Re: Knorpelschaden und Erfahrungen mit OP

von: StefanT.

Re: Knorpelschaden und Erfahrungen mit OP - 28.07.15 12:37

Ja, das ist sicher das schwierigste dabei.

Gerade wenn es um einen so großen Eingriff handelt macht es zum einen Sinn mehrere Orthopäden um ihre Meinung zu befragen.
Gut ist Patientenmeinungen zu kennen, das kann auch helfen.

Bei mir war es so, dass ich lange bei einem Orthopäden war, der auch meine Sprunggelenksverletzungen immer gut behandelte. Beim Knie hat er dann eine Arthroskopie gemacht (geglättet und so), dabei kam heraus, dass ich einen Knorpelschaden Grad IV hatte. Ihm sind dann noch Hyaluronspritzen eingefallen, was ich auch versuchte, aber bei Grad IV bringen die nichts mehr. Nach seinem Kommentar, dass man weiter nichts machen kann habe ich mir dann einen neuen Orthopäden gesucht.
Zum einen hatte ich von ihm schon gutes gehört und ich wusste dass in dieser Praxis auch ACT's gemacht werden.
Überzeugt hat er mich aus 2 Gründen:
- er konnte die Diagnose indem er mein Knie in der Hand hatte. Die Kernspin war dann nur die Bestätigung.
- er hat mir die Möglichkeiten aufgezeigt und gesagt, dass es meine Entscheidung ist, was und wann ich es machen lasse.

Während der OP der Knorpelentnahme hat mich dann noch überzeugt, dass er mich auf dem Bilschirm zuschauen hat lassen er mir alles genau erklärt hat.

Eine Garantie bei einem solchen Eingriff kann aber kein Orthopäde geben und es ist natürlich auch ein wenig Glück/Zufall dabei ob der Körper den neuen Knorpel annimmt.

Zurück zum Orthopäden.
Ich glaube schon, dass es wichtig ist vorher ein gutes Gefühl beim Orthopäden zu haben. Wenn man das nicht hat, sollte man eher nochmal weiter suchen.

Gruss
Stefan