von: dcjf
Re: Fragen zu Flug mit Aeroflot - 06.09.12 13:39
Hallo
zwar wohl fuer dich nicht mehr relevant, aber evtl fuer andere Aeroflotinteressierte.
Wir sind dieses, wie letztes Jahr, mit Aeroflot geflogen. Wir haben immer bei einer ihrer Vertretungen angerufen und telefonisch gebucht, da es Gabelfluege waren, die ich so im Internet mir nur teuer konstruieren konnte, die Preise von Aeroflot waren dann ziemlich gut und gerade mit Abflug ab Zuerich wohl von anderen Airlines nicht erreichbar.
Wichtig ist, dass man einen Rueckflug mit bucht, Einfachflug waere wohl ziemlich teuer geworden.
Der erste Punkt passt, seit vergangenem Jahr hat Aeroflot das Piececoncept und das schliesst 23 kg mit ein, das kann auch ein Fahrrad sein (ohne Aufpreis), letztes Jahr hatten wir ein paar Tage vor Einführung des Konzepts gebucht und daher nur 20 kg, dafür mehrere Gepäckstücke, Fahrrad war aber wiederum kein Problem und nicht Aufpreispflichtig. Handgepaeck waren 10 kg. Damit komme ich recht gut aus, wobei wir zu zweit noch ein zusaetzliches Gepaeckstueck fuer 50 € aufgegeben haben (die Dame in Zuerich war so erstaunt, dass Fahrraeder umsonst seien, dass sie das 2. Stueck gar nicht kassiert hat, wurde aber in Moskau nachgeholt).
Beim Umsteigen in Moskau (wie es jetzt bei rein internationalen Fluegen ist, weiss ich nicht, genausowenig kenne ich die Visumproblematik bei reinem Verbleib im Transitbereich des Flughafens, die Passprozedur erfolgt vor den Gepaeckbaendern, dh. falls das Gepaeck nicht durchgecheckt wird, muss wohl ein Visum vorhanden sein) muss man jeweils das Gepaeck neu aufgeben, da wohl dadurch sichergestellt werden soll, dass zolltechnisch alles ok ist, beim Rueckflug wird normalerweise durchgecheckt.
Beim Rueckflug gestern in Moskau ist mir nur negativ der weibliche Gorilla beim Check-In aufgefallen, waehrend meine Check-In-Dame mein Rad so (voellig unverpackt, Sattelstuetze samt Sattel und pedale abmontiert, Lenker am Rahmen befestigt) genommen haette, hat die "Aufseherin" darauf bestanden, dass das Vorderrad ab muss und das Rad in Folie gewickelt sein muss, die liebste Lösung waere ihr ein Fahrradkarton gewesen (Meine Freundin hatte das Rad im Transbag, da kann man dann sonst noch gut Gepaeck dazufuegen- in Zuerich ist es dann nicht mal als Sperrgepaeck erkannt worden
).
Beim Transport gab es jedenfalls keine Beschaedigungen, ausser bei meiner Freundin am Hinflug ein ziemliches Eck in den Gepaecktraeger.
Insgesamt kann ich Aeroflot trotzdem gut empfehlen, da sie gute Preise haben, wenn man nicht die Standardziele anfliegt (Moskau wird von vielen angeboten, Barnaul oder Abakan ist schon uebersichtlicher).
Bei anderen russischen Fluggesellschaften lautet die Regel fuer das Fahrrad, dass es als Uebergepaeck zaehlt und eigentlich ab dem 1. kg zu zahlen ist. Innerrussisch geht der Preis dann noch halbwegs, aber international ist der Uebergepaeckpreis oft relativ gesalzen.
Gruesse Christian
PS uebrigens musste ich auch in Zuerich das Vorderrad abmontieren, da bei diesem kleinen Airport wohl kein ausreichend grosser Scanner vorhanden ist. Das Personal meinte, sie muessten es evtl auf einen Lastwagen verladen, zu einem grossen Scanner bringen und damit käme das Rad evtl erst 2 Tage spaeter an. So eine Begründung hörte ich zum ersten Mal und war etwas perplex. Da wir wussten, dass in Moskau das Gepäck nochmal aufgegeben werden muss, war uns das Risiko dann doch zu gross und wir haben noch schnell umgebastelt.
zwar wohl fuer dich nicht mehr relevant, aber evtl fuer andere Aeroflotinteressierte.
Wir sind dieses, wie letztes Jahr, mit Aeroflot geflogen. Wir haben immer bei einer ihrer Vertretungen angerufen und telefonisch gebucht, da es Gabelfluege waren, die ich so im Internet mir nur teuer konstruieren konnte, die Preise von Aeroflot waren dann ziemlich gut und gerade mit Abflug ab Zuerich wohl von anderen Airlines nicht erreichbar.
Wichtig ist, dass man einen Rueckflug mit bucht, Einfachflug waere wohl ziemlich teuer geworden.
Der erste Punkt passt, seit vergangenem Jahr hat Aeroflot das Piececoncept und das schliesst 23 kg mit ein, das kann auch ein Fahrrad sein (ohne Aufpreis), letztes Jahr hatten wir ein paar Tage vor Einführung des Konzepts gebucht und daher nur 20 kg, dafür mehrere Gepäckstücke, Fahrrad war aber wiederum kein Problem und nicht Aufpreispflichtig. Handgepaeck waren 10 kg. Damit komme ich recht gut aus, wobei wir zu zweit noch ein zusaetzliches Gepaeckstueck fuer 50 € aufgegeben haben (die Dame in Zuerich war so erstaunt, dass Fahrraeder umsonst seien, dass sie das 2. Stueck gar nicht kassiert hat, wurde aber in Moskau nachgeholt).
Beim Umsteigen in Moskau (wie es jetzt bei rein internationalen Fluegen ist, weiss ich nicht, genausowenig kenne ich die Visumproblematik bei reinem Verbleib im Transitbereich des Flughafens, die Passprozedur erfolgt vor den Gepaeckbaendern, dh. falls das Gepaeck nicht durchgecheckt wird, muss wohl ein Visum vorhanden sein) muss man jeweils das Gepaeck neu aufgeben, da wohl dadurch sichergestellt werden soll, dass zolltechnisch alles ok ist, beim Rueckflug wird normalerweise durchgecheckt.
Beim Rueckflug gestern in Moskau ist mir nur negativ der weibliche Gorilla beim Check-In aufgefallen, waehrend meine Check-In-Dame mein Rad so (voellig unverpackt, Sattelstuetze samt Sattel und pedale abmontiert, Lenker am Rahmen befestigt) genommen haette, hat die "Aufseherin" darauf bestanden, dass das Vorderrad ab muss und das Rad in Folie gewickelt sein muss, die liebste Lösung waere ihr ein Fahrradkarton gewesen (Meine Freundin hatte das Rad im Transbag, da kann man dann sonst noch gut Gepaeck dazufuegen- in Zuerich ist es dann nicht mal als Sperrgepaeck erkannt worden

Beim Transport gab es jedenfalls keine Beschaedigungen, ausser bei meiner Freundin am Hinflug ein ziemliches Eck in den Gepaecktraeger.
Insgesamt kann ich Aeroflot trotzdem gut empfehlen, da sie gute Preise haben, wenn man nicht die Standardziele anfliegt (Moskau wird von vielen angeboten, Barnaul oder Abakan ist schon uebersichtlicher).
Bei anderen russischen Fluggesellschaften lautet die Regel fuer das Fahrrad, dass es als Uebergepaeck zaehlt und eigentlich ab dem 1. kg zu zahlen ist. Innerrussisch geht der Preis dann noch halbwegs, aber international ist der Uebergepaeckpreis oft relativ gesalzen.
Gruesse Christian
PS uebrigens musste ich auch in Zuerich das Vorderrad abmontieren, da bei diesem kleinen Airport wohl kein ausreichend grosser Scanner vorhanden ist. Das Personal meinte, sie muessten es evtl auf einen Lastwagen verladen, zu einem grossen Scanner bringen und damit käme das Rad evtl erst 2 Tage spaeter an. So eine Begründung hörte ich zum ersten Mal und war etwas perplex. Da wir wussten, dass in Moskau das Gepäck nochmal aufgegeben werden muss, war uns das Risiko dann doch zu gross und wir haben noch schnell umgebastelt.