Re: Ardeche - paar Tage im Mai - Start/Endort?

von: veloträumer

Re: Ardeche - paar Tage im Mai - Start/Endort? - 06.02.23 14:31

In Antwort auf: Ednett
5 Tage ist jetzt erstmal nicht besonders aussagekräftig - da ist zwischen 200 und 500km (oder mehr) alles möglich. Spontan würde mir ein Rundkurs wie dieser einfallen. Nach der Ardeche-Schlucht geht es an der Chassezac und der Borne sehr schön und gemütlich stetig ansteigend nach La Bastide-Puylaurent. Danach über ein paar kleinere Pässe zum Gerbier de Jonc, dann runter nach St Martin de Valamas und anschließend über die Via Dolce (Bahntrassenradweg entlang der L'Eyrieux) an die Rhone und von dort wieder an die Mündung der Ardeche. [/zizat]
Kann ich unterschreiben, die Monts d'Ardèche mit dem Naturpark sind ein reizvolles Radelgebiet, aufgrund der vielen denkbaren Straßen aber auch viele Varianten denkbar. Ein Stück Via Dolce bin ich auch im letzten Jahr gefahren und dann nördlicher. Gerne wäre ich aber auch eben noch südlicher Richtung Ardèche (Fluss) gefahren, wo ich mal über zwei Jahrzehnte früher war.

[zitat=Ednett]Anmerken möchte ich aber noch, dass ich die Ardeche selber (also der touristisch "interessanteste" Teil der Schlucht) mit dem Fahrrad eher enttäuschend fand. Die Straße entlang der Schlucht verläuft größtenteils aussichtslos durch eine relativ uninteressante Landschaft und die wirklich schönen Aussichtspunkte teilt man sich mit den vielen Auto- und Wohnmobilfahrern mit dem entsprechenden Trubel. Aber vielleicht hatte ich auch nur zu hohe Erwartungen....

Kann ich so zustimmen, die Strecke bin ich einmal mit Velo und ganz früher mal mit Auto gefahren. Der Nachteil ist eben, dass die die Ardèche-Schlucht zu weiten Teilen unzugänglich für eine Straßenführung. Man müsste dafür vielfach Felsen wegsprengen und Natur zerstören. Entsprechend kann man durchgehend schönste Eindrucke nur mit Kayak & Co. erwerben. Selbst die Campings an der Ardèche sind ja nur ganz steil und ggf. mit Lastenaufzügen erreichbar. Nicht zuletzt tuimmelt sich daher der Tourismus an wenigen Orten, insbesondere an dem berühmten Felsbogen in Le Pont d'Arc, wo man sehr gut an den Fluss rankommt. Da wird die Landschaft aber vorübergehend etwas langweiliger, die Schlucht ist vorbei.