von: hopi
Re: Anreise zur Radreise - welche nutzt Ihr? - 25.03.25 07:43
In Antwort auf: Lionne
Ich kann für mich die für die spezielle Tour beste An- und Rückreise planen, ggf. buchen, die Tour planen nach meinem Gusto und dann los.
Genießen, sich freuen, alles andere findet sich.
Genießen, sich freuen, alles andere findet sich.
Vor Jahren bin ich mal infolge des großen Vulkanausbruchs auf Island mit mehrtägiger Unterbrechung des europäischen Flugbetriebes in Jerez de la Frontera gestrandet. Nachdem auch nach zwei Tagen Wartezeit nicht abzusehen war, wann denn wieder ein Flug möglich sein könnte, habe ich meine Alternative gestartet. Fahrt mit dem Nachtzug nach Barcelona und von dort weiter mit einem Regionalzug bis zur französischen Grenze. Da gab's dann mit einem mehrtägigen Streik der französischen Eisenbahner erneut Umplanungsbedarf. Per Rad bin ich dann mal nach Narbonne gefahren um in dieser netten Stadt auf die nächste Bahnfahrt in Richtung Norden zu warten. Weitere Unterbrechungen gab es dann in Lyon und Genf. Aber auch das sind doch Orte, in denen zumindest ich es jeweils für ein oder zwei Tage durchaus gut aushalten kann. Rückwirkend betrachtet war es trotz der unvorhergesehene Ereignisse eine recht angenehme Bereicherung dieser eigentlich nur als Andalusientour geplanten Reise, Gut, ich will einräumen, dass noch im Berufsleben stehende Personen derartige unvorhergesehene Verzögerungen wahrscheinlich weniger locken sehen und behandeln können. Aber letztlich kann man für derartige Umstände kaum angemessene Vorsorge treffen. Da muss halt spontan reagiert werden. Die Bereitschaft dazu sollte doch bei allen selbstorganisierten Reisen stets vorhanden sein, oder?
