Re: Innerdeutsche Route - Planung (Süd -> Nord)

von: Gravelbiker_Berlin

Re: Innerdeutsche Route - Planung (Süd -> Nord) - 25.01.23 10:23

Also, es hängt wirklich ab. Ganz schlimm sind diese frisch aufgeschütteten Schotterwege, die noch nicht von Autos planiert worden sind, sowas ist mir schon oft genug passiert. Da läßt man echt viel Kraft.
Ebenfalls schlimm sind vom Regen ausgewaschene Wege.
Gut sind dagegen Wege, die schon länger von vielen Autos planiert worden sind.
Es geht wohl wirklich von sehr gut bis ganz schlecht, also halbe Geschwindigkeit gegenüber Asphalt, das hatte ich auch schon, aber eben dann echt auf den wirklich schlechten Wegen.
Man muss ja auch mal realistisch sein, es werden, grad im Ostdeutschland, so schnell nicht alle Wege asphaltiert werden. Gute Schotterwege wären (gegenüber schlechten Schotterwegen oder naturbelassenen Wegen) manchmal schon ein Fortschritt und sicherlich billiger zu bauen als Asphaltwege. Autos begegnen wir Radfahrern ja nicht so gern, aber bei Schotterwegen hilft eine gewisse Menge Autos scheinbar, um deren Qualität zu verbessern, das ist zumindest mein Eindruck (oder viele Radfahrer, aber die gibt es ja oft nicht). Zu viele Autos dürfen die Schotterwege aber auch nicht fahren, und schon gar nicht mit hoher Geschwindigkeit, dann wird die Qualität auch wieder schlechter.
Ich kann mich aber an ganz viele Schotterwege (auch durch Fläming und Dübener Heide) erinnern, wo ich recht schnell unterwegs sein konnte, sogar mit relativ dünnen Reifen. Und auf guten Schotterwegen ist das Verhältnis der Geschwindigkeit eher 20km/h guter Schotterweg zu 25km/h Asphaltstraße. Allerdings kann ich mich auch an viele Schotterwege (vor allem in Sachsen-Anhalt) erinnern, die als Radwege ausgewiesen waren, und die einfach nur grauenvoll, fast unfahrbar waren. Dann würde ich sogar sagen: weniger als halbe Geschwindigkeit gegenüber Straße, vor allem, wenn es dann noch auf und ab geht.
Wahrscheinlich ist das die Sorte, die Du in Ungarn vor allem vorfindest.
Grüße
Christoph