Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus

von: Uwe Radholz

Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus - 02.06.20 16:02

Hänge ich mich bei dir an, weil du den letzten Beitrag geschrieben hast.

War gerade beim Stadler und wollte was besorgen. Ein vollkommen unglaublicher Anblick und ich habe bedauert, dass Handy nicht dabei zu haben, um es zu fotografieren. Den gehen die Fahrräder aus. Vor allem die aus dem mittleren und niedrigen Preissegment.
Ich habe es mal gezählt. Die haben solchen Warenaufsteller, auf denen üblicher Weise acht oder neun Räder nebeneinander stehen. Einige waren vollkommen leer, auf anderen standen ein oder zwei Räder.
Ab 1.000€ aufwärts sah es dann besser aus. Auch Rennräder gab es mehr, wenngleich auch viel um die 3.000 Euro. Auch erstaunlich: Stromfahrräder gab es jede Menge. Scheint nicht der Hit zu sein oder der Nachschub funktioniert besser. Es gibt jetzt auch richtige E-Mopeds.
Riesige Schlangen an den Kassen, weshalb ich auch ohne Einkauf wieder ging. Durch die Abstände wirkt es natürlich alles erst mal größer, weshalb ich auch gezählt habe. Waren 30 Kunden bzw Gruppen, die zusammengehörten. Ungefähr die Hälfte davon kauften neue Räder.

Ein Händler, mit dem ich am Samstag sprach, weil ein Bekannter ein bestimmtes Rad haben will, meinte, er bestellt es gern, aber zuletzt hätte er bei diesem Hersteller die Ansage bekommen, dass man 12 Wochen warten müsse. Übrigens ein deutscher.

Ich hoffe sehr, dass all die neuen Räder auch auf die Straße kommen und nicht kurz nach dem Start in Fahrradleben ein trauriges Ende im Schuppen oder Radkeller finden. Und auch wenn die Zeiten für viele nicht wirklich gut sind, freut es mich, dass grad diese Branche eine Ausnahme sein könnte.