage erwischt, an denen die Wolken nicht in der Gipfelregion hängen. Ich hatte dieses Glück im letzten Jahr nicht und stand im Nebel dort oben. Immerhin entstanden mir dank Sommercard für die Fahrt mit der Bergbahn keine Zusatzkosten.

Sollte ohnehin keine Aussicht auf das Dachsteinmassiv möglich sein, kann man sich die zusätzlichen Höhenmeter für die Route über Ramsau sparen. In diesem Fall ist die Talroute über Schladming die bessere Wahl.
von: Gina

Re: Alpentour - 16.03.23 09:02

In Antwort auf: Cruising


Aber: Als treuer Montafon-Urlaubsgast kann ich dieses Jahr behaupten, seit 60 Jahren dort Urlaub gemacht zu haben lach Deshalb würde mich interessieren: Du startest deine Tour auf der Bielerhöhe - wie kommst du da rauf?


Ich mache mit Tochter und Enkeln und Auto einen Ausflug von Schruns aus, wo meine Tochter wohnt. Dann muss ich einmal um den See wandern und dann kann ich meine Radreise starten.
von: sugu

Re: Alpentour - 16.03.23 11:24

Bei der Mautgebühr für die Autos sind sie schlauer: Der Autofahrer muss sein Ticket für die Straßenmaut an der Bergstation(!) der Seilbahn entwerten. Das gleiche Prinzip ist mit Ende von Corona und Reservierungspflicht auch wieder für den Linienbus gültig: Erst zahlen und dann die Maut beim Kauf der Bergbahn-Karte erstatten lassen.

Fahrräder und Wanderer müssen keine Straßenmaut zahlen (Details zur Straßenanfahrt bei Quäldich.de). An der Talstation gibt es auch Übernachtungsmöglichkeiten. Da kann man den Sonnenunter- und aufgang in aller Ruhe genießen.
von: Hansflo

Re: Alpentour - 16.03.23 13:47

In Antwort auf: CarstenR
Die Aussicht vom Hunerkogel ist nur dann grandios, wenn man einen der wenigen Tage erwischt, an denen die Wolken nicht in der Gipfelregion hängen.

Klar, bei Schlechtwetter hat die Aktion wenig Sinn. Alle meine Dachtein-Besteigungen habe ich natürlich bei Strahlewetter gemacht, bin ja nicht b....

Hans
von: Cruising

Re: Alpentour - 17.03.23 09:01

In Antwort auf: Gina
Ich mache mit Tochter und Enkeln und Auto einen Ausflug von Schruns aus, wo meine Tochter wohnt. Dann muss ich einmal um den See wandern und dann kann ich meine Radreise starten.

So geht's natürlich auch - praktisch schmunzel Und aus eigener Kraft auf der Bielerhöhe warst du ja trotzdem schon, soweit ich mich erinnere. Auf jeden Fall: Viel Spaß auf deiner Tour!

Insgeheim hatte ich schon gehofft, die Vermuntbahn nimmt endlich den Sommerbetrieb wieder auf. Denn ich wollte schon lange mal die Europatreppe hinauf steigen - den Rückweg dann auf gleichem Weg ist nix für meine Knie...

Gruß Thomas
www.bikeamerica.de
von: Wolfgang M.

Re: Alpentour - 20.03.23 16:38

In Antwort auf: sugu

[...]
Mag aber auch sein, dass ich von der fast verkehrsfreien Dachsteinrunde verwöhnt war.


Ihr macht mich gerade etwas neugierig. Die Ostalpen sind noch ein Gebiet in den Alpen das ich nicht kenne. Ist eine der Varianten der Dachsteinrunde auch mit einem Reiserad (32er Reifen + alpenerfahrener Fahrer) befahrbar?
von: Hansflo

Re: Alpentour - 20.03.23 20:39

Ich habe die Dachsteinrunde(n) gelegentlich auf Berg- oder Radtour gekreuzt, habe also nur sehr eingeschränkte Erfahrungen und weiß auch nicht, um welche der Touren es sich dabei gehandelt haben mag. Ich kann aber klar sagen: nichts für 32-er Reifen. Einzelne Etappen oder Etappenteile sind durchaus radreisetauglich, aber die Runden sind MTB-Strecken.

Hans
von: gerold

Re: Alpentour - 21.03.23 06:22

Unter "Reiserad" versteht ja jeder etwas anderes, aber die Dachsteinrunde "Classic" ist zB mit einem Gravelbike mit 40er Reifen (und entsprechender Über/Untersetzung) problemlos befahrbar - sind ja nur (gute) Forststraßen. Mit 32er Reifen wäre mir das Pannenrisiko zu groß.
von: sugu

Re: Alpentour - 21.03.23 09:05

In Antwort auf: Hansflo
Einzelne Etappen oder Etappenteile sind durchaus radreisetauglich, aber die Runden sind MTB-Strecken.

Die Dachsteinrunde wird zwar als MTB-Strecke beworben, aber mit einem MTB hätte ich mich dort gelangweilt. Ich bin 3/4 der Strecke gefahren: Von Bad Mitterndorf über Ramsau nach Goisern. Ich war mit dem Gravel unterwegs (47er Reifen) und das war genau das richtige Rad, 37er Reifen oder ein Trekkingrad wären auch gegangen. Es sind überwiegend Forststraßen, ab und an mal asphaltierte Wirtschaftswege. Echte Trails oder Strecken, die über S1 hinausgehen, habe ich nicht gefunden. Lediglich ein Abschnitt (Abfahrt von der Hornspitze zum Pass Gschütt) war schwierig zu fahren bzw. mit Gepäck auch bergab besser zu schieben und da bin ich nicht sicher, ob die aktuellen Pistenarbeiten zum schlechten Wegezustand beigetragen haben. Eine bergtaugliche Übersetzung ist allerdings wichtig, den es geht viel und bergauf und bergab. Besonders in Erinnerung sind mir zwei Abschnitte geblieben: Die Öfen von der Viehbergalm hinunter nach Gröbming und (allerdings die "schwarze", heute "Experience" genannte Variante) von der Rossalm nach Hallstatt (ca. 1.000 Höhenmeter am Stück).
von: Wolfgang M.

Re: Alpentour - 21.03.23 10:55

Danke für die Hinweise. Ich habe mir mal einige Bilder der Dachsteinrunde angesehen. Die Wegbeschaffenheit ist für meine 32er Reifen problemlos zu bewältigen. Im heimischen Siebengebirge sind die Waldwege teilweise in einem wesentlich schwerer fahrbaren Zustand. Wirklich schwierig wird es eigentlich erst bei grobem Schotter oder starkem Wurzelwuchs.
von: sugu

Re: Alpentour - 21.03.23 11:34

In Antwort auf: Wolfgang M.
Im heimischen Siebengebirge sind die Waldwege teilweise in einem wesentlich schwerer fahrbaren Zustand.
Das Kasbachtal südlich vom Siebengebirge hat Teile, die schwerer zu fahren sind, als auf der Dachsteinrunde. Wobei du die Übersetzung an deinem Rad anpassen oder auf den steileren Strecken schieben musst: Es sind schon Stücke dabei, die so steil sind, wie der steile Anstieg zur Löwenburg (vom letzten Stück zur Ruine ganz zu schweigen), dafür aber deutlich länger.

Die Dachsteinrunde teilt sich im Westen ein kurzes Stück mit der Hochkönig-Watzmann-Runde (auch als MTB-Strecke beworben). Die könnte sich als Verlängerung anbieten, die bin ich aber noch nicht gefahren.

Edit: Die Dachsteinrunde ist sehr gut ausgeschildert. An praktisch allen Abzweigungen stehen Wegweiser - oder "Fahrrad verboten"-Schilder entsetzt , so dass nur eine Alternative bleibt.
von: Wolfgang M.

Re: Alpentour - 21.03.23 14:42

In Antwort auf: sugu
In Antwort auf: Wolfgang M.
Im heimischen Siebengebirge sind die Waldwege teilweise in einem wesentlich schwerer fahrbaren Zustand.
Das Kasbachtal südlich vom Siebengebirge hat Teile, die schwerer zu fahren sind, als auf der Dachsteinrunde. Wobei du die Übersetzung an deinem Rad anpassen oder auf den steileren Strecken schieben musst: Es sind schon Stücke dabei, die so steil sind, wie der steile Anstieg zur Löwenburg (vom letzten Stück zur Ruine ganz zu schweigen), dafür aber deutlich länger.

Die Dachsteinrunde teilt sich im Westen ein kurzes Stück mit der Hochkönig-Watzmann-Runde (auch als MTB-Strecke beworben). Die könnte sich als Verlängerung anbieten, die bin ich aber noch nicht gefahren.

Edit: Die Dachsteinrunde ist sehr gut ausgeschildert. An praktisch allen Abzweigungen stehen Wegweiser - oder "Fahrrad verboten"-Schilder entsetzt , so dass nur eine Alternative bleibt.


Du bist ortskundig bravo Zur Löwenburg fahre ich manchmal das Einsiedlertal hoch. Auf die Löwenburg (Ruine) darf man mit dem Fahrrad ja leider nicht mehr fahren dagegen

Hier eine Tour die ich mit bergliebenden Forumsteilnehmern einige Male gefahren bin: sieben-Zwerge-Tour Übrigens alles mit Reiserad und 32er Reifen. Übersetzung hinten 11-34, vorne 28/38/48. Sollte ich vielleicht noch mal anbieten.
von: Hansflo

Re: Alpentour - 22.03.23 06:42

In Antwort auf: Wolfgang M.
Ich habe mir mal einige Bilder der Dachsteinrunde angesehen. Die Wegbeschaffenheit ist für meine 32er Reifen problemlos zu bewältigen.


Dann wünsche ich alles Gute und freue ich mich auf einen Reise- oder Erfahrungsbericht darüber.

Hans
von: Zato

Re: Alpentour - 22.03.23 07:33

Hallo Wolfgang,
leider kann man deine siebe Zwerge Tour unter Koomot nicht anschauen,da unter privat gespeichert.
Kannst Du sie bitte auf öffentlich setzen damit ich mir mal die Eisdielen auf der Tour anschauen kann.
Grüße
Stefan
von: sugu

Re: Alpentour - 22.03.23 08:58

In Antwort auf: gerold
Mit 32er Reifen wäre mir das Pannenrisiko zu groß.

So pauschal würde ich das nicht sehen. Mit Pannenschutz und Profil geht auch ein 32er. Damit fahre ich Wege, die technisch anspruchsvoller sind, als die Dachsteinrunde.
von: Wolfgang M.

Re: Alpentour - 22.03.23 09:41

In Antwort auf: Zato
Hallo Wolfgang,
leider kann man deine siebe Zwerge Tour unter Koomot nicht anschauen,da unter privat gespeichert.
Kannst Du sie bitte auf öffentlich setzen damit ich mir mal die Eisdielen auf der Tour anschauen kann.
Grüße
Stefan


Hallo Stefan,

die schlechte Nachricht vorweg: Die sieben-Zwerge-Tour ist Eisdielenfrei peinlich

Jetzt sollte die sieben-Zwerge-Tour sichtbar sein. Komoot scheint einige Höhenmeter zu verschlucken. Tatsächlich hat die Runde knapp 1800 Höhenmeter.
von: sugu

Re: Alpentour - 22.03.23 10:19

In Antwort auf: Wolfgang M.
Die sieben-Zwerge-Tour ist Eisdielenfrei peinlich

Äh, Nein. Nr. 1: Belluno in Bad Honnef und Nr 2: Bruno auf der Drachenfelsstraße in Königswinter. Beide sind in einer Fußgängerzone, durch die man sowieso schieben musss ... In Mehlem liegt eine keine 500 m vom Träck entfernt (Mainzer Straße / Siegfriedstraße) und kann ohne Wegeverlängerung eingebaut werden.

Dazu gibt es noch diverse Biergärten und Einkehrmöglichkeiten auch außerhalb der Städte: Rolandsbogen, Drachenfels, Milchhäuschen (wieder geöffnet), Löwenburger Hof (zweimal), Einkehrhaus (zweimal), Petersberg, Kloster Heisterbach.
von: Wolfgang M.

Re: Alpentour - 22.03.23 10:29

"Eisdielenfrei" bedeutet nicht, dass es keine Eisdielen im Einzugsbereich gibt schmunzel Die von dir aufgeführten Lokalitäten kenne ich alle. Allerdings wäre bei einer Einkehr die Tour im vorgesehenen Zeitrahmen nicht mehr zu schaffen. Deshalb ist die Veranstaltung nicht nur Eisdielen-, sondern auch Einkehrfrei. grins

Nachtrag: Deine Auflistung könnte aber als Anregung für eine "sieben-Zwerge-special" Tour dienen. Von Einkehr zu Einkehr mit möglichst wenigen Höhenmetern. Werde ich mal in Erwägung ziehen.
von: Zato

Re: Alpentour - 22.03.23 12:45

In Antwort auf: Wolfgang M.
"Eisdielenfrei" bedeutet nicht, dass es keine Eisdielen im Einzugsbereich gibt schmunzel Die von dir aufgeführten Lokalitäten kenne ich alle. Allerdings wäre bei einer Einkehr die Tour im vorgesehenen Zeitrahmen nicht mehr zu schaffen. Deshalb ist die Veranstaltung nicht nur Eisdielen-, sondern auch Einkehrfrei. grins

Nachtrag: Deine Auflistung könnte aber als Anregung für eine "sieben-Zwerge-special" Tour dienen. Von Einkehr zu Einkehr mit möglichst wenigen Höhenmetern. Werde ich mal in Erwägung ziehen.

Wolfgang las deinem Genie mal freien Lauf und plane was schönes.
Wäre dann gerne dabei
Gruß
Stefan
von: sugu

Re: Alpentour - 22.03.23 14:51

In Antwort auf: Wolfgang M.
Von Einkehr zu Einkehr mit möglichst wenigen Höhenmetern. Werde ich mal in Erwägung ziehen.

Zwischen den Einkehrpausen müssen aber ausreichend große Ausnüchterungspausen liegen. schmunzel Dazu eine persönliche Erfahrung zum Eselsweg auf den Drachenfels:
  • 0 Weizen: Den Eselsweg fahren nur Idioten hoch.
  • 1 Weizen: Den Eselsweg könnte man mal wieder fahren.
  • 2 Weizen: Der Eselsweg macht richtig Spaß
  • 3 Weizen: Der Eselsweg wirft mich vom Rad.
von: Wolfgang M.

Re: Alpentour - 22.03.23 17:25

In Antwort auf: sugu

[...]
Dazu eine persönliche Erfahrung zum Eselsweg auf den Drachenfels:
  • 0 Weizen: Den Eselsweg fahren nur Idioten hoch.
  • 1 Weizen: Den Eselsweg könnte man mal wieder fahren.
  • 2 Weizen: Der Eselsweg macht richtig Spaß
  • 3 Weizen: Der Eselsweg wirft mich vom Rad.


Satire? Oder bist du den Eselsweg tatsächlich mit zwei - getrunkenen - Weizen hochgefahren? erstaunt schockiert