Re: Radtour Graubünden( CH), Piemont und Lonbardei

von: veloträumer

Re: Radtour Graubünden( CH), Piemont und Lonbardei - 24.09.19 15:01

In Antwort auf: Ednett
Ich kenne allerdings keine asphaltierten Übergänge für die Seitentäler (bis auf die drei Pässe vom Aostatal ins Val d'Ayas, die einen aber nur für ein paar Kilometer von der Hauptstraße wegbringen).

...

Und dann wird man dennoch nicht daran vorbeikommen, etliche Kilometer auf der Hauptstrasse abzustrampeln. Das ist je nach Tageszeit halb so wild - aber schön geht anders.

So gut, wie du dich dort auskennst, liegt dir die Antwort eigentlich selbst auf der Hand. Von Aosta bis Verrès kanst du quasi ohne Hauptstraße im Aosta-Tal zur nördlichen Seite andere Straßen fahren, teils als Panorama-Hangrouten, teils auf weit ausbeulenden Nebentalrouten. Sowohl die Strecke von Champagne bzw. Chambave über Verrayes und den Pantoleon-Pass ins Valtournenche (Cervinia) als auch die Route von St-Vicent über Brusson und das untere Val d'Ayas nach Verrès bin ich auf o.a. Westalpentour gefahren. Gewiss bin ich dazwischen Passagen auf der Hauptader gefahren, kann man aber komlett vermeiden, wenn man möchte.

Vom oberen Val d'Ayas gibt es einen Pistenübergang ins Val Gressoney, der ist vielleicht sogar für Reiserad radelbar, habe ihn aber nach damliger Recherche für mich als zu riskant/schwierig eingestuft. Mit der damals eingefangenen Sehnenreizung wäre es noch weniger ein gute Idee gewesen. Nimmt man diese Variante mit, kommt man sogar von Aosta bis Pont-St-Martin ohne Berührung mit der Straße der Hauptachse durch, dann ist es nur ein ganz kleines Stück durch die Kluse, bis der Abwzeig zur Biella/Oropa-Route folgt.

Vom Val Gressoney ins Valsesia könnte man mal recherchieren, ob es eine Mitnahme von Rad in Kabinenbahn gibt, dann wäre sogar das machbar. Dürfte aber wohl regulär nicht vorgesehen sein und konnte ich seinerzeit nicht rausfinden.