Re: Route des Crêtes od. am Rhein bleiben?

von: wutztock

Re: Route des Crêtes od. am Rhein bleiben? - 06.06.19 07:55

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten und Vorschläge - das hört sich für mich echt reizvoll an.
Ja, eigentlich war der Plan bisher immer (ich sage "immer" weil mich in den letzten Jahren - meist kurz vor der Umsetzung - gesundheitliche Probleme od. unerwartete Umstände dazu zwangen die Fahrt ein weiteres Jahr zu verschieben ...und noch ist ja nicht Juli träller ) die französischen Alpen zügig zu erreichen, um dann dort etwas mehr Zeit zu verbringen bis ich das Mittelmeer erreiche.
Auf jeden Fall hatte ich mir vorgenommen von der Haustür aus loszufahren und möglichst nicht die Bahn zu nehmen.
Vor ein paar Jahren bin ich mal mit der Bahn nach Genf und von dort aus zum Mittelmeer - das war eine super Tour von der ich immer wieder schwärme und nun wollte ich gerne den Weg von Bochum nach Genf auch noch unter die Räder nehmen.
Meiner besorgt zuhause wartenden Frau wollte ich aber auch nicht mehr als 3 Wochen zumuten.
Deshalb war mein ursprünglicher Gedanke: "Hol auf dem Rheinradweg bis Basel so viel Zeit wie möglich raus, desto mehr bleibt in den schönen französischen Alpen...."
Je intensiver ich mich aber jetzt - kurz bevor es hoffentlich losgehen kann - mit der Route befasse und je mehr ich über die einzelnen Regionen lese an denen ich quasi einfach vorbeifahre würde, desto unromantischer wird mir der Gedanke.
Da war zunächst das Jura, das ich einfach links (also auf der Landkarte wohl eher rechts) liegen gelassen hätte ...wäre doch zu schade.
Dann lese ich den Nachbarthread in dem die Vogesen erwähnt werden und denke:"Mensch das wäre doch auch klasse...!"
Und nun versuche ich zu jonglieren wie ich mit meiner Zeit umgehe.
Ich kann natürlich nicht auf dem Rücken aller Pferde reiten möchte aber doch soviel mitnehmen wie ich kann. Ich muss im Zweifel eben sehen wo und ob ich am Ende Abstriche machen muss, damit es passt. Wahrscheinlich muss ich das auch auf der Tour entscheiden, aber ich möchte doch zumindest meine Optionen abschätzen können.
Es ist immer noch Teil des Plans die gesamte Strecke mit dem Rad zu fahren ...nicht mit dem Zug. Ob ich mich zu 100% daran halten kann und werde weiß ich noch nicht.
Aber natash hat schon recht. Wenn ich mir die Karte so anschaue, dann kostet es mich vielleicht einen, höchtens zwei Tage wenn ich vom Rhein abweiche, aber der "landschaftliche Erlebniszugewinn" ist dafür immens und viel interessanter.
Danke Peter für den hilfreichen Routenvorschlag. Ich habe mir das mal gerade auf der Karte angeschaut und das sieht streckenweise sehr gut aus schmunzel
Wenn ich ab Straßburg der Ill folge komme in nach Sélestat und könnte von dort aus deinem Vorschlag folgen - da bin ich drauf gespannt, ob das so (od. zumindest so ähnlich) klappt.
Ich danke euch allen nochmal und Grüße aus Bochum

Ralf