Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus

von: CarstenR

Re: Radfahren in Zeiten des Corona-Virus - 01.07.20 20:46

Vielen Dank für die Hinweise.

Ein Zelt mitzunehmen, würde mir nichts bringen, denn abgesehen davon, dass ich bezüglich Gewicht und Stauraum ohnehin auf Kante genäht bin, wäre ich mit meinen zwei linken Händen gar nicht in der Lage, es aufzubauen.

Meine Route wird über Treviso nach Venezia führen. Laut Reiseführer gibt es zwei Varianten. Eine führt bei Jesolo an die Küste und dann mit zwei Fährüberfahrten über den Lido. Da ich absolut kein Freund von überfüllten Küstenorten in der Hochsaison bin, werde ich mich wohl für die andere Alternative entscheiden, also den direkten Weg von Treviso über Mestre. Somit bestehen für die Übernachtung (vielleicht werden es auch zwei) die beiden Möglichkeiten in Mestre oder auf der Insel in Bahnhofsnähe. Das werde ich dann kurzfristig je nach Lust und Laune entscheiden.

Den Alpe-Adria-Radweg kenne ich aus dem letzten Jahr, also auch den Abschnitt an der Grenze. Gerade auf der italienischen Seite gibt es einen sehr gut ausgebauten Radweg. Dennoch würde ich ihn in die Rückreise ungern einbauen, da ich möglichst an einem Tag zu Hause im Ruhrgebiet ankommen möchte. Wahrscheinlich wird es auf die Brennerstrecke hinauslaufen. Da muss ich mit dem schweren Gepäck nicht so oft umsteigen, und die DB-Reiseauskunft gab mir eine voraussichtlich nicht so stark ausgelastete Verbindung aus.

Bei meiner letzten Fahrradreise innerhalb Deutschlands vor wenigen Wochen bin ich am entfernteren Ende der Route gestartet und habe mich dann auf die Heimat zu bewegt. Bei einer Alpenüberquerung würde ich das hingegen sehr ungern machen, da sich hier der Reiz unter anderem aus der Vorfreude auf Italien ergibt.