Re: Mit dem Fahrrad und dem Zug nach Kroatien

von: Toxxi

Re: Mit dem Fahrrad und dem Zug nach Kroatien - 28.06.22 11:02

In Antwort auf: -Lux-
Eine Freundin hat meiner Freundin die „Straßenhunde“ in Albanien ins Ohr gesetzt….
Jetzt hat meine Freundin Sorgen…
Habt ihr da Erfahrungen, ob es viele „aggressive“ Straßenhunde gibt ?

In Albanien hatte ich damit eher weniger Probleme. Mehr in Rumänien und Georgien.

Und noch eins - "aggressive Straßenhunde" in dem Sinne gibt es kaum. Die allermeisten Straßenhunde haben Angst vor Menschen, weil sie genau wissen, dass sie eins auf die Mütze bekommen.

Die aggressiven Spezies sind nicht angeleinte Hofhunde, die aus offenen Toren geschossen kommen und meinen, dass sich ihr Territorium weit über ihren Hof hinaus erstreckt. Oder Hütehunde, die glauben, dass du ihrer Herde was tun willst.

Und das kann dir in Deutschland genauso passieren (einem Kollegen mit dem Rad auf dem Arbeitsweg...).

Aber wie gesagt - in Albanien eher nicht. schmunzel

In Antwort auf: -Lux-
Und wie man sich am besten verhält?
Steine werfen? (so wurde es mir in Marokko von den Einheimischen geraten), Pfeffer Spray ? (Oder ist das zu heftig ? )

Wie geht ihr mit den Situationen um?

Steine werfen ja. Aber die müsen absolut griffbereit sein. Wenn der Hund kommt, dann kannst du ihn nicht bitten, zu warten, bis du Steine aufgelesen hast. Also entweder Trikottasche oder offen in der Lenkertasche. Du musst auch nicht mal treffen. Sobald ein Stein kommt, hauen die meisten ab.

Wenn dich einer verfolgt - versuch immer so zu fahren, dass der Hund genau hinter dir ist und nicht von der Seite an dich rankommt.

Pfefferspray - nun ja. Die Reichweite ist kurz, da ist der Hund schon recht nahe. Und auch hier gilt: (1) Spray muss absolut griffbereit sein, und (2) vorher richtig üben und nicht erst die Gebrauchsanweisung auspacken, wenn der Hund gerade am Springen ist.

Ansonsten geht auch folgendes:

Versuch, den Hund gegen ein entgegenkommendes Auto zu lenken. Schräg nach links über die Straße fahren und ganz kurz vorher abbiegen. Dieses Glück hatten wir in Georgien, der Hund flog nach dem Aufprall im hohen Bogen weg und hat es mit Sicherheit nicht überlebt. Ich war in dem Moment sehr froh, ich hätte seeehr wenig Lust auf Bekanntschaft mit seinen Zähnen gehabt.

Die Einheimischen in solchen Ländern sind da auch alles andere als zimperlich und sehr hilfsbereit. Wenn ein Autofahrer sieht, dass ein Hund einen Fußgänger oder Radfahrer verfolgt, geben die gern Vollgas und halten auf das Biest drauf.

Wirklich sicher hilft wohl nur sowas.

In Antwort auf: -Lux-
Beziehungsweise habt ihr überhaupt Hunde getroffen ?

Wie schon geschrieben, in Albanien habe ich keine Erinnerung an solche Begegnungen.

Gruß
Thoralf