Re: Vuelta Verde: Cordillera Cantábrica/Pyrénées

von: veloträumer

Re: Vuelta Verde: Cordillera Cantábrica/Pyrénées - 16.04.08 17:01

In Antwort auf: Bafomed

Hast Du Tracks für das GPS erstellt oder fährst Du noch "klassisch", d.h. mit Papierkarte?

Nur Papier - für Frankreich habe ich noch die alten Michelin mit jeweils 1:200000, für Pays Basque bis Asturias neue Michelin mit 1:250000, Galizien gibt's offenbar nur als 1:400000, ebenso für den Teil Kataloniens im Osten. Auf letzteren sind nicht alle Straßen eingezeichnet, z.B.:

Im Bereich der Sierra del Courel (zwischen Lugo und Ponferrada) konnte ich per Google-Maps und Internet-Seiten Straßen entdecken, von denen aber nicht geklärt ist, inwiefern sie asphaltiert sind. Sie sind aber mit meiner jüngsten Planung ohnehin rausgefallen.

Da ich die Gargantas do Sil mit der neuen Route ab Porto rausschmeißen musste, liegen die Steinformationen Las Médulas nun nicht mehr auf meinem Weg. Um doch noch hinzukommen, also ein Umweg ab Ponferrada nach Carrucedo. Nach Karte gibt es von Carrucedo keine Verbindung nach Norden zur N 120 - gibt es aber doch, westlich der Seen führt eine ziemlich gerade Straße nach La Barosa an der N 120, offenbar kurz nach dem letzten Tunnel einmündend. Die Querverbindung scheint auch asphaltiert zu sein. Folglich muss ich nicht die gleiche Strecke wieder zurück nach Ponferrada.

Katalonien/Sierra del Cadí: Von der E 9 nördlich von Berga geht die B 400 nach Saldes Richtung Westen ab. Von dieser Straße geht laut Karte wiederum eine Stichstraße nach Vallcebre (B 401) ab. Laut einer Beschreibung bei quaeldich.de wurde die Straße jüngst weiter asphaltiert und kann nun auch über den Coll de Pradell weiter nach L'Espa - wieder an der B 400 - durchgefahren werden. Von der B 401 besteht demnach auch eine asphaltierte Verbindung nach Figols, worüber man zur E 9 zurückkommen kann. Weiter nach Süden nach Rasos de Peguera soll aber noch keine Verbindung bestehen - ist aber aufgrund der zunehmenden Wintersporterschließung in der Region demnächst denkbar. Der Coll de Pradell gilt unter Insidern als die härteste Rennradpass in den Pyrenäen - da will ich mich nicht lumpen lassen und schaue mir das mal an.

Weil der Hinweis mich anderweitig erreichte und wiederholt auftauchen könnte: San Sebastián liegt nicht auf meiner Tour, weil ich dort schon gewesen bin. (Nochmal würde sich zwar lohnen, aber meine Zeit ist ja beschränkt.) Während die kantabrischen Kordilleren für mich ganz neu sind, habe ich den Pyrenäen-Hauptkamm bereits einmal intensiv durchfahren. Es gibt aber immer noch genügend neue Möglichkeiten, auch wenn ich diese Tour abgeschlossen haben sollte. Den Tourmalet fahre ich bewusst nochmal (allerdings jetzt andersherum), weil der mich damals mächtig in die Knie gezwungen hat. Das soll diesmal "leichter" gehen. schmunzel Auch der Col d'Aubisque macht für mich ein zweites Mal durchaus Sinn - er hüllte sich vor vier Jahren in undurchsichtige Wolken. traurig