Re: München - Venedig oder umgekehrt

von: redfalo

Re: München - Venedig oder umgekehrt - 26.02.24 12:39

Wir sind im Jahr 2022 von München über Kufstein und den Brenner nach Venedig geradelt, und dann weiter in die Toskana. Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, die Strecke ggf auch umgekehrt zu fahren. Brenner ist wahrscheinlich sogar wirklich netter, wenn man von Süden kommt, weil man auf italienischer Seite (von Süden kommend also bergauf) einen tollen Bahntrassenradweg hat. Der Verkehr auf österreichischer Seite ist aber auch nicht so wild.

Und stimmt: Der Anstieg aus dem Inntal bei Jenbach ist knackig - bin dort (auf anderen Touren) Richtung Süden gerauscht. Aber die alte Bundesstraße (L7) sollte sich dennoch gut fahren lassen, wegen 3 km bergauf würde ich nicht umplanen.

Mein wichtigster Tipp wäre, NICHT über Verona zu fahren, sondern ab Trento "quer durch" entlang der Brenta - das ist wesentlich abwechslungsreicher und minimiert den Teil in der Po-Ebene. (Ist allerdings auch mit etwas mehr Höhenmetern verbunden, da man in Trento erstmal aus dem Tal rausklettern muss.) Track kann ich bei Interesse gerne mal hochladen.

Wir sind dann nördlich von Bassana del Grappa wieder nach Osten abgebogen bis kurz vor Contrada Bernadi, von dort dann direkt Richtung Venedig. Sobald man aus den Bergen raus ist, ist die Landschaft m.E. wirklich nicht mehr attraktiv. Wenn es dir nicht darauf ankommt, jeden Meter mit dem Rad zu fahren, kann man auch darüber nachdenken, den Teil mit dem Zug zu überbrücken.