Re: Mit dem Fahrrad und dem Zug nach Kroatien

von: irg

Re: Mit dem Fahrrad und dem Zug nach Kroatien - 28.06.22 14:03

Zu albanischen Hunden speziell kann ich wenig bei tragen.

Allgemein könnt ihr natürlich versuchen, radelnd zu entkommen, was aber nur selten gelingt. (Ich wollte einmal so einem Vieh davon fahren. Was ich nicht mit berechnet hatte war, dass der kläffende Köter seinen für mich unsichtbar schlafenden Kollegen weckte. Wegen dem musste ich eine Notbremsung hin legen, mit der ich mich mit dem Liegeradl fast überschlagen habe.) Schweigend attackierende Hunde fürchte ich übrigens weit mehr. Die wollen wirklich deine Wade!

Gib in der Suchfunktion "Hunde" ein, und du findest ausreichend Lesestoff. Entscheiden, welche Vorgangsweise du wählst, musst du dich aber immer noch.

Steine, Pfefferspray, Bambusstock helfen nach meiner Erfahrung recht gut. (Wahrscheinlich wären ein paar Handgranaten effektiver, auch für eure Nachradelnden. grins) Stehenbleiben kann ich dringend empfehlen. Davor bist du für den Hund ein leichtes Opfer. Wenn du stehst, muss er sich entscheiden: Attackiere ich weiter, und riskiere ich was, oder bleibe ich doch kläffend außer der kritischen Reichweite? An sich übertritt ein attackierender Hund Grenzen: Der Mensch steht in der Hierarchie immer über dem Hund. Wenn du stehst, hast du diese wieder her gestellt. Und: In kritischen Gegenden nahe zusammen bleiben. Zu mehrt seid ihr als Ziel kritischer für Hunde.

In Italien hatte ich übrigens weiter im Süden auch schon ein paar unerfreuliche Begegnungen. Vom Raum Neapel weg habe ich einmal ein handsames Kantholz mehrere hundert Kilometer mit geschleppt. Aber ich war dabei öfters in Gegenden unterwegs, wo wenig geradelt wurde. Das ist also keine Warnung vor Italien.

lg!
georg