Re: Australien, durch die Mitte

von: veloeler

Re: Australien, durch die Mitte - 23.12.15 10:11

Hallo Jörg
In Antwort auf: :-)
Tolle Tour!
Danke
In Antwort auf: :-)
Wie man 30 Liter Wasser am Rad transportieren kann ist mir schon etwas rätselhaft
11 Liter im Tank* links, 11 Liter im Tank rechts, 2 Liter im Trinksack, 6 Liter im Wassersack, 1/2 Liter im Schmutzwasserbeutel, 1 PET-Flasche (Süssgetränk schmunzel ) => gibt mehr als 30l zwinker
Die Packliste für Australien kann ziemlich dürftig ausfallen: Die auf den Bildern zu sehenden Frontroller sind eigentlich nur für die Versorgung (Nahrung inkl. Topf und Flüssigkeit) - das andere Geraffel (inkl. pro Felgengrösse einem Reifen) hat in den zwei anderen Beuteln Platz oder ist am Körper zwinker.
In Antwort auf: :-)
Wie weit sind denn die Strecken ohne sichere Wasserversorgungsstops?
Auf dem Stuart gibt es jeweils nach spätestens 80 km ein Roadhouse und/oder einen Wassertank. Die Strecken bin ich ab Alice Springs dank viel Rückenwind(Sturm) und so gut wie inexistenten Steigungen meistens ohne zu trinken gefahren. Da hatte ich meistens 4.5l Wasser dabei, davon 2.5l "eiserne Reserve", welche ich in Form von zwei PET-Flaschen an Stelle der nun überdimensionierten Wassertanks montiert habe.
In Antwort auf: :-)
Restriktionen bei Ayers Rock/Olgas
Ayers Rock ist ein Touristenhotspot und dort gelten andere Regeln als sonst, meiner Meinung nach zu Recht.
Aus der Erinnerung:
1. Das Gebiet ist ein Nationalpark und Aboriginal-Gebiet. Das ist auch auf Karten (Papier, OSM, ...) so vermerkt.
2. Es gibt eine Mautstelle. Eintritt für 3 Tage (also ohne die Nächte) kostet AUD 25.
3. Auf dem gesamten Nationalparkgebiet darf man(=nicht-Aboriginals) sich nur zwischen einer Stunde vor Sonnenaufgang und bis eine Stunde nach Sonnenuntergang aufhalten. Mein Plan war ja mich "im Westen" in der ersten Nacht für die paar Stunden aus dem Park zu stehlen. Wie ich aber zufällig erfahren habe, ist dort (ein anderes) Aboriginal-Gebiet, für welches ebenfalls ein "Permit" nötig ist.
4. Es ist ratsam, sich über Yulara (wo die Nacht eigentlich zu verbringen ist) zu informieren, um ggf Rangern eine plausible Antwort geben zu können (z.B. wie viel das Camping kostet, welche Farbe die Toilette hat, ...)

Ich bin nicht der Meinung, dass nur weil ich da unbedingt mit dem Velo durch/hin will, mich nicht an die für alle Touristen geltenden Regeln halten muss, siehe auch Meerenie Loop.
Allerdings habe ich ein paar Ausnahmen gemacht wie z.B. nachts keinen Helm getragen (Sonnenschutz verdeckt Blick in den Sternenhimmel) und eben Übernachtungen an eigentlich verbotenen Orten.

*Mein Liegerad hat den Vorteil, dass die Tanks nahe am Körper transportiert werden können, deren Schwerpunkt sich unter dem des Körpers befindet (der Gesamtschwerpunkt also nur in der Vertikalen verschoben wird) und sie wie alles Gepäck an der gefederten Masse hängen => Das Fahrverhalten ändert sich durch die Tanks eigentlich nicht, selbst wenn nur halb gefüllt schwappt das Wasser nicht wirklich (und Wiegetritt gibt es konstruktionsbedingt nie cool ).