Re: Blutzucker, Radfahren und Ramadan

von: Lord Helmchen

Re: Blutzucker, Radfahren und Ramadan - 25.11.08 23:09

Wenn ich an einen Gott glauben würde, würde ich mir ganz sicher einen aussuchen, der "Werde glücklich und sei nett zu anderen" auf den Fahnen stehen hat. Nen Gott, der mir Steine in den Weg legt, wenn ich meiner gesunden, fast problemlosen, fast niemanden störenden Passion nachgehe, würde ich uminterpretieren oder links liegen lassen.
(und zum große Verzicht ... ich höre von meinen muslimischen Freunden immer, dass man im Ramadan zunimmt.)

Direkt zum Thema: Der Blutzuckerspiegel ist nicht das Problem. Man fährt halt mit Hungerast, der Körper kann wesentlich weniger leisten und verbrennt Fett (und je nach Intensität auch mehr oder weniger Muskeln). Für einen gesunden Menschen ohne Mangelerscheidungen, der nachts essen kann, sind gemütliche Ausfahrten (zumindest über einen Monat) kein Problem. Wie andere schon schrieben: der Wassermangel dürfte mehr wehtun. Entweder nach dem Frühstück fahren - dann ist man den Rest des Tages dehydriert. Oder abends fahren - dann ist man eh schon fertig und das Radfahren wird schön zur Tortur. Oder man fährt nachts. Besser als keine Bewegung, aber schöne Landschaften an lauen Sommertagen bekommt man nicht zu sehen.