Re: Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg

von: Rad-Franz

Re: Ostalpen Salzburg-Wien-Maribor-Salzburg - 24.03.18 19:46

Servus Matthias,

nachdem du deinen Bericht unter meïnem verlinkt hast, bin ich neugierig geworden und jetzt habe ich endlich Gelegenheit gefunden, mir alles durchzulesen.
Ist ein echt toller Bericht geworden, auch wenn ich die Gegebenheiten manchmal leicht anders sehe im mittlern Oberösterreich schmunzel. Aber jeder sieht es mit anderen Augen und da ist auch gut so lach.

Pleiten, Pech und Pannen:
Da hattest du ja Glück im Unglück, dass du dir nicht mehr getan hast und weitrfahren konntest!
zur unmittelbare Kühlung: Da wär doch gleich der Traunsee nebenan gewesen :-).

Zum Essen:
Gute Restaurants werden auch meiner Erfahrung immer seltener- aber auch kein Wunder:
- schlechte Arbeitszeiten und Gehälter
- viele Kunden möchten alles billig (z.T. auch verständlich, wenn diese z.B. beruflich unterwegs sind oder selber nicht gut verdienen)
- viele möchten das Essen schnell haben
Das alles macht es den Begreibern schwer, gut bezahlte Köche einzustellen, frisch zu kochen und dann noch Salate mit unterschiedlichen Dressings.
Aber mir fallen auch schon die nicht so günstigen und gleichzeitig nicht so guten Ketten auf. Einmal testete ich eine solche in Deutschland zum Pizzaessen. Diese Pizzakette mit Hut wird mich nicht mehr so schnell sehen, außer ich bin recht hungrig (dort ist es mir nicht so vorgekommen, als stecke Liebe und Freude dahinter bei der Zubereitung der Speisen).

Wieso soll Österreich ein Kaffeeland sein - der kommt ja von Afrika :-D.
Also ich bevorzuge Tee und Wasser bzw. Saft, einige Most und viele auch Bier

In Slowenien aß ich auch gut bei der Radreise nach Kroatien. In Ungarn hättest du es probieren sollen. Dort speiste ich mal hervorragend während einer Dienstreise- kann natürlich eine Ausnahme sein, aber auch meine Kollegen beschwerten sich nicht, soweit ich mich erinnere. Auch so ein angenehmes Hotel wie dort habe ich in Deutschland und Österreich nicht immer....

Auf den FKK Bereich auf der Wiener Donauinsel kann ich mich auch noch erinnern, als ich nach Bratislava fuhr. Da war, soweit ich mich noch erinnere eine Person, die nichts besseres zu tun hatte als am Radweg rumzustehen und runterzugaffen :-/.
Manche scheinen halt so weitsichtig zu sein, dass sie am fremden Körper lernen müssen, was sie am eigenen haben lach...

Wien habe ich nicht so gut in Erinnerung, so viele Leute, Großstadt, mit Deutsch oder Österreichisch hat man da schon oft Probleme. Gut, damals hatte ich noch keïne Erfahrungen mit Großstätten (bin in der Nähe der Strecke von Gmunden nach Steinbach am Ziehberg, wo du gefahren bist, aufgewachsen- in Gschwandt und danach St. Konrad), jetzt ginge es mir vielleicht schon anders in Wien.
Das Foto gefällt mir sehr gut, dass du am Ende des Berichtes nach Wien reingestellt hast (Zelt neben Bach).

Radwege (zu 22.07.):
Die sind in Österreoch öfter nicht ganz ideal, was die Streckenführung betrifft, da stimme ich dir zu.
Besonders auffallend wird das, wenn man mehrspurig unterwgs ist (Velomobil, Trike) und durch die vielen Umwege, wenn wo ein Gasthaus ist, das sich sonst neben der Strecke befinden würde.
Trotzdem würde ich die Leute, die diese ausschildern, eher als "zuständig" als "verantwortlich" bezeichnen. Verantwortlich ist meiner Ansicht im Normalfall immer der Fahrer- auch wenn mir vorkommt, dass gerade im Freizeitbereich immer mehr Menschen anders denken (oder deren Anwälte)...

Nochmals danke für deinen Bericht und beste Grüße
Franz