Re: durch D und F nach Spanien, brauche Tipps

von: Igel-Radler

Re: durch D und F nach Spanien, brauche Tipps - 19.02.07 17:47

In Antwort auf: pingu


Ist zwar komisch, aber für Deutschland habe ich die wenigsrten Infos verwirrt Klar, gibt 1001 Karten, Führer xy Radweg, z-Radweg...

und es gibt Radweit!, vor allem für den ersten Teil (Oldenburg - Köln oder Oldenburg - Aachen) sehr zu empfehlen, dann hast du die langweiligste Strecke mit wenig Höhenmetern schnell hinter die, und bist gut eingefahren, wenn es hügeliger wird
In Antwort auf: pingu

Ich denke, ich möchte etwa bei Trier nach Frankreich rüber.
Oder wäre es aus irgendwelchen Gründen (z.b. schöner) besser, Belgien, Luxemburg mitzunehmen?

Ob du von Aachen durch die Ardennen fährst oder von Köln durch die Eifel nach Trier, macht schon einen Unterschied (die Ardennen sind rauer und einsamer, ich würde um diese Jahreszeit die Strecke Köln - Trier gemäß Radweit fahren).
Alternativ könntest du naürlich Oldenburg - Brüssel (bin ich in umgekehrter Richtung schon gefahren) und dann weiter nach Paris, von dort z.B. über Clermont-Ferrand nach Montpellier, aber das würde landschaftlich deinen Kriterien am wenigsten genügen.

In Antwort auf: pingu

Und wo ist es in FRankreich am schönsten? Fährt sich am Besten? "Mittendurch" (so ganz grob: Nancy-Lyon-Montpellier) oder lieber möglichst östlich halten und dann an der Mittelmeerküste entlang?

Was du "mittendurch nennst, ist eher der östliche Rand, Das ist machbar, mit wenig Höhenmetern, wenn du etwa ab Chalon die "vers-la-mer" Strecke fährst, auch nicht so schlimm vom Verkehr. Aber um diese Jahreszeit ist viel Gegenwind. Am besten fährt sich die "Diagonale du vide", etwa Metz - Montargis - Clermant-Ferrand - Béziers. Das sind zwar reichch Höhenmeter, aber viel Landschaft. Und Montpellier-Les-Vieux (bei Millau) dürfte mit Norwegens Fjorden mithalten, vor allem, wenn du ein Gefühl für verwunschene Orte hast.

In Antwort auf: pingu


Bin dankbar für Tipps.
Erlebniswert der Strecke geht vor Länge. Allerdings sollte die Streckenlänge realistisch bleiben. (Mit dem Auto waren es ca 2000km)

Bisher steht nichts fest, außer dass ich am 29.März in Rosas ankomen muss. (Losfahren kann ich, sobald die Bremse montiert ist schmunzel )

Ach so, Kultur in Richtung Schlösser, Kirchen und so ist mir schnuppe. Mich interessiert vor allem die Landschaft.

Dann rate ich dir von der Strecke Saone- und Rhonetal ab, da sind zu viele kulturhistorisch wertvolle Bauten. Solltest du den Weg durch die Eifel nehmen, maile ich dir gerne ein paar Abweichungen von der Radweit-Route, die mehr Landschaft und weniger Ortschaften bringen, ohne mehr Kilometer zu haben.
In Antwort auf: pingu

(Das mit dem Erlebniswert ist natürlich schwierig, wenn man als erste Tour Norwegen hatte. Ist das zu toppen?)

Wie gesagt, Montpellier-les-Vieux. Ansonsten kommt es sehr darauf an, was diech interessiert und welche Landschaftsformen dich begeistern. Außerdem sind Wein und Essen in Frankreich um Längen besser als in Norwegen (und billiger obendrein. Wenn du in Frankreich mittags irgendwo einkehrst, wo viele LKW vor der Tür stehen, wirst du für 10 € (oft incl. Tischwein) nicht nur satt werden, sondern auch so gut gegessen haben, dass die Erinnerung an Norwegen ganz schnell verblassen wird wein

Gruß

Igel-Radler (bekenneder Frankophiler)