Re: Richtige Ernährung unterwegs

von: Friedrich

Re: Richtige Ernährung unterwegs - 26.06.17 20:13

- Zum Thema Einspuranhänger:

Ich bin ein Fan von Anhängern (das sorgt zum Teil für Aufsehen aber auch für lustige Gespräche und leicht ironische Bemerkungen unter Gleichgesinnten grins / ich meine damit Reiseradler). Ich war jahrelang mit einem umgebauten und zwischenzeitlich beerdigten Schwager des BOB-Yak unterwegs - BOB Coz (20 Zoll Räder, Gepäckträger, 2 x Flaschenhalter, 2 x Gaskartuschenhalter, wasserdichte Schutz- und Dreckhülle, u.s.w.).

Donauradweg, Bodensee-Königssee-Radweg, ein paar Alpen Überquerungen, zwei mal Korsika, bei der Route des Grandes Alpes mit Start am Bodensee und der Pyrenäentour vom Atlantik und Mittelmeer habe ich schweren Herzens darauf verzichtet.

Im Alltag leistet er mir nach wie vor wertvolle Dienste.

Bei längeren Touren verzichte ich inzwischen darauf weil er dazu verleitet noch ein Tässchen, noch ein Schälchen, noch ein Schüsselchen, noch ein Döschen, noch ein Stühlchen, noch ein ... mitzuschleppen. Zugfahrten sind für Radfahrer sehr oft von Haus aus ein Fiasko - mit Anhänger potenziert sich das Fiasko (meine sehr private und subjektive Erfahrung). Überleg Dir das gut.


- Zum Thema "wie viel und was":
Als anspruchsloser und notorischer Allesfresser der es wochenlang ohne Brot und nur mit Maisbrei und etwas Gemüse aushält - Hauptsache Gewürze und Öl, Knoblauch und Zwiebeln (jedes Schwein frisst anders zwinker ) bin ich vermutlich ein schlechter Ratgeber für Radreisende mit gehobenen Ansprüchen. Mit meinem Gaskocher und ein wenig Phantasie bin ich immer gut zurecht gekommen. Das soll jetzt aber nicht heissen dass ich mir in Fronkreisch keine Weinbergschnecken oder einen Hummer oder ein erlesenes Stück Käse leiste (mit Wein).

Vergiss nicht - Du bist in Europa unterwegs ... Hier verhungert heute Keiner, und das ist sehr verlockend. Darüber zu sprechen verkneife ich mir jetzt.