Sri Lanka

von: Seghal

Sri Lanka - 09.05.18 11:49

Planung und Anreise

Dauer: 23 Tage
Zeitraum: 03.03.2018-25.03.2018
Entfernung: 1073 km
Bereiste Länder: Sri Lanka

Da mein Frühjahrsurlaub dieses Mal mit Mitte März recht früh liegen würde, gestaltete sich die Suche nach einem passenden Reiseziel etwas aufwändiger. Es sollte ja einigermaßen warm sein und auch möglichst wenig Regen aufweisen. Nach einigem hin- und herabwägen bin ich dann schließlich bei Sri Lanka gelandet, da das einen bisher noch nicht bereisten Kulturkreis bietet und auch meinem Drang nach einigem an kulturellen Stätten und etwas schöner Landschaft wohl auch befriedigen sollte. Zudem soll der Verkehr für ein dicht bevölkertes Dritte-Welt-Land recht angenehm sein und genügend der benötigten Infrastruktur (Übernachten, Essen) ist auch vorhanden.
Nach dem üblichen Planungsvorgehen von mir kam dann erstmal diese Planung heraus:

Karte Planung

Ein Album der Reise (mit zusätzlichen Bildern) findet ihr hier: klick


Tag 1 – 03.03.2018
Anreise zum Bahnhof in Oldenburg und Flughafen in Bremen
Flug nach Istanbul
5,6 km – 69 hm
Wetter: 0-1°C, sonnig

RS3 Oldenburg-Wechloy – Bremen Hauptbahnhof
TK1334 Bremen – Istanbul-Atatürk

Karte Tag 1

Der Flug ab Bremen war erst für den späten Nachmittag angesetzt, so dass ich ganz entspannt mit dem Zug nach Bremen fahren konnte. Nachts waren es noch -10°C hier. Aber auch hier spielte mir der späte Flug in die Karten und ich konnte mit leichter Isolierung vom Hauptbahnhof zum Flughafen in Bremen radeln.
Nach dem Einchecken des Gepäcks war wie immer noch etwas Zeit. Ich wäre gerne auf die Aussichtsterrasse gegangen, aber die ist bei den Temperaturen geschlossen. Aber in der Bremenhalle gab es auch ein wenig Sehenswertes, nämlich das erste Flugzeug, das den Atlantik von Osten nach Westen überquert hat.



Der Flug mit Turkish Airlines war leicht verspätet, aber ansonsten sehr gut. Es gab ein gutes Essen und das Unterhaltungssystem bot auch genügend zum gucken. Der Anflug auf Istanbul bei Nacht war auch nicht schlecht. Nach der Ankunft haben mich dann erstmal die versifften Toiletten auf dem Flughafen erschreckt und der Food Court war auch nicht schön anzusehen. Zudem war es sehr voll, da die Umsteigezeiten oft sehr lang sind in Istanbul. Für mich waren auch 4 Stunden Wartezeit angesagt bis zum Weiterflug.




Tag 2 – 04.03.2018
Flug nach Colombo
Katunayake – Negombo
10,6 km – 10 hm
Wetter: 29-30°C, heiter

TK730 Istanbul-Atatürk – Colombo

Karte Tag 2



Der Weiterflug ging planmäßig erst um kurz nach 2.00 Uhr los und verspätete sich dann auch noch ein wenig. Nach ein paar Stunden erfolge dann der Anflug auf den Zwischenstopp auf den Malediven.



Dort durfte man das Flugzeug nicht verlassen, aber man konnte zumindest ein wenig aus der Tür rausgucken. Dabei bekam man schon ein wenig die Tropenluft zu spüren, die mich dann auch in Sri Lanka erwarten sollte.



Nach etwas mehr als einer Stunde ging es dann weiter nach Colombo. Die Einreise gestaltete sich für mich einfach, aber andere vor mir hatten Probleme mit ihrem e-Visa, welches nicht im System der Grenzbehörde zu finden war. Danach zog ich erstmal Geld an einem Automaten. Das funktionierte aber bei allen Automaten der verschiedenen Banken dort leider nicht mit meiner Postbank Sparkarte, so dass ich meine normale Kreditkarte nutzen musste. Danach kaufte ich mir eine ausgesprochen günstige SIM-Karte und konnte dann in einer ruhigen Ecke mein Fahrrad auspacken und die demontierten Teile wieder anbauen. Das ging recht flott und am späten Nachmittag konnte ich mich dann auf mein Fahrrad schwingen und musste dann zum ersten Mal in tropischer Schwüle in die Pedale treten. Die Straße hatte zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung und einen recht guten Seitenstreifen. Zudem war die Verkehrsdichte recht moderat. Dieses Mal hatte ich auch absolut keine Probleme mit der Anpassung an den Linksverkehr. Daher war es kein Problem, heile nach Negombo zu gelangen. Dort hatte ich mir schon von zu Hause aus eine Unterkunft in einem Guesthouse gebucht. Die paar Kilometer dort hin waren schnell bewältigt, nur brauchte ich ein wenig, um die Unterkunft zu finden, da sie hinterzu liegt und nicht gut beschildert ist. Zum Abendessen ging ich dann ein kleines Stück in die Stadt und aß in einem kleinen Restaurant Rice and Curry.