Re: Kolumbien von Norden nach Süden

von: uwee

Re: Kolumbien von Norden nach Süden - 08.02.21 16:28








Nach ein paar Tagen Eingewöhnung fühlen wir uns sehr wohl hier in Kolumbien.
Und bisher fühlten wir uns auch stets sicher.
Vielleicht mit Ausnahme der mitternächtlichen Ankunft in Medellin...
Natürlich fragen wir auch weiterhin die Locals nach der Sicherheitslage vor Ort. Aber oft wird unsere Frage von ihnen gar nicht verstanden...


























Es braucht immer ein wenig Zeit bis man sich an ein neues Land gewöhnt hat, sich zurecht findet und sich auch sicher und wohl fühlt.
Bei manchen Ländern kommt dieses Gefühl aber auch nie!
Auch hier in Kolumbien lief ja nicht gleich alles rund und drückte auf die Stimmung.
Überfüllte Strände und keine Unterkünfte in den Weihnachtsferien am Strand, die Panne mitten im Nowhere, ungewollte lange Busfahrten und eigentlich auch ein zu langer Aufenthalt in der großen Stadt Medellin.
Das ist eigentlich nicht unseres.

Jetzt läuft aber endlich alles rund. Beide Räder laufen wieder richtig gut. Ausrüstung aufgefrischt.
Nun geht es raus aufs Land.









Der Ausflugsort Guatape und sein Stausee sind regionale Traumziele.
Für die Bewohner Medellins wohl so etwas ähnliches wie der Tegernsee für die Münchener
Auf die Besteigung des Granitkegels, des Penon de Guatape, verzichten wir.
Ein Riesenremmidemmi drumherum, Menschenmassen und viel zu laut

























Es zieht uns raus in die Berge.
Es ist anfangs gar nicht leicht Autobahnen und Schnellstraßen zu vermeiden, aber bald finden wir die von uns bevorzugten kleinen Straßen und Wege.
















Die Berge sind unser Metier. Auch wenn wir mehrmals am Tag die schwer beladenen Räder an heftigen Steigungen hochschieben müssen.

Zeigt unser Garmin (GPS) Höhen über 1.600m verschwindet das Lächeln nicht mehr aus Isabels Gesicht.










In dieser Höhe wächst der berühmte kolumbianische Kaffee.
Jetzt im Januar blüht er gerade.





























































Ein paar Kaffeebohnen können aber auch jetzt noch gepflückt werden.
















Wir fragen nach was sich in den Säcken befindet.
Kaffee???
Nein Hundefutter für die umliegenden Farmen!
(Übrigens sehr freundliche Hunde in Kolumbien. Ist nicht überall in Südamerika so.)




Diese Busse nennt man: Chicken Busses
Sie nehmen jeden und alles mit. Sie folgen wohl keinem Fahrplan, geben uns aber ein gutes Gefühl, dass wir sie in einem Notfall nutzen könnten.



















































Öffentlicher Nahverkehr






... und Schulbusse












Es wird Abend. Hier in den Bergen ist es nicht immer leicht einen Platz für unser Zelt zu finden.














Doch noch fündig geworden.











Ein wenig Kolumbien folgt noch...